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Research challenges for energy data management (panel)Pedersen, Torben Bach, Lehner, Wolfgang 11 August 2022 (has links)
This panel paper aims at initiating discussion at the Second International Workshop on Energy Data Management (EnDM 2013) about the important research challenges within Energy Data Management. The authors are the panel organizers, extra panelists will be recruited before the workshop.
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Suchbasierte Algorithmen für das Scheduling unabhängiger paralleler TasksDietze, Robert 09 May 2022 (has links)
In parallelen Anwendungen, die auf Grundlage des Programmiermodells der gemischten Parallelität implementiert wurden, lassen sich meist unabhängige Programmteile (Tasks) identifizieren, die sowohl parallel zueinander als auch selbst parallel ausgeführt werden können.
Zur Reduzierung der Ausführungszeit solcher Anwendungen auf einem parallelen System wird eine zeitliche und räumliche Zuordnung dieser parallelen Tasks zu den Prozessoren benötigt, welche mithilfe von Schedulingverfahren ermittelt werden kann.
Jedoch ist bereits das Scheduling voneinander abhängiger Single-Prozessor-Tasks auf ein paralleles System mit zwei Prozessoren NP-schwer, weshalb zur Lösung von Schedulingproblemen häufig List-Scheduling-Heuristiken verwendet werden.
Das Scheduling unabhängiger paralleler Tasks ist aufgrund der vielen zusätzlichen Zuordnungsmöglichkeiten deutlich komplexer und erfordert daher dedizierte Lösungsverfahren.
Einen vielversprechenden Ansatz zur Lösung komplexer Schedulingprobleme bilden suchbasierte Verfahren, die lokale oder globale Suchstrategien zur Lösungsfindung nutzen.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwieweit sich derartige Verfahren für das Scheduling unabhängiger paralleler Tasks auf heterogene Systeme bestehend aus Multicore-
Rechnern mit unterschiedlichen Eigenschaften eignen.
Zu diesem Zweck werden vier suchbasierte Schedulingverfahren entwickelt und untersucht.
Konkret werden zwei modifizierende und zwei inkrementelle Verfahren vorgestellt, die von Suchverfahren wie der A*-Suche und Metaheuristiken wie der Tabu-Suche und des Simulated
Annealing inspiriert sind.
Zusätzlich wird eine Kostenmodellierung in Form von parametrisierten Laufzeitformeln präsentiert, mit der die Ausführungszeiten der parallelen Tasks auf heterogenen Systemen
modelliert werden können.
Die Verfahren werden in Laufzeitmessungen auf heterogenen Rechnerplattformen untereinander und mit existierenden List-Scheduling-Heuristiken verglichen.
Als Anwendungen für die Messungen werden sowohl Programme der SPLASH-3-Benchmark-Suite als auch eine praxisnahe Simulationsanwendung zur Bauteilbelastung untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle vier Verfahren im Vergleich zu existierenden List-Scheduling-Heuristiken eine signifikante Reduktion der Ausführungszeit erreichen können.
