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Ich kann nicht kochen: Einfluss des Küchenaufbaus auf die Selbstständigkeit von Menschen mit ASSRenner, Anne 07 August 2024 (has links)
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung sind in der Bestreitung ihres Alltags oft eingeschränkt. Je nach Ausprägung und Art der Autismus-Spektrum-Störung sind sie stark auf die Hilfe anderer angewiesen und wohnen teilweise in Wohnstätten zusammen.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit wurde untersucht, wie zielführend es ist, mehr Wert auf die Gestaltung einer Küche in einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung, speziell Autismus-Spektrum-Störung, zu legen, um diese besser in die Gesellschaft einzugliedern und ihnen ein selbstständigeres Leben zu ermöglichen. Um dies herauszufinden wurden zwei unterschiedliche Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen besucht, sowie Interviews Pflegepersonal geführt und Literaturrecherche betrieben.
Die Datenerfassung zeigte, dass es durchaus eine große Rolle spielt für die Selbstständigkeit von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung, wenn sie in der Wohnstätte lernten, wie sie sich selbst versorgen können und dabei auch noch soziale Bindungen aufbauten. Das funktioniert aber nicht in jeder beliebigen Küche. Ein offener Grundriss und eine übersichtliche Küche z.B. haben dabei einen großen Einfluss und ausreichende Sicherheitsvorkehrungen sind unerlässlich. Aus diesen Erkenntnissen wurde eine Gestaltungsempfehlung für ein leerstehendes Gebäude des zuHAUSe am Karswald in Arnsdorf entwickelt, das zukünftig übergangsweise Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung einen betreuten Wohnort bieten soll und sie auf ein Leben in der Gesellschaft außerhalb der Wohnstätte vorbereiten soll. [... aus dem Text]
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Gestaltungsvielfalt Therapieraum: Raumkonzepte für die Therapie in Wohnstätten für Menschen mit Autismus-Spektrum-StörungFritsch, Annalena 07 August 2024 (has links)
Die architektonische Gestaltung von Therapieräumen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Therapieerfolg von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung. Es wurde untersucht, welche räumlichen Anforderungen an Therapieräume in Wohnstätten gestellt werden. Des Weiteren wurden die Bedürfnisse der Nutzergruppe in Bezug auf die sensorische Umwelt identifiziert. Daraus ließen sich Gestaltungsempfehlungen für Therapieräume formulieren.
Für die Datenerhebung fanden Interviewgespräche mit Therapeut:innen der Wohnstätte „Haus am Karswald' in Arnsdorf statt, die in der Musiktherapie, in der tiergestützten Intervention und in der Arbeitstherapie tätig sind. Das Ziel der Untersuchung war es, die Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Herausforderungen dieser Therapien zu erfassen.
Es wurde festgestellt, dass unterschiedliche Therapieformen verschiedene Anforderungen an den Raum stellen. Da die Therapie individuell auf die Bedürfnisse und die Charakteristika der Bewohner:innen zugeschnitten ist, sollte auch der Therapieraum vielfältige Angebotsplanungen zulassen. Vielseitige und wandelbare Therapieräume sind daher in Wohnstätten unverzichtbar. In der Gestaltung sollte besonderer Wert auf eine klare Organisation und den Schutz vor Verletzungen gelegt werden. Die Lagerung der Therapiegeräte und die Integration von Ruhemöglichkeiten im Therapieraum ließen sich als Herausforderungen identifizieren. Es wurden Lösungsansätze entwickelt, wie die Gestaltungsempfehlungen in unterschiedlichen Raumkonfigurationen angewendet werden können. [... aus dem Text]
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Gemeinsam Raum nutzen: Gemeinschaftsräume in psychiatrischen Wohnstätten für Menschen mit SchizophrenieBelz, Josefin 08 August 2024 (has links)
Gemeinschaftsräume in psychiatrischen Wohnstätten werden im Moment nicht aktiv von den Bewohner:innen mit Schizophrenie genutzt. Auf dieser Grundlage, erfolgt eine Analyse der Räumlichkeiten anhand einer gewählten Wohnstätte sowie der Bedürfnisse von Menschen mit Schizophrenie.
Zur Datenerhebung wurde die Umfrage genutzt. Diese richtete sich an Mitarbeitende der psychiatrischen Wohnstätte „Eitingon-Haus“ in Leipzig. Der Fokus lag auf den vorhandenen Raumelementen, den Nutzungsgewohnheiten der Bewohner:innen sowie Gestaltungswünschen und Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeitenden. Ziel ist es, eine erhöhte Nutzung der Gemeinschaftsräume über die architektonische Gestaltung zu erreichen.
