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Der Rotmilan (Milvus milvus) im Unteren Eichsfeld. / The Red Kite (Milvus milvus) in Lower Eichsfeld.Wasmund, Nicole 23 September 2013 (has links)
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Koproskopische Untersuchungen zum Nahrungsspektrum des Waschbären Procyon lotor (L., 1758) im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) unter spezieller Berücksichtigung des Artenschutzes und des EndoparasitenbefallsMichler, Berit Annika 05 June 2018 (has links) (PDF)
Der Nordamerikanische Waschbär (Procyon lotor Linné, 1758) gehört zu den neozonalen Vertretern der heimischen Raubsäugerfauna. Seit den 1990er Jahren tritt der in Deutschland mittlerweile fest etablierte Kleinbär verstärkt in Erscheinung und ist damit Auslöser kontroverser Diskussionen über negative Auswirkungen auf einheimische Tierarten sowie über seine Rolle als potentieller Krankheitsüberträger. Ausgehend von der Hypothese, dass der Waschbär durch Prädation lokale Bestände naturschutzfachlich relevanter Tierarten beeinträchtigen kann, wurden Waschbär-Kotproben aus einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) nahrungsökologisch und im Hinblick auf den Endoparasitenbefall analysiert. Das Untersuchungsgebiet repräsentiert ein charakteristisches Binnenentwässerungsgebiet der nordostdeutschen Tiefebene, das hinsichtlich der Ressourcenausstattung ein überaus geeignetes Habitat für Waschbären darstellt.
Gleichzeitig wurde anhand eines Referenzgebietes im Naturpark Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburg-Vorpommern) geprüft, ob der Waschbär in einem anthropogen beeinflussten Lebensraum aufgrund schlechterer Ressourcenausstattung einen größeren Prädationseinfluss haben kann.
Die vorliegende Dissertation ist Teil eines mehrjährigen, integrierten Forschungsprojektes (Projekt Waschbär), welches zwischen 2006 und 2011 im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparks durchgeführt wurde. / The North American raccoon (Procyon lotor L., 1758) is an introduced carnivore species in Germany. Against the background of a vast increase of raccoon numbers in Germany over the last years, a controversial discussion has developed regarding the influence of the new inhabitant on indigenous resp. protected species and the potential transmission of diseases and parasites. Based on the hypothesis that raccoons may affect local stock of ecological relevant species through predation raccoon faecal samples were collected in a close to nature beech forest in the Müritz National Park (Mecklenburg-Western Pomerania, Germany) and analysed with regard to nutrition ecology and endoparasite infestation. The study area represents a characteristic inland drainage area of North-Eastern German lowlands, which provides a very suitable habitat for raccoons with regards to essential resources.
Simultaneously, examinations were carried out in raccoons from a control area in the Nature Park Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburg-Western Pomerania), focusing on the question as to whether raccoons might have higher ecological impact in an anthropogenically modified habitat due to poorer food resources.
This thesis is part of a long-term and integrated research project (Projekt Waschbär), which was conducted between 2006 and 2011 in the subterritory Serrahn of the Müritz National Park.
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Säugetierkundliche Freilandforschung zur Populationsbiologie des Waschbären (Procyon lotor Linnaeus, 1758) in einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) / Population biology of the North American raccoon (Procyon lotor Linnaeus, 1758) in a Northern German lowland beech forest (Müritz National Park)Michler, Frank-Uwe Fritz 12 March 2018 (has links) (PDF)
In der Dissertation werden Fragen zur Populationsbiologie des neozonalen Nordamerikanischen Waschbären (Procyon lotor) behandelt. Die knapp sechsjährigen Freilanduntersuchungen fanden im Rahmen eines umfangreichen Waschbärenforschungsprojektes (www.projekt-waschbaer.de) in einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) statt. Das Nationalparkgebiet wird nachweislich seit Ende der 1970er Jahre vom Waschbären besiedelt und stellt aufgrund seines Gewässerreichtums und seiner alten Laubbaumbestände einen idealen Lebensraum für Waschbären dar.
