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Stickstoffdynamik im Umfeld einer Legehennenhaltung

Lippmann, Jens 27 September 2011 (has links) (PDF)
Das Ziel kontinuierlicher Messungen über zwei Jahre war die Bewertung der Stickstoffdepositionen und Ammoniakimmissionen einer Bodenhaltung (Voliere) mit Auslauf für 20.000 Hennen auf das Umfeld. Untersucht wurden weiterhin die Staub- und Geruchskonzentrationen in Stall- und Abluft. Die untersuchte Bodenhaltung emittiert im Jahr 41 g Ammoniak je Tierplatz. Die Vergleiche 14-tägiger Messdatenreihen zeigen, dass Emissionsmessungen an Tierhaltungen in möglichst langen Zeitfenstern und mindestens viermal jährlich durchzuführen sind. Die Immissionswerte für Ammoniak sind 40 m vom Stall am höchsten und erreichen nach ca. 350 m wieder das Hintergrundniveau am Standort. Unter Abzug der nicht dem Stall zuzurechnenden Hintergrundkonzentrationen verursacht der Stall im Nahbereich (40 m) eine Stickstoffdeposition von 18 kg/ha. Ab 230 m Distanz werden nur noch ca. 3 kg/ha deponiert. Die mittlere Tageskonzentration der Staubgehalte im Abluftstrom wurde in Abhängigkeit vom Außenklima zwischen 1,2 und 9,0 mg/m³ ermittelt. Der Anteil von PM-10 und PM-2.5 am Gesamtstaub betrug 80 bzw. 30 %. Für Gesamtstaub wurde ein Emissionsfaktor von 145,4 g/Tpl. zur Berechnung der Jahresemissionen ermittelt. Die in den Außenklimabereichen ermittelten Geruchsstoffkonzentrationen (Geruchsschwelle) im Abluftstrom liegen zwischen 25 und 115 GE/m³. Die mittleren Referenzwerte der Außenluft liegen bei 19 GE.
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Beleuchtungskörper in der Legehennenhaltung: Einfluss des Lichtspektrums von Beleuchtungskörpern in der Legehennenhaltung

Wehlitz, Romi, Müller, Ulf, Huhnstock, Christin, Schneider, Andrea 28 June 2016 (has links)
Hühner sehen im Vergleich zum Menschen zusätzlich im UV-Bereich. Fehlt dieser im Licht künstlicher Leuchtmittel, beeinträchtigt das die Tiere beim Ausüben ihrer natürlichen Verhaltensweisen und entspricht somit nicht den Anforderungen an eine tiergerechte Beleuchtung. In den Untersuchungen wurde geprüft, ob Leuchtstoffröhren mit einem erhöhten UV-Anteil im Vergleich zu herkömmlicher Stallbeleuchtung einen Effekt auf Leistungsparameter, Tierverluste und das Verhalten von Legehennen haben. In den Ställen mit UV-emittierenden Lampen wurden ein höherer Futter- und Wasserverbrauch, ein geringerer Anteil B-Ware und verlegter Eier sowie leicht erhöhte Tierverluste festgestellt. Keine Unterschiede bestanden in der Legeleistung und im Verhalten.
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Kupierverzicht bei Legehennen: Praxiserprobung zum Verzicht auf das Kupieren von Schnäbeln bei Legehennen

Fröhlich, Brigitte, Küblböck, Roland, Müller, Ulf, Fischer, Ralf 30 August 2017 (has links)
Die Broschüre gibt Handlungsempfehlungen für die Haltung von Legehennen mit unkupierten Schnäbeln zur Verhinderung von Federpicken und Kannibalismus. Bei Federpicken und Kannibalismus handelt es sich um ein multifaktorielles Geschehen. In den Untersuchungen wurde festgestellt, dass das Management, die Fütterung und das Stallklima die ausschlaggebenden Faktoren für die erfolgreiche Haltung von nicht schnabelkupierten Herden sind. Der Betreuungsaufwand ist deutlich erhöht und erfordert sehr gut qualifiziertes und auf diesen neuen Sachverhalt hin geschultes Personal. Die Publikation richtet sich vorrangig an geflügelhaltende Betriebe.
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Kenndaten zur Legehennenhaltung Natura 60 und High Rise 3

Lippmann, Jens 26 May 2011 (has links) (PDF)
In zwei Legehennenställen mit den Volieresystemen Natura 60 und High Rise 3 wurden Stallklima und Emissionen untersucht. Die ermittelten Kenndaten wie Lufttemperatur und -feuchte, Stallstaub, Luftkeime und Geruch sowohl im Stallraum als auch im Abluftstrom wurden mit vorliegenden Kenndaten anderer Volieresysteme verglichen. Die untersuchten Haltungssysteme unterscheiden sich in den Ammoniakemissionen (88 bzw. 32 g/Tierplatz und Jahr). Die Messwerte liegen am unteren bzw. oberen Rand vergleichbarer Messungen anderer Volieresysteme. Die Untersuchungen belegen, dass häufig durchgeführte Kotbandentleerungen die Emissionen mindern. Die Staubbelastung der Abluft (66 bzw. 47 g/Tierplatz und Jahr) war im Vergleich zu anderen Volieresystemen (146 g/Tierplatz und Jahr) deutlich gemindert. Der Effekt ist konstruktionsbedingt und wird auf die treppenhausartige Anordnung der Volieren und das dadurch veränderte Bewegungsverhalten der Legehennen zurückgeführt. Die Untersuchungsergebnisse lassen einen deutlichen Einfluss der Abluftstromführung erkennen. Die ermittelten Geruchsemissionen (9 bzw. 24 GE/GV*s) sind differenziert und ordnen sich in den bisherigen Kenndatenbereich für Volierenhaltungen ein.
