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Morphologische Korrelate des Shuttlebox-Lernens im orbitalen Präfrontalkortex der Ratte

Wingenfeld, Katharina Beatrice 23 March 2012 (has links) (PDF)
Eine einfache Form des Lernens ist die Bildung einer Assoziation zwischen zwei Reizen. Diese Form des Lernens wird nach dem russischen Physiologen I.P. Pawlow (1948-1936) in der Lerntheorie als klassisches Konditionieren bezeichnet. Das Shuttlebox-Training basiert auf der klassischen Konditionierung. Hierbei lernt das Individuum, Er¬eignisse aus der Umgebung vorherzusehen, eine Belohnung zu erhalten (Belohnungs¬lernen) oder, wie in dieser Arbeit zutreffend, eine Strafe zu vermeiden (aversives Ler¬nen). Diese Strafvermeidung selbst ist die eigentliche Belohnung und bestärkt das Ver¬halten positiv (Kim und Mitarb., 2006, PLoS Biol. 4: e233). Für die durchgeführten Ana¬lysen wurde der orbitale Präfrontalkortex gewählt, da er u.a. in emotionales Lernen, Vermeidungslernen und die Verarbeitung von Angst involviert ist, Umweltreize verar¬beitet und diese mit bereits vorhandenen Gedächtnisinhalten verknüpft (Barbas und Zikopoulos, 2007, Neuroscientist 13: 532). Trainiert man juvenile Ratten (P17-P21) (P = postnataler Tag) in der Shuttlebox, so sind sie unfähig, eine aktive Vermeidungsstrategie zu entwickeln, da die Lernaufgabe in der Shuttlebox sehr komplex ist und die lernrelevanten Hirnbezirke noch unreif sind (Gruss und Mitarb., 2010, Neurobiol. Learn. Mem. 94: 329). Wird das Training im adulten Alter (P80-P84) wiederholt, verbessert sich das Vermeidungslernen in der initialen Phase des adulten Trainings im Vergleich zum Vermeidungslernen bei adulten Tieren ohne juveni¬les Vortraining. Offensichtlich hat das juvenile Training eine „Spur“ im Gehirn der Tiere hinterlassen, die beim späteren adulten Training zu verbesserten Lernleistungen führt (Gruss und Mitarb., 2010, Neurobiol. Learn. Mem. 94: 329). Die Arbeitshypothese postuliert, dass die juvenile Trainingsprozedur zu strukturellen Veränderungen von Pyramidenzellen im orbitalen Präfrontalkortex (OFC) führt, die wäh¬rend der Hirnreifung erhalten bleiben und bei adultem Training ein effektiveres Lernen ermöglichen. Um diese Hypothese zu prüfen, wurden in der vorliegenden Arbeit die Spinezahl und -dichte sowie die Dendritenmorphologie der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC von juvenilen und adulten Wistar-Ratten nach verschiedenen Shuttlebox-Trainingsphasen bestimmt. Für diese Untersuchungen fanden 110 weibliche Ratten Verwendung, davon gingen 50 Tiere in die morphologischen Analysen ein. Die Ver¬suchstiere waren in sechs verschiedene Gruppen unterteilt: n: juvenile nicht trainierte Tiere (P24), juvenile Kontrollgruppe, t: juvenile Tiere (P24), die vom P17-P21 trainiert wurden, nn: adulte Tiere ohne juveniles Vortraining (P 87), adulte Kontrollgruppe, nt: adulte Tiere (P 87), die adult vom P80-P84 trainiert wurden, tn: adulte Tiere (P 87), die juvenil vom P17-P21 trainiert wurden, tt: adulte Tiere (P 87), die juvenil vom P17-P21 und adult vom P80-P84 trainiert wur¬den. Zu Beginn eines Tests wurde auf der Kammerseite, auf der sich das Tier derzeit befand, für fünf Sekunden ein Tonsignal (2400 Hz, 80 dB) ausgesendet (konditionierter Stimu¬lus). Während dieses Zeitraums sollte das Tier die Kammerseite wechseln, es wurde dann kein elektrischer Reiz appliziert. Falls ein Wechsel der Kammerseite ausblieb, kam über die Gitterstäbe des Boxenbodens für maximal 15 Sekunden ein elektrischer Sti¬mulus hinzu (unkonditionierter Stimulus). Ziel des Trainings war ein Kammerwechsel des Tieres während des Tonsignals, vor Applikation des elektrischen Stimulus (Kondi¬tionierung). An fünf aufeinanderfolgenden Tagen bestand die tägliche Trainingseinheit aus 50 Tests. Am P24 bzw. P87 erfolgten die Dekapitation der Versuchstiere und die Präparation der Gehirne. Die Schnitte wurden mit der Golgi-Cox-Methode angefärbt (Ramon-Moliner, 1970, In: Contemporary research methods in neuroanatomy, Berlin: Springer). Die Py-ramidenzellen der Schicht II/III des orbitalen Präfrontalkortex wurden mit