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The political woman in German women's writing 1845-1919Mikus, Birgit January 2012 (has links)
This thesis analyses the depiction and its function of politically active women in novels by six female authors from the margins of the democratic revolution of 1848 and the first German women’s movement. The thesis asks (i) what their political stance was in relation to democratic developments and women’s rights, (ii) how they rendered their political convictions into literary form, (iii) which literary images they used, criticised, or invented in order to depict politically active women in their novels in a positive light, and (iv) which narrative strategies they employed to ‘smuggle’ politically and socially radical ideas into what were sometimes only ostensibly conventional plots. The thesis combines intertextual analysis with poetic analyses of individual texts in order to highlight deviant elements in narrative strategy, imagery, or text-internal appraisals by the narrator or author. In order to contextualise the chosen texts as well as my analyses, it draws on the historical environment (social and legal developments, revolutions, technological progress) for the definition of what can be considered radical and political in the period 1845-1919. Additionally, the thesis is firmly grounded in feminist theory, which provides the instruments for highlighting the concepts and circumstances in which the six authors’ works are situated. The essays and novels analysed were written before feminist theory was established; however, their proto-feminist observations, demands, and discursive tactics contributed much to the formation and institutionalisation of feminist thought and, ultimately, theory. In their efforts to construct a positive role model for the political woman, the six authors chosen are united in their notion that such a role model should evolve from bourgeois values of family and work ethics, but the examples manifested in their novels show a great variety of degrees of radicalism.
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The social mythology of medieval Icelandic literatureAvis, Robert John Roy January 2011 (has links)
This thesis argues that the corpus of Old Norse-Icelandic literature which pertains to Iceland contains an intertextual narrative of the formation of Icelandic identity. An analysis of this narrative provides an opportunity to examine the relationship between literature and identity, as well as the potency of the artistic use of the idea of the past. The thesis identifies three salient narratives of communal action which inform the development of a discrete Icelandic identity, and which are examined in turn in the first three chapters of the thesis. The first is the landnám, the process of settlement itself; the second, the origin and evolution of the law; and the third, the assimilation and adaptation of Christianity. Although the roots of these narratives are doubtless historical, the thesis argues that their primary roles in the literature are as social myths, narratives whose literal truth- value is immaterial, but whose cultural symbolism is of overriding importance. The fourth chapter examines the depiction of the Icelander abroad, and uses the idiom of the relationship between þáttr (‘tale’) and surrounding text in the compilation of sagas of Norwegian kings Morkinskinna to consider the wider implications of the relationship between Icelandic and Norwegian identities. Finally, the thesis concludes with an analysis of the role of Sturlunga saga within this intertextual narrative, and its function as a set of narratives mediating between an identity grounded in social autonomy and one grounded in literature. The Íslendingasögur or ‘family sagas’ constitute the core of the thesis’s primary sources, for their subject-matter is focussed on the literary depiction of the Icelandic society under scrutiny. In order to demonstrate a continuity of engagement with ideas of identity across genres, a sample of other Icelandic texts are examined which depict Iceland or Icelanders, especially when in interaction with non-Icelandic characters or polities.
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Der heilsame UmwegPeters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
„Der heilsame Umweg”, 1939 mit dem Schleswig-Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnet, gehört zu der Gattung der deutsch-französischen Verständigungsromane, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich waren. Der Roman beschreibt das Leben französischer Kriegsgefangener in einem holsteinischen Dorf während des Ersten Weltkriegs und ist das fiktionale Pendant zu den Kriegserinnerungen von F.E. Peters, der selbst von 1914 bis 1920 Gefangener in Frankreich war und dort als Dolmetscher eingesetzt wurde.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Elisabeth Tormählen, die sich von der weltfremden Schülerin eines Mädchenpensionats zu einer tüchtigen Bäuerin und reifen Ehefrau entwickelt. Während ihr Mann an der Front ist, entspinnt sich eine kurze harmlose Romanze zwischen ihr und dem französischen Dolmetscher Gaston Marzais, die schnell beendet ist, als Elisabeth endgültig zu ihrem Mann findet und dieser sich nach Kriegsende von ihrer Treue überzeugen kann.
Das vielschichtige Werk beschreibt unter Verzicht auf die gängigen nationalen Stereotypen oder mittels deren Demontage Deutsche und Franzosen als in ihrer Unterschiedlichkeit sehr ähnlich. Durch zahlreiche Symmetrie-Effekte und konsequent durchgeführte Perspektivwechsel, die sowohl die deutsche als auch die französische Sicht zu berücksichtigen suchen, wird das Gleiche im Fremden hervorgehoben. Gleicher Patriotismus und gleiche Opferbereitschaft auf beiden Seiten, aber auch gleiche Friedenssehnsüchte und gleiches Leiden unter den Grausamkeiten des Krieges sowie gleiche fachliche Kompetenz – denn auch die gefangenen Franzosen sind erfahrene Bauern und bewähren sich im täglichen Zusammenleben. Fanatiker wie die verbitterte Soldatenwitwe Greta Harders oder der hasserfüllte Brandstifter Maurice Thaudière werden als lebensuntüchtig dargestellt und begehen Selbstmord.
