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Bienen-/Wespengiftallergie: Wirksamkeit und Sicherheit einer Immuntherapie mit 100 µg Gift über 3 bis 5 Jahre / Hymenoptera venom allergy: Safety and effectiveness of immunotherapy

Hofmann, Bernd January 2011 (has links) (PDF)
Die Bienen-/Wespengiftallergie ist auf der einen Seite eine potentiell lebensbedrohliche IgE-vermittelte Allergiekrankheit, in Deutschland neben den Nahrungsmittelallergien die häufigste Ursache für eine tödlich verlaufende Anaphylaxie. Auf der anderen Seite steht mit der Bienen-/Wespengift-spezifischen Immuntherapie (SIT) gerade für diese Allergie seit Jahrzehnten eine hochwirksame kausale Therapie zur Verfügung. Placebokontrollierte Studien mit unbehandelten Patienten sind daher aus ethischen Gründen nicht vertretbar. Neue Erkenntnisse zur Sicherheit dieser Therapieform können nur aus der Verlaufsbeobachtung standardisiert behandelter Patientenkollektive gewonnen werden. Der besondere Wert der hier analysierten großen Patientenserie liegt vor allem darin, dass alle Patienten in einer Allergieambulanz (der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie) betreut wurden. Im gesamten Behandlungszeitraum aller 679 Patienten wurde die Diagnostik und Therapie der Bienen-/Wespengiftallergie hoch standardisiert durchgeführt und nicht verändert. Die dadurch gleichbleibende Betreuung garantierten Qualität, Umfang und Homogenität der Dokumentation und damit die Vergleichbarkeit der retrospektiv erfassten Daten über den gesamten Zeitraum 1988 bis 2008. Für die besonders wichtige Verlaufsbeobachtung nach Ende der spezifischen Immuntherapie (SIT) wurden zusätzlich 616 der 679 Patienten aus Unterfranken und Umgebung direkt telefonisch befragt. Die bekannten charakteristischen Merkmale von Patienten mit Bienen-/Wespengiftallergie zeigten sich auch in dem untersuchten Kollektiv. Imkertätigkeit ist die wahrscheinlichste Erklärung warum Bienengiftallergiker jünger und häufiger männlich sind. Die prognostisch bedeutsamen Schweregrade der allergischen Indikatorstichreaktion (das Stichereignis mit der schwersten anaphylaktischen Reaktion vor SIT) unterscheiden sich zwischen Bienen- und Wespengiftallergikern dagegen nicht. In den diagnostischen Untersuchungen vor und auch am Ende der SIT waren die Schwellenwertkonzentrationen des Intrakutan- und Pricktests bei Bienengiftallergikern im Vergleich zu den Wespengiftallergikern signifikant niedriger, die spezifischen IgE-Serumspiegel höher. Die Wirksamkeit der SIT mit Bienengift betrug 89,0 %. Nur 11,0 % der Patienten (8 von 73 Patienten mit erneutem Bienenstich) hatten nach Beginn der SIT erneut eine / The study analyzed patients with a bee venom allergy or a wasp venom allergy who had a specific immunotherapy for at least 3 years. Differences between bee and wasp venom allergy, safety and effectiveness of the immunotherapy and differences between patients with or without a tolerated sting (after immunotherapy) were investigated.