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Stickstoffdynamik im Umfeld einer Legehennenhaltung

Lippmann, Jens 27 September 2011 (has links)
Das Ziel kontinuierlicher Messungen über zwei Jahre war die Bewertung der Stickstoffdepositionen und Ammoniakimmissionen einer Bodenhaltung (Voliere) mit Auslauf für 20.000 Hennen auf das Umfeld. Untersucht wurden weiterhin die Staub- und Geruchskonzentrationen in Stall- und Abluft. Die untersuchte Bodenhaltung emittiert im Jahr 41 g Ammoniak je Tierplatz. Die Vergleiche 14-tägiger Messdatenreihen zeigen, dass Emissionsmessungen an Tierhaltungen in möglichst langen Zeitfenstern und mindestens viermal jährlich durchzuführen sind. Die Immissionswerte für Ammoniak sind 40 m vom Stall am höchsten und erreichen nach ca. 350 m wieder das Hintergrundniveau am Standort. Unter Abzug der nicht dem Stall zuzurechnenden Hintergrundkonzentrationen verursacht der Stall im Nahbereich (40 m) eine Stickstoffdeposition von 18 kg/ha. Ab 230 m Distanz werden nur noch ca. 3 kg/ha deponiert. Die mittlere Tageskonzentration der Staubgehalte im Abluftstrom wurde in Abhängigkeit vom Außenklima zwischen 1,2 und 9,0 mg/m³ ermittelt. Der Anteil von PM-10 und PM-2.5 am Gesamtstaub betrug 80 bzw. 30 %. Für Gesamtstaub wurde ein Emissionsfaktor von 145,4 g/Tpl. zur Berechnung der Jahresemissionen ermittelt. Die in den Außenklimabereichen ermittelten Geruchsstoffkonzentrationen (Geruchsschwelle) im Abluftstrom liegen zwischen 25 und 115 GE/m³. Die mittleren Referenzwerte der Außenluft liegen bei 19 GE.
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Kenndaten zur Legehennenhaltung Natura 60 und High Rise 3

Lippmann, Jens 26 May 2011 (has links)
In zwei Legehennenställen mit den Volieresystemen Natura 60 und High Rise 3 wurden Stallklima und Emissionen untersucht. Die ermittelten Kenndaten wie Lufttemperatur und -feuchte, Stallstaub, Luftkeime und Geruch sowohl im Stallraum als auch im Abluftstrom wurden mit vorliegenden Kenndaten anderer Volieresysteme verglichen. Die untersuchten Haltungssysteme unterscheiden sich in den Ammoniakemissionen (88 bzw. 32 g/Tierplatz und Jahr). Die Messwerte liegen am unteren bzw. oberen Rand vergleichbarer Messungen anderer Volieresysteme. Die Untersuchungen belegen, dass häufig durchgeführte Kotbandentleerungen die Emissionen mindern. Die Staubbelastung der Abluft (66 bzw. 47 g/Tierplatz und Jahr) war im Vergleich zu anderen Volieresystemen (146 g/Tierplatz und Jahr) deutlich gemindert. Der Effekt ist konstruktionsbedingt und wird auf die treppenhausartige Anordnung der Volieren und das dadurch veränderte Bewegungsverhalten der Legehennen zurückgeführt. Die Untersuchungsergebnisse lassen einen deutlichen Einfluss der Abluftstromführung erkennen. Die ermittelten Geruchsemissionen (9 bzw. 24 GE/GV*s) sind differenziert und ordnen sich in den bisherigen Kenndatenbereich für Volierenhaltungen ein.
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Mycoplasma synoviae assoziierte Eischalenpoldefekte bei Legehennen

Ranck, Frederik 20 June 2011 (has links) (PDF)
In einer klinisch-prospektiven Feldstudie wurden Legehennenherden untersucht, in denen poldefekte Eier auftraten. Aus 3 betroffenen Herden wurden hierzu gezielt 86 Hühner, die poldefekte Eier legten, sowie willkürlich 72 Hühner, die normale Eier legten, untersucht. Alle Herden zeigten eine gute Legeleistung und eine hohen Sekundaanteil von über 5% an der Legeleistung, wobei die verschmutzten Eier die größte Fraktion ausmachten. Je mehr poldefekte Eier auftraten, umso höher waren der Schmutzeianteil sowie der Anteil an Bruch- und Fließeiern. Dieses Phänomen lässt sich durch die verringerte Schalenstabilität der poldefekten Eier erklären. Bei den auf poldefekte Eier selektierten Hühnern machten die poldefekten Eier den Hauptanteil der absoluten Legeleistung mit 46 bis 64% aus, sie hatten zudem einen Bruch- und Fließeianteil zwischen 27 und 38%. Der Bruch –und Fließeianteil hat die absolute Legeleistung gesenkt, aufgrund ihrer Instabilität gingen viele dieser Eier auf dem Weg vom Huhn zur Packstelle verloren. Hatte ein Huhn einmal begonnen poldefekte Eier zu legen, legte es fast keine normalen Eier mehr. In der serologischen Untersuchung mittels ELISA hatten die Hühner aller drei Herden, welche poldefekte Eier legten, einen signifikant höheren Antikörpertiter (p<0,05) gegen Mycoplasma synoviae (MS) im Vergleich zu der Kontrollgruppe. Bei allen Hühnern konnte MS-spezifische DNA in Trachealabstrichen mittels PCR amplifiziert werden. Kloakenabstriche erwiesen sich mittels MS-PCR bei den Hühnern mit poldefekten Eiern zu 87% (n=72), bei den Kontrollhühner dagegen nur zu 18% (n=13) als MS positiv. MS war darüber hinaus aus Legedarmabstrichen von fünf Hühnern, welche poldefekte Eier legten, kultivierbar. Darüber hinaus wurden 49 poldefekte Eier und 43 Eier ohne Poldefekte im Eiklar auf MS untersucht. Bei fast allen poldefekten Eiern konnte im Eiklar MS-spezifische DNA nachgewiesen werden (n=48; 98%), im Unterschied zu den Kontrolleiern (n=11; 26%). Ein kausal-pathogenetischer Zusammenhang zwischen einer Infektion des Legedarms mit MS und dem Legen von Eiern mit Poldefekten ist den Ergebnissen folgend wahrscheinlich, wobei verschiedene Faktoren für die Infektion des Legedarms verantwortlich zu sein scheinen. Bei der qualitativen Untersuchung hatten die poldefekten Eier eine signifikant (p<0.05) geringere Schalenstabilität im Vergleich zu den Kontrolleiern. Die Eischalenspitzen der Gruppe „Pol A“ hielten mit 11,4N fast nur ein Viertel der Belastung der Referenzherde aus. Die hohe Schalenstabilität der Kontrolleier von über 40N zeigte, dass die Legehennen, die keine poldefekten Eier legten, keine Schalenstabilitätsprobleme hatten. Die Farbe der braunen poldefekten Eier war oft signifikant heller als die der Kontrolleier, auch waren die Farbpigmente (a- und b-Wert) signifikant (p<0,05) verändert. Das trockene Schalengewicht war bei den poldefekten Eiern mit bis zu einem Gramm Unterschied pro Ei signifikant (p<0,05) niedriger als bei den Kontrolleiern. Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Eischale wurden an 2 poldefekten Eiern und 2 Eiern ohne Poldefekte durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass sich die poldefekten Eier sowohl in Struktur als auch im Durchmesser der Eischale erheblich von den Kontrolleiern unterschieden. Es ist fraglich, ob die veränderte Schale der poldefekten Eier in ihrer mikrobiologischen Barrierefunktion beeinträchtigt ist. Die für die Eifrische relevanten Größen wichen bei den poldefekten Eiern teilweise signifikant von den Kontrolleiern ab. In den braunen poldefekten Eiern traten vermehrt Fleischflecken auf. Aus den poldefekten Eiern ließ sich der Erreger MS jedoch nicht isolieren und anzüchten. Die untersuchten poldefekten Eier erfüllten damit - soweit ihre Schale intakt war - die formalen Anforderungen an frische Eier der Güteklasse A nach VO (EG) Nr. 1234/2007 und 598/2008. In der gelelektrophoretischen Analyse der organischen Matrix der Eischalen war in den poldefekten Eiern die Intensität der Lysozym zugeordneten Bande jeweils höher als in den Kontrolleiern, dies ließ sich jedoch statistisch nicht untermauern. Ätiologisch ist denkbar, dass eine subklinische bakterielle Besiedlung des Legedarms mit MS und die daraus resultierende Immunantwort den Lysozymspiegel des Uterussekrets erhöht. Die Verschiebung des Lysozymspiegels wirkt sich sowohl qualitativ als auch quantitativ negativ auf die Eischalenbildung aus. Das Resultat ist eine verringerte Schalenstabilität, das morphologische Korrelat der im Eischalenspitzenbereich sichtbare Defekt. / Hens laying eggs with egg-pole shell defects (EPS) were examined in a clinical prospective study. 86 hens with EPS and 72 hens without EPS from 3 flocks were selected for this study. All examined flocks showed a good laying performance, although laying many eggs off quality class B. The rate was over 5 percent of all laid eggs, most of them were dirty eggs. There was a significant correlation between EPS-eggs and dirty eggs, although between EPS-eggs and broken- and thin shelled eggs. This phenomenon could be explained by the decreased eggshell strength of the EPS-eggs. The selected hens with EPS showed a rate between 46 and 64 percent EPS-eggs of all laid eggs, the rate of broken- and thin shelled eggs was between 27 and 38 percent. Those broken- and thin shelled eggs increased absolute laying performance, because of their instability many of them were lost on the way from the cage to the packing station. The selected hens with EPS produced almost no normal eggs. It could be shown that if a hen starts laying EPS-eggs, she is almost unable to lay normal eggs any more. It could be proven serologically that hens with EPS had significant (p<0.05) higher titers against Mycoplasma synoviae (MS) then hens without EPS. MS-DNA was detectable from the tracheal swab in all tested hens. PCR tested cloacal swabs for MS were more frequently positive from hens with EPS (n=72; 87%) then from hens without EPS (n=13; 18%). Furthermore MS could be cultivated from the oviduct of 5 hens with EPS. Additionally 49 Eggs with EPS and 43 Eggs without EPS were examined microbiologically. MS-DNA was detectable in the albumen of nearly all eggs with EPS (n = 48; 98 %), contrary to the eggs without EPS (n = 11; 26%). Due to the findings it is very likely that an infection of the oviduct with MS results in eggs with EPS, whereas different factors may play an important role for the infection of the oviduct. In the qualitative investigation EPS-eggs had a significant (p<0.05) decreased pole eggshell strength than the eggs without EPS. The pole eggshell strength of the EPS-eggs of flock A (group “Pol A”) was with 11,4N just about a quarter of the pole eggshell strength of the reference flock. Nearly all eggs without EPS had a pole eggshell strength over 40N. It could be shown that hens without EPS had no decreased eggshell strength. The color of the brown EPS-eggs was often significant brighter than color of brown eggs without EPS. Furthermore the color pigments of the EPS-eggs were significant (p<0.05) changed. Dry eggshell weight was in EPS-eggs up until 1 gram difference significant (p<0.05) lower compared to eggs without EPS. Scanning electron microscopy was performed in 2 eggs with EPS and 2 eggs without EPS. This investigation revealed that eggs with EPS showed considerable differences of the eggshell structure as well as the cross section dimension according to eggs without EPS. It is doubtful whether the changed eggshell of EPS-eggs is impaired in its microbiological barrier function. The relevant variables for the freshness of the egg varied in the EPS-eggs in some cases significantly (p<0.05) compared to the control eggs. In Brown EPS-eggs increased Meat-spots occurred. However, MS could not be cultivated from EPS-eggs. Therewith fulfilled the investigated EPS-eggs - if their shell was intact - the formal requirements for fresh eggs of grade A eggs under regulation VO (EG) No. 1234/2007 and 598/2008. A gel electrophoretic analysis of the organic matrix of the eggshells of EPS-eggs and normal eggs was made. Intensity of the lysozyme-associated band was in the EPS eggs respectively higher than in the control eggs. However, this could not be proven statistically. Etiologically is conceivable that subclinical bacterial colonization of the hens oviduct with MS and the resulting immune response increases the lysozyme level in the uterine secretions. The shift of the lysozyme level affects both quantitatively and qualitatively negative on the eggshell formation. The result is a decrease in shell strength. The morphological correlate is the visible eggshell pole defect.