Die Grundsätze zur Umsetzung liegen in der individuellen Mitgestaltung und Differenzierung von unterschiedlichen Bereichen im Gemeinschaftsraum. Aktivitätsförderung, Reizabschirmung und Selbstkontrolle müssen gewährleistet sein. Die Entwicklung eines Farbkonzeptes und die Berücksichtigung der Möblierung im Gemeinschaftsraum unterstützen die Nutzung. Basierend auf den Ergebnissen wurden Gestaltungsempfehlungen visualisiert. [... aus dem Text]
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Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig: Klinik für Forensische Psychiatrie04 July 2024 (has links)
Die forensische Psychiatrie, auch als Maßregelvollzug bezeichnet, ist ein Teilgebiet der Psychiatrie. In diesem spielen die Begutachtung, Unterbringung, Behandlung und Sozialisierung von psychisch kranken oder suchtkranken Straftäter:innen eine zentrale Rolle. Diese Straftäter:innen wurden vor Gericht als schuldunfähig oder vermindert schuldfähig verurteilt. Die Behandlung erfolgt zum Beispiel durch therapeutische Gespräche oder die Verabreichung von Medikamenten. [... aus dem Text]
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Vorwort: ARCH4HEALTH - StrahlentherapieKolodziej, Carolina, Büter, Kathrin, Schoß, Anne-Sophie, Marquardt, Gesine 23 November 2023 (has links)
Zahlreiche Forschungserkenntnisse belegen den Einfluss der gebauten Umwelt auf das menschliche Verhalten und Wohlbefinden. Insbesondere beim Bau von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist der Fokus auf die Nutzenden, Bezug auf Prozessabläufe und die Zukunftsfähigkeit der Gebäude gefordert. Durch den ständigen medizinischen und technischen Fortschritt im Gesundheitswesen, gesellschaftliche Veränderungen oder Infektionsausbrüche muss die Architektur flexible Veränderungen ermöglichen. Mit den Änderungen von Anforderungen und Rahmenbedingungen muss der Status quo stehts überprüft werden und neue Erkenntnisse entwickelt werden. Das ARCH4HEALTH Student Research Lab im Wintersemester 2022/23 ist die Weiterführung der regelmäßigen Lehrveranstaltung an der Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten. Es werden aktuelle Fragestellungen im Rahmen von studentischen Forschungsprojekten bearbeitet. Themenschwerpunkt im zweiten Lab war die architektonische Gestaltung von Abteilungen
der Strahlentherapie.
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Einleitung: Einblick in die Thematik der Strahlentherapie23 November 2023 (has links)
Im ersten Schritt des ARCH4HEALTH Student Research Lab haben sich die Studierenden einen Überblick zum Thema Strahlentherapie erarbeitet. Aus dieser ersten Recherche wurden Ideen für die eigenen Forschungsprojekte und Forschungsfragen gesammelt. Dabei haben sie sich beispielsweise mit den verschiedenen Therapieformen und der notwendigen technischen Ausstattung beschäftigt. Auch die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen in Strahlentherapieeinrichtungen – von Personal über Patient:innen bis zu deren Angehörigen – haben die Studierenden beleuchtet. Weiterhin ging es um die Rahmenbedingungen für die bauliche Planung der Strahlentherapie wie beispielsweise den Strahlenschutz. Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die erste Recherche der Studierenden. Die Einleitung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient dem allgemeinen Einstieg in die Thematik.
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Warten als positive Ablenkung: Beobachtungsstudie zur bedürfnisorientierten Gestaltung von Wartebereichen in der StrahlentherapieManig, Laura 23 November 2023 (has links)
Jede Person muss im Laufe ihres Lebens mehrmals aufgrund von medizinischen Notwendigkeiten warten. Oft verbinden viele Patient:innen ihre Wartezeit mit unterschiedlichen Gefühlen oder bezeichnen die verbrachte Zeit als sinnfrei und verschenkt. Insbesondere im Fachbereich der Strahlentherapie kommt es durch unterschiedliche Gründe zu häufig langen Wartezeiten für Patient:innen und deren Angehörige. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich daher mit der Thematik des Wartens, und der Möglichkeit diese als positive und sinnschaffende Ablenkung zu nutzen. Mittels eines personenzentrierten Behavior Mappings wurde untersucht, welche Bedürfnisse Patient:innen während des Wartens haben. Betrachtet wurde hierbei die Strahlentherapie eines sächsischen Klinikums. Grundlegende Ergebnisse waren vor allem die unterschiedlichen Wartezeiten je nach Wartebereich, wobei vier Wartesituationen beobachtet wurden. Darüber hinaus erschienen Patient:innen je nach Art des Termins mit oder ohne Begleitung. Des Weiteren wurde eine sehr unterschiedliche Auslastung der Bereiche im Zusammenhang mit der verbrachten Wartezeit und dem Personendurchlauf festgestellt. Außerdem fiel in der Beobachtung auf, dass es während der Wartezeit zu einer eher geringen Ausübung von Aktivitäten kam. Auf Grundlage dieser Ergebnisse konnten im Anschluss zwei Gestaltungskonzepte für Wartebereiche mit kurzen und langen Wartezeiten erarbeitet werden.