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Analyse von Vorhersageparametern für schwere anaphylaktische Reaktionen nach Feldstich bei Patienten mit Hymenopterengiftallergien

Chapsa, Maria 05 October 2021 (has links)
Die Hymenopterengiftallergie betrifft etwa 3% der erwachsenen Bevölkerung in westlichen Ländern und ist eine Hauptursache schwerer und möglicherweise tödlicher Anaphylaxie. Man geht in Europa von jährlich etwa 200 Todesfällen durch schwerste Stichreaktionen aus. Patienten, die eine Anaphylaxie nach einem Hymenopterenfeldstich erlitten haben, haben ein erhöhtes Risiko für Folgereaktionen, die wahrscheinlich einem ähnlichen klinischen Muster wie das vorherige folgen. Infolgedessen und angesichts der oft kontroversen Ergebnisse in der Literatur ist eine eindeutige Identifikation der Risikofaktoren für eine schwere Anaphylaxie nach Feldstich von großer Bedeutung. Eine schwere Anaphylaxie bei einer Hymenopterengiftallergie (HVA) ist mit einer Reihe von Risikofaktoren verbunden. Die erhöhte Mastzelltryptasekonzentration im Serum (MZT), das Vorliegen einer systemischen Mastozytose (SM) und das Alter sind bekannte Risikofaktoren, während andere Faktoren wie das Geschlecht, Komorbiditäten, Ko-Medikation und anaphylaxieassoziierte Befunde (z. B. Zeitintervall zwischen Stich und Auftreten von Symptomen, Hautsymptome) wurden ebenfalls in der Literatur vorgeschlagen, um bei der individuellen Risikobewertung berücksichtigt zu werden. Ihr Einfluss auf die Schwere der anaphylaktischen Reaktion ist jedoch ungenügend definiert und wird oft in der Literatur kontrovers diskutiert. Das Ziel dieser Studie war zu untersuchen, welche Faktoren das Risiko einer schweren anaphylaktischen Reaktion Grad III und IV (nach Ring und Messmer, 1977) nach einem Feldstich bei Patienten mit Hymenopterengiftallergien signifikant erhöhen, um Risikokonstellationen zu identifizieren und Patienten besser beraten zu können. Darüber hinaus wurde untersucht, ob bei Patienten mit schweren anaphylaktischen Reaktionen Grad III und IV nach einem Feldstich vermehrt schwere systemische anaphylaktische Reaktionen während der Einleitungsphase der SIT auftreten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Auswertung der in der Zeit von Januar 2007 bis April 2018 in der allergologischen Abteilung der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Dresden abgeschlossenen Hyposensibilisierungen bei Patienten mit Bienen- und Wespengiftallergie dar. Das Patientenkollektiv wurde bezüglich unterschiedlicher Patienten- und Anaphylaxiemerkmale untersucht. Eine mögliche Assoziation der erhobenen Parameter mit der Schwere der Anaphylaxie wurde geprüft. Sechs Faktoren korrelierten signifikant mit der Schwere der Anaphylaxie nach Hymenopterenfeldstich: (1) kurzes Zeitintervall zwischen Stich und Auftreten von Symptomen (P = 0,004), (2) Fehlen von Urtikaria oder Angioödem während der Anaphylaxie (P = 0,007), (3) hohes Alter (P <0,001), (4) männliches Geschlecht (P = 0,007), (5) MZT-Erhöhung (P = 0,004) und (6) Vorliegen einer systemischen Mastozytose (P = 0,004). Darüber hinaus war die MZT-Erhöhung signifikant mit dem Fehlen von Urtikaria / Angioödem (P <0,001) und dem höheren Alter (p <0,001) verbunden. Es konnte kein Zusammenhang zwischen dem Schweregrad der Anaphylaxie und Komorbiditäten, der gleichzeitigen kardiovaskulären