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Narkoseassoziierte Anaphylaxie: Bedeutung der Allergiediagnostik für eine erneute Narkose / General anaesthesia-induced anaphylaxis: impact of allergy testing on subsequent anaesthesia

Seidl, Cornelia January 2021 (has links) (PDF)
Eine durch Immunglobulin E vermittelte Allergie gegen Medikamente und Substanzen, die während einer Narkose verwendet werden, sowie nicht-allergische Überempfindlichkeitsreaktionen auf Medikamente können für eine narkoseassoziierte Anaphylaxie verantwortlich sein. Da die IgE-vermittelte Anaphylaxie eine potenziell lebensbedrohliche Reaktion ist, ist die Identifizierung des auslösenden Allergens unerlässlich, um ein Wiederauftreten der Anaphylaxie während einer Folgenarkose zu vermeiden. Ziele dieser retrospektiven Studie waren die Auswertung der Ergebnisse einer standardisierten Allergiediagnostik nach narkoseassoziierter Anaphylaxie und die Identifizierung von Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten zwischen Patienten mit IgE-vermittelter Allergie und Patienten mit nicht-allergischer Überempfindlichkeitsreaktion. Darüber hinaus wurde das Patientenkollektiv dahingegen untersucht, wie häufig es in einer erneuten Narkose zu einem weiteren anaphylaktischen Narkosezwischenfall kam und ob präventive Empfehlungen, die aus den Ergebnissen von Allergietests abgeleitet wurden, bei nachfolgenden Narkosen beachtet wurden. / Immunoglobulin E-mediated allergy to drugs and substances used during general anaesthesia as well as non-allergic drug hypersensitivity reactions may account for anaesthesia-induced anaphylaxis. As IgE-mediated anaphylaxis is a potentially lifethreatening reaction, identification of the culprit allergen is essential to avoid anaphylaxis recurrence during subsequent general anaesthesia. Aims of this retrospective study were the evaluation of standardized allergy testing results after general anaesthesia-induced anaphylaxis and the identification of differences and/or similarities between patients with IgE-mediated allergy and test-negative patients. Additionally, the outcomes of subsequent anaesthesia were studied, especially whether preventive recommendations derived from results of allergy testing were followed in subsequent general anaesthesia procedures.
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Lernen während Vollnarkose und Schlaf

Dobrunz, Uwe E. G. Unknown Date (has links) (PDF)
Bremen, Universiẗat, Diss., 2007.
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EEG-basierte Indices zur Detektion von Wachheit während Narkose Bispektral-Index (BIS) und Patient-State-Index (PSI) /

Schmeller, Bettina. January 2004 (has links) (PDF)
München, Techn. Univ., Diss., 2004.
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In wieweit hängt die Wirksamkeit von antiemetischen Strategien von patientenbezogenen Risikofaktoren ab? / How do antiemetic strategies interact with patient related risk factors?