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Vorkommen aviärer Metapneumoviren in sächsischen Legehennenbeständen während der Legeperiode

Nemecek, Britt 21 November 2011 (has links) (PDF)
Legeleistungseinbußen – vor allem mit verminderter Eischalenqualität – stellen in einem Legehennenbetrieb hohe wirtschaftliche Verluste dar. Impfungen gegen entsprechende Erreger, u.a. gegen das aviäre Metapneumovirus (aMPV), sind daher weit verbreitet. AMPV ist seit den 70er Jahren als Auslöser der Rhinotracheitis der Puten (Turkey Rhinotracheitis; TRT) und des sogenannten Swollen Head Syndroms (SHS) der Hühner bekannt. Jedoch liegen nur wenige epidemiologische Studien zu der Verbreitung des Virus und dessen Subtypen in Legehennenbetrieben vor. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die Verbreitung des aMPV, vor allem der Subtypen A und B, zu unterschiedlichen Zeiten der Legeperiode zu untersuchen, um ein besseres Verständnis über den Zeitpunkt der Erstinfektionen sowie evtl. Re- oder Neuinfektionen zu erhalten. Dafür wurden erstmals 18 Legehennenherden in Sachsen alle drei Monate über die gesamte Legeperiode auf das Vorkommen von aMPV-RNA und aMPV-spezifischer Antikörper untersucht. Verschiedene Haltungssysteme wurden berücksichtigt, um ein unterschiedliches seuchenhygienisches Risiko unter Praxisbedingungen bewerten zu können. Pro Herde wurden von je zehn Hühnern Trachealtupfer und Serumproben entnommen. Die Tupferproben wurden mittels duplex nested RT-PCR untersucht, die Serumproben mittels zweier kommerzieller ELISA-Tests. In jeder Herde gelang der aMPV-RNA-Nachweis mindestens einmal zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Bereits bei der Einstallung konnten in 17 Herden aMPV-spezifische Antikörper und/oder aMPV-RNA nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse zeigen die hohe Verbreitungsrate des aMPV in Legehennenbetrieben. Bereits in der Aufzucht fand in der Mehrzahl der Herden eine aMPV-Infektion statt; während der Legeperiode kam es zu häufigen Re- oder Neuinfektionen bzw. zu einer langen Persistenz des Virus. Subtyp A kam alleine (51%) mehr als doppelt so häufig vor wie ausschließlich Subtyp B (22%). Doppelinfektionen mit den Subtypen A und B (27%) wurden ungefähr so häufig gefunden wie eine Infektion ausschließlich mit Subtyp B. Ein Wechsel der Subtypen A und B während einer Legeperiode wurde am häufigsten beobachtet: zehn der 18 Herden (56%) zeigten diesen Verlauf. Ausschließlich Subtyp A in allen positiven Entnahmen pro Betrieb wurde in vier von 18 Herden gefunden, ausschließlich Subtyp B in drei von 18 Herden, Subtyp A gemeinsam mit Subtyp B in einer von 18 Herden. Dies verdeutlicht die Dominanz des Subtyps A in Legehennenbetrieben. Obwohl drei Herden während der Aufzucht mit einer Subtyp B-Vakzine geimpft wurden, gelang der aMPV-RNA Nachweis in bis zu vier Probenentnahmen. Der Subtyp A dominierte auch in den geimpften Herden. Neben dem Subtyp B Feldvirus wurde in einer Herde zum Zeitpunkt der Einstallung auch ein Subtyp B ähnlich dem Impfstamm nachgewiesen. Es ist daher davon auszugehen, dass trotz bekannter Kreuzimmunität eine Impfung nicht vor Infektionen schützt, aber die Persistenz von Subtyp B vermindert. Die Analyse der Serumproben mit zwei kommerziellen ELISA-Tests ergab zum Teil konträre Ergebnisse. Da die Diagnose einer aMPV-Infektion häufig nur über diese Methode gestellt wird, ist dies von praktischer Relevanz. Eine Evaluierung des ELISA-Tests mit der höchsten Spezifität und Sensitivität sollte daher folgen.
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Mycoplasma synoviae assoziierte Eischalenpoldefekte bei Legehennen

Ranck, Frederik 31 May 2011 (has links)
In einer klinisch-prospektiven Feldstudie wurden Legehennenherden untersucht, in denen poldefekte Eier auftraten. Aus 3 betroffenen Herden wurden hierzu gezielt 86 Hühner, die poldefekte Eier legten, sowie willkürlich 72 Hühner, die normale Eier legten, untersucht. Alle Herden zeigten eine gute Legeleistung und eine hohen Sekundaanteil von über 5% an der Legeleistung, wobei die verschmutzten Eier die größte Fraktion ausmachten. Je mehr poldefekte Eier auftraten, umso höher waren der Schmutzeianteil sowie der Anteil an Bruch- und Fließeiern. Dieses Phänomen lässt sich durch die verringerte Schalenstabilität der poldefekten Eier erklären. Bei den auf poldefekte Eier selektierten Hühnern machten die poldefekten Eier den Hauptanteil der absoluten Legeleistung mit 46 bis 64% aus, sie hatten zudem einen Bruch- und Fließeianteil zwischen 27 und 38%. Der Bruch –und Fließeianteil hat die absolute Legeleistung gesenkt, aufgrund ihrer Instabilität gingen viele dieser Eier auf dem Weg vom Huhn zur Packstelle verloren. Hatte ein Huhn einmal begonnen poldefekte Eier zu legen, legte es fast keine normalen Eier mehr. In der serologischen Untersuchung mittels ELISA hatten die Hühner aller drei Herden, welche poldefekte Eier legten, einen signifikant höheren Antikörpertiter (p<0,05) gegen Mycoplasma synoviae (MS) im Vergleich zu der Kontrollgruppe. Bei allen Hühnern konnte MS-spezifische DNA in Trachealabstrichen mittels