Medikation, der Konzentration von sIgE oder der Reaktionsschwelle von Hauttests gezeigt werden. Der Schweregrad der systemischen Reaktion während der SIT-Einleitung korrelierte ebenfalls nicht mit dem Schweregrad der Anaphylaxie nach dem Feldstich. Das hohe Alter, das Fehlen von Urtikaria/Angioödem, das kurze Zeitintervall zwischen Stich und Anaphylaxie und das männliche Geschlecht erhöhten signifikant das Risiko einer schweren anaphylaktischen Reaktion nach Hymenopterenfeldstich im logistischen Regressionsmodell. Als möglicher Confounder wurde die Art der Insektengiftallergie ins Modell aufgenommen, die die Ergebnisse nicht veränderte. Dennoch wurde gezeigt, dass das Fehlen von Hautsymptomen (Urtikaria/Angioödem) als Effektmodifikator auf den Einfluss der MZT im Regressionsmodell wirkt. Schließlich war das relative Risiko einer systemischen anaphylaktischen Reaktion während der SIT-Einleitungsphase bei den Patienten mit milder und schwerer Anaphylaxie nach Feldstich gleich. Unter den sechs Variablen, die mit dem Schweregrad der anaphylaktischen Reaktion nach Feldstich korrelierten, sind die MZT-Erhöhung, das Vorliegen einer systemischen Mastozytose und das hohe Alter gut bekannte Risikofaktoren, während das kurze Zeitintervall (≤ 5 Minuten) zwischen Feldstich und Anaphylaxie nur in einer anderen großen Studie gezeigt wurde. Das männliche Geschlecht, dessen Wirkung in verschiedenen Studien bisher kontrovers diskutiert wurde, war ebenfalls ein unabhängiger Risikofaktor für eine schwere Anaphylaxie. In Übereinstimmung mit anderen Studien fanden wir keine Korrelation zwischen dem Vorliegen von kardiovaskulären Nebenerkrankungen im Allgemeinen und dem Schweregrad der Anaphylaxie. Dies könnte darauf hinweisen, dass nur schwere kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathie) Prädiktoren für eine schwere Anaphylaxie sind. Zukünftige Studien sind erforderlich, um diese Frage definitiv zu beantworten. Darüber hinaus ergaben unsere Studiendaten keine Hinweise auf eine Zunahme der Schwere der Anaphylaxie durch Einnahme von Beta-Blockern oder ACE-Hemmern. Darüber hinaus konnten wir eine starke Korrelation des Fehlens von Hautsymptomen (Urtikaria/Angioödem) nicht nur mit der Schwere der Anaphylaxie, sondern auch mit der Erhöhung der MZT feststellen, die bekanntermaßen mit dem Vorliegen einer systemischen Mastozytose oder eines Mastzellaktivierungssyndroms korreliert. Neuere Studien haben gezeigt, dass das Fehlen von Hautsymptomen auch ein unabhängiger Risikofaktor für das Vorliegen einer Mastzellerkrankung ist. Dies erlaubt die Annahme, dass das Fehlen von Hautsymptomen nach einem Feldstich in Kombination mit einer erhöhten MZT ein hochsignifikanter Prädiktor für eine schwere Anaphylaxie ist, vermutlich aufgrund des hohen Risikos des Vorliegens einer systemischen Mastozytose. Zur weiteren Abklärung dieser Annahme sollten in zukünftigen Studien die Indikation zur SM-Diagnostik erweitert werden und darüber hinaus die Sensitivität sowie die Spezifität der diagnostischen Methoden verbessert werden, um die Zahl der unterdiagnostizierten SM-Fällen zu reduzieren. Schließlich zeigten die Patienten mit schwerer Anaphylaxie nach Feldstich in unserer Kohorte kein erhöhtes Risiko für systemische Reaktionen während der SIT-Einleitungsphase im Vergleich zu den Patienten mit milder Anaphylaxie. Daher sind