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Dislocatio abomasi bei Schwarzbunten Kühen: Untersuchungen während der Trockenstehperiode sowie bis 14 Tage post partum

Stertenbrink, Walter 23 November 2009 (has links) (PDF)
Problemstellung: Unter den nichtinfektiösen Krankheiten stehen bei Milchkühen Störungen des Energie- und Fettstoffwechsels an erster Stelle. Sie manifestieren sich vor allem in einem übermäßigen Fettansatz während des Trockenstehens, Störungen des Kalbeablaufs mit übersteigerter Lipolyse, anschließenden Puerperalstörungen sowie stärkerer ketotischer Stoffwechsellage im ersten Laktationsdrittel. Zu den damit verbundenen typischen Erkrankungen gehören Dislocatio abomasi (DA), Mastitiden, Retentio secundinarum (Ret. sec.), Endometritiden, Klauenerkrankungen und Fruchtbarkeitsstörungen. Zielstellung: Es wurde geprüft, ob postpartalen Krankheiten, insbesondere der DA, bereits während der Trockenstehperiode (TSP) klinische und Stoffwechselstörungen vorausgehen. Versuchsanordnung: Bei 246 Milchkühen wurden periodisch während der TSP und am dritten Tag (d) post partum (p.p.) klinische Kontrollen durchgeführt, die Rückenfettdicke(RFD) gemessen und Blut aus der V. jugularis externa entnommen. Im Blutserum wurden analysiert: Cholesterol, Triglyzeride (TG), Bilirubin, Glucose, ß-Hydroxy-Butyrat (BHB), freie Fettsäuren (FFS), Aspartat-Aminotransferase (ASAT), Creatinkinase (CK), Albumin, Natrium (Na), Chlorid (Cl), Kalium (K) und Calcium (Ca) (Hitachi 704, Boehringer Mannheim). Außerdem wurden Daten der Kalbung ausgewertet. Ergebnisse: Postpartal erkrankten 4,9% an DA (n=12), 10,6% an Ret. sec., 10,2% an Gebärparese, 15,8% an Mastitiden sowie 3,3% an Lahmheit. In der TSP stiegen die Körperinnentemperatur, die Puls- und Atemfrequenzen bei allen Kühen bis zur Kalbung an (p>0,05). Kühe mit DA hatten mehr Bullenkälber geboren, die um 1,2 kg schwerer waren als die der p.p. gesunden Kühe. 41,7% aller Kühe mit DA waren zwillingsträchtige Kühe. Kühe mit Zwillingsgeburten hatten zu 86,6 % postpartale Gesundheitsstörungen. Die gesamte Untersuchungsgruppe hatte hingegen nur 6,1 % zwillingsträchtige Kühe, die zu 58% postpartale Gesundheitsstörungen hatten. Kühe mit Mastitis phlegmonosa, Ret. sec. und DA hatten p.p. die stärksten RFD-Abnahmen. Bei Kühen mit DA nahm die RFD bis zwei Wochen p.p. um 8 mm ab, was ca. 40 kg Körperfettabbau entspricht. Zwillingsträchtige Kühe mit späterer DA hatten während der gesamten TSP eine um 5–8 mm niedrige RFD und bauten p.p. signifikant weniger Rückenfett ab als Kühe mit DA und einem Kalb. Kühe mit späterer DA hatten nicht signifikant höhere FFS-Konzentrationen als die gesunden Kühe (p>0,05). Die TG-Konzentrationen waren bei den gesunden wie auch bei Kühen mit späterer DA p.p. signifikant niedriger als zu Beginn der TSP. Die Cholesterolkonzentrationen waren bei allen Kühen zu Beginn der TSP signifikant höher als an deren Ende bzw. 2-3 d p.p.. Umgekehrt verhielten sich die Bilirubinkonzentrationen. Sie waren p.p. signifikant höher als beim Trockenstellen. Bei Kühen mit DA sank 2-3 d p.p. die Glucosekonzentration nicht signifikant auf = 2,3 mmol/l