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Wie nutze ich meine Wartezeit?: Entwicklung von Gestaltungskriterien für Warteräume in der StrahlentherapieBöttcher, Leonie Marie 23 November 2023 (has links)
Durch eine regelmäßige Bestrahlung wird das Krankenhaus zu einem bedeutsamen Ort für Krebspatient:innen. Der Warteraum ist der Ort an dem sich die Patient:innen vor der Behandlung aufhalten. Die architektonische Planung des Warteraumes ist daher von großer Bedeutung und wichtig für einen angenehmen Aufenthalt der Patient:innen. Der Raum sollte durch architektonische Elemente Aufenthaltsqualitäten, eine Unterstützung und auch Motivation für die Patient:innen bieten. Eine Unterstützung kann z. B. durch Ablenkung in Form von Gestaltungs- und Aktivitätsangeboten erfolgen. Bislang liegen zur Planung und Gestaltung von Warteräumen in der Strahlentherapie keine Forschungsergebnisse vor. Um diese Lücke zu schließen, beschäftigt sich diese wissenschaftliche Arbeit mit der Frage, ob eine Zonierung des Warteraumes
Patient:innen vor der Bestrahlungssitzung unterstützt und welche architektonischen Elemente die Nutzungsqualitäten fördern. Ziel der Untersuchung war die Entwicklung von
Planungskriterien für Warteräume in der Strahlentherapie. Mithilfe einer Online-Umfrage konnten Antworten von 24 Patient:innen gesammelt und ausgewertet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Patient:innen bequeme Einzelsitzplätze und eine Vielzahl an Nutzungsangeboten wünschen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden Kriterien für die Gestaltung und Ausstattung von Warteräumen in der Strahlentherapie entwickelt.
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Sensible Wartezeit: Architektonische Anforderungen an Wartebereiche für liegende Patient:innenKuhnt, Anabelle 23 November 2023 (has links)
In der Strahlentherapie ist die zu verbringende „Wartezeit“ ein wichtiges Thema. Lange Wartezeiten sind der Grund dafür, dass sich Warteräume schnell füllen. Gerade bei stationären Patient:innen, die gezwungen sind in einem Patientenbett zu warten, tritt schnell Unzufriedenheit und Unwohlsein auf, wenn diese auf unvorteilhaften Fluren oder in nicht vorgesehenen Bereichen zwischen fremden Menschen auf ihre Therapie warten müssen. Oft wird es an diesen Orten hektisch und unbehaglich für die Liegendpatient:innen, gerade wenn viele Menschen an ihnen vorbeilaufen. Unter Berücksichtigung des architekturpsychologischen Aspekts stellt sich daher die Frage:
„Wie kann die Wartequalität bis zur Strahlentherapiebehandlung von liegenden Patient:innen durch Architektur positiv beeinflusst werden?“ Um diese Frage beantworten zu können, wurde zunächst eine intensive Grundlagenforschung zu den Aspekten möglicher architektonischer Gestaltungskriterien durchgeführt. Anschließend wurden diese Erkenntnisse zusammengetragen und dienten der Vorbereitung und Durchführung zweier Experteninterviews mit zwei Architekturbüros, welche umfangreiches Wissen im Bereich von Gesundheitsbauten besitzen. Resümierend haben sich der Patiententransport, die Verortung zusammen mit der Privatsphäre als die wichtigsten Hauptkriterien für die Gestaltung von Liegendwartebereichen herauskristallisiert. Ebenso dienen Kriterien wie der Platzbedarf und Hygiene, der Bezug zum Licht und die Deckengestaltung,
als wesentliche Gestaltungsempfehlungen.
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Zwischen Palliativstation und Strahlentherapie: Untersuchung der räumlichen Verknüpfung von Palliativstation und StrahlentherapieGu, Xiaoyu 23 November 2023 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die räumliche Verknüpfung von Palliativstation und Strahlentherapie und die Bedürfnisse der Patient:innen, die sowohl stationäre palliative Versorgung als auch Strahlentherapie erhalten. Es soll herausgefunden werden, inwieweit eine räumliche Verknüpfung von den beiden Bereichen erforderlich ist und wie der Weg dazwischen für die Patient:innen angenehmer gestaltet werden könnte. Dafür wurden 331 Palliativstationen in Deutschland in Bezug auf ihre räumliche Verknüpfung zur Strahlentherapie kategorisiert. Darüber hinaus wurden 13 Blitz - Telefoninterviews mit Palliativstationen durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich, dass es in Deutschland 79 Kliniken gibt, die sowohl über eine Palliativstation als auch eine Strahlentherapie verfügen. Die beiden Bereiche sind räumlich unterschiedlich mit einander verknüpft. Bei den Interviews gaben fast alle Palliativstationen an, dass sie zumindest gelegentlich Strahlentherapie-Patient:innen versorgen. Zudem wurde deutlich, dass die meisten Patient:innen im Rollstuhl oder Bett zur Strahlentherapie transportiert werden. Darüber hinaus schätzt das Pflegepersonal die Empfindungen der Patienten bezüglich des Wegs als überwiegend psychisch und auch körperlich belastend ein. Demnach fühlen sich die Patient:innen gestresst, frustriert und haben Angst.
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