dem computer¬gestützten NeurolucidaTM-System (MicroBrightField Inc., Colchester, USA) dreidimen¬sional nachgezeichnet und die Spines (Orte der exzitatorischen Synapsen) markiert. Die Charakterisierung der Zellstruktur erfolgte über die Spinedichte, Spinezahl, Dendriten¬länge und Verzweigungsstruktur des Apikaldendriten und eines der Basaldendriten. Ins¬gesamt gingen 200 Zellen der verschiedenen Tiergruppen in die Analyse ein. Die Grup¬penzugehörigkeit der Tiere war codiert und während der Auswertung nicht bekannt. Fragestellungen und Ergebnisse: 1.) Wie verändert sich während der postnatalen Entwicklung die Zellstruktur der Pyrami¬denzellen der Schicht II/III des OFC (Vergleich der Gruppen „n“ und „nn“)? Während des normalen neuronalen Entwicklungsverlaufs (ohne jegliche Trainingserfah¬rung) zeigte sich, dass sowohl die Spinedichte als auch die Spinezahl mit zunehmen¬dem Alter der Versuchstiere abnahm. Dies ist vermutlich durch einen Selektionsprozess bedingt, bei dem selten genutzte Synapsen eliminiert werden, häufig genutzte Synapsen erhalten bleiben und ihre Übertragungsstärke erhöht wird. 2.) Führt juveniles Training der Ratten zu unmittelbaren Veränderungen der Zellstruktur der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC (Synapsendichte, Synapsenzahl und Dendritenlänge) (Vergleich der Gruppen „n“ und „t“)? Für den Apikaldendriten waren keine morphologischen Veränderungen nachweisbar, der Basaldendrit zeigte in der trainierten Gruppe eine signifikant verringerte Spinedichte. 3.) Sind durch juveniles Training eventuell induzierte Veränderungen der Zellstruktur auch noch bei adulten Tieren nachweisbar (Vergleich der Gruppen „t“ und „tn“)? Durch juveniles Training kommt es bei den Jungtieren zu einer Stabilisierung relevanter synaptischer Verbindungen, die während der normalen Entwicklung nachgewiesene Sy¬napsenreduktion bleibt aus. Dieses im juvenilen Alter ausgebildete, noch nicht ausge¬reifte, neuronale Netzwerk optimiert das adulte Shuttlebox-Lernen. 4.) Führt ausschließlich adultes Training zu Veränderungen der Zellstruktur der Pyrami¬denzellen der Schicht II/III des OFC (Vergleich der Gruppen „nn“ und „nt“)? Der Verlust der Synapsen während der normalen Entwicklung ist reversibel. Durch adultes Training formieren sich die Synapsen neu, sowohl die Spinedichte als auch die Spinezahl steigen an und erreichen die Werte der juvenil trainierten Tiere. 5.) Werden durch juveniles Training eventuell induzierte Veränderungen der Zellstruktur der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC durch eine zweite, adulte Trainings¬phase, verstärkt (Vergleich der Gruppen „tn“ und „tt“)? Eine adulte Trainingsphase, zusätzlich zum juvenilen Vortraining, führt zu keinen weite¬ren Veränderungen der Pyramidenzellstruktur. Die juvenil trainierten Tiere erreichen nach einem wiederholten adulten Training das Lernziel jedoch schneller als ausschlie߬lich adult trainierte Tiere. Als Ursache wird vermutet, dass die Synapsenneubildung bei den ausschließlich adult trainierten Tieren (Gruppe „nt“) Zeit in Anspruch nimmt. Bei den juvenil vortrainierten Tieren (Gruppe „tn“) sind diese Synapsen jedoch schon vorhanden und müssen durch das adulte Training (Gruppe „tt“) im Netzwerk nur noch aktiviert wer¬den. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass ein juveniles Shuttlebox-Training bei Ratten exzitatorische Synapsen an den Dendriten der Pyramidenzellen der Schichten II und III des OFC stabilisiert, obwohl die Tiere zu diesem Zeitpunkt noch keine Vermeidungs¬strategie entwickeln können. Diese im juvenilen Stadium stabilisierte Dendritenmorpho¬logie führt aber dazu, dass die Tiere im adulten Stadium die Vermeidungsaufgabe in der Shuttlebox schneller lernen können. Auf Grund der vielen am Shuttlebox-Lernen beteiligten Hirnregionen und ihrer unter-schiedlichen funktionellen Zusammenarbeit geben die Ergebnisse dieser Arbeit nur ei¬nen kleinen Einblick in lerninduzierte, strukturelle Veränderungen neuronaler Netzwerke. Für ein besseres Verständnis von Lern- und Gedächtnisvorgängen sind weiterführende Untersuchungen unumgänglich.