ab. Die gesunden Kühe hatten zum selben Zeitpunkt eine Glucosekonzentration von = 2,8 mmol/l. Alle Kühe mit späterer DA hatten zu Beginn der TSP und 2-3 d p.p. signifikant höhere BHB-Konzentrationen als die gesunden Kühe. Zwillingsträchtige Kühe mit späterer DA hatten schon in der Mitte der TSP höhere BHB-Konzentrationen. Die CK-Aktivitäten waren bei Kühen mit späterer DA eine Woche a.p. signifikant niedriger, die ASAT wies keine signifikanten Unterschiede gegenüber gesunden Kühen auf. Die Na-Konzentrationen bei Kühen mit einem Kalb und späterer DA sind über den gesamten Untersuchungszeitraum signifikant höher als die der gesunden Kühe. Unmittelbar vor der Kalbung hatten Kühe mit späterer DA signifikant höhere Ca-Konzentrationen als die gesunden Kühe. Cl und K zeigten keine signifikanten Abweichungen. Im Vergleich zu den weiterhin erfassten Krankheiten hatten die Kühe mit DA gegenüber gesunden die häufigsten Stoffwechselabweichungen in der TSP. Kühe mit späteren Mastitiden hatten a.p. signifikante TG-, Bilirubin- sowie CK-Abweichungen, Kühe mit späterer Ret. sec. lediglich bei Bilirubin bzw. Kühe mit späterer Laminitis bei ASAT. Schlussfolgerungen: Kühen mit DA p.p. haben bereits in der TSP Energiestoffwechselstörungen, die besonders deutlich bei zwillingstragenden Kühen ausgeprägt sind. Stärker prägen sich die Störungen bis zum dritten d p.p. aus. Nach vorliegenden Ergebnissen kann die DA dem Fettmobilisationssyndrom zugeordnet werden. Prophylaxemaßnahmen gegen DA müssen demzufolge bereits während der TSP beginnen.
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Dislocatio abomasi bei Schwarzbunten Kühen: Untersuchungen während der Trockenstehperiode sowie bis 14 Tage post partum

Stertenbrink, Walter 20 November 2009 (has links)
Problemstellung: Unter den nichtinfektiösen Krankheiten stehen bei Milchkühen Störungen des Energie- und Fettstoffwechsels an erster Stelle. Sie manifestieren sich vor allem in einem übermäßigen Fettansatz während des Trockenstehens, Störungen des Kalbeablaufs mit übersteigerter Lipolyse, anschließenden Puerperalstörungen sowie stärkerer ketotischer Stoffwechsellage im ersten Laktationsdrittel. Zu den damit verbundenen typischen Erkrankungen gehören Dislocatio abomasi (DA), Mastitiden, Retentio secundinarum (Ret. sec.), Endometritiden, Klauenerkrankungen und Fruchtbarkeitsstörungen. Zielstellung: Es wurde geprüft, ob postpartalen Krankheiten, insbesondere der DA, bereits während der Trockenstehperiode (TSP) klinische und Stoffwechselstörungen vorausgehen. Versuchsanordnung: Bei 246 Milchkühen wurden periodisch während der TSP und am dritten Tag (d) post partum (p.p.) klinische Kontrollen durchgeführt, die Rückenfettdicke(RFD) gemessen und Blut aus der V. jugularis externa entnommen. Im Blutserum wurden analysiert: Cholesterol, Triglyzeride (TG), Bilirubin, Glucose, ß-Hydroxy-Butyrat (BHB), freie Fettsäuren (FFS), Aspartat-Aminotransferase (ASAT), Creatinkinase (CK), Albumin, Natrium (Na), Chlorid (Cl), Kalium (K) und Calcium (Ca) (Hitachi 704, Boehringer Mannheim). Außerdem wurden Daten der Kalbung ausgewertet. Ergebnisse: Postpartal erkrankten 