erhöhte Vorsichtsmaßnahmen bei der SIT-Einleitung für diese Patienten nicht erforderlich.:Inhaltsverzeichnis 1 Abkürzungsverzeichnis 4 1. Einleitung 6 1.1. Anaphylaxie 6 1.2. Die Hymenopterengiftallergie 6 1.2.1. Örtliche Reaktion 7 1.2.2. Systemische Reaktion 7 1.3. Basisdiagnostik der Hymenopterengiftallergie 8 1.3.1. Anamnese 8 1.3.1.1. Individuelles Anaphylaxierisiko/Risikofaktoren 8 1.3.1.1.1. Stichanaphylaxie in der Anamnese 8 1.3.1.1.2. Alter 9 1.3.1.1.3. Kardiovaskuläre Erkrankung 9 1.3.1.1.4.Asthma 10 1.3.1.1.5. β-Blocker und ACE-Hemmer 10 1.3.1.1.6. Körperliche oder psychische Belastungssituationen 10 1.3.1.1.7. Mastzelltryptasekonzentration (MZT) und Mastzellaktivierungserkrankungen (MCAD)11 1.3.2. Hauttest 13 1.3.3. In-vitro-Tests 14 1.3.3.1 Spezifische Antikörper im Serum 14 1.3.3.1.1. Kreuzreaktionen/Doppelsensibilisierungen und CRD 15 1.3.3.2. Zusätzliche In-vitro-Tests 16 1.3.3.3. Basale Mastzelltryptasekonzentration (MZT) 16 1.4. Behandlung der Hymenopterengiftallergie 16 1.4.1. Behandlung der akuten Reaktion 16 1.4.1.1. Örtliche Reaktion 17 1.4.1.2. Anaphylaxie 17 1.4.2. Langfristige Therapie 17 1.4.2.1. Allergenvermeidung 17 1.4.2.2. Selbsthilfemaßnahmen des Patienten bei erneutem Stich 17 1.4.2.3. Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) mit Hymenopterengift 18 1.4.2.3.1. Mechanismus 19 1.4.2.3.2. Indikation 19 1.4.2.3.3. Kontraindikationen 20 1.4.2.3.4. Durchführung-Therapieschemata 21 1.4.2.3.4.1. Steigerungsphase 21 1.4.2.3.4.2. Erhaltungsphase 23 1.4.2.3.5. Nebenwirkungen 23 1.4.2.3.6. Überprüfung der Wirksamkeit 23 2. Zielsetzung 25 3. Patienten und Methoden 26 3.1. Durchführung der SIT-Einleitung am UKD 26 3.1.1. Ambulante Voruntersuchung 26 3.1.2. Hauttests 27 3.1.3. In-vitro-Tests 29 3.1.4. Indikationsstellung 30 3.1.5. Therapieschemata 30 3.1.6. Injektionsgifte 31 3.1.7. Durchführung der VIT 31 3.1.8. Nebenwirkungen 31 3.2. Auswertung der Patientenakten 32 3.2.1. Auswertung der erhobenen Daten 32 3.2.2. Angewandte statistische Tests 32 3.2.2.1. Bivariate Auswertung 32 3.2.2.2. Multiple logistische Regressionsanalyse 32 3.2.2.3. Relatives Risiko 33 4. Ergebnisse 34 4.2. Anamnese der anaphylaktischen Reaktion nach Hymenopterenfeldstich 35 4.2.1. Verlauf der anaphylaktischen Reaktion 35 4.2.2. Einleitungsphase der SIT 38 4.3. Mögliche Einflussfaktoren auf die Schwere der Reaktion auf Hymenopterenfeldstich 39 4.3.1. Zeit bis zur Reaktion 39 4.3.2. Fehlen von Urtikaria/Angioödemen 40 4.3.3 Kardiovaskuläre Erkrankungen 40 4.3.4.Pulmonale Erkrankungen 41 4.3.5. Alter 42 4.3.6. Geschlecht 43 4.3.7. Kardiovaskuläre Ko-Medikation bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen 44 4.4. Mögliche Einflussfaktoren, die erst nach der systemischen Reaktion auf den Insektenstich bestimmt wurden 45 4.4.1. Erhöhte Mastzelltryptasekonzentration 45 4.4.2. Mastozytose 47 4.4.3. Reaktionsschwelle im Prick-/Intracutan-Test 48 4.4.3.1. Patientenkollektiv: Bienengiftsensibilisierung 48 4.4.3.2. Patientenkollektiv: Wespengiftallergie 49 4.4.3.3. Doppelsensibilisierung 49 4.4.4. Höhe des spezifischen IgE 50 4.4.4.1. Patientenkollektiv: Bienengiftallergie 50 4.4.4.2. Patientenkollektiv: Wespengiftallergie 51 4.4.4.3. Doppelsensibilisierung 52 4.4.5. Schwere der Reaktion in der Einleitungsphase der SIT 53 4.5. Zusammenfassung der bivariaten Auswertung 54 4.6. Multiple logistische