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Präoperative Leberfunktionsevaluation mittels LiMAx Test beim Hepatozellulären Karzinom / Preoperative liver function evaluation by LiMAx test in hepatocellular carcinomaSchlüter, Dominique Carolin January 2022 (has links) (PDF)
Die Therapieentscheidung beim HCC richtet sich derzeit nach den BCLC-Kriterien. Die effektivste Therapieoption, eine Resektion, wird allerdings nur in den frühen Stadien empfohlen. Um postoperative Komplikationen zu vermeiden, benötigt es unter anderem eine effiziente präoperative Leberfunktionsevaluation zur Auswahl der Resektionskandidaten. Frühere Studien konnten zeigen, dass der LiMAx-Test hierfür geeignet ist. Da aber Daten zu HCC-Patienten noch fehlen, war das Ziel dieser Studie zu untersuchen, ob der LiMAx-Test die präoperative Evaluation von HCC-Patienten erleichtert und so die postoperative Morbidität und Mortalität insbesondere für Patienten mit Leberzirrhose gesenkt werden kann. Insgesamt erhielten 92 HCC Patienten zur Therapieevaluation eine LiMAx-Messung und wurden in eine Gruppe mit Zirrhose (LZ-Gruppe) und eine ohne (NL-Gruppe) eingeteilt und miteinander verglichen. Jeder Fall wurde in einer Tumorkonferenz besprochen und anhand der erhobenen Leberfunktionsparameter entschieden. 46 Patienten erhielten eine Resektion, 46 wurden abgelehnt, 17 aufgrund zu schlechter LiMAx-Ergebnisse. Die LiMAx-Werte der Resezierten waren mit 388 vs. 322µg/kg/h höher als die der abgelehnten Patienten (p=0,004). Zudem waren sie ein unabhängiger Risikofaktor für eine Leberzirrhose und Prädiktoren für eine unzureichende Leberfunktionsreserve. Ein unterer Grenzwert von 221µg/kg/h wurde ermittelt, bei welchem auch bei Zirrhosepatienten eine Resektion noch sicher durchgeführt werden kann. Generell gab es in der LZ-Gruppe nicht mehr postoperative Komplikationen als in der NL-Gruppe. Eine Vorhersage zur Entwicklung eines postoperativen Leberversagens durch den LiMAx-Test konnte in unserer Studie nicht gezeigt werden.
Präoperativ eingesetzt, ermöglicht der LiMAx-Test somit eine effektive und sichere Evaluation von HCC Patienten, die von einer Resektion profitieren, mit niedriger postoperativer Morbiditäts- und Mortalitätsrate, sowohl bei Patienten mit oder ohne Leberzirrhose. / The treatment decision in HCC is currently based on the BCLC criteria. However, the most effective therapeutic option, resection, is recommended only in the early stages. To avoid postoperative complications, it requires, among other things, an efficient preoperative liver function evaluation to select resection candidates. Previous studies have shown that the LiMAx test is suitable for this purpose. However, since data on HCC patients are still lacking, the aim of this study was to investigate whether the LiMAx test can facilitate the preoperative evaluation of HCC patients and thus reduce postoperative morbidity and mortality, especially for patients with liver cirrhosis. A total of 92 HCC patients received LiMAx measurement for treatment evaluation and were divided into a group with cirrhosis (LZ group) and one without (NL group) and afterwards compared. Each case was discussed in a tumor conference and a decision was made based on the liver function parameters obtained. 46 patients received resection, 46 were rejected, and 17 because of too poor LiMAx results. The LiMAx values of the resected patients were higher than those of the rejected patients, 388 vs. 322µg/kg/h (p=0.004). Moreover, they were an independent risk factor for liver cirrhosis and predictors of inadequate liver functional reserve. A lower limit of 221µg/kg/h was identified at which resection can still be safely performed even in cirrhotic patients. In general, there were no more postoperative complications in the LZ group than in the NL group. A prediction of the development of postoperative liver failure by the LiMAx test could not be shown in our study.
Thus, used preoperatively, the LiMAx test allows an effective and safe evaluation of HCC patients who benefit from resection, with low postoperative morbidity and mortality rates, both in patients with or without liver cirrhosis.
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In-vitro-Untersuchung über die Auswirkungen verschiedener Infusionslösungen, Heparinisierungsgrade und venöser Katheter auf die Rheologie im Betrieb eines Plasmafilters in Hinblick auf die Therapie eines akuten Leberversagens /Blumberg, Alexander. January 2004 (has links)
Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2004.