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Modeling and verifying dynamic evolving service-oriented architecturesGiese, Holger, Becker, Basil January 2013 (has links)
The service-oriented architecture supports the dynamic assembly and runtime reconfiguration of complex open IT landscapes by means of runtime binding of service contracts, launching of new components and termination of outdated ones. Furthermore, the evolution of these IT landscapes is not restricted to exchanging components with other ones using the same service contracts, as new services contracts can be added as well. However, current approaches for modeling and verification of service-oriented architectures do not support these important capabilities to their full extend.In this report we present an extension of the current OMG proposal for service modeling with UML - SoaML - which overcomes these limitations. It permits modeling services and their service contracts at different levels of abstraction, provides a formal semantics for all modeling concepts, and enables verifying critical properties. Our compositional and incremental verification approach allows for complex properties including communication parameters and time and covers besides the dynamic binding of service contracts and the replacement of components also the evolution of the systems by means of new service contracts. The modeling as well as verification capabilities of the presented approach are demonstrated by
means of a supply chain example and the verification results of a first prototype are shown. / Service-Orientierte Architekturen erlauben die dynamische Zusammensetzung und Rekonfiguration komplexer, offener IT Landschaften durch Bindung von Service Contracts zur Laufzeit, starten neuer Komponenten und beenden von veralteten. Die Evolution dieser Systeme ist nicht auf den Austausch von Komponenten-Implementierungen bei Beibehaltung der Service-Contracts beschränkt, sondern das Hinzufügen neuer Service-Contracts wird ebenfalls unterstützt. Aktuelle Ansätze zur Modellierung und Verifikation Service-Orientierter Architekturen
unterstützen diese wichtigen Eigenschaften, wenn überhaupt, nur unvollständig. In diesem Bericht stellen wir eine Erweiterung des aktuellen OMG Vorschlags zur Service Modellierung mit UML - SoaML - vor, die diese Einschränkungen aufhebt. Unser Ansatz erlaubt die Modellierung von Service Contracts auf verschiedenen Abstraktionsniveaus, besitzt eine fundierte formale Semantik für alle eingeführten Modellierungskonzepte und erlaubt die Verifikation kritischer Eigenschaften. Unser kompositionaler und inkrementeller Verifikationsansatz erlaubt die Verifikation komplexer Eigenschaften einschließlich Kommunikationsparameter und Zeit und deckt neben der dynamischen Bindung von Service Contracts sowie dem Austausch von Komponenten auch die Evolution des gesamten Systems durch das Hinzufügen neuer Service Contracts ab. Die Modellierungs- als auch die Verifikationsfähigkeiten unseres vorgestellten Ansatzes werden durch ein Anwendungsbeispiel aus dem Bereich des Lieferkettenmanagements veranschaulicht.
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HPI Future SOC Lab : proceedings 2011January 2013 (has links)
Together with industrial partners Hasso-Plattner-Institut (HPI) is currently establishing a “HPI Future SOC Lab,” which will provide a complete infrastructure for research on on-demand systems. The lab utilizes the latest, multi/many-core hardware and its practical implementation and testing as well as further development.
The necessary components for such a highly ambitious project are provided by renowned companies: Fujitsu and Hewlett Packard provide their latest 4 and 8-way servers with 1-2 TB RAM, SAP will make available its latest Business byDesign (ByD) system in its most complete version. EMC² provides high performance storage systems and VMware offers virtualization solutions. The lab will operate on the basis of real data from large enterprises.
The HPI Future SOC Lab, which will be open for use by interested researchers also from other universities, will provide an opportunity to study real-life complex systems and follow new ideas all the way to their practical implementation and testing.
This technical report presents results of research projects executed in 2011. Selected projects have presented their results on June 15th and October 26th 2011 at the Future SOC Lab Day events. / In Kooperation mit Partnern aus der Industrie etabliert das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ein “HPI Future SOC Lab”, das eine komplette Infrastruktur von hochkomplexen on-demand Systemen auf neuester, am Markt noch nicht verfügbarer, massiv paralleler (multi-/many-core) Hardware mit enormen Hauptspeicherkapazitäten und dafür konzipierte Software bereitstellt. Das HPI Future SOC Lab verfügt über prototypische 4- und 8-way Intel 64-Bit Serversysteme von Fujitsu und Hewlett-Packard mit 32- bzw. 64-Cores und 1 - 2 TB Hauptspeicher. Es kommen weiterhin hochperformante Speichersysteme von EMC². SAP stellt ihre neueste Business by Design (ByD) Software zur Verfügung und auch komplexe reale Unternehmensdaten stehen zur Verfügung, auf die für Forschungszwecke zugegriffen werden kann.
