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Landschaftliche Schönheit als intuitives Konstrukt: Entwicklung und Bewertung bundesweiter Bewertungsmodelle für das Landschaftsbild

Hildebrandt, Silvio 06 January 2023 (has links)
Statistische Modelle basierend auf empirischen Daten und GIS-Analysen sind ein geeignetes Mittel, um das Landschaftsbild objektiv zu bewerten. Verbreitet sind vor allem lineare Regressionsmodelle, die vergleichsweise einfach anzuwenden und zu interpretieren, jedoch bei der Darstellung komplexer Zusammenhänge eingeschränkt sind. Die vorliegende Arbeit nutzt drei verschiedene Modelltypen für eine bundesweite, flächendeckende Bewertung der landschaftli-chen Schönheit und vergleicht diese hinsichtlich ihrer Plausibilität und ihrer anwendungsbezogenen Vor- und Nachteile. Ein lineares Regressionsmodell wird dazu einem ordinalen Regres-sionsmodell und einem neuronalen Netz gegenübergestellt, mit denen auch nichtlineare Zusammenhänge modelliert werden können. Es werden sowohl die Modelle mit ihren beteiligten Indikatoren als auch die bei der flächenhaften Anwendung entstehenden Ergebniskarten aus-führlich verglichen. Empirische Datenbasis ist eine Onlineumfrage zum Landschaftsbild, die im Rahmen des vom Bundesamt für Naturschutz beauftragten FuE-Vorhabens „Entwicklung eines Bewertungsmodells zum Landschaftsbild beim Stromnetzausbau“ durchgeführt wurde. Bei der Umfrage wurde eine Fotodokumentation mit 822 repräsentativen Landschaftsfotos unter ande-rem hinsichtlich ihrer Schönheit bewertet. Es handelt sich mit mehr als 3.500 Teilnehmenden und 44.000 Fotobewertungen um den bisher umfangreichsten Datensatz zum Landschaftsbild in Deutschland. Die Arbeit behandelt speziell die Schönheit, da sich diese im Vergleich zu an-deren im § 1 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG genannten Kriterien Vielfalt und Eigenart für eine intuitive Bewertung ohne Expertenwissen eignet. Der Vergleich bei der bundesweiten Anwendung der Modelle zeigt für alle drei Modelltypen überwiegend plausible und stark korrelierende Ergebnisse auf. Alle Ergebniskarten zeigen infolge des markanten Reliefunterschieds deutliche Bewertungsunterschiede zwischen der Nord- und Südhälfte Deutschlands. Es zeigt sich, dass Modelleigenschaften des linearen und ordinalen Regressionsmodells dazu führen, dass dieses Bewertungsgefälle deutlich zu stark ausgeprägt ist. Beim neuronalen Netz zeigt sich eine ausgewogenere Bewertung zwischen Norden und Süden, bei der auch Landschaftsräume ohne starke Reliefunterschiede häufig hohe Bewertungsstufen erhalten. Eine erneute Anwendung der Modelle auf die Ausgangsdaten bestätigt leichte Bewertungsvorteile des neuronalen Netzes. Es ist jedoch davon auszugehen, dass kleinere Untersuchungsgebiete mit weniger diversen Landschaftstypen dazu führen, dass die Vorhersagen verschiedener Modelltypen weniger Unterschiede aufweisen. In der Arbeit wird die zugrundeliegende Stichprobe zudem auf die Effekte sozial-empirischer Merkmale untersucht. Es zeigen sich schwache Einflüsse von Alter, Bildungsstand und Fachwissen zum Landschaftsbild. Zudem wurde untersucht, ob die landschaftliche Schönheit mit dem Vorkommen von bestimm-ten Farbtönen zusammenhängt. Ausgewählt wurden für die Analyse Grün- und Blautöne als Indikatoren für Vegetation und Wasser. Die Untersuchung zeigt keine Zusammenhänge mit blauen Farbtönen und eine geringe Korrelation zu grün(-blauen) Farbtönen. Insgesamt bestätigen die Untersuchungsergebnisse, dass in Bezug auf die landschaftliche Schönheit ein ausreichender gesellschaftlicher Konsens besteht, um empirisch-modellierende Methoden zu validen und genauen Bewertungsinstrumenten für dieses Kriterium in der Landschaftsbildbewertung zu machen.:Zusammenfassung 5 Inhalt 7 Abbildungen 10 Tabellen 13 Abkürzungsverzeichnis 15 Allgemeine Informationen 16 1. Einleitung 17 1.1 Anlass und Motivation 17 1.2 Zielstellung 18 1.3 Aufbau und Gliederung der Arbeit 19 2. Inhaltliche Grundlagen 22 2.1 Landschaft 22 2.2 Landschaftsbild 23 2.2.1 Rolle der sensorischen Wahrnehmung in der Landschaftsbildbewertung 23 2.2.2 Die Subjektebene 25 2.3 