Zernak, Carmen January 2004 (has links) (PDF)
Postoperative Übelkeit, postoperatives Erbrechen und/oder die Kombination aus beidem (PÜE) stellen seit vielen Jahren ein komplexes Problem dar, welches bei operativen Eingriffen in Allgemein- und Regionalanästhesie auftreten kann. Die Bezeichnung postanästhesiologische Übelkeit und/oder Erbrechen wäre daher ein treffenderer Begriff. Die vorliegende Arbeit untersuchte zum ersten Mal, inwieweit die Wirksamkeit von drei verschiedenen Antiemetika und drei antiemetischen Strategien von individuellen Risikofaktoren der Patienten abhängt. Des Weiteren wurde die Wirksamkeit der Kombinationen der eingesetzten Antiemetika untersucht. In einer großen randomisierten kontrollierten Studie mit mehrfach faktoriellem Design wurden 5002 Patienten mit erhöhtem Risiko für PÜE für sechs verschiedene Faktoren randomisiert: Propofol gegenüber volatilen Anästhetika, Lachgas versus Luft und Remifentanil versus Fentanyl, Ondansetron gegenüber Kontrolle, Dexamethason versus Kontrolle und Droperidol versus Kontrolle. Dies führte zu einer Gesamtzahl von 64 Kombinationen. Alle eingeschlossenen Patienten wurden auf die Zielkriterien postoperative Übelkeit (PÜ), postoperative Emesis (PE) und postoperative Übelkeit oder Würgen oder Erbrechen (PÜWE) untersucht. Die Auswertungen dieser Zielvariablen erfolgten jeweils für ein frühes (bis zweite Stunde postoperativ), ein spätes Intervall (dritte bis 24. Stunde postoperativ) sowie den gesamten Beobachtungszeitraum von 24 Stunden. Als wichtigste Risikofaktoren für die Nebenwirkungen postoperative Übelkeit, Würgen und Erbrechen nach einer Allgemeinanästhesie zeigten sich das weibliche Geschlecht, die Verwendung von postoperativen Opioiden, der Nichtraucherstatus und die Narkosedauer. Dies galt für den Zeitraum bis zwei Stunden nach Narkose, von der dritten bis 24. Stunde und den gesamten Beobachtungszeitraum. Im Rahmen der PÜE-Anamnese eines Patienten stellte sich ein Quotient aus der Anzahl der PÜE bei Vornarkosen dividiert durch die Anzahl der stattgehabten Narkosen als signifikanter Prädiktor für PÜWE heraus, wenn ein Wert von 0,25 überschritten wurde. Dieser Quotient wurde erstmals ermittelt, um sowohl das Vorliegen von Vornarkosen als auch die Häufigkeit von postoperativer Übelkeit und/oder Erbrechen in der Anamnese mit einzubeziehen. Der Body-mass-Index ergab kein klinisch relevantes Risiko. Eine signifikante Reduktion von PÜWE, PÜ oder PE konnte durch die Verwendung von Propofol und/oder Luft gegenüber Narkosegas und Lachgas vor allem in der postoperativen Frühphase erreicht werden. Die Wahl des Opioides zur intraoperativen Analgesie spielte bezüglich der Inzidenz der untersuchten Nebenwirkungen keine Rolle. Die Antiemetika Ondansetron, Dexamethason und Droperidol waren sowohl als Mono- als auch als Kombinationsprophylaxe wirksam, dabei wirkten bezüglich des 24-Stunden-Intervalls für PÜWE die Kombinationen besser als die Monoprophylaxe, die Dreifachkombination war besser wirksam als die Zweifachkombinationen. Dexamethason bot für alle Nebenwirkungen eine schlechtere Wirksamkeit im frühen aber bessere Wirksamkeit im späten postoperativen Intervall. Demgegenüber zeigte Droperidol für alle Nebenwirkungen im frühen postoperativen Intervall eine bessere antiemetische Wirksamkeit gegenüber dem späten postoperativen Intervall. Als wichtigstes Ergebnis wurde festgestellt, dass zwischen den antiemetischen Interventionen und den individuellen Risikofaktoren keine Interaktionen vorlagen. Eine Ausnahme ergab sich jedoch im Hinblick auf die Wirkung von Droperidol und dem Geschlecht: bei Männern konnte für alle untersuchten Zeiträume keine signifikante Risikoreduktion für PÜ und PÜWE festgestellt werden. Zum ersten Mal zeigte dies, dass Droperidol bei Männern offenbar