Die Dissertation schließt die populationsbiologischen Arbeiten des Gesamtprojektes ab und stellt die Ergebnisse in fünf separaten Themenschwerpunkten vor (I. Raumverhalten, II. Sozialverhalten, III. Reproduktionsbiologie, IV. Populationsstruktur, V. Populationsdynamik). Übergeordnetes Ziel der Arbeit war die Erhebung valider populationsbiologischer Daten, um eine grundlegende ökologische Charakterisierung des Waschbären unter dem Aspekt des Natur- und Artenschutzes vornehmen zu können.
Dazu wurden zwischen 2006 und 2011 in einem 1.114 ha großen Fallennetz im Serrahner Teilgebiet des Nationalparks an 53 verschiedenen Fallenstandorten 145 verschiedene Waschbären (62 ♀♀, 83 ♂♂) insgesamt 489 Mal gefangen, genetisch beprobt, vermessen und individuell markiert. 51 adulte Waschbären (23 ♀♀, 28 ♂♂) und 18 Jungtiere (10 ♀♀, 8 ♂♂) wurden darüber hinaus mit einem UKW-Halsbandsender ausgestattet und im Rahmen der telemetrischen Arbeiten insgesamt 31.202 Mal geortet (≙ im Mittel 452 Lokalisationen pro Tier). Im Kernuntersuchungsgebiet wurde an 36 beköderten Standorten ein Fotofallenmonitoring durchgeführt. Bei einer Überwachungsdauer von 5.365 Fotofallennächten entstanden dabei 18.721 Aufnahmen von 183 verschiedenen Waschbären. 82 % aller Waschbärenbilder zeigten individuell markierte Individuen. Alle 145 gefangenen Waschbären wurden im Rahmen eines separaten Teilprojektes mit hochvariablen Mikrosatelliten erfolgreich genotypisiert, so dass die Verwandtschaftsverhältnisse sowie der individuelle Reproduktionserfolg der Untersuchungstiere bekannt sind. Für die Analysen zur Populationsstruktur wurden unter anderem von 120 verendet aufgefunden Waschbären (Totfunden) aus dem unmittelbaren Umfeld des Nationalparks klassische morphometrische und phänotypische Merkmale sowie die Mortalitätsursachen erfasst. / This study considers questions concerning the spatial and social behaviour, reproduction, population structure and dynamics of the alien North American raccoon (Procyon lotor) in Germany. The investigations took place within the framework of a comprehensive raccoon research project (www.projekt-waschbaer.de) over a period of nearly six years in a close-to-nature lowland beech forest in the Müritz National Park (Mecklenburg-West Pomerania). The National Park has been verifiably colonized by raccoons since the end of the 1970s, and due to its abundance of water and its old deciduous tree population it represents an ideal habitat for this mammal.
Between 2006 and 2011, 145 individual raccoons (62 ♀♀ and 83 ♂♂) were captured, genetically sampled, measured and individually tagged. Sampling took place within a 1,114 hectare area of the National Park, at 53 trap sites and with 489 trappings. 51 adult raccoons (23 ♀♀, 28 ♂♂) and 18 juveniles (10 ♀♀, 8 ♂♂) were also fitted with radio collars and located a total of 31,202 times as part of the telemetric survey (=452 localisations per individual). Camera trap monitoring was carried out at 36 baited locations of the main investigation area (1,628 ha): 18,721 camera trap pictures were taken of 183 different raccoons over a monitorring period of 5,365 nights. 82 % of all the raccoon pictures showed individually tagged ani-mals. All 145 of the trapped raccoons were successfully genotyped as part of a subproject with highly polymorphic microsatellites. Both the familial relationships and the individual reproductive success of the subject animals could be determined with the genotyping results. For the analyses of the population structure, classic morphometric and phenotypical characteristics, as well as the cause of mortality of 120 raccoon carcasses in the immediate vicinity of the National Park, were recorded.
