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Wann bin ich endlich dran?: Entwicklung von Raumkonzepten für Wartebereiche in NotaufnahmenWintz, Daniela 08 July 2022 (has links)
Die Unzufriedenheit der Patient:innen steht oft in Kohärenz mit überfüllten Notaufnahmen. Dabei sind besonders die Überschreitung der Ressourcen und Verzögerungen bei der Wartezeit zusammenhängend zu betrachten. In den 1990er Jahren wurde nach einem System zur Verbesserung des Zeitmanagements gesucht. Dies führte zur Methode der Triage. Trotz der Einführung der Triage ist die Patientenunzufriedenheit immer noch ein häufiges Gesprächsthema, wenn es um die Notaufnahme geht. Unter Berücksichtigung des architekturpsychologischen Aspekts stellt sich die Frage: „Wie kann die Raumgestaltung des Wartebereiches architektonisch an das individuelle Empfinden von Patient:innen bei einer Triage angepasst werden?“. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Umfrage mit verschiedenen Sichtweisen von Personen durchgeführt. Betrachtet wurden einerseits Patient:innen, sowie Begleitpersonen und andererseits Personen, die noch gar nicht in der Notaufnahme waren. Anhand der Umfrageergebnisse wurden Hauptkriterien ermittelt, die sich auf die Empfindungen der Patient:innen und Begleitpersonen beziehen. Resümierend haben sich zum einen die Privatsphäre, sowie Ausruhmöglichkeiten und zum anderen Gesichtspunkte wie Ablenkung und eine gute Atmosphäre als Hauptkriterien eines Warteraumes ergeben. Aus den aufgestellten Kriterien wurden verschiedene, raumgestaltende Elemente entwickelt, die sich den Bedürfnissen der wartenden Patient:innen und deren Begleitpersonen anpassen. Sie dienen als Gestaltungsempfehlungen.
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Warten in gestalteter Umgebung: Gestaltungselemente im Wartebereich für das Wohlbefinden von Patient:innenLuo, Zhejing 08 July 2022 (has links)
Patient:innen in der Notaufnahme verbringen oft lange Zeit im Warteraum. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit eine Untersuchung durchgeführt, um die Umgebung im Warteraum zu verbessern. Damit kann die Erfahrung von Patient:innen im Krankenhaus verbessert und die Zufriedenheit von Patient:innen während der Wartezeit erhöht werden. Um herauszufinden welche Gestaltungselemente im Wartebereich genutzt werden, wurde im Rahmen dieser Forschungsarbeit die Methode des Interviews und der Umfrage genutzt. Die Gestaltungselemente wurden anschließend mit einer Literaturrecherche und einer Beispielsammlung auf ihre Einsatzmöglichkeiten überprüft, um zu zeigen, welche Aspekte des Entwurfes in die Praxis umgesetzt werden können und was die Menschen brauchen, während sie warten. Anhand der durchgeführten Interviews wurden folgende Gestaltungselemente herausgefunden: Grünpflanzen im Wartebereich, Ausblick nach Außen und die Größe des Raumes, Farbgestaltung und Beleuchtung, Angebote der Ablenkung, sowie Privatsphäre im öffentlichen Bereich. Diese wurden mit Literatur und Beispielen überprüft. Ziel der Forschungsarbeit war es, Ideen für die Optimierung von Wartebereichen in Notaufnahmen zu sammeln.