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Prädiktoren für die postinterventionelle Leberfunktion nach transarterieller Chemotherapie bei Patienten und Patientinnen mit hepatozellulärem Karzinom / Predictors of postinterventional liver function after transarterial chemoembolization in patients with hepatocellular carcinomaKlabouch [geb. Kleinbach], Stefanie January 2021 (has links) (PDF)
Hintergrund: Die transarterielle Chemoembolisation (TACE) stellt eine Erstlinientherapie bei nicht resezierbarem HCC im intermediären Stadium (BCLC B) dar. TACE induziert einen zytotoxischen und ischämischen Gewebeeffekt, der möglicherweise zu einer Leberfunktionsstörung führt. Der 13C-Methacetin-Atemtest (MBT) ist ein nichtinvasiver CYP1A2-Funktionstest zur Beurteilung der funktionellen Leberzellmasse. Ziel dieser prospektiven Studie war es, die Auswirkung der konventionellen TACE auf die hepatozelluläre Reserve, gemessen mittels 13C-MBT, statischen Leberfunktionstests und entzündlichen Parametern bewerten zu können.
Methoden & Ergebnisse: 27 Patient*innen mit nicht resezierbarem HCC (BCLC B, Child Pugh A) erhielten vor (d0), 24 Stunden (d1) und 72 Stunden (d3) nach 41 cTACE-Verfahren einen MBT. Das hepatische Lipiodol®-Verteilungsvolumen wurde aus CT-Daten berechnet. Statische Leberfunktionstests, entzündliche Parameter und klinische Ereignisse wurden an d0-3 analysiert. Es zeigte sich eine deutliche Verringerung der CYP1A2-Funktion nach cTACE an d1 und d3, was hauptsächlich durch die Entzündungsreaktion (CRP) und hepatozelluläre Schadensmarker (AST) und nur in geringem Maße durch das embolisierte Lebervolumen zu erklären ist.
Schlussfolgerung: Der MBT kann die kurzfristige Verringerung der Leberfunktionsreserve sensitiv abbilden und korreliert mit klinischen Komplikationen nach cTACE. Der MBT kann Anwendung in der frühen Identifizierung einer hepatischen Dysfunktion finden. / Background: Transarterial Chemoembolization (TACE) is a standard therapy for unresectable HCC and is suggested as first line-therapy for intermediate stages (BCLC B). TACE induces a cytotoxic and ischemic tissue effect potentially leading to hepatic dysfunction. 13C-methacetin breath test (MBT) is a noninvasive CYP1A2 function test for the assessment of hepatic functional reserve. We aimed to assess by MBT the effect of conventional TACE on hepatic functional reserve, static functional and inflammatory parameters.
Methods & Results: 27 patients with unresectable HCC (BCLC B, Child Pugh A) underwent MBT before (d0), 24h (d1) and 72h (d3) after 41 cTACE procedures. Hepatic Lipiodol® distribution volumes were calculated from CT data. Static liver function, inflammatory markers and clinical events were assessed at d0-3. A rapid and marked reduction of CYP1A2 function occurred on d1 and d3, mainly explained by the inflammatory response (CRP) and hepatocellular damage markers (AST) but to a minor extent by hepatic embolization volumes.
Conclusion: MBT can sensitively monitor short-term reduction in hepatic functional reserve and correlates with clinical complications after cTACE. MBT might be useful in the early identification of patients with hepatic dysfunction.
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Mesenchymale Stromazellen verbessern die Leberfunktion nach ausgedehnter Leberteilresektion im Schwein – Eine Therapieoption für das postoperative akute Leberversagen?Tautenhahn, Franziska 27 September 2022 (has links)
Die antiinflammatorischen, proproliferativen und antiapoptotischen Eigenschaften mesenchymaler Stromazellen (MSC) stellen einen innovativen Therapieansatz zur Förderung der Leberregeneration nach einer Leberteilresektion dar. Nach der bereits erfolgreichen Etablierung im murinen Kleintiermodell galt es nun die Erkenntnisse auf ein dem humanen Organismus näherstehendes Großtiermodell zu übertragen. Die hier vorliegende Arbeit soll dabei die Wirkung mesenchymaler Stromazellen im Rahmen einer ausgedehnten Leberteilresektion auf die Funktion und Morphologie des Restlebergewebes im porcinen Großtiermodell untersuchen.