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Säugetierkundliche Freilandforschung zur Populationsbiologie des Waschbären (Procyon lotor Linnaeus, 1758) in einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern)Michler, Frank-Uwe Fritz 03 July 2017 (has links)
In der Dissertation werden Fragen zur Populationsbiologie des neozonalen Nordamerikanischen Waschbären (Procyon lotor) behandelt. Die knapp sechsjährigen Freilanduntersuchungen fanden im Rahmen eines umfangreichen Waschbärenforschungsprojektes (www.projekt-waschbaer.de) in einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) statt. Das Nationalparkgebiet wird nachweislich seit Ende der 1970er Jahre vom Waschbären besiedelt und stellt aufgrund seines Gewässerreichtums und seiner alten Laubbaumbestände einen idealen Lebensraum für Waschbären dar.
Die Dissertation schließt die populationsbiologischen Arbeiten des Gesamtprojektes ab und stellt die Ergebnisse in fünf separaten Themenschwerpunkten vor (I. Raumverhalten, II. Sozialverhalten, III. Reproduktionsbiologie, IV. Populationsstruktur, V. Populationsdynamik). Übergeordnetes Ziel der Arbeit war die Erhebung valider populationsbiologischer Daten, um eine grundlegende ökologische Charakterisierung des Waschbären unter dem Aspekt des Natur- und Artenschutzes vornehmen zu können.
Dazu wurden zwischen 2006 und 2011 in einem 1.114 ha großen Fallennetz im Serrahner Teilgebiet des Nationalparks an 53 verschiedenen Fallenstandorten 145 verschiedene Waschbären (62 ♀♀, 83 ♂♂) insgesamt 489 Mal gefangen, genetisch beprobt, vermessen und individuell markiert. 51 adulte Waschbären (23 ♀♀, 28 ♂♂) und 18 Jungtiere (10 ♀♀, 8 ♂♂) wurden darüber hinaus mit einem UKW-Halsbandsender ausgestattet und im Rahmen der telemetrischen Arbeiten insgesamt 31.202 Mal geortet (≙ im Mittel 452 Lokalisationen pro Tier). Im Kernuntersuchungsgebiet wurde an 36 beköderten Standorten ein Fotofallenmonitoring durchgeführt. Bei einer Überwachungsdauer von 5.365 Fotofallennächten entstanden dabei 18.721 Aufnahmen von 183 verschiedenen Waschbären. 82 % aller Waschbärenbilder zeigten individuell markierte Individuen. Alle 145 gefangenen Waschbären wurden im Rahmen eines separaten Teilprojektes mit hochvariablen Mikrosatelliten erfolgreich genotypisiert, so dass die Verwandtschaftsverhältnisse sowie der individuelle Reproduktionserfolg der Untersuchungstiere bekannt sind. Für die Analysen zur Populationsstruktur wurden unter anderem von 120 verendet aufgefunden Waschbären (Totfunden) aus dem unmittelbaren Umfeld des Nationalparks klassische morphometrische und phänotypische Merkmale sowie die Mortalitätsursachen erfasst. / This study considers questions concerning the spatial and social behaviour, reproduction, population structure and dynamics of the alien North American raccoon (Procyon lotor) in Germany. The investigations took place within the framework of a comprehensive raccoon research project (www.projekt-waschbaer.de) over a period of nearly six years in a close-to-nature lowland beech forest in the Müritz National Park (Mecklenburg-West Pomerania). The National Park has been verifiably colonized by raccoons since the end of the 1970s, and due to its abundance of water and its old deciduous tree population it represents an ideal habitat for this mammal.