Interessierte Wissenschaftler aus universitären und außeruniversitären Forschungsinstitutionen können im HPI Future SOC Lab zukünftige hoch-komplexe IT-Systeme untersuchen, neue Ideen / Datenstrukturen / Algorithmen entwickeln und bis hin zur praktischen Erprobung verfolgen.
In diesem Technischen Bericht werden die Ergebnisse der Forschungsprojekte des Jahres 2011 vorgestellt. Ausgewählte Projekte stellten ihre Ergebnisse am 15. Juni 2011 und 26. Oktober 2011 im Rahmen der Future SOC Lab Tag Veranstaltungen vor.
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HPI future SOC lab : proceedings 2013January 2014 (has links)
The “HPI Future SOC Lab” is a cooperation of the Hasso-Plattner-Institut (HPI) and industrial partners. Its mission is to enable and promote exchange and interaction between the research community and the industrial partners.
The HPI Future SOC Lab provides researchers with free of charge access to a complete infrastructure of state of the art hard- and software. This infrastructure includes components, which might be too expensive for an ordinary research environment, such as servers with up to 64 cores. The offerings address researchers particularly from but not limited to the areas of computer science and business information systems. Main areas of research include cloud computing, parallelization, and In-Memory technologies.
This technical report presents results of research projects executed in 2013. Selected projects have presented their results on April 10th and September 24th 2013 at the Future SOC Lab Day events. / Das Future SOC Lab am HPI ist eine Kooperation des Hasso-Plattner-Instituts mit verschiedenen Industriepartnern. Seine Aufgabe ist die Ermöglichung und Förderung des Austausches zwischen Forschungsgemeinschaft und Industrie.
Am Lab wird interessierten Wissenschaftlern eine Infrastruktur von neuester Hard- und Software kostenfrei für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Dazu zählen teilweise noch nicht am Markt verfügbare Technologien, die im normalen Hochschulbereich in der Regel nicht zu finanzieren wären, bspw. Server mit bis zu 64 Cores und 2 TB Hauptspeicher. Diese Angebote richten sich insbesondere an Wissenschaftler in den Gebieten Informatik und Wirtschaftsinformatik. Einige der Schwerpunkte sind Cloud Computing, Parallelisierung und In-Memory Technologien.
In diesem Technischen Bericht werden die Ergebnisse der Forschungsprojekte des Jahres 2013 vorgestellt. Ausgewählte Projekte stellten ihre Ergebnisse am 10. April 2013 und 24. September 2013 im Rahmen der Future SOC Lab Tag Veranstaltungen vor.
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HPI future SOC lab : proceedings 2012January 2013 (has links)
The “HPI Future SOC Lab” is a cooperation of the Hasso-Plattner-Institut (HPI) and industrial partners. Its mission is to enable and promote exchange and interaction between the research community and the industrial partners.
The HPI Future SOC Lab provides researchers with free of charge access to a complete infrastructure of state of the art hard- and software. This infrastructure includes components, which might be too expensive for an ordinary research environment, such as servers with up to 64 cores. The offerings address researchers particularly from but not limited to the areas of computer science and business information systems. Main areas of research include cloud computing, parallelization, and In-Memory technologies.
This technical report presents results of research projects executed in 2012. Selected projects have presented their results on June 18th and November 26th 2012 at the Future SOC Lab Day events. / Das Future SOC Lab am HPI ist eine Kooperation des Hasso-Plattner-Instituts mit verschiedenen Industriepartnern. Seine Aufgabe ist die Ermöglichung und Förderung des Austausches zwischen Forschungsgemeinschaft und Industrie.
Am Lab wird interessierten Wissenschaftlern eine Infrastruktur von neuester Hard- und Software kostenfrei für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Dazu zählen teilweise noch nicht am Markt verfügbare Technologien, die im normalen Hochschulbereich in der Regel nicht zu finanzieren wären, bspw. Server mit bis zu 64 Cores und 2 TB Hauptspeicher. Diese Angebote richten sich insbesondere an Wissenschaftler in den Gebieten Informatik und Wirtschaftsinformatik. Einige der Schwerpunkte sind Cloud Computing, Parallelisierung und In-Memory Technologien.