Regressionsanalyse 55 4.7. Relatives Risiko 58 5. Diskussion 60 5.1 Datenerhebung 60 5.2. Patientenkollektiv 60 5.3. Bivariate Auswertung 61 5.3.1. Zeit bis zur Reaktion 62 5.3.2. Fehlen von Urtikaria/Angioödemen 62 5.3.3 Kardiovaskuläre Erkrankungen 64 5.3.4. Kardiovaskuläre Ko-Medikation 64 5.3.5. Pulmonale Erkrankungen 65 5.3.6. Alter 66 5.3.7. Geschlecht 67 5.3.8. Erhöhte Mastzelltryptase und Mastozytose 67 5.3.9. Systemische Mastozytose (SM) und klonale Mastzellerkrankungen 68 5.3.10. Reaktionsschwelle im Prick-/Intracutan-Test 71 5.3.11. Höhe des spezifischen IgE 72 5.3.12. Schwere der Reaktion in der Einleitungsphase der SIT 72 5.4. Multiple logistische Regressionsanalyse 73 5.5. Relatives Risiko 75 6. Zusammenfassung/Summary 76 6.1. Zusammenfassung 76 6.2. Summary 79 7. Literaturverzeichnis 82 8. Tabellenverzeichnis 91 9. Abbildungs- und Diagrammverzeichnis 93 Danksagung 95 Lebenslauf 96 Anhang 97
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Phänotypische und funktionelle Charakterisierung peripherer B-Zellen während Wespengiftimmuntherapie

Röver, Anne Constanze 25 May 2001 (has links)
Die Wespengiftallergie stellt eine typische allergische Sofortreaktion dar. Für diese IgE-vermittelten, pathologischen Immunreaktionen ist die spezifische Immuntherapie (IT) die einzige zur Zeit zur Verfügung stehende kausale Therapie. Die Wirkmechanismen sind trotz intensiver Bemühungen weiterhin nicht vollständig aufgeklärt. Als wichtigste These wird zur Zeit eine Verlagerung des pathologischen, TH2-dominierten Zytokinmilieus in Richtung "normales" TH1-Milieu diskutiert. Es wurde auch eine reduzierte Mediatorfreisetzung von Effektorzellen, eine verminderte Leukozytenproliferation, eine verminderte Endorganantwort und charakteristische Ig-Titer-Veränderungen mit initialem Anstieg und längerfristigem Abfall des sIgE und Anstieg des sIgG4 beschrieben. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluß der IT auf periphere B-Zellen hinsichtlich ihrer Ig-Produktion und ihres Phänotyps untersucht. 15 Patienten mit systemischen Reaktionen nach Wespenstich, Nachweis von spezifischem IgE und positivem Hauttest, bei denen eine Schnell-Immuntherapie eingeleitet wurde, wurden vor Beginn der Therapie (Tag 1), am Tag ihrer Entlassung (Tag 6), also einen Tag, nachdem die Erhaltungsdosis von 100 µg erreicht wurde, und vor der 2. ambulanten Allergeninjektion am 26. Tag untersucht. Die Expression von CD5, CD23, CD32, CD40, CD54, CD86, CD95, HLA-I-ABC und HLA-II-DR wurde auf peripheren mononukleären Blutzellen durchflußzytometrisch bestimmt. Anti-CD19 FITC wurde als spezifischer B-Zellmarker benutzt. Die Serum-Titer des Gesamt-IgE, Wespengift-spezifischen IgE und Wespengift-spezifischen IgG4 wurden mittels ELISA bestimmt. Zur statistischen Auswertung wurde der Wilcoxontest für nicht-parametrische, verbundene Daten benutzt. Die Expression von CD54, CD5, CD32 und HLA-II-DR wurde durch die IT signifikant und die von CD23 tendentiell modifiziert. So war die Expression dieser Moleküle auf der Oberfläche peripherer B-Zellen am Tag 6 im Vergleich zum Ausgangswert vom Tag 1 reduziert. Am 26. Tag wurden wieder Werte auf der Höhe der Ausgangswerte vom Tag 1 gemessen. Dagegen veränderte sich die Expression von CD40, CD86, CD95 und HLA-I-ABC während der untersuchten Zeitpunkte nicht. Die Ig-Titer veränderten sich in