Between 2006 and 2011, 145 individual raccoons (62 ♀♀ and 83 ♂♂) were captured, genetically sampled, measured and individually tagged. Sampling took place within a 1,114 hectare area of the National Park, at 53 trap sites and with 489 trappings. 51 adult raccoons (23 ♀♀, 28 ♂♂) and 18 juveniles (10 ♀♀, 8 ♂♂) were also fitted with radio collars and located a total of 31,202 times as part of the telemetric survey (=452 localisations per individual). Camera trap monitoring was carried out at 36 baited locations of the main investigation area (1,628 ha): 18,721 camera trap pictures were taken of 183 different raccoons over a monitorring period of 5,365 nights. 82 % of all the raccoon pictures showed individually tagged ani-mals. All 145 of the trapped raccoons were successfully genotyped as part of a subproject with highly polymorphic microsatellites. Both the familial relationships and the individual reproductive success of the subject animals could be determined with the genotyping results. For the analyses of the population structure, classic morphometric and phenotypical characteristics, as well as the cause of mortality of 120 raccoon carcasses in the immediate vicinity of the National Park, were recorded.
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Koproskopische Untersuchungen zum Nahrungsspektrum des Waschbären Procyon lotor (L., 1758) im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) unter spezieller Berücksichtigung des Artenschutzes und des EndoparasitenbefallsMichler, Berit Annika 15 December 2017 (has links)
Der Nordamerikanische Waschbär (Procyon lotor Linné, 1758) gehört zu den neozonalen Vertretern der heimischen Raubsäugerfauna. Seit den 1990er Jahren tritt der in Deutschland mittlerweile fest etablierte Kleinbär verstärkt in Erscheinung und ist damit Auslöser kontroverser Diskussionen über negative Auswirkungen auf einheimische Tierarten sowie über seine Rolle als potentieller Krankheitsüberträger. Ausgehend von der Hypothese, dass der Waschbär durch Prädation lokale Bestände naturschutzfachlich relevanter Tierarten beeinträchtigen kann, wurden Waschbär-Kotproben aus einem naturnahen Tieflandbuchenwald im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern) nahrungsökologisch und im Hinblick auf den Endoparasitenbefall analysiert. Das Untersuchungsgebiet repräsentiert ein charakteristisches Binnenentwässerungsgebiet der nordostdeutschen Tiefebene, das hinsichtlich der Ressourcenausstattung ein überaus geeignetes Habitat für Waschbären darstellt.
Gleichzeitig wurde anhand eines Referenzgebietes im Naturpark Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburg-Vorpommern) geprüft, ob der Waschbär in einem anthropogen beeinflussten Lebensraum aufgrund schlechterer Ressourcenausstattung einen größeren Prädationseinfluss haben kann.
Die vorliegende Dissertation ist Teil eines mehrjährigen, integrierten Forschungsprojektes (Projekt Waschbär), welches zwischen 2006 und 2011 im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparks durchgeführt wurde. / The North American raccoon (Procyon lotor L., 1758) is an introduced carnivore species in Germany. Against the background of a vast increase of raccoon numbers in Germany over the last years, a controversial discussion has developed regarding the influence of the new inhabitant on indigenous resp. protected species and the potential transmission of diseases and parasites. Based on the hypothesis that raccoons may affect local stock of ecological relevant species through predation raccoon faecal samples were collected in a close to nature beech forest in the Müritz National Park (Mecklenburg-Western Pomerania, Germany) and analysed with regard to nutrition ecology and endoparasite infestation. The study area represents a characteristic inland drainage area of North-Eastern German lowlands, which provides a very suitable habitat for raccoons with regards to essential resources.
Simultaneously, examinations were carried out in raccoons from a control area in the Nature Park Feldberger Seenlandschaft (Mecklenburg-Western Pomerania), focusing on the question as to whether raccoons might have higher ecological impact in an anthropogenically modified habitat due to poorer food resources.
This thesis is part of a long-term and integrated research project (Projekt Waschbär), which was conducted between 2006 and 2011 in the subterritory Serrahn of the Müritz National Park.