PCR amplifiziert werden. Kloakenabstriche erwiesen sich mittels MS-PCR bei den Hühnern mit poldefekten Eiern zu 87% (n=72), bei den Kontrollhühner dagegen nur zu 18% (n=13) als MS positiv. MS war darüber hinaus aus Legedarmabstrichen von fünf Hühnern, welche poldefekte Eier legten, kultivierbar. Darüber hinaus wurden 49 poldefekte Eier und 43 Eier ohne Poldefekte im Eiklar auf MS untersucht. Bei fast allen poldefekten Eiern konnte im Eiklar MS-spezifische DNA nachgewiesen werden (n=48; 98%), im Unterschied zu den Kontrolleiern (n=11; 26%). Ein kausal-pathogenetischer Zusammenhang zwischen einer Infektion des Legedarms mit MS und dem Legen von Eiern mit Poldefekten ist den Ergebnissen folgend wahrscheinlich, wobei verschiedene Faktoren für die Infektion des Legedarms verantwortlich zu sein scheinen. Bei der qualitativen Untersuchung hatten die poldefekten Eier eine signifikant (p<0.05) geringere Schalenstabilität im Vergleich zu den Kontrolleiern. Die Eischalenspitzen der Gruppe „Pol A“ hielten mit 11,4N fast nur ein Viertel der Belastung der Referenzherde aus. Die hohe Schalenstabilität der Kontrolleier von über 40N zeigte, dass die Legehennen, die keine poldefekten Eier legten, keine Schalenstabilitätsprobleme hatten. Die Farbe der braunen poldefekten Eier war oft signifikant heller als die der Kontrolleier, auch waren die Farbpigmente (a- und b-Wert) signifikant (p<0,05) verändert. Das trockene Schalengewicht war bei den poldefekten Eiern mit bis zu einem Gramm Unterschied pro Ei signifikant (p<0,05) niedriger als bei den Kontrolleiern. Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Eischale wurden an 2 poldefekten Eiern und 2 Eiern ohne Poldefekte durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass sich die poldefekten Eier sowohl in Struktur als auch im Durchmesser der Eischale erheblich von den Kontrolleiern unterschieden. Es ist fraglich, ob die veränderte Schale der poldefekten Eier in ihrer mikrobiologischen Barrierefunktion beeinträchtigt ist. Die für die Eifrische relevanten Größen wichen bei den poldefekten Eiern teilweise signifikant von den Kontrolleiern ab. In den braunen poldefekten Eiern traten vermehrt Fleischflecken auf. Aus den poldefekten Eiern ließ sich der Erreger MS jedoch nicht isolieren und anzüchten. Die untersuchten poldefekten Eier erfüllten damit - soweit ihre Schale intakt war - die formalen Anforderungen an frische Eier der Güteklasse A nach VO (EG) Nr. 1234/2007 und 598/2008. In der gelelektrophoretischen Analyse der organischen Matrix der Eischalen war in den poldefekten Eiern die Intensität der Lysozym zugeordneten Bande jeweils höher als in den Kontrolleiern, dies ließ sich jedoch statistisch nicht untermauern. Ätiologisch ist denkbar, dass eine subklinische bakterielle Besiedlung des Legedarms mit MS und die daraus resultierende Immunantwort den Lysozymspiegel des Uterussekrets erhöht. Die Verschiebung des Lysozymspiegels wirkt sich sowohl qualitativ als auch quantitativ negativ auf die Eischalenbildung aus. Das Resultat ist eine verringerte Schalenstabilität, das morphologische Korrelat der im Eischalenspitzenbereich sichtbare Defekt.:INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 2 LITERATURÜBERSICHT 4 2.1 Eibildung und Eischalenbildung 4 2.1.1 Am Anfang war das Ei 4 2.1.2 Aufbau des Hühnereies 4 2.1.3 Eibildung 5 2.1.4 Das Grundmuster der Mineralisation der Eischale 7 2.1.5 Rolle der organischen Anteile der Eischalenmatrix, Lysozym 12 2.2 Qualitätsanforderungen an Eier 13 2.2.1 Bedeutung der Schalenstabilität 13 2.2.2 Anforderungen an die Lagerung von Eiern 13 2.2.3 Gütemerkmale 14 2.2.3.1 Äußere Merkmale 14 2.2.3.2 Innere Merkmale 15 2.2.4 Zusammensetzung des Eies 17 2.3 Legeleistung von LSL-Hybriden 18 2.4 Ursachen für Qualitätsmängel der Eischale 18 2.4.1 Infektiöse Ursachen für eine verminderte Eischalenqualität 18 2.4.1.1 Mykoplasmosen 19 2.4.1.2 Egg-Drop-Syndrom (Aviäre Adenovirus-Salpingitis), andere Adenoviren 25 2.4.1.3 Infektiöse Bronchitis des Huhnes 27 2.4.1.4 Newcastle Disease 28 2.4.1.5 Eileiter-Bauchfell-Entzündung 29 2.4.2 Nicht infektiöse Ursachen für eine verminderte Eischalenqualität 30 2.4.2.1 Nutritive und metabolische Faktoren 30 2.4.2.2 Mykotoxikosen 31 3 TIERE, MATERIAL UND METHODEN 33 3.1 Anamnese 33 3.2 Grunddaten zu den Legehennen 33 3.2.1 Aufzucht und Impfschema 33 3.2.2 Legephase und Impfschema 34 3.2.3 Farmgesundheit 34 3.3 Definition der Selektionskriterien „poldefektes Ei“ und „Polhenne/Polhühner“ 35 3.4 Eiabnahme, Untersuchung der Herden und Selektionstiere 35 3.4.1 Eiabnahme und Legeleistung der Herden 35 3.4.2 Eiabnahme und Legeleistung der Selektionstiere 36 3.4.3 Einzeltierauswahl, klinische Untersuchung und Probenentnahme 36 3.4.3.1 Serologische Untersuchung der Selektionstiere 37 3.4.3.2 PCR-Untersuchung auf Mycoplasma synoviae und Mycoplasma gallisepticum 37 3.4.3.3 Sektion von Selektionstieren 38 3.4.3.4 Probenlagerung und Probenversand 38 3.5 Gütemerkmale der Eier 39 3.5.1 Äußere Qualität 39 3.5.1.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 39 3.5.1.2 Schalenfarbe 39 3.5.1.3 Beschreibung der Messgeräte zur Bestimmung der äußeren Qualität der Eier 39 3.5.2 Innere Qualität 40 3.5.2.