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Reconsidering Self-Love: Development of a Model and a Questionnaire For Measuring a Controversial Construct

Henschke, Eva 03 March 2022 (has links)
Selbstliebe ist ein sehr umstrittenes Konstrukt: Seit Jahrhunderten wird Selbstliebe als etwas dargestellt, das entweder als etwas Erstrebenswertes oder als etwas Verwerfliches gilt. Zum einen wird Selbstliebe als entscheidender Resilienz-Faktor in der Prävention von psychischen Erkrankungen und als Voraussetzung für Gesundheit beschrieben. Im Gegensatz zu diesem positiven Verständnis wird Selbstliebe oft mit Narzissmus assoziiert und gleichgesetzt. Erich Fromm (*1900, †1980), Psychoanalytiker, Soziologe und Humanist des 20. Jahrhunderts, legte besonderen Wert darauf, Selbstliebe und Narzissmus zu unterscheiden und darüber hinaus die Bedeutung der Selbstliebe für das Individuum und die Gesellschaft als Ganzes aufzuzeigen. Er beschrieb, dass Selbstliebe und Narzissmus als Gegensätze zu verstehen sind: Narzisstische Symptome stellen das Ergebnis fehlender Erfahrungen des Gefühls, gewollt, geschätzt und bestätigt zu werden dar. Folglich kann Narzissmus als kompensatorische Reaktion auf fehlende Selbstliebe verstanden werden. Narzissmus bedeutet also nicht zu viel, sondern zu wenig Selbstliebe. Fromm betonte zudem, dass Liebe sich selbst und anderen gegenüber nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern Hand in Hand gehen. Obwohl Fromm die Bedeutung von Selbstliebe und die Abgrenzung zu Narzissmus ausführlich dargelegt hat, sind diese Überlegungen kaum in die wissenschaftliche Forschung eingeflossen. Bereits 1939 formulierte Fromm: „Es wäre sehr verwunderlich, wenn sich die gleiche Doktrin [Gleichsetzung von Selbstliebe und Narzissmus] nicht auch in der wissenschaftlichen Psychologie wiederfände“. Bis heute - mehr als 80 Jahre später - erweist sich seine Einschätzung als erstaunlich zutreffend: Die akademische Forschung hat die Erforschung der Selbstliebe weitestgehend vernachlässigt. Dies steht in starkem Gegensatz zu Narzissmus, welcher in der Wissenschaft umfassend untersucht wurde. Dadurch dass der Begriff „Selbstliebe“ in verschiedenen wissenschaftlichen Artikeln im Titel erscheint, wird der Anschein erweckt, dass hierzu bereits viele Studien vorliegen. Operationalisiert wurde Selbstliebe jedoch mehrheitlich durch Narzissmus oder Selbstwertgefühl. Tatsächlich gibt es nur vier Studien - allesamt Dissertationen -, welche Selbstliebe explizit mit dem Ziel untersucht haben, eine Theorie der Selbstliebe zu entwickeln. Diese Studien weisen jedoch erhebliche inhaltliche Inkonsistenzen und methodische Schwächen auf. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, dazu beizutragen, dass diese Forschungslücke geschlossen wird und das Selbstliebe zum Gegenstand umfassender wissenschaftlicher Forschung gemacht wird. Nachdem im ersten Kapitel die Forschungsfragen hergeleitet und erläutert werden, folgen in den zwei darauf folgenden Kapiteln zwei eigenständige wissenschaftliche Artikel, welche im Rahmen der Dissertation verfasst wurden. Der erste Artikel befindet sich im Publikationsprozess, während der zweite noch zur Publikation eingereicht wird. Im letzten Kapitel schließt die Arbeit mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick. Der erste wissenschaftliche Artikel wurde mit dem Ziel verfasst, ein methodisch fundiertes Modell der Selbstliebe vorzuschlagen. Hierfür wurden 13 halbstrukturierte Interviews durchgeführt. Interviewteilnehmer waren regelmäßig tätige Psychotherapeuten sowie Psychotherapeuten, welche Bücher oder Zeitschriftenartikel über Selbstliebe verfasst haben und Psychotherapeuten/Coaches, welche über langjährige Erfahrung in der Gruppenarbeit mit Selbstliebe verfügen. Die Daten wurden anhand von thematischen Analysen ausgewertet und im Weiteren validiert, systematisiert und in ein Modell überführt: Selbstliebe wird folglich als eine erlernbare Haltung des Wohlwollens sich selbst gegenüber definiert, welche die die drei Dimensionen Selbstkontakt, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge umfasst. Der zweite wissenschaftliche Artikel beschreibt die Entwicklung eines auf dem Modell aufbauenden Fragebogens. Diese erfolgte in einem mehrstufigen Forschungsprozess: In Studie 1 wurde eine große Menge potenzieller Items gesammelt und relevante Items anhand eines Ratingverfahrens und einer Verständlichkeitsstudie (N = 11) ausgewählt. Anschließend wurde in Studie 2 (N = 280) die Faktorenstruktur mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse untersucht, woraufhin das Modell in seiner Komplexität reduziert wurde. In Studie 3 (N = 959) wurde die Faktorenstruktur aus Studie 2 kreuzvalidiert und die Skalenlänge erneut optimiert, sodass der Fragebogen zur Messung von Selbstliebe (SLQ) mit 27 Items entstand. Insgesamt zeigte der SLQ eine hohe interne Konsistenz sowie gute psychometrische Eigenschaften. Es konnte zudem gezeigt werden, dass Selbstliebe, Narzissmus, Selbstwertschätzung und Selbstmitgefühl unterschiedliche Konstrukte sind, sowie das Selbstliebe mit gesundheitsbezogenen Parametern wie Lebenszufriedenheit, Resilienz und depressiven Symptomen assoziiert ist. Ich hoffe sehr, mit diesen Ergebnissen zu einem besseren Verständnis von Selbstliebe beigetragen und verschiedene weitere Forschungsarbeiten angeregt zu haben. Es gibt zahlreiche weitere vielversprechende Forschungsfragen, welche nun mit dem vorliegenden Modell und dem entwickelten Fragebogen untersucht werden können, unter anderem den Zusammenhang zwischen Selbstliebe und psychischer Gesundheit. Darüber hinaus hoffe ich, dass durch ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis Selbstliebe in der breiten Öffentlichkeit differenzierter diskutiert wird.
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[en] SELBSTLIEBE IN KANT S WORK: BEYOND THE ORIGINAL DISPOSITION TO THE GOOD OR SOURCE OF ALL EVIL, MORAL PROGRESS / [pt] SELBSTLIEBE NA OBRA DE KANT: PARA ALÉM DA DISPOSIÇÃO ORIGINAL PARA O BEM OU FONTE DE TODO MAU, PROGRESSO MORAL