der für die IT charakteristischen Weise. So stieg nach 3 Wochen der Gesamt-IgE-, sIgE- und sIgG4-Titer hochsignifikant an. Die Expression der untersuchten Oberflächenmoleküle ist als Indikator für Veränderungen der Aktivationslage und des funktionellen Status der Zellen während der IT zu interpretieren. So spricht die Reduktion der Expression von CD32, CD54 und HLA-II für eine verminderte Aktivierungslage der peripheren B-Zellen. Ferner deutet die Reduktion von CD5 und CD32 auf eine Anergie der B-Zellen hin. Durch die reduzierte Expression von CD23 und CD54 könnte die T-B-Zell-Interaktion verschlechtert werden, die für die Effektorfunktionen beider Zellen bedeutsam ist.Einen wesentlichen Beitrag zur Wirksamkeit der IT könnte auch die verminderte Expression des HLA-II leisten, da HLA-II für die Ag-Präsentation essentiell ist. In dieser Arbeit wurde gezeigt, daß die spezifische Immuntherapie einen Einfluß nicht nur auf die Ig-Produktion der B-Zellen hat, sondern auch auf deren Phänotyp. Dies könnte Hinweise auf bisher nicht bekannte Mechanismen bieten, die an der Wirksamkeit der IT beteiligt sind. / Wasp-venom allergy is a typical IgE-mediated allergic reaction. Specific immunotherapy (IT) is the only currently available causal therapy for IgE-mediated allergies. The mechanisms responsible for the efficacy of IT are still not fully understood. So far, the main focus of research has been on changes of T-helper cell (TH) cytokine production with a shift from TH2 to TH1 cytokines. Reduced mediator secretion from effector cells of allergic reactions, decreased leukocyte proliferation, lowered responsiveness of end organs and changes in immunoglobulin levels have been reported as well. The purpose of this study was to investigate the influence of IT on phenotype and Ig-production of B-lymphocytes. 15 venom allergic patients with a history of systemic reactions after a wasp sting and venom-specific skin test reactivity as well as serum IgE were investigated before VIT (day 1), one day after reaching maintenance dose of 100 µg (day 6) during inpatient rush VIT, and again on day 26 during continued outpatient maintenance therapy. Changes in the serum levels of total IgE, allergen-specific IgE (sIgE) and sIgG4 were measured by ELISA. Expression of CD5, CD23, CD32, CD40, CD54, CD86, CD95, HLA-I-ABC and HLA-II-DR on double labeled B cells was studied by flow cytometry of peripheral blood mononuclear cells. On day 6, cell surface expression of CD54, CD5, CD32 and HLA-II-DR was decreased significantly in intensity and numbers of positive cells, compared to day 1, while on day 26, expression of these molecules approached again baseline levels. Furthermore, a trend to decreased CD23 was noted on day 6. No changes were observed for CD40, CD86, CD95 and HLA-I-ABC. Levels of total IgE, sIgE and sIgG4 showed a significant increase after 26 days of VIT. These data show that initiation of rush VIT has profound effects on B-cell phenotype and Ig-production. Reduced expression of surface molecules can be interpreted as a reduction of activation status of B-cells as well as reduced ability to present antigen and to costimulate other leukocytes. B cells may thus be additional direct or indirect targets of high dose antigen therapy and contribute to the efficacy of IT.

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