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 40 3.5.2.2 Beschreibung der Messgeräte zur Bestimmung der inneren Qualität der Eier 40 3.5.3 Spezielle Untersuchungen 41 3.5.3.1 Rohnährstoffanalysen 41 3.5.3.2 Differenzierung von Fettsäuren im Eidotter 41 3.5.3.3 Gelelektrophorese der Eischalenmatrixproteine 43 3.6 Ultrastrukturelle Untersuchung der Eischalen mittels REM 44 3.6.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 44 3.6.2 Präparation der Proben 44 3.7 Statistische Auswertung 45 4 ERGEBNISSE 46 4.1.1 Allgemeine Sektionsergebnisse 46 4.1.2 Spezielle Sektionsergebnisse 46 4.2 Legeleistung 47 4.2.1 Legeleistung, Sekunda und poldefekte Eier der untersuchten Herden 47 4.2.2 Korrelationen der Legeleistungsfraktionen 51 4.3 Legeleistung der selektierten Polhennen 52 4.4 Serologische Untersuchungen 53 4.4.1 Serologische Untersuchung der Selektionstiere 53 4.4.2 Korrelationen zwischen den signifikant verschiedenen Antikörpertitern 54 4.4.3 MS-Antikörpertiter in Abhängigkeit zur Lokalisation der Hühner in der Halle 54 4.5 Nachweis des MS- und MG-Antigens mittels PCR 55 4.5.1 Nachweis des MS- und MG-Antigens in Tracheal- und Kloakentupfern 55 4.5.2 Nachweis des MS-Antigens in Abhängigkeit von der Lokalisation der Hühner 55 4.5.3 Nachweis des MS-Antigens in Eiern 56 4.6 Gütemerkmale der poldefekten Eier 56 4.6.1 Äußere Qualität 56 4.6.1.1 Helligkeit und Farbe 56 4.6.1.2 Schalenstabilität und Deformation 60 4.6.1.3 Eigewicht, Eiklarhöhe und Haugh-Unit 60 4.6.1.4 Fleischflecken 63 4.6.2 Innere Qualität 63 4.6.2.1 Eigewicht und Eischalengewicht 63 4.6.2.2 Eiklarhöhe, Haugh-Unit und Luftkammerhöhe 65 4.6.2.3 Korrelationen der Ergebnisse aus der Untersuchung der inneren Qualität 67 4.6.2.4 pH-Wert des Eiklars 68 4.6.2.5 Dotterfarbe, Dotterbreite, Dotterhöhe und Dotterindex 68 4.6.3 Spezielle Untersuchungen 71 4.6.3.1 Rohfettgehalt im Dotter und Rohproteingehalt im Eiklar der untersuchten Eier 71 4.6.3.2 Fettsäuremuster des Eidotters 72 4.6.3.3 Eischalenmatrixproteine 73 4.6.3.4 Ultrastrukturelle Analyse der Eischalen mittels Rasterelektronemikroskopie 75 5 DISKUSSION 81 5.1 Auftreten poldefekter Eier in dem untersuchten Bestand 81 5.2 Nachweis von MS und MG in Legehennen und poldefekten Eiern 83 5.2.1 Weitere prädisponierende Faktoren für das Legen von poldefekten Eiern 85 5.2.2 Bedeutung der poldefekten Eier für den Produzenten 86 5.3 Gütemerkmale der poldefekten Eier 88 5.3.1 Äußere Qualität 88 5.3.2 Innere Qualität 90 5.3.3 Spezielle Untersuchungen 91 5.3.4 Ultrastrukturelle Untersuchung der Eischalen mittels REM 92 5.3.5 Bedeutung der poldefekten Eier für den Verbraucher 92 5.4 These zur formalen Pathogenese des Poldefektes 94 6 ZUSAMMENFASSUNG / SUMMARY 96 6.1 Zusammenfassung 96 6.2 Summary 98 7 LITERATURVERZEICHNIS C / Hens laying eggs with egg-pole shell defects (EPS) were examined in a clinical prospective study. 86 hens with EPS and 72 hens without EPS from 3 flocks were selected for this study. All examined flocks showed a good laying performance, although laying many eggs off quality class B. The rate was over 5 percent of all laid eggs, most of them were dirty eggs. There was a significant correlation between EPS-eggs and dirty eggs, although between EPS-eggs and broken- and thin shelled eggs. This phenomenon could be explained by the decreased eggshell strength of the EPS-eggs. The selected hens with EPS showed a rate between 46 and 64 percent EPS-eggs of all laid eggs, the rate of broken- and thin shelled eggs was between 27 and 38 percent. Those broken- and thin shelled eggs increased absolute laying performance, because of their instability many of them were lost on the way from the cage to the packing station. The selected hens with EPS produced almost no normal eggs. It could be shown that if a hen starts laying EPS-eggs, she is almost unable to lay normal eggs any more. It could be proven serologically that hens with EPS had significant (p<0.05) higher titers against Mycoplasma synoviae (MS) then hens without EPS. MS-DNA was detectable from the tracheal swab in all tested hens. PCR tested cloacal swabs for MS were more frequently positive from hens with EPS (n=72; 87%) then from hens without EPS (n=13; 18%). Furthermore MS could be cultivated from the oviduct of 5 hens with EPS. Additionally 49 Eggs with EPS and 43 Eggs without EPS were examined microbiologically. MS-DNA was detectable in the albumen of nearly all eggs with EPS (n = 48; 98 %), contrary to the eggs without EPS (n = 11; 26%). Due to the findings it is very likely that an infection of the oviduct with MS results in eggs with EPS, whereas different factors may play an important role for the infection of the oviduct. In the qualitative investigation EPS-eggs had a significant (p<0.05) decreased pole eggshell strength than the eggs without EPS. The pole eggshell strength of the EPS-eggs of flock A (group “Pol A”) was with 11,4N just about a quarter of the pole eggshell strength of the reference flock. Nearly all eggs without EPS had a pole eggshell strength over 