KLAUS DENECKE RABELLO 21 August 2015 (has links)
[pt] Baseado nas leituras dos textos de Kant referentes ao conceito de Selbstliebe, traduzido para o português por de amor de si, amor a si e amor próprio, a dissertação procura dar conta dos diferentes sentidos nos quais o termo é empregado, bem como elucidar a relação possível de ser estabelecida entre esses sentidos e o conceito de autoestima, de amor e de moralidade no progresso moral do ser humano. Comumente entendido como um obstáculo à moralidade, buscaremos comprovar a hipótese de que a Selbstliebe é antes um fator vital para o progresso moral da humanidade. / [en] Based on the readings of Kant s texts regarding the concept of Selbstliebe, translated into Portuguese as love for oneself, and self-love, the dissertation seeks to analyze the different senses in which the term is used, as well as elucidate the possible relationship to be established between these senses and the concepts of self-esteem, of love and morality in the moral progress of the human being. Commonly understood as an obstacle to morality, we seek to prove the hypothesis that Selbstliebe is vital to the moral progress of humanity.
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Die Anatomie der Ordnung

Bretschneider, Sebastian 28 July 2015 (has links)
In einem Bienenkorb voll Antworten für Ordnung zu sorgen, so ließe sich mit Montaigne die Aufgabe der vorliegenden Arbeit beschreiben. Um ein Integral zu schaffen, wird Bernard Mandeville als Ordnungstheoretiker betrachtet. In dieser Form sollen sowohl die funktionellen als auch die normativen Aspekte seines politischen Denkens erfasst werden. In historischer Perspektive soll es so ermöglicht werden, Mandeville in einem weit gefassten, ideengeschichtlichen Kontext zu positionieren. In systematischer Hinsicht wiederum sollen stilistische, methodische und inhaltliche Untersuchungen koordiniert werden, um anthropologische, ökonomische, soziologische, politische und ethische Momente in ihrem Nexus zu erfassen. Sofern man (1) die anthropologischen Fundamente fokussiert, wird die Bedingtheit ökonomischer und rechtsstaatlicher Ordnungsmomente hinsichtlich der Entstehung wie dem Fortbestand der politischen Ordnung aufgezeigt. Dabei wird (2) Mandevilles Konzeption einer spontanen Ordnung den Anforderungen einer zunehmend plural erfahrenen und global verwobenen Welt in funktionaler Hinsicht gerecht. Zugleich stellt (3) sein Modell einer Ordnung der Diversität eine Transformationsleistung dar, welche dem Prinzip der Individualität faktisch eine zentrale Position im politisch-normativen Diskurs sichert. Wird darüber hinaus (4) das Konzept der Öffentlichkeit in Betracht gezogen, so das Argument der vorliegenden Arbeit, kann dem lebendigen Individuum mit Mandeville eine moralische Dimension in der belebten Welt eröffnet werden. / To establish order in a beehive full of answers, could be a reformulation of the task within the research on hand. To achieve an integral, Bernard Mandeville will be perceived as an order theorist. His political thinking will be dimensioned in terms of this integral. This will include functional as well as normative aspects. Historically, the study will seek to site Mandeville in a broad context that the History of Ideas has instituted. Systematically, it will coordinate stylistic, methodical, and topical investigations. Thus the nexus of anthropological, economic, sociological, political, and ethical elements within his philosophical thinking is exerted. If (1) the anthropological fundaments are focussed, the interdependency of economic and constitutional momenta is depicted. This will prove substantial for the evolution as well as the continuance of the political order. Mandevilles concept of (2) spontaneous order meets the functional claims arising in a pluralistic and globally experienced world. His shaping of (3) an order based on diversity achieves a transformation that may bring the principle of individuality to bear. This will hold up in the political as well as in the general normative discourse. Furthermore, (4) the concept of the public sphere is taken in account. The research argues that Mandeville hereby opens up a moral vista for human beings as living creatures in an animated world.

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