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Polish Datives - an Applicative AnalysisGogłoza, Aleksandra 08 April 2021 (has links)
Diese Arbeit konzentriert sich auf die relative syntaktische Position polnis- cher inhärenter Dative. In semantischer Hinsicht schlagen wir vor, dass alle dativmarkierten Argumente in polnischer Sprache eine Entität bezeichnen, die geistig von einer Veränderung, einem Zustand oder einem Prozess betroffen ist, der im persönlichen Bereich der als Dativ-DP lexikalisierten Entität stattfindet. In syntaktischen Begriffen schlagen wir vor, dass polnische Dativ-DP Applikative sind, die von einem Appl-Kopf lizenziert wurden, und dass sie je nach ihrer syntaktischen Position in zwei Typen vorkommen, tief und hoch. Tiefe Applikative verschmelzen unter v, während hohe Applikative darüber verschmelzen. Die Verschmelzungsposition eines Applikativs bestimmt sein syntaktisches Verhalten. Wir zeigen, dass im Gegensatz zu tiefen Applikativen hohe Applikative Anaphern vorangehen können, zusätzliche Partizipialsätze kontrollieren und sekundäre Prädikate darstellen können. Wir schlagen vor, dass diese Unterschiede eine zuverlässige Diagnose für die Anwendungstypen in polnischer Sprache darstellen. Mit diesen Tests analysieren wir polnische Rezipienten und Benefiziäre als tiefe Applikative und polnische Experiencer als hohe Applikative. Darüber hinaus unterscheiden wir zwischen freien Applikativen, z. B. Benefiziäre im Polnischen, und gewählten, z. B. Rezipienten im Polnischen. Vom Verb gewählte Applikative verschmelzen zuerst als Teil von v oder der Wurzel und werden bei der Bewegung zu [Spec;ApplP] zu Applikativen. Im Gegensatz dazu werden nicht gewählte Applikative direkt in [Sepc;ApplP] verschmolzen, d. h. sie werden als Applikative geboren. Wir schlagen einen Partizipanten-Implikationstest vor, um zwischen diesen beiden Typen zu unterscheiden. Wenn wir die Analyse über polnische Dative hinaus erweitern, nehmen wir an, dass es sprachübergreifend zwei Arten von Applikativen gibt: verb-intern, projiziert als Teil von vP / VP und verb-extern, projiziert als Teil von ApplP. Wir nehmen polnische Dative als letztere an. / This thesis focuses on the relative syntactic position of Polish inherent datives. In semantic terms, we propose that all dative-marked arguments in Polish de- note an entity mentally affected by a change, state or process which takes place within the personal sphere of the entity lexicalised as a dative DP. In syntactic terms, we propose that Polish dative DPs are applicatives, licensed by an Appl head, and that they come in two types, low and high, depend- ing on their syntactic position. Low applicatives merge below v while high applicatives merge above it. The merge position of an applicative determines its syntactic behaviour. In contrast to low applicatives, high applicatives can antecede anaphors, control adjunct participial clauses and depictive secondary predicates. We propose that these differences constitute reliable diagnostics for applicative types in Polish. With these tests, we analyse Polish recipients and benefactives as low applicatives and Polish experiencers as high applicatives. Moreover, we distinguish between applicatives that are free, e.g. benefactives in Polish, and those that are selected, e.g. Polish recipients. Applicatives selected by the verb merge first as part of v or the root, and they become applicatives on movement to [Spec;ApplP]. In contrast, non-selected applicatives merge directly in [Spec;ApplP], i.e. they are born as applicatives. We propose a participant im- plication test to differentiate between these two types. Moreover, extending the analysis beyond Polish data, we hypothesise that cross-linguistically, there exist two types of applicatives, verb-internal, projected as part of vP / VP, and verb-external, projected as part of ApplP. We take Polish datives to be of the latter type.
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