4,9% an DA (n=12), 10,6% an Ret. sec., 10,2% an Gebärparese, 15,8% an Mastitiden sowie 3,3% an Lahmheit. In der TSP stiegen die Körperinnentemperatur, die Puls- und Atemfrequenzen bei allen Kühen bis zur Kalbung an (p>0,05). Kühe mit DA hatten mehr Bullenkälber geboren, die um 1,2 kg schwerer waren als die der p.p. gesunden Kühe. 41,7% aller Kühe mit DA waren zwillingsträchtige Kühe. Kühe mit Zwillingsgeburten hatten zu 86,6 % postpartale Gesundheitsstörungen. Die gesamte Untersuchungsgruppe hatte hingegen nur 6,1 % zwillingsträchtige Kühe, die zu 58% postpartale Gesundheitsstörungen hatten. Kühe mit Mastitis phlegmonosa, Ret. sec. und DA hatten p.p. die stärksten RFD-Abnahmen. Bei Kühen mit DA nahm die RFD bis zwei Wochen p.p. um 8 mm ab, was ca. 40 kg Körperfettabbau entspricht. Zwillingsträchtige Kühe mit späterer DA hatten während der gesamten TSP eine um 5–8 mm niedrige RFD und bauten p.p. signifikant weniger Rückenfett ab als Kühe mit DA und einem Kalb. Kühe mit späterer DA hatten nicht signifikant höhere FFS-Konzentrationen als die gesunden Kühe (p>0,05). Die TG-Konzentrationen waren bei den gesunden wie auch bei Kühen mit späterer DA p.p. signifikant niedriger als zu Beginn der TSP. Die Cholesterolkonzentrationen waren bei allen Kühen zu Beginn der TSP signifikant höher als an deren Ende bzw. 2-3 d p.p.. Umgekehrt verhielten sich die Bilirubinkonzentrationen. Sie waren p.p. signifikant höher als beim Trockenstellen. Bei Kühen mit DA sank 2-3 d p.p. die Glucosekonzentration nicht signifikant auf = 2,3 mmol/l ab. Die gesunden Kühe hatten zum selben Zeitpunkt eine Glucosekonzentration von = 2,8 mmol/l. Alle Kühe mit späterer DA hatten zu Beginn der TSP und 2-3 d p.p. signifikant höhere BHB-Konzentrationen als die gesunden Kühe. Zwillingsträchtige Kühe mit späterer DA hatten schon in der Mitte der TSP höhere BHB-Konzentrationen. Die CK-Aktivitäten waren bei Kühen mit späterer DA eine Woche a.p. signifikant niedriger, die ASAT wies keine signifikanten Unterschiede gegenüber gesunden Kühen auf. Die Na-Konzentrationen bei Kühen mit einem Kalb und späterer DA sind über den gesamten Untersuchungszeitraum signifikant höher als die der gesunden Kühe. Unmittelbar vor der Kalbung hatten Kühe mit späterer DA signifikant höhere Ca-Konzentrationen als die gesunden Kühe. Cl und K zeigten keine signifikanten Abweichungen. Im Vergleich zu den weiterhin erfassten Krankheiten hatten die Kühe mit DA gegenüber gesunden die häufigsten Stoffwechselabweichungen in der TSP. Kühe mit späteren Mastitiden hatten a.p. signifikante TG-, Bilirubin- sowie CK-Abweichungen, Kühe mit späterer Ret. sec. lediglich bei Bilirubin bzw. Kühe mit späterer Laminitis bei ASAT. Schlussfolgerungen: Kühen mit DA p.p. haben bereits in der TSP Energiestoffwechselstörungen, die besonders deutlich bei zwillingstragenden Kühen ausgeprägt sind. Stärker prägen sich die Störungen bis zum dritten d p.p. aus. Nach vorliegenden Ergebnissen kann die DA dem Fettmobilisationssyndrom zugeordnet werden. Prophylaxemaßnahmen gegen DA müssen demzufolge bereits während der TSP beginnen.

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