keine antiemetische Wirkung hatte, was jedoch in einer separaten Studie bestätigt werden sollte, da es klinisch relevante Konsequenzen für die Auswahl von Antiemetika in Abhängigkeit vom Geschlecht haben könnte. / Postoperative nausea, vomiting and/or both (PONV) following general or regional anesthesia (therefore postanesthetic nausea or vomiting would be a better description for these side effects) have been a complex problem for many years. The present study investigated for the first time whether the effectiveness of three different antiemetics and three antiemetic strategies is dependent on individual risk factors. It also looked on the effectiveness of the combination of the used antiemetics. In a large randomized controlled trial (RCT) of factorial design 5002 patients at increased risk for PONV were randomised for six different factors, i. e. propofol versus volatile anesthetics, nitrogen oxide versus air, remifentanil versus fentanyl, ondansetron versus none, dexamethasone versus none and droperidol versus none. This resulted in a total of 64 combinations. The study examined postoperative nausea, postoperative vomiting and postoperative nausea or retching or vomiting within an early (two hours), a late (third until 24th hour postoperative), and the whole postoperative period of 24 hours. It was shown that the most important risk factors for PONV after general anesthesia were female gender, the use of postoperative opioids, the non-smoking status, and the duration of anesthesia. This applied for a period of two hours after anesthesia, from the third hour until 24th hour after anesthesia as well as for the whole period. The patients PONV-history was considered therefore a quotient was calculated of the number of PONV divided by the number of general anesthesia a patient had. This was done to take both factors into consideration, once if a patient had general anesthesia in the past as well as how many times a patient had suffered from PONV. This quotient was a significant predictor for PONV, if a value of more than 0,25 was reached. The body mass index did not show any clinical relevance. A significant reduction of PONV was seen especially in the early postoperative period when propofol and/or air instead of volatile anaesthetics and nitrous oxide were used. The application of either fentanyl or remifentanil did not show any difference in the incidence of PONV. Ondansetron, dexamethasone and droperidol were effective alone or in combination. Within the 24 hour period a combination regimen showed better results versus a single drug, a triple combination was a better prophylaxis against PONV than a double combination. Dexamethasone was less effective in the early, but more effective in the late postoperative period. Conversely droperidol showed better antiemetic impact in the early postoperative period but less in the late period. The most important finding was, with one exception - no interaction could be detected between the antiemetic interventions and patient specific risk factors, preventing a more individual and patient specific approach. However an interaction was found between droperidol and gender: in men there was no significant risk reduction for postoperative nausea and postoperative nausea or retching or vomiting within all investigated time intervals. So for the first time it was demonstrated, that droperidol was ineffective in male patients, which should be confirmed in separate studies because of the clinical relevance for the selection of an antiemetic drug depending on the sex.
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Narkose im Rettungsdienst : Analyse zur präklinischen Narkoseeinleitung am Rettungshubschrauber CHRISTOPH 18 / analysis of prehospital anesthesia at HEMS CHRISTOPH 18