Den ideologischen Grundtenor des Werkes betonen zum Schluss noch einmal die Intellektuellen: Gaston Marzais und sein deutscher Freund, der Jurist Georg Schmitt, beide erfüllt von dem Wissen um und dem Respekt vor der Kultur des anderen. Gemeinsam wollen sie nach der deutschen Niederlage weitere deutsch-französische Kriege verhindern und beschwören die pazifistische Vision eines Europas der Toleranz und der Aufklärung.
„Der heilsame Umweg“ ist darüber hinaus eine Hymne an bäuerliche Kultur und familiäre Werte. So bewundert Marzais Interieur und Kleidung der alten Bäuerin Abel Schierholdt. Auch ein traditionelles norddeutsches Begräbnisritual wird detailliert beschrieben. Frankreichs Landleben ist präsent durch nostalgische Evozierungen der Gefangenen und deutliche Anklänge an den am Anfang des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Roman von Henry Bordeaux „Les Roquevillard“ (1906), den F.E.Peters während seiner Kriegsgefangenschaft übersetzt hat.
Schließlich reflektiert der Roman Macht und Ohnmacht von Sprache sowie die autobiographische Dimension literarischer Produktions- und Rezeptionsprozesse. Seine Heldin - und mit ihr der Leser - erkennt, "dass Dichtung nur echt ist als erlittenes Leben und dass sie nur aus der Erfahrung des Leides verstanden wird."
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Weihnacht 1914 in IssoudunPeters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
F. E. Peters wurde 1914 als junger Lehrer eingezogen und an der Marne von den Franzosen gefangengenommen. In seinen Kriegserinnerungen ("Kriegsgefangener in Frankreich (1914-1920)")beschreibt er die Zeit seiner Gefangenschaft und auch seine Freundschaft mit dem Schauspieler Willi Lohmann. In dieser Erzählung organisieren Kriegsgefangene ein Weihnachtsfest wider den Willen der Franzosen.
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Gefreiter Wildermuth und seine Freundin GermainePeters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
F. E. Peters war während des Ersten Weltkriegs Gefangener in Adriers auf dem Hof der Familie G.-P. Zu der Erzählung von Karl Wildermuth und seiner Freundin Germaine hat er sich von Erlebnissen aus dieser Zeit inspirieren lassen. Die warmherzige Geschichte handelt von einem jähzornigen, aber gutmütigen deutschen Gefreiten, der sich in der Gefangenschaft zuerst mit französischen Tieren und zuletzt mit einem kleinen französischen Mädchen anfreundet, das nach Ende des Krieges Frieden stiftet zwischen ihm und dem heimkehrenden Vater, der seinerseits Kriegsgefangener in Deutschland war.
F. E. Peters Erinnerungen an die französische Gefangenschaft sind festgehalten in dem Tagebuch „Kriegsgefangener in Frankreich (1914-1920)“.
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Das OpferPeters, Friedrich Ernst January 2012 (has links)
Der alte Timm Wieben sieht die natürliche gottgewollte Ordnung durch den Fortschritt, d. h. den Bau eines Bahndammes in seinem Dorf, gefährdet. Er prophezeit die Notwendigkeit eines Menschenopfers, das die Erde besänftigen soll: "Es muss etwas Lebiges in die Grund". Daraufhin ereignet sich ein schwerer Unfall. Der aus dem Nachlass veröffentlichte Text gehört eindeutig zu dem Umfeld der "Baasdörper Krönk". Er kontrastiert Aberglaube und aufgeklärtes Denken, / ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. In Peters' Autobiographie Preis der guten Mächte (1940) erscheint der Großvater als ein Fürsprecher des Rationalismus und, wie Hans Lohse in der Erzählung, als ein Gegenentwurf zu Timm Wieben ("Dat geiht all natürlich to"). Aber auch er erkennt trotz allem die Macht des Übernatürlichen an. Für Peters löst sich der Gegensatz zwischen Licht und Dunkel, Aufklärung und Dämonie in der Religion auf: "Und wenn wir auch den beschränkten Geltungsbereich unserer Leuchte erkennen, so haben wir dennoch die Pflicht, sie ins Dunkel hinauszutragen bis an den alleräußersten Rand unseres Vermögens. Wer aber vor dem letzten, undurchleuchtbaren Dunkel steht, der suche seine Zuflucht nicht bei verdächtigen Mächten des Zaubers, sondern fasse die Hand Gottes, die sich ihm aus der deutschen Bibel Martin Luthers hilfreich entgegenstreckt." (Ausgewählte Werke, Bd II, Hamburg, Hoffmann und Campe, S. 111)
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Thomas Mann und die Romantik / Thomas Mann and RomanticismPeters, Friedrich Ernst January 2013 (has links)
Essay über Thomas Mann, sein Verhältnis zur Romantik und die romantischen Elemente in seinem Werk. Die Gliederung des Textes folgt mit sieben Abschnitten dem Vorbild des "Zauberberg" (1924), der eine wichtige Rolle in Peters' Ausführungen spielt. Kommentare zu Thomas Manns Bildungsroman sind eingebettet in Betrachtungen zu der Polarität von Klassik und Romantik oder zu Künstlertum und Bürgertum. Der 4. Abschnitt des Essays befasst sich mit den "himmelblauen" Vorurteilen zur Romantik und hebt die ganzheitliche Weltkonzeption der Romantiker hervor sowie deren humanistisch geprägtes, am Universalmenschen der Renaissance orientiertes Bildungsideal.
