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Korrelation zwischen Siedlungsmorphologie und MigrationsverhaltenChen, Chih-Hung 26 March 2012 (has links) (PDF)
Der Einfluss des Raumcharakters auf die menschliche Tätigkeit ist einer der Grundsätze der „Umwelt-Mensch-Beziehung“ – und findet sich in allen Maßstabsebenen. Zur Beschreibung des Raumcharakters auf Siedlungsmaßstabsebene wird dieser Grundsatz beispielsweise mit den Thesen kognitive Karte (E. Tolman), visuelle Wahrnehmung (J. Gibson), Raumverständlichkeit (K. Lynch) und territoriale Ansprüche (H. Hertzberger) diskutiert. Es wird bisher dargelegt, dass sich das sozialpsychologische Verhalten gewissermaßen auf den Raumcharakter auf Siedlungsmaßstabsebene bezieht. Räume sind also mit ihrer sozialpsychologischen Raumqualität entsprechend zu charakterisieren.
Jedoch ist nach heutigem Stand der Siedlungsraumcharakter hinsichtlich der sozialpsychologischen Raumqualität schwierig quantitativ zu bewerten, sodass es mithilfe der empirischen bzw. subjektiven Methode nötig ist, die oben genannten Thesen praktisch zu prüfen. Da diese Arbeit die Position des Apriorismus bzw. der Naturwissenschaft bezieht, wird mithilfe des Werkzeugs Space Syntax versucht, eine apriorische bzw. relativ objektive Methode zur Prüfung dieser Thesen zu entwickeln, um den Siedlungsraumcharakter in die sozialpsychologische Raumqualität umzuwandeln. Durch diese Methode können städtebauliche Maßnahmen zur Lösung der sozialen bzw. sozialpsychologischen Probleme in vorhandenen Siedlungen oder zur Vermeidung dieser Probleme bei Siedlungsneubau vorgeschlagen werden.
In dieser Arbeit wird die Methode durch eine Grundtypenanalyse von Siedlungsmorphologien hinsichtlich der jeweiligen sozialpsychologischen Raumqualität musterhaft aufgebaut. Die Stadt Raunheim im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, als eine Siedlung in einer wachsenden Metropolregion, wird als Beobachtungsobjekt empirisch untersucht; das Migrationsverhalten dient als sozialpsychologischer Indikator zum Beweisen der Methode.
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Korrelation zwischen Siedlungsmorphologie und Migrationsverhalten: Eine Methode zur apriorischen Umwandlung vom Siedlungsraumcharakter zur sozialpsychologischen RaumqualitätChen, Chih-Hung 17 February 2012 (has links)
Der Einfluss des Raumcharakters auf die menschliche Tätigkeit ist einer der Grundsätze der „Umwelt-Mensch-Beziehung“ – und findet sich in allen Maßstabsebenen. Zur Beschreibung des Raumcharakters auf Siedlungsmaßstabsebene wird dieser Grundsatz beispielsweise mit den Thesen kognitive Karte (E. Tolman), visuelle Wahrnehmung (J. Gibson), Raumverständlichkeit (K. Lynch) und territoriale Ansprüche (H. Hertzberger) diskutiert. Es wird bisher dargelegt, dass sich das sozialpsychologische Verhalten gewissermaßen auf den Raumcharakter auf Siedlungsmaßstabsebene bezieht. Räume sind also mit ihrer sozialpsychologischen Raumqualität entsprechend zu charakterisieren.
Jedoch ist nach heutigem Stand der Siedlungsraumcharakter hinsichtlich der sozialpsychologischen Raumqualität schwierig quantitativ zu bewerten, sodass es mithilfe der empirischen bzw. subjektiven Methode nötig ist, die oben genannten Thesen praktisch zu prüfen. Da diese Arbeit die Position des Apriorismus bzw. der Naturwissenschaft bezieht, wird mithilfe des Werkzeugs Space Syntax versucht, eine apriorische bzw. relativ objektive Methode zur Prüfung dieser Thesen zu entwickeln, um den Siedlungsraumcharakter in die sozialpsychologische Raumqualität umzuwandeln. Durch diese Methode können städtebauliche Maßnahmen zur Lösung der sozialen bzw. sozialpsychologischen Probleme in vorhandenen Siedlungen oder zur Vermeidung dieser Probleme bei Siedlungsneubau vorgeschlagen werden.
In dieser Arbeit wird die Methode durch eine Grundtypenanalyse von Siedlungsmorphologien hinsichtlich der jeweiligen sozialpsychologischen Raumqualität musterhaft aufgebaut. Die Stadt Raunheim im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, als eine Siedlung in einer wachsenden Metropolregion, wird als Beobachtungsobjekt empirisch untersucht; das Migrationsverhalten dient als sozialpsychologischer Indikator zum Beweisen der Methode.
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