Hossfeld, Björn January 2007 (has links) (PDF)
Narkose und Intubation als definitive Atemwegssicherung gehören zu den Standards der präklinischen Notfalmedizin. Allerdings wird dieses Verfahren gerade in der Präklinik durch verschiedene Faktoren erschwert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es anhand des Einsatzspektrums des Rettungshubschraubers CHRISTOPH 18 das Vorgehen bei solchen präklinischen Narkosen zu untersuchen und die auftretenden Schwierigkeiten zu erfassen. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass im Einsatzspektrum des RTH CHRISTOPH 18 die Schwierigkeiten der präklinischen Narkoseeinleitung im Vergleich zu anderen Publikationen gering ausfallen. Hierfür kommen verschiedene Ursachen in Betracht: Zum einen entstammen viele Publikationen zu diesem Thema dem angloamerikanischen Sprachraum und basieren dementsprechend auf Daten aus einen Rettungssystem ohne Notärzte, zum anderen sind auf dem Rettungshubschrauber CHRISTOH 18 ausschließlich Anästhesisten mit entsprechender Erfahrung im Atemwegsmanagement als Notärzte eingesetzt. / Induction of general anesthesia and definitive airway control by endotracheal intubation (ETI) is standard of care in pre-hospital emergency medicine. However, there are specific factors that may influence and complicate these procedure. Aim of this study was to show the approach and the difficulties in prehospiatl airway management at the HEMS CHRISTOPH 18. The findings proof that the difficulties are low compared to other publications. Different reasons come into consideration: On the one hand side most of the studies took place in prehospital emergency systems based on paramedics without emergency physicians and on the other hand side the physicians at HEMS CHRISTOPH 18 are only anestetists with long exsperience in airway management.
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Entwicklung und Einsatz eines Kreislaufmodells zum optischen Nachweis von Propofol in Blut / Development and Use of a Circulation Model for the Optical Detection of Propofol in Blood