In diesem Technischen Bericht werden die Ergebnisse der Forschungsprojekte des Jahres 2012 vorgestellt. Ausgewählte Projekte stellten ihre Ergebnisse am 18. April 2012 und 14. November 2012 im Rahmen der Future SOC Lab Tag Veranstaltungen vor.
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Steuerung Service-orientierter Architekturen durch GeschäftsprozessmodelleJuhrisch, Martin, Weller, Jens 23 April 2014 (has links) (PDF)
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Was geschrieben ist, ist geschrieben – Legacy CICS-Anwendungen im neuen GewandStefan, Fred, Herrmann, Paul, Spruth, Wilhelm G. 01 February 2019 (has links)
Integrationsprojekte sind ein wichtiger Bestandteil einer anpassungsfähigen Informationstechnologie und für einen flexiblen Geschäftsbetrieb unumgänglich. Gerade im Großrechnerbereich besteht ein wachsender Bedarf an Modernisierungsmöglichkeiten für Altanwendungen. Dieser Artikel beleuchtet einen von IBM verfolgten Ansatz zur Modernisierung von Legacy-Anwendungen und diskutiert die nötigen Schritte, um Altanwendungen auf den neusten Stand zu bringen. Das Service Flow Feature (SFF) bietet einen interessanten Ansatz zur Modernisierung von Legacy CICS-Anwendungen (CICS: Customer Information Control System), weil bereits laufende Anwendungen weiterverwendet und in vorhandene Architekturen integriert werden können. Zudem werden bessere Modernisierungsmöglichkeiten bereitgestellt als lediglich die Anpassung der Oberfläche. Hinzu kommt, dass mehrere CICS-Anwendungen aggregiert werden können und die damit erzeugten Geschäftsprozesse über offene Schnittstellen erreichbar sind. Gleichzeitig findet eine Entkopplung der Präsentationslogik von der Anwendungslogik statt. Letzteres bietet dem Entwickler die Möglichkeit, modernere Methoden der Präsentationslogik wie z.B. mittels JSP zu implementieren. Über den Einsatz des CICS SFF in der Entwicklungsumgebung RDz besteht für Firmen kurz- bis mittelfristig die Chance, ihr Reservoire an Legacy CICS-Anwendungen mit relativ wenig Aufwand den modernen IT-Anforderungen anzupassen. / Integration projects are importent elements of a flexible information technology and essential for a flexible business concern. Current discussions show that even in the field of mainframe computing, an increasing need of modernisation possibilities for Legacy applications exist. This article highlights an IBM pursued method to modernize such applications and discusses the necessary steps to make them up-to-date again. The Service Flow Feature delivers an interesting modernization method for Legacy CICS (Customer Information Control System) applications because it reuses and integrates existing applications in available architectures. Furthermore it delivers more possibilities than only modernizing the user interface. In addition, it can aggregate multiple CICS applications, which forms business processes, that are accessible via open interfaces. At the same time, an uncoupling of the presentation logic from the application logic takes place.
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Instante ArchitekturenWolf, Andreas 22 July 2021 (has links)
Instante Architekturen erscheinen in bestimmten Bereichen von Raumbildung als vertraute Alltagsbauten, wie etwa im American Diner oder der Imbissbude. In den 2000er Jahren entwickelte die jüngere Architektengeneration neue Ansätze, die auf der Idee einer Raumerweiterung und -aneigung durch Selbstgestaltung beruht und zumeist als temporäre Intervention im Sinne der situationistischen Ideen realisiert wurde. Zweckentfremdung und Rekontextualisierung sind dabei als Gestaltungsmethodik wieder zu finden. Qualitäten dieser instanten Architekturen werden hier im Kontext einer kritischen Hinterfragung der üblichen Entwurfs- und Planungsmethoden und einer informellen Bottom-Up-Stadtentwicklung herausgestellt.