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Kinder als Begleitpersonen in Notaufnahmen: Übertragbarkeit von kindgerechten Gestaltungskonzepten auf Zentrale NotaufnahmenBurgdorf, Julia 08 July 2022 (has links)
In Zentralen Notaufnahmen (ZNA) stellen Kinder als Begleitperson von erwachsenen Patient:innen keine Hauptnutzergruppe dar und werden in der gestalterischen Planung wenig berücksichtigt. In der vorliegenden Arbeit werden Gestaltungskonzepte aus Wartebereichen in pädiatrischen Krankenhäusern untersucht und ihre Übertragbarkeit auf ZNA geprüft. Dafür wurden die räumlichen Ansprüche von Kindern an ihre Umgebung betrachtet. Zur Beantwortung der Frage, welche Gestaltungskonzepte übertragbar sind, wurden Bewertungskriterien für stress- und angstmindernde Maßnahmen aus der aktuellen Fachliteratur herausgearbeitet. Darauf aufbauend wurden die Anforderungen von pädiatrischen Patient:innen definiert. Anhand von Praxisbeispielen aus dem europäischen Raum wurde die architektonische Umsetzung dieser Literaturkriterien analysiert. Die Umsetzbarkeit in ZNA wurde im Anschluss bewertet und Gestaltungsempfehlungen formuliert. Die Datenerhebung zeigt, dass Kinder besondere Ansprüche an ihre Umgebung stellen, die in gestalterischen Prozessen wenig berücksichtigt werden. Eine architektonische Gestaltung, die positive Ablenkung und Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, verbessert die Wartesituation für Kinder als Begleitpersonen.
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Warten in heilsamer Umgebung: Stress- und angstreduzierende bauliche Gestaltung in KindernotaufnahmenThomaschvili, Georg 08 July 2022 (has links)
Die Versorgung von Kindernotaufnahmen geht für Kinder und Angehörige in vielen Fällen mit einem hohen Angst- und Stressempfinden einher. Die vorliegende Arbeit dient der Ermittlung von evidenzbasierten baulichen, Maßnahmen, die das Stress- und Angstempfinden von Kindern und ihren Angehörigen in Wartebereichen von Kindernotaufnahmen reduzieren können. Anschließend an eine systematische Literaturrecherche wurden Handlungsempfehlungen für den architektonischen Entwurf formuliert. Der Einsatz von farbigen Beleuchtungskonzepten und Multisensorik in der Innenarchitektur ist durch Studien belegt, jedoch besteht dabei noch weiterer Forschungsbedarf bezüglich Effekten auf pädiatrische Patient:innen.
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Gewalttätigkeit unter Alkoholeinfluss: Individualisierung von Wartebereichen in der Notaufnahme für gewalttätige Patient:innenMing, Kuang 08 July 2022 (has links)
Gewalttätigkeit ist ein ernstes und immer häufigeres Problem in der Notaufnahme (NA). Die vorliegende Arbeit untersucht Ursachen der Gewalt in Notaufnahmen, sowie gewalttätige Gruppen und Maßnahmen zur Reduzierung von Gewalt. Alkoholisierte Patient:innen stellen dabei die am häufigste gewalttätige Gruppe dar. Es stellt sich die Frage, welche architektonischen Maßnahmen die Gewalt im Wartebereich einer Notaufnahme vermindern können.
Um diese Frage zu beantworten wurden die Anforderungen von alkoholisierten Patient:innen untersucht. Anschließend wurde geprüft, welche Maßnahmen für die Patient:innen am wichtigsten sind und welche Gestaltungsfaktoren gewalttätiges Verhalten beeinflussen kann. Nachdem eine Reihe wichtiger Maßnahmen und Designfaktoren ermittelt worden ist, werden fünf gebaute Beispiele von Wartebereichen in Notaufnahmen vorgestellt. Die Beispiele werden anhand der Anforderungen der alkoholisierten Patient:innen und der Designfaktoren analysiert.
Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass architektonische Maßnahmen wie beispielsweise künstliche Beleuchtung, natürliche Elemente, Separationsmöglichkeiten, Raumaufteilung, positive Ablenkung und bequeme Möbel eine wichtige Rolle für die alkoholisierten Patient innen spielen. Diese Gestaltungsfaktoren bilden die Grundlage der Individualisierung für alkoholisierte Patient:innen im Wartebereich der Notaufnahme.