40N. It could be shown that hens without EPS had no decreased eggshell strength. The color of the brown EPS-eggs was often significant brighter than color of brown eggs without EPS. Furthermore the color pigments of the EPS-eggs were significant (p<0.05) changed. Dry eggshell weight was in EPS-eggs up until 1 gram difference significant (p<0.05) lower compared to eggs without EPS. Scanning electron microscopy was performed in 2 eggs with EPS and 2 eggs without EPS. This investigation revealed that eggs with EPS showed considerable differences of the eggshell structure as well as the cross section dimension according to eggs without EPS. It is doubtful whether the changed eggshell of EPS-eggs is impaired in its microbiological barrier function. The relevant variables for the freshness of the egg varied in the EPS-eggs in some cases significantly (p<0.05) compared to the control eggs. In Brown EPS-eggs increased Meat-spots occurred. However, MS could not be cultivated from EPS-eggs. Therewith fulfilled the investigated EPS-eggs - if their shell was intact - the formal requirements for fresh eggs of grade A eggs under regulation VO (EG) No. 1234/2007 and 598/2008. A gel electrophoretic analysis of the organic matrix of the eggshells of EPS-eggs and normal eggs was made. Intensity of the lysozyme-associated band was in the EPS eggs respectively higher than in the control eggs. However, this could not be proven statistically. Etiologically is conceivable that subclinical bacterial colonization of the hens oviduct with MS and the resulting immune response increases the lysozyme level in the uterine secretions. The shift of the lysozyme level affects both quantitatively and qualitatively negative on the eggshell formation. The result is a decrease in shell strength. The morphological correlate is the visible eggshell pole defect.:INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 2 LITERATURÜBERSICHT 4 2.1 Eibildung und Eischalenbildung 4 2.1.1 Am Anfang war das Ei 4 2.1.2 Aufbau des Hühnereies 4 2.1.3 Eibildung 5 2.1.4 Das Grundmuster der Mineralisation der Eischale 7 2.1.5 Rolle der organischen Anteile der Eischalenmatrix, Lysozym 12 2.2 Qualitätsanforderungen an Eier 13 2.2.1 Bedeutung der Schalenstabilität 13 2.2.2 Anforderungen an die Lagerung von Eiern 13 2.2.3 Gütemerkmale 14 2.2.3.1 Äußere Merkmale 14 2.2.3.2 Innere Merkmale 15 2.2.4 Zusammensetzung des Eies 17 2.3 Legeleistung von LSL-Hybriden 18 2.4 Ursachen für Qualitätsmängel der Eischale 18 2.4.1 Infektiöse Ursachen für eine verminderte Eischalenqualität 18 2.4.1.1 Mykoplasmosen 19 2.4.1.2 Egg-Drop-Syndrom (Aviäre Adenovirus-Salpingitis), andere Adenoviren 25 2.4.1.3 Infektiöse Bronchitis des Huhnes 27 2.4.1.4 Newcastle Disease 28 2.4.1.5 Eileiter-Bauchfell-Entzündung 29 2.4.2 Nicht infektiöse Ursachen für eine verminderte Eischalenqualität 30 2.4.2.1 Nutritive und metabolische Faktoren 30 2.4.2.2 Mykotoxikosen 31 3 TIERE, MATERIAL UND METHODEN 33 3.1 Anamnese 33 3.2 Grunddaten zu den Legehennen 33 3.2.1 Aufzucht und Impfschema 33 3.2.2 Legephase und Impfschema 34 3.2.3 Farmgesundheit 34 3.3 Definition der Selektionskriterien „poldefektes Ei“ und „Polhenne/Polhühner“ 35 3.4 Eiabnahme, Untersuchung der Herden und Selektionstiere 35 3.4.1 Eiabnahme und Legeleistung der Herden 35 3.4.2 Eiabnahme und Legeleistung der Selektionstiere 36 3.4.3 Einzeltierauswahl, klinische Untersuchung und Probenentnahme 36 3.4.3.1 Serologische Untersuchung der Selektionstiere 37 3.4.3.2 PCR-Untersuchung auf Mycoplasma synoviae und Mycoplasma gallisepticum 37 3.4.3.3 Sektion von Selektionstieren 38 3.4.3.4 Probenlagerung und Probenversand 38 3.5 Gütemerkmale der Eier 39 3.5.1 Äußere Qualität 39 3.5.1.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 39 3.5.1.2 Schalenfarbe 39 3.5.1.3 Beschreibung der Messgeräte zur Bestimmung der äußeren Qualität der Eier 39 3.5.2 Innere Qualität 40 3.5.2.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 40 3.5.2.2 Beschreibung der Messgeräte zur Bestimmung der inneren Qualität der Eier 40 3.5.3 Spezielle Untersuchungen 41 3.5.3.1 Rohnährstoffanalysen 41 3.5.3.2 Differenzierung von Fettsäuren im Eidotter 41 3.5.3.3 Gelelektrophorese der Eischalenmatrixproteine 43 3.6 Ultrastrukturelle Untersuchung der Eischalen mittels REM 44 3.6.1 Gruppenauswahl und Analysekriterien 44 3.6.2 Präparation der Proben 44 3.7 Statistische Auswertung 45 4 ERGEBNISSE 46 4.1.1 Allgemeine Sektionsergebnisse 46 4.1.2 Spezielle Sektionsergebnisse 46 4.2 Legeleistung 47 4.2.1 Legeleistung, Sekunda und poldefekte Eier der untersuchten Herden 47 4.2.2 Korrelationen der Legeleistungsfraktionen 51 4.3 Legeleistung der selektierten Polhennen 52 4.4 Serologische Untersuchungen 53 4.4.1 Serologische Untersuchung der Selektionstiere 53 4.4.2 Korrelationen zwischen den signifikant verschiedenen Antikörpertitern 54 4.4.3 MS-Antikörpertiter in Abhängigkeit zur Lokalisation der Hühner in der Halle 54 4.5 Nachweis des MS- und MG-Antigens mittels PCR 55 4.5.1 Nachweis des MS- und MG-Antigens in Tracheal- und Kloakentupfern 55 4.5.2 Nachweis des MS-Antigens in Abhängigkeit von der Lokalisation