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Machtvakuum Museumswesen?

Walz, Markus 03 December 2012 (has links) (PDF)
Die bisherige museumsgeschichtliche Literatur bezieht unterschiedliche Positionen zum Verhältnis des NS-Regimes zu Museen, von klarer Durchsetzung des Führerprinzips bis zu Selbstgleichschaltung der Museumsfachkräfte reichen die Meinungen. Eine Sekundäranalyse von vierzehn Fachschulabschlussarbeiten und deren Quellenanhang zeigt das Museumswesen als einen Verwaltungsbereich mit geringen staatlichen Eingriffen aufgrund konkurrierender Einflussnahmen verschiedener staatlicher und parteieigener Strukturen mit jeweils begrenzter Durchsetzungskraft. Die Handlungsprinzipien des Austarierens und Vermeidens klarer Positionen innerhalb dieser unklaren Machtpositionen präsentieren beispielhaft die zwischen den Machtblöcken und Interessenfeldern platzierten Museumspfleger der Länder bzw. preußischen Provinzen. Als greifbare Formen einer NS-Museumspolitik erscheinen nur punktuelle Zugriffe, beispielsweise des Propagandaministeriums, bei überwiegendem Desinteresse der NS-Machtblöcke an den Museen, sowie einzelne politische Gestaltungen auf der regionalen Ebene (Länder, preußische Provinzen). Mehrheitlich zeigt sich statt klaren politischen Vorgaben ausführendes Verwaltungshandeln, das auch als Ausgestaltung eines der wenigen bei den Ländern und Provinzen verbliebenen Handlungsfeldern gelesen werden kann.
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Machtvakuum Museumswesen?: Sekundäranalyse von Abschlussarbeiten der Leipziger Fachschule für Museologen (1987–90) zu Museen als nationalsozialistisches Politikfeld, jenseits der Kunstpolitik

Walz, Markus 03 December 2012 (has links)
Die bisherige museumsgeschichtliche Literatur bezieht unterschiedliche Positionen zum Verhältnis des NS-Regimes zu Museen, von klarer Durchsetzung des Führerprinzips bis zu Selbstgleichschaltung der Museumsfachkräfte reichen die Meinungen. Eine Sekundäranalyse von vierzehn Fachschulabschlussarbeiten und deren Quellenanhang zeigt das Museumswesen als einen Verwaltungsbereich mit geringen staatlichen Eingriffen aufgrund konkurrierender Einflussnahmen verschiedener staatlicher und parteieigener Strukturen mit jeweils begrenzter Durchsetzungskraft. Die Handlungsprinzipien des Austarierens und Vermeidens klarer Positionen innerhalb dieser unklaren Machtpositionen präsentieren beispielhaft die zwischen den Machtblöcken und Interessenfeldern platzierten Museumspfleger der Länder bzw. preußischen Provinzen. Als greifbare Formen einer NS-Museumspolitik erscheinen nur punktuelle Zugriffe, beispielsweise des Propagandaministeriums, bei überwiegendem Desinteresse der NS-Machtblöcke an den Museen, sowie einzelne politische Gestaltungen auf der regionalen Ebene (Länder, preußische Provinzen). Mehrheitlich zeigt sich statt klaren politischen Vorgaben ausführendes Verwaltungshandeln, das auch als Ausgestaltung eines der wenigen bei den Ländern und Provinzen verbliebenen Handlungsfeldern gelesen werden kann.:1 Einleitung 3 1.1 Thematik, Fragestellung 3 1.2 Vorgehensweise als Sekundäranalyse, Materialgrundlage 4 1.3 Qualitative Grenzen des Materials 6 2 Museen und Museumspolitik im Machtgefüge des NS-Staats 8 2.1 Potenzielle politische Akteure 8 2.2 Kompetenzüberschneidungen von Ministerien 8 2.3 Komplex-widersprüchliche Organisationsstrukturen 11 2.4 Kooperationen von Museen mit NS-Organisationen 15 2.5 Austarieren als Verfahrensprinzip 17 3 Elemente einer nationalsozialistischen Museumspolitik 19 3.1 Popularisierung der Museumsnutzung 19 3.2 Neue Museen für neue Ideen 20 3.3 Eingriffe in einzelne Museen jenseits der Fachaufsicht 21 3.4 Grenzlandpolitik 22 3.5 Museen als unfreiwillige Geschenk-Reservoirs 23 3.6 Wechselausstellungsthemen – ein Spiegel der NS-Politik? 23 3.7 Übertragung kriegsbedingter Maßnahmen in die Museumsarbeit 26 3.7.1 Metallverwertung 26 3.7.2 Schadensprävention 28 3.7.3 Museumsschließungen 29 4 Museumsrelevante Elemente der Propagandapolitik 32 4.1 Außermuseale Großausstellungen 32 4.2 Gaukulturwochen 35 4.3 Parteimuseen, Parteiarchive 36 4.4 Sonderausstellungen in kleineren Formaten 37 5 Staatliche (Heimat-) Museumspflege 38 5.1 Heimatmuseum als changierender Begriff 38 5.2 Einführung regionaler Museumspflegschaften 40 5.3 Finanzierung der Museumspflegschaften 40 5.4 Vorläuferstrukturen der Museumspflegschaften 42 5.5 Auswahl der staatlichen Museumspfleger 45 5.6 Regional unterschiedliche Leistungskraft der Museumspflege 46 6 Politiklinien der staatlichen Museumspflege 50 6.1 Zentrales Thema: wachsende Museumsanzahl 50 6.2 Aktionen gegen Neugründungen von Museen 51 6.3 Ansätze zu einer regionalen Strukturplanung des Museumswesens 54 6.4 Finanzielle Zuwendungen als Instrument der Strukturförderung 56 6.5 Neue Akzente in Dauerausstellungen 58 6.6 Anregung zur Gegenwartssammlung 60 6.7 Propagierung eines Institutionentyps: das Heimathaus 61 6.8 Ein Landesmuseum als Sonderfall museumspflegerischer Konzeptarbeit 63 7 Indirekte Personalpolitik für Heimatmuseen durch die Lehrerbildung 65 7.1 Museumsthemen in der Lehrerbildung 65 7.2 Engagement der Museumspfleger 66 8 Zusammenfassung 68 9 Quellen- und Literaturverzeichnis 71 9.1 Verzeichnis der ausgewerteten Fachschul-Abschlussarbeiten 71 9.2 Verzeichnis der zitierten Grundlagenwerke 73

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