Begriffstrias Vielfalt, Eigenart und Schönheit 27 2.3.1 Vielfalt 28 2.3.2 Eigenart 28 2.3.3 Schönheit 30 2.4 Expertenbasierte, modellierende und empirisch-modellierende Landschaftsbildbewertung 31 2.5 Schönheit in der Landschaftsbildbewertung 36 2.6 Fotos als Bewertungsmedium 42 3. Fotodokumentation und Onlineumfrage 44 3.1 Erstellung der Fotodokumentation 44 3.1.1 Auswahl von Referenzräumen 44 3.1.2 Anfertigung der Fotodokumentationen 49 3.1.3 Auswahl der Fotos für die Onlineumfrage 51 3.2 Onlineumfrage 52 4. Einfluss sozial-empirischer Merkmale auf die Bewertung 55 4.1 Geschlecht 56 4.2 Alter 60 4.3 Schulabschluss 64 4.4 Berufsabschluss 66 4.5 Affinität zu Natur und Landschaft 69 4.6 Aufenthalt in der freien Landschaft 71 4.7 Berufliche Auseinandersetzung mit dem Landschaftsbild 73 4.8 Entfernung vom Wohnort zur bewerteten Landschaft 77 4.9 Ländliche oder städtische Prägung des Wohnortes 83 4.10 Zusammenfassung 85 5. Auswahl von Indikatoren 88 5.1 Operationalisierbare und nicht-operationalisierbare Indikatoren 88 5.2 Datengrundlagen 89 5.3 Liste aller potenziellen Indikatoren 90 5.4 Erhebung des Indikatorenvorkommens durch Strukturanalyse der Sichträume 95 5.4.1 Verifizierung der Sichträume 95 5.4.2 Vorbereitung der Sichträume im GIS 97 5.4.3 Ermittlung des Indikatorenvorkommens in den Sichträumen 99 5.4.4 Erfassung des Indikatorenvorkommens im GIS 101 6. Ergänzende statistische Analyse der potenziellen Indikatoren 102 7. Einfluss der Farbgebung der Landschaftsfotos auf die Bewertung 104 7.1 Messung der Farbgebung 105 7.2 Definition von Farbbereichen 107 7.3 Statistische Analyse der Daten zur Farbgebung der Landschaftsfotos 109 7.4 Fazit 110 8. Erstellung der Bewertungsmodelle 112 8.1 Lineare Regression 112 8.1.1 Voraussetzungen 114 8.1.2 Lineares Regressionsmodell zur Schönheit der Landschaft 119 8.2 Ordinale Regression 122 8.2.1 Modellerstellung bei der ordinalen Regression 124 8.2.2 Interpretation der Parameterschätzer / Berechnung von Wahrscheinlichkeiten 125 8.2.3 Vorbereitung der Daten / Ordinale Skalierung 128 8.2.4 Voraussetzungen 129 8.2.5 Ordinales Regressionsmodell zur Schönheit der Landschaft 131 8.3 Neuronales Netzwerk 135 8.3.1 Aufbau und Funktionsweise 135 8.3.2 Auswahl von Skalenniveaus für das neuronale Netz 139 8.3.3 Einstellungen zum mehrschichtigen Perzeptron in SPSS 140 8.3.4 Erstellung des mehrschichtigen Perzeptrons mit SPSS 141 8.3.5 Neuronales Netzwerk zur Schönheit der Landschaft 144 8.4 Vergleich des Aufbaus der Modelle 147 8.5 Vergleich der Modellergebnisse 149 9. Flächenhafte Anwendung der Bewertungsmodelle 153 9.1 Wahl der Bewertungseinheit 153 9.2 Erhebung des Indikatorenvorkommens in den Bewertungseinheiten 154 9.3 Übertragung des Distanzzonenkonzepts in die Flächenbewertung 155 9.4 Anwendung der Bewertungsmodelle auf das Untersuchungsgebiet 156 9.5 Einteilung der Bewertungsstufen der Ergebniskarten der Bewertungsmodelle 157 9.6 Auswertung und Vergleich der Ergebniskarten 160 9.6.1 Verteilung der Bewertungsstufen 165 9.6.2 Sichtbarer Einfluss von Indikatoren auf die Wertstufenverteilung 167 9.6.3 Fazit 175 10. Diskussion und Schlussfolgerung 177 10.1 Diskussion der drei Modellierungsmethoden und deren Ergebnisse 177 10.1.1 Einordnung der Ergebnisse 177 10.1.2 Kritische Betrachtung der Methoden und Optimierungspotenzial 179 10.2 Vor- und Nachteile der drei Modellierungsmethoden 183 10.3 Die Berechnung landschaftlicher Schönheit 185 10.4 Zweck großräumiger Landschaftsbildbewertung in der Landschaftsplanung 187 10.5 Daseinsberechtigung landschaftlicher Schönheit als Bewertungskriterium 188 10.6 Fazit 189 11. Quellenverzeichnis 190 Anhang 1 – Landschaftsfotos 202 Anhang 2 – Korrelationsanalyse der unabhängigen Variablen des linearen Regressionsmodells 213 Anhang 3 – Korrelationsanalyse der unabhängigen Variablen des ordinalen Regressionsmodells 215 Anhang 4 – Korrelationsuntersuchungen der potenziellen Indikatoren 217 Anhang 5 – Verteilung der Bewertungsstufen in den Ergebniskarten 219 Danksagung 227
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Nachlasserschließung im Deutschen Exilarchiv 1933 - 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Benutzersicht