Bosten, Judith January 2011 (has links) (PDF)
Einführung: Die physikalischen Eigenschaften des intravenösen Anästhetikums Propofol (2,6-Diisopropylphenol) erlauben dessen fluoreszenzspektrometrische Detektion. Zur Entwicklung eines direkten Online-Monitorings im optisch dichten Medium Blut wird das Signalverhalten von Propofol im mit Blutprodukten gefüllten Kreislaufsystem untersucht. Material und Methoden: Der kontinuierliche Umsatz von 140,2 ml Probenvolumen im Kreislaufmodell mit integrierter Durchflussquarzküvette bezweckt ein stabiles Fluoreszenzniveau des Messmediums, da Blutprodukte in statischer Versuchsanordnung unter der verwendeten Anregungsstrahlung (UV-C) starken photochemischen Bleichungseffekten ausgesetzt sind. Als Messmedien untersucht werden Gefrorenes Frischplasma (GFP), eine Suspension aus Erythrozytenkonzentrat und GFP (EK + GFP) sowie am Versuchstag gespendetes heparinisiertes Vollblut. Es erfolgt die standardisierte Injektionen von vier Propofolboli, durch die im System Konzentrationen von 35,7 μg/ml bis 3,6 μg/ml entstehen und den klinisch relevanten Wirkspiegeln bei Narkoseeinleitung sowie Narkoseaufrechterhaltung entsprechen. Unter Anregung mit Licht der Wellenlänge 274 nm liefert Propofol ein maximales Signal bei 300 nm. Anhand der in engen zeitlichen Abständen aufgenommen Fluoreszenzspektren werden die Propofoleffekte bei 300 nm im Summationsspektrum des Blut-Propofol-Gemischs analysiert. Ergebnisse: Die Signalanstiege bei 300 nm nach Injektion in das mit GFP bzw. EK + GFP gefüllte Kreislaufsystem sind hochsignifikant für die erzeugten Propofolspiegel von 35,7 μg/ml bis 3,6 μg/ml und weisen eine sehr gute lineare Korrelation von R2 = 0,73 bis zu R2 = 0,99 zwischen Fluoreszenzsignal und Propofolkonzentration auf. Allein für diese Messmedien kann durch den Einsatz des Kreislaufmodells ein ausreichend stabiles Fluoreszenzsignal zum Propofolnachweis erreicht werden. Dem Fluoreszenzanstieg nach Propofolinjektion folgt in allen Messmedien ein über 30 Minuten andauernder Signalabfall, für den nach fluoreszenzspektrometrischer Untersuchung von Schlauchproben des Kreislaufmodells die Adsorption des lipophilen Anästhetikums an Silikon als ein ursächlicher Faktor bestimmt werden kann. Schlussfolgerung: Der direkte konzentrationsabhängige Fluoreszenznachweis von klinisch eingesetzten Propofol-Wirkspiegeln gelingt allein in transfusionsmedizinisch aufbreiteten Blutprodukten. / Background: The physical characteristics of the intravenous anaesthetic propofol enable to detect its specific emission spectrum with fluorescencespectroscopy. Striving for the goal of an instant Propofol-Online-Monitoring in the optically dense medium blood we developed an experimental setting for the research of the behavoiur of the Propofol-signal in circulation filled with blood products. Material and Methods: The designed circulation model allows a continous turnover of a samplevolume of 140,2 ml in the integrated quartzcuvette under reproducible test conditions. To aim to achieve a steady level of fluorescence of the test-medium circultion is necessary, due to the fact that blood products are showing photochemical bleachingeffects in a static setting under the used excitation-wavelenght (UV-C). The used test-mediums are Fresh Frozen Plasma (FFP), a suspension of Erythrocyte Concentrate (EC) and FFP (EC + FFP) plus in a final step a whole blood donation rejected within 12 hours. The testarrangement is starting with the injection of four Propofol-boli, which are diluted to concentrations between 35, 7 μg/ml to 3,6 μg/ml equivalent to clincally relevant levels under anesthetization and while maintaining anaesthesia. With the used exitation wavelength of 274 nm Propofols responses with a maximal signal of emission at 300 nm. With the fluorescence spectrums, detected in short intervalls, follows the analysis of the effect of Propofol at 300 nm in the summation spectrum of the blood-Propofol-mixture. Results: The rises of the fluorescence signal at 300 nm after injection in the circulation-model filled with FFP and EC + FFP are respectively high significant for the generated levels of Propofol between 35, 7 μg/ml to 3,6 μg/ml and show a very good linear correlation between fluorescence signal an concentration of Propofol. These test-mediums are reaching an adaquate signal of fluorescence for the detection of Propofol. After fluorescence rises by addition of Propofol follows a constantly decrease of the signal about 30 minutes. One responsible factor for the drecrease ist he adsorption of the lipophilic anesthetic at silicone tubing in the circulation model. Conclusion: The successfull instant detection of clinically used Propofol levels with a fluorescence signal at 300 nm in dependance on concentration succeeds with transfusion medically treated blood products. The following decrease of fluorescence does not describe pharmacological kinetics of Propofol in blood, because the verifiable adsorption of Propofol at silicone tubings restricts the validity of the in-vitro-model.
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Ausmass der Hypothermie und Hypothermieprävention bei Hunden in Allgemeinnarkose Evaluation eines Infusionswärmers aus der Humanmedizin als Wärmekonzept beim Kleintier