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Untersuchungen zum Raumnutzungsverhalten und zur Nahrungsökologie ausgewählter Raubsäugerarten im brandenburgischen Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“ mit besonderem Blick auf am Boden brütende VogelartenFiderer, Christian Tobias 29 August 2019 (has links)
Seit mehreren Jahrzehnten nehmen die Bestandszahlen von Bodenbrütern europaweit ab, ein Prozess, der hauptsächlich auf die Intensivierung der Landwirtschaft zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang könnte aber auch die zunehmende Prädation von Raubsäugern (Carnivora, Mammalia) eine wichtige Rolle spielen. Ziel dieser Studie war die Bewertung und Einschätzung des Prädationspotentials ausgewählter Raubsäugerarten auf Bodenbrüter im brandenburgischen Vogelschutzgebiet "Mittlere Havelniederung".
Von Mai 2015 bis Juni 2017 wurde die Raumnutzung verschiedener Raubsäugerarten mittels Kamerafallen und einer Telemetriestudie untersucht und anschließend mit den Ergebnissen einer Vogelkartierung verglichen. Ergänzt wurden die Untersuchungen mit einer Losungsanalyse der am häufigsten beobachteten Raubsäugerarten Waschbär (Procyon lotor) und Rotfuchs (Vulpes vulpes). Waschbären wiesen eine hohe Standorttreue sowie eine hohe Präferenz für Gewässer und Feuchtgebiete auf, während Rotfüchse eine hohe intraspezifische Variabilität in Bezug auf ihre Habitatnutzung sowie ein hohes Abwanderungsverhalten zeigten. Die Ergebnisse lassen außerdem ein hohes Prädationspotential des Waschbären auf Wasservögel vermuten, während der Einfluss auf Wiesenbrüter geringer zu sein scheint. Diese scheinen den höchsten Prädationsdruck durch den Rotfuchs zu erfahren. Die Nahrungsanalysen bestätigen diese Ergebnisse und spiegeln auch räumliche Bewegungsmuster beider Arten wieder.
Diese Studie liefert als eine der europaweit ersten Studien empirische Belege für ein starkes indirektes und direktes Prädationspotential des Waschbären insbesondere auf Wasservögel. Zudem hebt diese Studie die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung potenzieller Auswirkungen von Raubsäugern auf Bodenbrüter hervor und gibt einen Hinweis darauf, dass das Prädationspotential einer Raubsäugerart eng mit der Strukturvielfalt eines Lebensraums und somit mit der Intensität der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung zusammenhängt. / Over recent decades, a general decline in ground-nesting bird species has been recorded all over Europe and this trend is mainly a result of agricultural intensification. However, increasing predation pressure by carnivores (Carnivora, Mammalia) might also play an important role in this context. The aim of this study was to assess and evaluate the predatory potential of selected carnivore species on ground-nesting birds in the Special Protection Area `Mittlere Havelniederung’ in Brandenburg, Germany.
Between May 2015 and June 2017, camera- trapping and a telemetry study were carried out to investigate the spatial behavior of mesocarnivore species. Subsequently, spatial data were compared with results of a bird mapping and complemented by an analysis of scat contents of the most abundant carnivore species raccoon (Procyon lotor) and red fox (Vulpes vulpes). Camera trapping revealed a high diversity of carnivores. In addition, spatial distribution patterns showed high site fidelity and an exclusive preference for waters and swamplands in raccoons, while red foxes showed a high level of intraspecific variance in habitat use and a pronounced level of migratory activity. Predator-prey spatial overlap assumes a high potential impact of raccoons on water-associated bird species, while their impact on grassland birds appears not as important. Grassland birds seem to experience highest predatory pressure by red foxes. Dietary analysis support these results and confirm species-specific spatial patterns.
As one of the first studies in Europe, this study provides empirical evidence of raccoons’ strong indirect and direct predatory potential in particular on water-associated bird species. Besides, this study highlights the need for a differentiated view on the potential impact of carnivore species on ground-nesting birds and suggests, that the predatory potential of a carnivore species is linked with landscape diversity and thus with intensity of agricultural land use practices.
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