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Hochverzweigte Polymere als chromatographische SelektorenTripp, Sandra 06 January 2015 (has links) (PDF)
Moderne analytische Verfahren ermöglichen eine höchst effiziente Auftrennung und eine selektive Detektion von Zielanalyten. Dies ist vor allem in der Medizin von Bedeutung, da eine frühzeitige Diagnose von Krankheiten in den meisten Fällen zu einer wesentlich erfolgreicheren Behandlung beiträgt. In unserer heutigen Industriegesellschaft werden daher hochsensitive und effiziente Analysemethoden stärker benötigt als je zuvor. Diverse Umweltgifte oder gesundheitliche Schadstoffe gelangen vermehrt in Grundwasser und Umwelt. Eine Analyse ist aufgrund der oft nur geringen Konzentrationen und der Komplexität diverser Proben häufig mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Obwohl die Sensitivität und Effizienz zur Bestimmung von Krankheitsmarkern (Biomarker) und Schadstoffen immer weiter zunimmt, stoßen selbst höchstsensitive Analysemethoden an ihre Grenzen. Gerade bei kleinsten Konzentrationen an Zielanalyten oder bei komplexen Gemischen ist eine direkte Detektion ohne weitere Vorbehandlung, wie Aufkonzentrierungen oder Markierungen, äußerst schwierig oder nicht möglich.
Eine Optimierung dieser Methoden, deren Automatisierung sowie sensitivere Detektorsysteme werden benötigt. Darüber hinaus ist die Entwicklung von neuartigen, selektiveren mobilen und stationären Phasen ein hochinteressantes und umfangreich untersuchtes Forschungsgebiet.
Die Verwendung von hochselektiven Additiven, wie Cyclodextrinen, Kronenethern, Mizellen und andere chirale Selektoren in der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC), Kapillarelektrophorese (CE)[1,2] oder in der Dünnschicht-Chromatographie (TLC)[3] wurde bereits umfangreich untersucht und etabliert. Hochfunktionalisierte Polymere als äußerst spezifische Selektoren mit hoher Selektivität stellen vielversprechende Materialien dar, die ebenfalls eine Optimierung in der HPLC und CE erzielen.[4-9] Der Einsatz von Polymeren in molekular geprägten Matrizen (molecular imprinted polymers, MIP) oder in monolithischen Trennsäulen wird bereits äußerst erfolgreich in der TLC, HPLC und CE genutzt.[7-11] Eine solch hochselektive Säulenmodifizierung bietet eine sehr gute Performance und hervorragende Trennleistungen. Ein Nachteil dieser hochselektiven Modifizierung ist jedoch die Spezialisierung nur auf das jeweilige Problem.
Eine universelle Verwendung für komplexe Gemische und eine Fülle von Analyten ist limitiert. Ein sehr vielversprechender Aspekt ist der Einsatz von Polymeren als chirale Selektoren in der stationären wie auch in der mobilen Phase. Die große Anzahl an kommerziell erhältlichen Trennsäulen mit einer Polymermodifizierung und das ständig umfangreichere Angebot solcher Säulen[12] verdeutlichen diesen Trend und zeigen, dass die Nutzung von polymeren Architekturen für eine weitere Optimierung diverse Möglichkeiten bietet.
Hochverzweigte Polymere stellen unter den Polymeren vielversprechende Materialien dar, die aufgrund ihrer Vorteile zu einer effektiven Optimierung beitragen können.[12] Die hohe Anzahl an terminalen Gruppen ermöglichen es, gut zugängliche anwendungsorientierte Modifizierungen durchzuführen, um gewünschte Eigenschaften zu generieren. Durch die hohe Variabilität der Polymere selbst und der diversen Modifizierungsmöglichkeiten zeigen maßgeschneiderte Polymere ein enormes Potential und die Möglichkeit hochselektive Wechselwirkungen mit Zielanalyten zu etablieren.
