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Money talks and mattersStoltenberg, Christian 03 November 2009 (has links)
Wie sollten Zentralbanken Geldpolitik gestalten und der Öffentlichkeit kommunizieren, um die Ökonomie bestmöglich zu stabilisieren? Diese Dissertation, bestehend aus drei selbständigen Essays in dynamischer Makroökonomik, widmet sich in erster Linie dem normativen Aspekt von Geldpolitik. Das Hauptresultat im ersten Essay ist, dass bei idiosynkratischen Risiko die öffentliche Bekanntgabe von Informationen zu aggregierten Risiko einen negativen Effekt auf die soziale Wohlfahrt haben kann: durch die Veröffentlichung von Informationen zu nicht-versicherbaren aggregierten Risiko werden die Versicherungsanreize der Individuen verzerrt und damit das individuelle Konsumrisiko erhöht. Als eine Anwendung, analysieren wir die Situation einer Zentralbank, die die Möglichkeit hat, Veränderungen in ihren Inflationszielen anzukündigen und dokumentieren, das der negative Effekt der verzerrten Versicherungsanreize konventionelle positive Aspekte der Ankündigung überwiegt. In zweiten Essay untersuchen wir optimale Geldpolitik in Falle von nominalen Rigiditäten und einer Transaktionsfriktion. In einem Standardmodell, Money-in-the-Utility function, zeigen wir, dass das langfristige Optimum durch die Friedmansche Regel gegeben ist. Daraus folgt für die kurze Frist, dass das Primat von Geldpolitik auf die Stabilisierung der Zinsen und nicht auf Inflationsstabilisierung ausgelegt sein sollte. Im dritten Essay untersuche ich, ob die Existenz und die Terminierung von Realkasseneffekten eine wichtige Rolle für die Determiniertheit des allgemeinen Preisniveaus spielen. Als wichtigstes neues Resultat zeige ich, dass auch bei Zinspolitik ein eindeutiges Preisniveau bestimmt werden kann, wenn die Geldmenge zu Beginn der Periode in Transaktionen verwendet wird. Unter diesen Umständen, hat prädeterminiertes reales Geld die Funktion einer Zustandsvariable und die Zinspolitik sollte passiv sein, um eindeutige, stabile und nicht-oszillierende Gleichgewichtssequenzen zu erreichen. / How should central banks conduct and communicate their policies to serve the goal of stabilizing the macroeconomy? This thesis -- consisting of three self-contained essays on dynamic macroeconomics -- is mainly intended as a progress report on exploring the normative aspect of monetary policy. The main result of the first essay is, that in the presence of idiosyncratic risk, the public revelation of information about uncertain aggregate outcomes can be detrimental. By announcing informative signals on non-insurable aggregate risk, the policy maker distorts agents'' insurance incentives and increases the riskiness of the optimal allocation that is feasible in self-enforceable arrangements. We consider a monetary authority that may reveal changes in the inflation target, and document that the negative effect of distorted insurance incentives can very well dominate conventional effects in favor for the release of better information. In the second essay, we study optimal monetary policy with the nominal interest rate as the single policy instrument. Firms set prices in a staggered way without indexation and real money balances contribute separately to households'' utility. The optimal deterministic steady state under commitment is the Friedman rule for a broad range of parameters. Optimal monetary policy in the short run is then characterized by stabilization of the nominal interest rate instead of inflation stabilization as the predominant principle. In the third essay, I examine whether the existence and the timing of real balance effects contribute to the determination of the absolute price level. As the main novel result, I show that there exists a unique price level sequence that is consistent with an equilibrium under interest rate policy, if beginning-of-period money yields transaction services. Predetermined real money balances can then serve as a state variable, implying that interest rate setting should be passive -- a violation of the Taylor-principle.
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