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Morphologische Korrelate des Shuttlebox-Lernens im orbitalen Präfrontalkortex der Ratte

Wingenfeld, Katharina Beatrice 09 February 2012 (has links)
Eine einfache Form des Lernens ist die Bildung einer Assoziation zwischen zwei Reizen. Diese Form des Lernens wird nach dem russischen Physiologen I.P. Pawlow (1948-1936) in der Lerntheorie als klassisches Konditionieren bezeichnet. Das Shuttlebox-Training basiert auf der klassischen Konditionierung. Hierbei lernt das Individuum, Er¬eignisse aus der Umgebung vorherzusehen, eine Belohnung zu erhalten (Belohnungs¬lernen) oder, wie in dieser Arbeit zutreffend, eine Strafe zu vermeiden (aversives Ler¬nen). Diese Strafvermeidung selbst ist die eigentliche Belohnung und bestärkt das Ver¬halten positiv (Kim und Mitarb., 2006, PLoS Biol. 4: e233). Für die durchgeführten Ana¬lysen wurde der orbitale Präfrontalkortex gewählt, da er u.a. in emotionales Lernen, Vermeidungslernen und die Verarbeitung von Angst involviert ist, Umweltreize verar¬beitet und diese mit bereits vorhandenen Gedächtnisinhalten verknüpft (Barbas und Zikopoulos, 2007, Neuroscientist 13: 532). Trainiert man juvenile Ratten (P17-P21) (P = postnataler Tag) in der Shuttlebox, so sind sie unfähig, eine aktive Vermeidungsstrategie zu entwickeln, da die Lernaufgabe in der Shuttlebox sehr komplex ist und die lernrelevanten Hirnbezirke noch unreif sind (Gruss und Mitarb., 2010, Neurobiol. Learn. Mem. 94: 329). Wird das Training im adulten Alter (P80-P84) wiederholt, verbessert sich das Vermeidungslernen in der initialen Phase des adulten Trainings im Vergleich zum Vermeidungslernen bei adulten Tieren ohne juveni¬les Vortraining. Offensichtlich hat das juvenile Training eine „Spur“ im Gehirn der Tiere hinterlassen, die beim späteren adulten Training zu verbesserten Lernleistungen führt (Gruss und Mitarb., 2010, Neurobiol. Learn. Mem. 94: 329). Die Arbeitshypothese postuliert, dass die juvenile Trainingsprozedur zu strukturellen Veränderungen von Pyramidenzellen im orbitalen Präfrontalkortex (OFC) führt, die wäh¬rend der Hirnreifung erhalten bleiben und bei adultem Training ein effektiveres Lernen ermöglichen. Um diese Hypothese zu prüfen, wurden in der vorliegenden Arbeit die Spinezahl und -dichte sowie die Dendritenmorphologie der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC von juvenilen und adulten Wistar-Ratten nach verschiedenen Shuttlebox-Trainingsphasen bestimmt. Für diese Untersuchungen fanden 110 weibliche Ratten Verwendung, davon gingen 50 Tiere in die morphologischen Analysen ein. Die Ver¬suchstiere waren in sechs verschiedene Gruppen unterteilt: n: juvenile nicht trainierte Tiere (P24), juvenile Kontrollgruppe, t: juvenile Tiere (P24), die vom P17-P21 trainiert wurden, nn: adulte Tiere ohne juveniles Vortraining (P 87), adulte Kontrollgruppe, nt: adulte Tiere (P 87), die adult vom P80-P84 trainiert wurden, tn: adulte Tiere (P 87), die juvenil vom P17-P21 trainiert wurden, tt: adulte Tiere (P 87), die juvenil vom P17-P21 und adult vom P80-P84 trainiert wur¬den. Zu Beginn eines Tests wurde auf der Kammerseite, auf der sich das Tier derzeit befand, für fünf Sekunden ein Tonsignal (2400 Hz, 80 dB) ausgesendet (konditionierter Stimu¬lus). Während dieses Zeitraums sollte das Tier die Kammerseite wechseln, es wurde dann kein elektrischer Reiz appliziert. Falls ein Wechsel der Kammerseite ausblieb, kam über die Gitterstäbe des Boxenbodens für maximal 15 Sekunden ein