Die Modifizierung mit einer Schale um den polymeren Kern ermöglicht weitere Optimierungen für den Einsatz von Kern-Schale-Architekturen. Beispiele hierfür sind unter anderem die Vermittlung höherer Löslichkeit durch eine Modifizierung des hydrophilen/hydrophoben polymeren Kerns zur Etablierung einer äußeren Schale. Ebenso können durch die Modifizierung gezielte Eigenschaften generiert werden, die eine spezifische Interaktion mit Oberflächen oder Wirkstoffen ermöglichen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist die Synthese und die Untersuchung von Kern-Schale-Architekturen als chromatographische Selektoren. Als polymerer Kern wird hochverzweigtes Poly(ethylenimin) (PEI) verwendet, das mit einer Oligosaccharidschale modifiziert wird. Das PEI wird mit den Kerngrößen 5 und 25 kDa verwendet, wodurch eine Untersuchung des Kerneinflusses möglich ist. Weiterhin wird die Dichte der Oligosaccharidschale eingestellt. Dafür wird eine dichte, moderate bis offene und eine sehr offene Oligosaccharidschale um den polymeren Kern generiert. Infolge dessen kann der Einfluss der Schalendichte auf die Interaktion mit Beispielanalyten evaluiert werden. Für die Oligosaccharidschale (OS) werden darüber hinaus drei verschiedene Oligosaccharide (Maltose, Lactose und Maltotriose) verwendet, um den Einfluss der Art der Schale zu prüfen. Durch diese Variationen können 15 unterschiedliche PEI-OS Kern-Schale-Architekturen synthetisiert und untersucht werden. Weiterhin soll der hydrophobe Anteil der Kern-Schale-Architekturen durch die Anbindung von unpolaren Seitenketten an einen PEI-Kern erhöht werden. Auf diese Art und Weise können nicht-kovalente Wechselwirkungen mit lipophilen Systemen untersucht werden.
Um polymere Kern-Schale-Architekturen möglichst effizient in der TLC, HPLC und CE einsetzen zu können, ist es essentiell, ihre Eigenschaften und die Art und Weise der Wechselwirkungen zu kennen, die sie mit möglichen Gastmolekülen eingehen. Durch die Untersuchung dieser Wechselwirkungen können Informationen über deren Interaktionen und eine mögliche Manipulation bzw. Optimierung dieser erhalten werden. Ein zielgerichteter und effektiver Einsatz mit diesen Kern-Schale Architekturen kann so vorbereitet werden.
[1] T. J. Ward, K. D. Ward, Anal. Chem. 2012, 84, 626-35.
[2] W. J. Cheong, S. H. Yang, F. Ali, J. Sep. Sci. 2013, 36, 609-28.
[3] M. D. Bubba, L. Checchini, L. Lepri, Anal. Bioanal. Chem. 2013, 405, 533-554.
[4] M. Hanson, K. K. Unger, Trends Anal. Chem. 1992, 11, 368-373.
[5] J. Kirkland, J. Chromatogr. A 2004, 1060, 9-21.
[6] F. Gasparrini, D. Misiti, R. Rompietti, C. Villani, J. Chromatogr. A 2005, 1064, 25-38.
[7] A. Martin-Esteban, Trends Anal. Chem. 2013, 45, 169-181.
[8] I. Nischang, J. Chromatogr. A 2013, 1287, 39-58.
[9] R. D. Arrua, M. Talebi, T. J. Causon, E. F. Hilder, Anal. Chim. Acta 2012, 738, 1-12.
[10] P. Jandera, J. Chromatogr. A 2013, 1313, 37-53.
[11] F. Svec, J. Sep. Sci. 2004, 27, 1419-1430.
[12] M. Tang, J. Zhang, S. Zhuang, W. Liu, Trends Anal. Chem. 2012, 39, 180-194.
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