der Hühner 55 4.5.3 Nachweis des MS-Antigens in Eiern 56 4.6 Gütemerkmale der poldefekten Eier 56 4.6.1 Äußere Qualität 56 4.6.1.1 Helligkeit und Farbe 56 4.6.1.2 Schalenstabilität und Deformation 60 4.6.1.3 Eigewicht, Eiklarhöhe und Haugh-Unit 60 4.6.1.4 Fleischflecken 63 4.6.2 Innere Qualität 63 4.6.2.1 Eigewicht und Eischalengewicht 63 4.6.2.2 Eiklarhöhe, Haugh-Unit und Luftkammerhöhe 65 4.6.2.3 Korrelationen der Ergebnisse aus der Untersuchung der inneren Qualität 67 4.6.2.4 pH-Wert des Eiklars 68 4.6.2.5 Dotterfarbe, Dotterbreite, Dotterhöhe und Dotterindex 68 4.6.3 Spezielle Untersuchungen 71 4.6.3.1 Rohfettgehalt im Dotter und Rohproteingehalt im Eiklar der untersuchten Eier 71 4.6.3.2 Fettsäuremuster des Eidotters 72 4.6.3.3 Eischalenmatrixproteine 73 4.6.3.4 Ultrastrukturelle Analyse der Eischalen mittels Rasterelektronemikroskopie 75 5 DISKUSSION 81 5.1 Auftreten poldefekter Eier in dem untersuchten Bestand 81 5.2 Nachweis von MS und MG in Legehennen und poldefekten Eiern 83 5.2.1 Weitere prädisponierende Faktoren für das Legen von poldefekten Eiern 85 5.2.2 Bedeutung der poldefekten Eier für den Produzenten 86 5.3 Gütemerkmale der poldefekten Eier 88 5.3.1 Äußere Qualität 88 5.3.2 Innere Qualität 90 5.3.3 Spezielle Untersuchungen 91 5.3.4 Ultrastrukturelle Untersuchung der Eischalen mittels REM 92 5.3.5 Bedeutung der poldefekten Eier für den Verbraucher 92 5.4 These zur formalen Pathogenese des Poldefektes 94 6 ZUSAMMENFASSUNG / SUMMARY 96 6.1 Zusammenfassung 96 6.2 Summary 98 7 LITERATURVERZEICHNIS C
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Vorkommen aviärer Metapneumoviren in sächsischen Legehennenbeständen während der Legeperiode

Nemecek, Britt 05 June 2011 (has links)
Legeleistungseinbußen – vor allem mit verminderter Eischalenqualität – stellen in einem Legehennenbetrieb hohe wirtschaftliche Verluste dar. Impfungen gegen entsprechende Erreger, u.a. gegen das aviäre Metapneumovirus (aMPV), sind daher weit verbreitet. AMPV ist seit den 70er Jahren als Auslöser der Rhinotracheitis der Puten (Turkey Rhinotracheitis; TRT) und des sogenannten Swollen Head Syndroms (SHS) der Hühner bekannt. Jedoch liegen nur wenige epidemiologische Studien zu der Verbreitung des Virus und dessen Subtypen in Legehennenbetrieben vor. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die Verbreitung des aMPV, vor allem der Subtypen A und B, zu unterschiedlichen Zeiten der Legeperiode zu untersuchen, um ein besseres Verständnis über den Zeitpunkt der Erstinfektionen sowie evtl. Re- oder Neuinfektionen zu erhalten. Dafür wurden erstmals 18 Legehennenherden in Sachsen alle drei Monate über die gesamte Legeperiode auf das Vorkommen von aMPV-RNA und aMPV-spezifischer Antikörper untersucht. Verschiedene Haltungssysteme wurden berücksichtigt, um ein unterschiedliches seuchenhygienisches Risiko unter Praxisbedingungen bewerten zu können. Pro Herde wurden von je zehn Hühnern Trachealtupfer und Serumproben entnommen. Die Tupferproben wurden mittels duplex nested RT-PCR untersucht, die Serumproben mittels zweier kommerzieller ELISA-Tests. In jeder Herde gelang der aMPV-RNA-Nachweis mindestens einmal zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Bereits bei der Einstallung konnten in 17 Herden aMPV-spezifische Antikörper und/oder aMPV-RNA nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse zeigen die hohe Verbreitungsrate des aMPV in Legehennenbetrieben. Bereits in der Aufzucht fand in der Mehrzahl der Herden eine aMPV-Infektion statt; während der Legeperiode kam es zu häufigen Re- oder Neuinfektionen bzw. zu einer langen Persistenz des Virus. Subtyp A kam alleine (51%) mehr als doppelt so häufig vor wie ausschließlich Subtyp B (22%). Doppelinfektionen mit den Subtypen A und B (27%) wurden ungefähr so häufig gefunden wie eine Infektion ausschließlich mit Subtyp B. Ein Wechsel der Subtypen A und B während einer Legeperiode wurde am häufigsten beobachtet: zehn der 18 Herden (56%) zeigten diesen Verlauf. Ausschließlich Subtyp A in allen positiven Entnahmen pro Betrieb wurde in vier von 18 Herden gefunden, ausschließlich Subtyp B in drei von 18 Herden, Subtyp A gemeinsam mit Subtyp B in einer von 18 Herden. Dies verdeutlicht die Dominanz des Subtyps A in Legehennenbetrieben. Obwohl drei Herden während der Aufzucht mit einer Subtyp B-Vakzine geimpft wurden, gelang der aMPV-RNA Nachweis in bis zu vier Probenentnahmen. Der Subtyp A dominierte auch in den geimpften Herden. Neben dem Subtyp B Feldvirus wurde in einer Herde zum Zeitpunkt der Einstallung auch ein Subtyp B ähnlich dem Impfstamm nachgewiesen. Es ist daher davon auszugehen, dass trotz bekannter Kreuzimmunität eine Impfung nicht vor Infektionen schützt, aber die Persistenz von Subtyp B vermindert. Die Analyse der Serumproben mit zwei kommerziellen ELISA-Tests ergab zum Teil konträre Ergebnisse. Da die Diagnose einer aMPV-Infektion häufig nur über diese Methode gestellt wird, ist dies von praktischer Relevanz. Eine Evaluierung des ELISA-Tests mit der höchsten Spezifität und Sensitivität sollte daher folgen.

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