elektrischer Sti¬mulus hinzu (unkonditionierter Stimulus). Ziel des Trainings war ein Kammerwechsel des Tieres während des Tonsignals, vor Applikation des elektrischen Stimulus (Kondi¬tionierung). An fünf aufeinanderfolgenden Tagen bestand die tägliche Trainingseinheit aus 50 Tests. Am P24 bzw. P87 erfolgten die Dekapitation der Versuchstiere und die Präparation der Gehirne. Die Schnitte wurden mit der Golgi-Cox-Methode angefärbt (Ramon-Moliner, 1970, In: Contemporary research methods in neuroanatomy, Berlin: Springer). Die Py-ramidenzellen der Schicht II/III des orbitalen Präfrontalkortex wurden mit dem computer¬gestützten NeurolucidaTM-System (MicroBrightField Inc., Colchester, USA) dreidimen¬sional nachgezeichnet und die Spines (Orte der exzitatorischen Synapsen) markiert. Die Charakterisierung der Zellstruktur erfolgte über die Spinedichte, Spinezahl, Dendriten¬länge und Verzweigungsstruktur des Apikaldendriten und eines der Basaldendriten. Ins¬gesamt gingen 200 Zellen der verschiedenen Tiergruppen in die Analyse ein. Die Grup¬penzugehörigkeit der Tiere war codiert und während der Auswertung nicht bekannt. Fragestellungen und Ergebnisse: 1.) Wie verändert sich während der postnatalen Entwicklung die Zellstruktur der Pyrami¬denzellen der Schicht II/III des OFC (Vergleich der Gruppen „n“ und „nn“)? Während des normalen neuronalen Entwicklungsverlaufs (ohne jegliche Trainingserfah¬rung) zeigte sich, dass sowohl die Spinedichte als auch die Spinezahl mit zunehmen¬dem Alter der Versuchstiere abnahm. Dies ist vermutlich durch einen Selektionsprozess bedingt, bei dem selten genutzte Synapsen eliminiert werden, häufig genutzte Synapsen erhalten bleiben und ihre Übertragungsstärke erhöht wird. 2.) Führt juveniles Training der Ratten zu unmittelbaren Veränderungen der Zellstruktur der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC (Synapsendichte, Synapsenzahl und Dendritenlänge) (Vergleich der Gruppen „n“ und „t“)? Für den Apikaldendriten waren keine morphologischen Veränderungen nachweisbar, der Basaldendrit zeigte in der trainierten Gruppe eine signifikant verringerte Spinedichte. 3.) Sind durch juveniles Training eventuell induzierte Veränderungen der Zellstruktur auch noch bei adulten Tieren nachweisbar (Vergleich der Gruppen „t“ und „tn“)? Durch juveniles Training kommt es bei den Jungtieren zu einer Stabilisierung relevanter synaptischer Verbindungen, die während der normalen Entwicklung nachgewiesene Sy¬napsenreduktion bleibt aus. Dieses im juvenilen Alter ausgebildete, noch nicht ausge¬reifte, neuronale Netzwerk optimiert das adulte Shuttlebox-Lernen. 4.) Führt ausschließlich adultes Training zu Veränderungen der Zellstruktur der Pyrami¬denzellen der Schicht II/III des OFC (Vergleich der Gruppen „nn“ und „nt“)? Der Verlust der Synapsen während der normalen Entwicklung ist reversibel. Durch adultes Training formieren sich die Synapsen neu, sowohl die Spinedichte als auch die Spinezahl steigen an und erreichen die Werte der juvenil trainierten Tiere. 5.) Werden durch juveniles Training eventuell induzierte Veränderungen der Zellstruktur der Pyramidenzellen der Schicht II/III des OFC durch eine zweite, adulte Trainings¬phase, verstärkt (Vergleich der Gruppen „tn“ und „tt“)? Eine adulte Trainingsphase, zusätzlich zum juvenilen Vortraining, führt zu keinen weite¬ren Veränderungen der Pyramidenzellstruktur. Die juvenil trainierten Tiere erreichen nach einem wiederholten adulten Training das Lernziel jedoch schneller als ausschlie߬lich adult trainierte Tiere. Als Ursache wird vermutet, dass die Synapsenneubildung bei den ausschließlich adult trainierten Tieren (Gruppe „nt“) Zeit in Anspruch nimmt. Bei den juvenil vortrainierten Tieren (Gruppe „tn“) sind diese Synapsen jedoch schon vorhanden und müssen durch das adulte Training (Gruppe „tt“) im Netzwerk nur noch aktiviert wer¬den. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass ein juveniles Shuttlebox-Training bei Ratten exzitatorische Synapsen an den Dendriten der Pyramidenzellen der Schichten II und III des OFC stabilisiert, obwohl die Tiere zu diesem Zeitpunkt noch keine Vermeidungs¬strategie entwickeln können. Diese im juvenilen Stadium stabilisierte Dendritenmorpho¬logie führt aber dazu, dass die Tiere im adulten Stadium die Vermeidungsaufgabe in der Shuttlebox schneller lernen können. Auf Grund der vielen am Shuttlebox-Lernen beteiligten Hirnregionen und ihrer unter-schiedlichen funktionellen Zusammenarbeit geben die Ergebnisse dieser Arbeit nur ei¬nen kleinen Einblick in lerninduzierte, strukturelle Veränderungen neuronaler Netzwerke. Für ein besseres Verständnis von Lern- und Gedächtnisvorgängen sind weiterführende Untersuchungen unumgänglich.
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Thermal Preferences and Critical Temperature Regimes of the Western North Atlantic Invasive Lionfish Complex (Pterois spp.)

Barker, Benjamin 01 July 2015 (has links)
Temperature preference, behavioral tolerance, and physiological tolerances were determined for locally captured, invasive juvenile lionfish at four different acclimation temperatures (13°C, 20°C, 25 °C and 32°C). Temperature preferences and avoidance temperatures were evaluated using an automated shuttlebox system that presents subject-driven temperature stimuli to subjects, who control the temperature with their movement throughout the tank for 12 hours. Subjects are tracked by a computer system, with data output approximately every second. Acute preference was calculated from the archived data as the mean temperature that the fish occupied during the first two hours of dynamic experimentation. Acute preference measurements were used to determine final temperature preferendum and avoidance temperatures were used to determine behavioral tolerance. Critical thermal methodology (CTM) determined the CTmin and CTmax of the lionfish with loss of equilibrium (LOE) as the endpoint. It is assumed that beyond this temperature, the fish would be unable to survive. Temperature was increased or decreased by 0.33°C per minute until the end point was reached. Thermal tolerance polygons provide a visual representation of the lower and upper thermal avoidance temperatures, delineating the thermal range of the species. Their CTmin and CTmax (acclimated to 25°C) were compared experimentally with two other Florida reef fish species (Cephalopholis cruentata and Lutjanus apodus). Acute preferences of juvenile invasive lionfish showed a final preferendum at 28.7 ± 1°C, but with no significant difference between acclimation temperatures. The thermal tolerance polygon of invasive lionfish shows a strong correlation between CTM and acclimation temperature, with the highest CTmax at 39.5°C and the lowest CTmin at 9.5°C. The thermal polygon, preference, and avoidance data describes the thermal niche of the lionfish. Lionfish CTM (24.61°C) is narrower than those of C. cruentata (25.25°C) and L. apodus (26.87°C).

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