Insgesamt wurden 12 Landrasseschweine einer 70 %igen Leberteilresektion unterzogen. Weitere drei Schweine wurden ebenfalls dem perioperativen Procedere unterzogen, erhielten jedoch keine Leberteilresektion (sogenannte Sham-Gruppe). Jeweils vier Schweine erhielten im Rahmen der Resektion entweder zentralvenös (MSC_ZV-Gruppe) oder portalvenös (MSC_PV-Gruppe) applizierte porcine bone marrow-MSC. Die restlichen vier Tiere erhielten mit PBS lediglich die Trägersubstanz der MSC (PBS-Gruppe). 24 h nach Resektion wurden alle Tiere euthanasiert. Während des Versuches erfolgten zu definierten Zeitpunkten die Erhebung laborchemischer Parameter, die Ermittlung der Indocyaningrün (ICG)-Clearance (LiMON®-Test) und die Entnahme von Leberbiopsien.
Dabei zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den MSC-Gruppen und der PBS-Gruppe. Die Auswertung der laborchemischen Parameter erbrachte postoperativ für die MSC-Gruppen signifikante Vorteile für den Verlauf der Transaminasen, des Serumammoniaks, der GGT, der LDL, der freien Fettsäuren im Serum, der aPTT, der INR und des CRP.
Betrachtet man die Messung der Plasmaverschwinderate des ICG ergaben sich signifikant höhere Clearance-Raten für die mit MSC behandelten Tiere im Vergleich zur PBS-Gruppe. Sowohl die zentral- als auch die portalvenöse Injektion der MSC ließen sich als sichere Applikationswege der MSC etablieren.
Die histologischen Untersuchungen mittels HE- und Sudan III-Färbung sowie die immunhistochemischen Färbungen detektierten eine geringere Lipidakkumulation, einen höheren Anteil der Zell-Zell-Kontaktproteine E-Cadherin und ZO-1 sowie einen geringeren Anteil an Thrombospondin-1 (Suppressor der Leberregeneration) in den mit MSC behandelten Tieren verglichen mit der PBS-Gruppe.
Die Zusammenschau der Befunde spricht für eine durch MSC induzierte Verbesserung der postoperativen Leberfunktion nach ausgedehnter Leberteilresektion. Mechanistisch könnte dabei die Unterstützung des Erhalts der hepatischen Mikroarchitektur und die Verminderung des Thrombospondin-1 eine Rolle spielen. Letzteres gilt als negativer Prädiktor des Outcomes nach ausgedehnter Leberresektion.
Somit stellt die Applikation mesenchymaler Stromazellen eine innovative therapeutische Option zum Erhalt der Leberfunktion nach einer ausgedehnten Leberteilresektion dar.
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Reliability and accuracy of straightforward measurements for liver volume determination in ultrasound and computed tomography compared to real volumetrySeppelt, D., Kromrey, M. L., Ittermann, T., Kolb, C., Haubold, A., Kampfrath, N., Fedders, D., Heiss, P., Hoberück, S., Hoffmann, R. T., Kühn, J. P. 07 June 2024 (has links)
To evaluate the suitability of volume index measurement (VI) by either ultrasound (US) or computed tomography (CT) for the assessment of liver volume. Fifty-nine patients, 21 women, with a mean age of 66.8 ± 12.6 years underwent US of the liver followed immediately by abdominal CT. In US and CT imaging dorsoventral, mediolateral and craniocaudal liver diameters in their maximum extensions were assessed by two observers. VI was calculated by multiplication of the diameters divided by a constant (3.6). The liver volume determined by a manual segmentation in CT (“true liver volume”) served as gold standard. True liver volume and calculated VI determined by US and CT were compared using Bland–Altman analysis. Mean differences of VI between observers were − 34.7% (− 90.1%; 20.7%) for the US-based and 1.1% (− 16.1%; 18.2%) for the CT-based technique, respectively. Liver volumes determined by semi-automated segmentation, US-based VI and CT-based VI, were as follows: 1.500 ± 347cm3; 863 ± 371cm3; 1.509 ± 432cm3. Results showed a great discrepancy between US-based VI and true liver volume with a mean bias of 58.3 ± 66.9%, and high agreement between CT-based VI and true liver volume with a low mean difference of 4.4 ± 28.3%. Volume index based on CT diameters is a reliable, fast and simple approach for estimating liver volume and can therefore be recommended for clinical practice. The usage of US-based volume index for assessment of liver volume should not be used due to its low accuracy of US in measurement of liver diameters.
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