Das Manuskript von "Thomas Mann und die Romantik" befindet sich im zweiten Heft des Manuskriptes von "Heine Steenhagen wöll ju dat wiesen!" und steht in einem metadiskursiven Verhältnis zu Peters' parodistischem Bildungsroman: im 7. und letzten Kapitel seines Essays befasst sich Peters mit Romantheorie auf der Grundlage von Zitaten aus Novalis und Thomas Mann ("Versuch über das Theater"). Er unterstreicht hier zentrale Merkmale des Bildungsromans und entwickelt so die Poetik zu "Heine Steenhagen".
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The literary science of the 'Kafkaesque'Troscianko, Emily Tamarisk January 2009 (has links)
This study provides a precise definition of the term 'Kafkaesque' by enriching literary criticism with scientific theory and practice, including an experiment on readers' responses to Kafka. Dictionary definitions justify taking the term back to its textual origins in Kafka's works, and the works can fruitfully be analysed by investigating how readers engage with them through cognitive processes of imagination. Modern scientific developments posit that vision, imagination, and consciousness should be conceived of not in terms of static pictorialism – reducible to the notion of 'pictures in the head' – but in terms of enaction, i.e. as an ongoing interaction with the external world around us. Most traditional nineteenth-century Realist texts are based on pictorialist assumptions, while Kafka's texts evoke perception non-pictorially and are therefore more cognitively realistic. In his personal writings, Kafka wrestles with problems entailed by pictorialist conceptions of vision, imagination, and the function of language, and comes to enactivist solutions: evocation of perception that does not result in painting static tableaux with words. In his fictional works, Kafka correspondingly evolves a cognitively realistic way of writing to evoke fictional worlds that directly engage the cognitive processes of their readers; Der Proceß is a prime example of the 'Kafkaesque' text and reading experience, defined by being compelling yet simultaneously unsettling. Modulations in narrative perspective and evocation of emotion as enactive also contribute to the experience of the 'Kafkaesque' as compelling; yet Kafka's texts simultaneously unsettle by preventing straightforward emotional identification with the protagonists, and destabilising deep-rooted concepts of selfhood as singular and unified. The theoretical discussion of the 'Kafkaesque' experience as compelling yet unsettling is complemented and refined by an experiment testing readers' responses to a short story by Kafka. The term 'Kafkaesque realism' denotes Kafka's compelling yet unsettling non-pictorial evocation of perception of the fictional world. Kafkaesque realism falls into the broader category of 'cognitive realism', which provides a framework for analysing fictional texts more generally.
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The honesty of thinking : reflections on critical thinking in Nietzsche's middle period and the later HeideggerRasmus-Vorrath, Jack Kendrick January 2014 (has links)
This dissertation engages with contemporary interpretations of Nietzsche and Heidegger on the issue of self-knowing with respect to the notions of honesty and authenticity. Accounting for the two philosophers' developing conceptions of these notions allows a response to interpreters who conceive the activity of self-knowing as a primarily personal problem. The alternative accounts proposed take as a point of departure transitional texts that reveal both thinkers to be engaged in processes of revision. The reading of honesty in Chapters 1 and 2 revolves around Nietzsche's groundwork on prejudice in Morgenröthe (1880-81), where he first problematizes the moral-historical forces entailed in actuating the 'will to truth'. The reading of authenticity in Chapters 3 and 4 revolves around Heidegger's lectures on what motivates one's thinking in Was heißt Denken? (1951-52). The lectures call into question his previous formal suppositions on what calls forth one's 'will-to-have-a-conscience', in an interpretation of Parmenides on the issue of thought's linguistic determination, discussed further in the context of Unterwegs zur Sprache (1950-59). Chapter 5 shows how Heidegger's confrontation with Nietzsche contributed to his ongoing revisions to the notion of authenticity, and to the attending conceptions of critique and its authority. Particular attention is given to the specific purposes to which distinct Nietzschean foils are put near the confrontation's beginning--in Heidegger's lectures on Nietzsche's second Unzeitgemässe Betrachtung (1938), and in the monograph entitled Besinnung (1939) which they prepare--and near its end, in the interpretation of Also Sprach Zarathustra (1883-85) presented in the first half of Was heißt Denken? Chapter 6 recapitulates the developments traced from the vantage point of the retrospective texts Die Zollikoner Seminare (1959-72) and the fifth Book of Die fröhliche Wissenschaft (1887). Closing remarks are made in relation to recent empirical research on the socio-environmental structures involved in determining self-identity.
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