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Sprache und Geschlecht?

Švitek, Mihael 02 May 2023 (has links)
‚Grenzüberschreitend‘ exponiert sich der Beitrag aus der germanistischen Linguistik, Mihael Šviteks (M. A.) metakritische Untersuchung, Sprache und Geschlecht? Dekonstruktive Lesarten (in) der linguistischen Genderforschung. Anliegen Šviteks ist es, am Korpus linguistischer Einführungstexte die sachliche, rhetorische und methodische Abstinenz der (selbst polymethodischen) Genderlinguistik gegenüber dekonstruktiven Gendertheorien kritisch aufzuzeigen. Dem Verfasser stellt sich diese Defizienz umso problematischer dar, als von der Sprachwissenschaft so just solche gendertheoretischen Angebote ausgegrenzt werden, die auf der unhintergehbaren Sprachlichkeit von Welt, Körpern, Geschlecht, Wahrnehmung und Wissen insistieren. Sich indessen selbst ‚voll beim Wort nehmend‘, diskursiviert und performiert Šviteks seine Argumente in einer „Gratwanderung zwischen fachwissenschaftlichem Anspruch und dekonstruktiver Geste“, in einem Zugleich von kritischem ‚Wiederlesen‘, dekonstruktivem ‚Widerlesen‘ und konstruktivem Weiterdenken. Einstweilen als Desiderat formuliert, zielt dieses Weiterdenken auf die Entwicklung eines disziplinüberschreitenden und intersektionalen Analyseapparates, der nichts weniger als die „ganzheitlichere Handhabung von Menschen“ ermöglicht. Selbstkritisch freilich schließt der Beitrag mit dem Zweifel, „ob eine Einzwängung realen menschlichen Lebens in analytische Kategorien jemals ein adäquates Bild der Wirklichkeit zeichnen kann oder ob nicht vielmehr immer ein unauflösbares ‚usw.‘ stehenbleiben muss.“

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