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Gestaltung von Rückzugsorten: Gestaltungsmöglichkeiten dezentraler Rückzugsorte für Pflegepersonal in NotaufnahmenKaifer, Johanna 08 July 2022 (has links)
Das Pflegepersonal in Notaufnahmen ist vielen Stresssituationen, sowie physischen und psychischen Gefahren ausgesetzt. Arbeitspausen entlasten das Personal. Um die Pausen so angenehm wie möglich zu gestalten, sollten die Bedürfnisse des Personals berücksichtigt werden. Ruhe während der Pause ist wichtig für Aspekte wie Aufmerksamkeit, Gesundheit und Leistung. In einem Aufenthaltsraum einer Notaufnahme ist Ruhe nicht immer gewährleistet. Dezentrale Rückzugsorte, für den individuellen Rückzug für das Pflegepersonal, sind nicht vorhanden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Bedarf, Anordnung und Gestaltung von dezentralen Rückzugsorten für das Pflegepersonal einer Notaufnahme. Um die Wünsche und Bedürfnisse des Pflegepersonals in den Gestaltungsprozess mit einzubeziehen, wurde eine Umfrage zur aktuellen Pausengestaltung und den Bedürfnissen durchgeführt. Laut der Umfrage ist dem Pflegepersonal das Gefühl von Ruhe am wichtigsten. Dieses kann durch abseits vom Stress gelegene Rückzugsorte gewährleistet werden. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, dezentrale Rückzugsorte innerhalb der Notaufnahme mit Abstand zu Behandlungsräumen und zum Stützpunkt zu planen, um das Bedürfnis nach Ruhe zu stillen. Zudem wurden Gestaltungselemente für einen Rückzugsort entwickelt, die auf Grundlage der erforschten Erkenntnisse durch Literaturrecherche und die Umfrage entstanden sind.
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Planung von Umstrukturierungen in Notaufnahmen: Die Methode des Customer Journey als PlanungsgrundlageWiche, Julia 08 July 2022 (has links)
Als Erfolgsfaktoren einer Notaufnahme gelten neben qualifiziertem Personal, der Ausstattung und Medizintechnik auch die baulich- funktionale Gestaltung. Notaufnahmen müssen sich immer wieder ändernden Rahmenbedingungen anpassen. So können beispielsweise steigende Patientenzahlen ein möglicher Faktor sein. Umstrukturierungen von Notaufnahmen erfordern deshalb eine besondere Zusammenarbeit zwischen Planenden und dem Fachpersonal, denn nur so können Schwachstellen genauestens herausgefiltert werden.
Damit Planende die Prozesse innerhalb der Notaufnahme verstehen, ist diese Zusammenarbeit ein wichtiger Faktor. Deshalb wird die Customer Journey als mögliche Methode getestet, um Abläufe besser verstehen zu können und die erworbenen Erkenntnisse als Grundlage für Umplanung von Notaufnahmen zu verwenden. Dafür wird die Methode bei- spielhaft an ausgewählten Szenarien durchgeführt. Als Basis für die Customer Journey wurde ein auf unfallchirurgische Prozesse zugeschnittenes Interview mit einem Assistenzarzt für Allgemeinchirurgie einer Notaufnahme durchgeführt.
Das Ziel soll es sein mit der Journey eine geeignete Planungsgrundlage zu entwickeln, welche den Architekt innen und Fachplanenden bei Umstrukturierungen als Planungswerkzeug dienen soll. So kann die Journey, als Planungswerkzeug zur Bestandsanalyse und -bewertung, als auch für die Zielplanung hilfreich sein.
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Schnittstelle Rettungsdienst - Notaufnahme: Architektonische Ansätze für eine verbesserte räumliche Übergabesituation an der NotaufnahmeBöhm, Josephine Denise 08 July 2022 (has links)
Notaufnahmen und Rettungsdienste bilden ein in sich geschlossenes System. Die Schnittstelle beeinflusst maßgeblich den Arbeitsverlauf des Rettungsdienstes. Außerdem führen die steigenden Patientenzahlen zur Überlastung von Notaufnahmen, wodurch auch Rettungsdienste in ihrer Funktionalität eingeschränkt werden. Bei überlasteten Notaufnahmen kommt es zu einer verzögerten Behandlung aller Patient:innen, auch derer, die durch den Rettungsdienst angeliefert wurden. In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, inwiefern die Architektur das Problem einer überlasteten Notaufnahme beeinflusst. Dazu wurde ein Fragebogen erstellt, welcher online vom medizinischen Personal ausgefüllt wurde. Die Ergebnisse aus dem Fragebogen zeigen, dass Patient:innen und Rettungsdienstpersonal mehrmals täglich zwischen 5 bis 30 Minuten warten müssen, bis die Übergabe zum Notaufnahmepersonal stattfindet. Dies geschieht meistens in einem nicht zum Warten vorgesehenen Flur, welcher von Patient:innen und Personal als schlecht gestalteter Raum betrachtet wird. Spezielle Räumlichkeiten für das überwachte Warten und die Übergabe von Rettungsdienstpatient:innen verbessern die Wartezeit für Patient:innen und Personal.