Somerkoski, Maria January 2008 (has links)
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2008
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Ausmaß der Hypothermie und Hypothermieprävention bei Hunden in Allgemeinnarkose : Evaluation eines Infusionswärmers aus der Humanmedizin als Wärmekonzept beim Kleintier /

Somerkoski, Maria. January 2009 (has links)
Zugl.: Berlin, Freie Universiẗat, Diss., 2008.
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Evaluation von Sedierungen und Allgemeinanästhesien zur Durchführung bildgebender Verfahren bei Säuglingen bis zum 6. Lebensmonat / Evaluation of sedation and general anesthesia for performing imaging procedures in infants up to 6 months of age

Zuber, Jonas Maximilian January 2024 (has links) (PDF)
Vorliegende Untersuchung am Universitätsklinikum Würzburg sowie die Befragung von Anästhesisten/Anästhesistinnen im Raum der 3 DACH-Länder zeigen, dass bildgebende Verfahren bei Säuglingen mit einer niedrigen Rate an Komplikationen, zumeist in medikamentöser Sedierung mit Propofol, durchgeführt werden. Wie international üblich ist im Säuglingsalter die Magnetresonanztomographie das bildgebende Verfahren der Wahl und wird, mit überzeugender Häufigkeit, erfolgreich durchgeführt. Die Untersuchung am Universitätsklinikum Würzburg legt nahe, dass männliche Säuglinge häufiger eine Bildgebung benötigen und häufiger höheren ASA-Kategorie zugeschrieben werden. Dabei scheinen sie auch häufiger Komplikationen zu erleben und bedürfen daher besonderer Aufmerksamkeit. Eine eventuelle Alternative zur Sedierung kann dabei die „feed-and-sleep“ Methode darstellen. In unserer Umfrage konnten wir erheben, dass diese Methode bisher wenig verbreitet ist, obwohl in diesem Zusammenhang eventuell Abläufe und Prozesszeiten strukturiert und optimiert werden können, da beispielsweise die Nachüberwachung entfällt. Vorstellbar wäre beispielsweise, mehrere Säuglinge zum gleichen Zeitpunkt ins MRT zu bestellen, um gegebenenfalls den am frühesten eingeschlafenen Säugling vorzuziehen. Diese Methode sollte zukünftig Einzug in die wissenschaftliche Untersuchung von bildgebenden Verfahren bei Säuglingen finden. Die Umfrage im deutschsprachigen Raum zeigt eine Leitlinien-gerechte Betreuung von Säuglingen für bildgebende Verfahren, die mit einer hohen Qualität, und zumeist erfolgreich von erfahrenen Anästhesisten/Anästhesistinnen durchgeführt wird. Eventuelle Verbesserungen können im Bereich der Ausbildung nachfolgender Ärztinnen/Ärzte und in der häufigeren Verwendung der „feed-and-sleep“ Methode liegen, die vielen Kollegen/Kolleginnen bekannt ist, aber nur selten durchgeführt wird. Ziel ist eine qualitativ hochwertige, schnellstmöglich durchgeführte Bildgebung, die ohne oder mit der niedrigst möglichen Dosierung eines sedierenden Medikamentes zu erreichen ist. / The present study at the University Hospital of Würzburg and the survey of anesthesiologists in the three DACH countries show that imaging procedures are carried out in infants with a low rate of complications, mostly under medical sedation with propofol. As is common practice internationally, magnetic resonance imaging is the imaging method of choice in infancy and is mostly carried out successfully. The study at the University Hospital of Würzburg suggests that male infants require imaging procedures more frequently and are assigned to higher ASA categories in comparison with female infants.They also seem to experience complications more often and therefore require special attention. The “feed and sleep” method can be a potential alternative to sedation. In our survey, we found that this method is not yet used widely, although in this context processes and process times can potentially be restructured and optimized since, for example, follow-up monitoring is no longer necessary. It would be conceivable, for example, to order several infants for an MRI at the same time in order to prioritize the infant who fell asleep earliest. In the future, this method should find its way into the scientific study of imaging procedures in infants. The survey in German-speaking countries shows guideline-compliant care of infants for imaging procedures, which is carried out with high quality and mostly successfully by experienced anesthesiologists. Possible improvements could lie in the education of doctors in training and in the more frequent use of the “feed-and-sleep” method, which is known to many colleagues but is rarely carried out. The goal is a high-quality imaging that is performed as quickly as possible and can be achieved without or with the lowest possible dosage of a sedative medication.
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Klinische und ökonomische Vorteile eines Neuromonitorings bei Allgemeinanästhesien für Kinder

Hempel, Gunther 01 December 2010 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurden die möglichen klinischen und ökonomischen Vorteile eines Neuromonitorings mit dem BIS-Monitor (BIS-Monitor A-2000™, Version 3.4) bei Allgemeinanästhesien für Kinder, im Alter von 2 – 17 Jahren, untersucht. Die Narkose wurde als TIVA mit Propofol und Remifentanil geführt, wobei die Dosierung von Remifentanil jeweils konstant und die von Propofol variabel war. Die 76 in die Studie eingeschlossenen Kinder wurden randomisiert jeweils einer Untersuchungsgruppe mit und einer Untersuchungsgruppe ohne einem Neuromonitoring mit dem BIS-Monitor zugeteilt. Der Bispektralindex (BIS) wurde bei den entsprechenden Kindern kontinuierlich von der Narkoseeinleitung bis zum Wiedererwachen abgeleitet. Die Anwendung des BIS-Monitors gestaltete sich problemlos, sodass er sich gut in die klinischen Abläufe integrieren lies. Die Auswertung der Daten erfolgte in 2 Altersgruppen (2 - 6 und 7 - 17 Jahre). Dabei konnte gezeigt werden, dass ein Neuromonitoring mit dem BIS-Monitor in nahezu allen untersuchten Bereichen tendenzielle, bzw. signifikante klinische Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Steuerung der Narkose aufweist. Dies gilt auch für den ökonomischen Aspekt, da die durch eine schnellere Ausleitung eingesparten Kosten die Kosten der eingesetzten BIS-Elektroden bei weitem überwiegen. Diese Arbeit unterstreicht damit einmal mehr den Nutzen und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung des Neuromonitorings mit dem BIS-Monitor, oder vergleichbarer EEG-basierter Parameter, im Bereich der Kinderanästhesie.

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