Asmus, Sylvia 09 February 2010 (has links)
Als zeitgeschichtliche und kulturhistorische Quellen können Nachlässe für die Forschung nur relevant werden, wenn sie erschlossen und damit recherchierbar sind. Diese Grundvoraussetzung kann von vielen verwahrenden Institutionen nicht mehr in ausreichender Weise geschaffen werden, Bestandszugang und Erschließungsleistung stehen häufig in einem Missverhältnis. Auch die Situation der Nachlasssammlung des Deutschen Exilarchivs 1933 – 1945 der Deutschen Nationalbibliothek, auf die sich die vorliegende Untersuchung bezieht, stellt sich entsprechend dar. Für die Definition einer minimalen, aber dennoch nutzbringenden Erschließungsleistung ist die Bewertung von Erschließungsalternativen durch die Benutzer von großer Relevanz. Anhand von Auswertungen von Benutzeranfragen und Vor-Ort-Benutzungen sowie persönlichen Interviews und einer Onlinebefragung wurden die Bedürfnisse der Benutzer des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 und deren Bewertung des Informationsangebots erfragt. Die vorliegende Untersuchung hat Ansätze zur Vereinfachung und damit zur Beschleunigung der Nachlasserschließung ergeben. Vereinfachte, auch stark vereinfachte Konvolutbeschreibungen wurden von den Probanden sehr positiv bewertet. Detailangaben als Bestandteil der aktuell praktizierten Formalerschließung wurden dagegen nicht als unbedingt notwendige Erschließungsinformation bestätigt; zudem waren Teile der Erschließungsdaten aus Benutzersicht nicht ausreichend verständlich. Für die Präsentation von Erschließungsdaten und Digitalisaten ist im Bereich der Nachlasserschließung die Forderung nach einer „kulturgutaffinen“ Umsetzung zu unterstützen. Der geeigneten Präsentation von Nachlassgliederungen und der Möglichkeit der Navigation in Bestandsstrukturen kommt dabei besondere Bedeutung zu. Groberschließung bedeutet die Entscheidung für eine bewusste Qualitätsminderung bei der Nachlasserschließung. Zumindest temporär müssen der Zeitfaktor und die Verständlichkeit und Auffindbarkeit von Erschließungsinformationen vor der Forderung nach einer möglichst genauen Beschreibung rangieren. / Literary estates can only be used as contemporary sources for historical and cultural research when they are indexed and searchable. In many archives and libraries this basic prerequisite can no longer be provided sufficiently, since additions to the collections and indexing activity often grow disproportionately. The situation of the collection of literary estates of the Deutsches Exilarchiv 1933-1945 of the Deutsche Nationalbibliothek, subject of this survey, reflects this divergence. The evaluation of alternative indexation by users themselves is very important for the definition of a reduced but nevertheless useful indexation. An analysis of users’ inquiries, on-site usage, personal interviews and an online questionnaire of Deutsche Exilarchiv 1933-1945 users and their appraisal of the offered information was the basis of ascertaining user needs. The presented study resulted in approaches towards simplification that will result in speeding-up indexation of the bequests. Simplified and even starkly simplified descriptions of convolutes were evaluated very positively by the interviewed users. On the contrary, detailed entries which are part of the current descriptive indexing were not confirmed as absolutely necessary information. Apart from this, from the users’ perspective part of the indexation data were not sufficiently comprehensible. The presentation of indexing data and digitized orginals should be oriented on the specification presets by the material. Of special importance in the presentation of literary estates are appropriate outlines and tools for navigating the structures. Rough indexing implies the conscious decision for quality reduction when indexing literary estates. At least for the time being the time factor for indexation, comprehensibility and retrieval, will have preference at the cost of descriptive indexation as exact as possible.

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