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Managerial optimism and corporate financial policiesScheinert, Tobias 27 November 2014 (has links)
Diese Dissertation besteht aus drei Essays, welche empirisch den Einfluss von Manager-Optimismus auf verschiedene unternehmenspolitische Entscheidungen untersuchen. Der Ausdruck Manager-Optimismus wird hierbei verwendet um Agenten (Manager) zu beschreiben, die im Interesse der Prinzipale (Aktionäre) zu handeln glauben, aber tatsächlich ins Positive verzerrte Vorstellungen über ihre eigenen Fähigkeiten und somit über die zukünftige Performance ihrer Firmen haben. Das erste Papier untersucht den Einfluss von Manager-Optimismus auf Ausstattungsmerkmale von Fremdkapitalverträgen. Konsistent mit nach oben verzerrten Erwartungen über die zukünftigen Cash Flows ihrer Firmen zeigt sich, dass Firmen mit übermäßig optimistischen Managern häufiger Performance abhängige Verträge nutzen und zugleich eine schlechtere Performance nach Aufnahme des Fremdkapitals aufweisen als solche mit rationalen Managern. Der zweite Artikel untersucht unternehmerisches Risikomanagement. Es stellt sich heraus, dass Firmen mit optimistischen Managern signifikant weniger wahrscheinlich Finanzderivate zur Absicherung ihrer Fremdwährungsrisiken nutzen als solche mit rationalen Managern. Dieses Verhalten ist mit einer Unterschätzung von Insolvenzkosten bzw. Kosten einer finanziellen Notlage konsistent. Der dritte Teil der Arbeit untersucht empirisch das Verhältnis zwischen Manager-Optimismus und der Nutzung von großen Abschreibungen im Rahmen von CEO-Wechseln. Nach dem Abgang von CEOs kann man häufig beobachten, dass deren Nachfolger ein so genanntes big bath accounting durchführen. Hierbei werden durch Abschreibungen Verluste dem Vorgänger zugeschrieben und Verdienste für zukünftige Performanceverbesserungen für sich beansprucht. In Übereinstimmung mit den verzerrten Erwartungen über zukünftige Cash Flows ihrer Firmen zeigt sich, dass Unternehmen, welche einen optimistischen Manager einstellen, weniger wahrscheinlich ein solches earnings bath durchführen, als Firmen, die rationale Manager einstellen. / This thesis consists of three essays that empirically investigate to what extent managerial optimism affects corporate financial policy decisions. The term managerial optimism is used to describe agents (managers), who believe to act in the principals’ (shareholders’) best interest but in fact have upwardly biased views about their own abilities and consequently about the performance of their firms. The first paper investigates the impact of managerial optimism on debt contract design. Consistent with their upwardly biased view on their firm’s future cash flow, we find that firms with overly optimistic managers are more likely to choose performance sensitive debt (PSD) contracts and show worse post issue performance than firms with rational managers. The second paper analyzes corporate risk management. We find that firms with overly optimistic managers are significantly less likely to use financial derivatives to hedge their currency exposures than those with rational managers. This behavior is consistent with an underestimation of bankruptcy or financial distress costs by overly optimistic managers. The third paper empirically tests the relationship between managerial optimism and the use of large write-offs following CEO turnover. Subsequent to CEO turnover, it is often observed that incoming CEOs engage in this so called big bath accounting. Losses incurred during the big bath are attributed to the predecessors and the incoming CEOs take credit for future performance improvements. Consistent with their upwardly biased expectations concerning future firm cash flow, we find that firms hiring optimistic managers are less likely to experience an earnings bath in the year of the turnover than those hiring their rational counterparts.
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