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Deckengestaltung für Liegendpatient:innen: Gestaltungsmöglichkeiten der Decken von Notaufnahmen mit Grafik, Licht und FarbeLuo, Xiao 08 July 2022 (has links)
Patient:innen, die in der Notaufnahme liegen, stehen vor dem Problem, eine ungewohnte Umgebung aus einer veränderten Perspektive zu erleben. Die Umgebung der Notaufnahme ist für diese Patientengruppe nicht immer freundlich und zumeist wenig gestaltet. Liegende Patient:innen können sich in den verschiedenen Bereichen ängstlich und unbehaglich fühlen. Die Deckengestaltung von drei Bereichen wurde aufgrund von Patientenabläufen für die Analyse gewählt: der Flur, der Überwachungsbereich und der Untersuchungsraum. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, welche Deckengestaltungen die negativen Gefühle liegender Patient:innen in den drei Bereichen der Notaufnahme mildern würden. Um die Kriterien für die Analyse der Deckengestaltung festzulegen, werden aus der Literatur Faktoren ermittelt, die sich positiv auf Patient:innen auswirken. Dabei werden die drei Grundkriterien Licht, Farbe und Grafik ermittelt. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, dass die drei Gestaltungsprinzipien in verschiedenen Bereichen unterschiedlich Anwendung finden. Die Ergebnisse zeigen die Verwendung von einzelnen Farbtönen und natürlichem Licht im Flur. Im Überwachungsbereich kann der aktive Einsatz von Farben und Grafik festgestellt werden. Die geeignete Anordnung von künstlicher Beleuchtung und die Auswahl geeigneter Grafik im Untersuchungsraum wird gezeigt.
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Architektonische Gestaltung von MRT Räumen: Die Minimierung des Stressempfindens durch die Lichtgestaltung in MRT RäumenGensel, Leoni 08 July 2022 (has links)
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht, wie das Stressempfinden der Patient:innen während einer MRT-Behandlung durch das Lichtdesign im Raum verringert werden kann. Dafür wurde untersucht, welche Parameter des Lichts angepasst werden können, um das Wohlbefinden der Patient:innen positiv zu beeinflussen. Insbesondere, welche Eigenschaften des Lichtes die Raumwirkung so verändern, dass er beruhigend auf die Patient:innen wirkt. Die Arbeit fokussiert sich dabei auf den Einsatz von künstlichem Licht, da Tageslicht in MRTs aus technischen Gründen meistens nicht umsetzbar ist. Um das zu untersuchen, wurden durch eine Literaturrecherche Einflussfaktoren des Lichtes und deren Wirkung auf die Patient:innen herausgearbeitet. Auf deren Grundlage wurden verschiedene Versionen von Lichtdesigns in einem MRT Raum entworfen und visualisiert. Mittels Interviews wurden anschließend drei Patient:innen zu deren Erfahrungen in MRTs, sowie deren Reaktion auf die verschiedenen Raumdesigns befragt. Dabei wurden alle Parameter getrennt voneinander verglichen und jede:r Patient:in hat eine präferierte Reihenfolge der Möglichkeiten angegeben, sodass am Ende jeder seinen „optimalen“ Raum zusammenstellen konnte. Die Auswertung der Interviews zeigt, dass generell warmes und helles Licht von den Patient:innen bevorzugt wird. Meistens wirken die Kombination von mehreren Lichtquellen ausgeglichener und somit beruhigender auf die Befragten. Außerdem wurde der Einsatz von farbigem Licht befürwortet.
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