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Lotzdorfer Mädchen – als die Badstraße zur „Dienstmädchenstraße“ wurde

Schönfuß-Krause, Renate 01 July 2021 (has links)
Auf Grundlage von Untersuchungen einer Radeberger Straße und ihrer Villen-Bewohner mit ihren Dienstmädchen zeigt sich, dass die zunehmende Industrialisierung im 19. Jahrhundert Auslöser für einen Strukturwandel in vielen Bereichen war. Durch die sogenannte Bauernbefreiung und die damit einhergehende Landflucht der ländlichen Bevölkerung aus ihren Dörfern in die naheliegenden Städte, kam es mit diesem Zustrom an Menschen zu einem industriellen Aufschwung in den schnell anwachsenden Fabrikstädten. Diese aufstrebenden Industrieregionen zogen vermehrt auch die Bevölkerungsschichten eines Besitz- und Bildungsbürgertums an. Durch das zunehmende Überangebot ungelernter Arbeiter auf niedrigstem Lohnniveau, zuzüglich der noch billigeren Frauen- und Kinderarbeit, gelang es einer Oberschicht von Unternehmern, Fabrikanten, Kaufleuten, Bankiers einen vorher nie dagewesenen, unvorstellbar schnell anwachsenden Reichtum zu erlangen. Es wurde in diesen begüterten Kreisen modern, einen Teil der Einkünfte für Dienstboten einzusetzen, die eine größere häusliche Bequemlichkeit für die Familie garantierten. Ein neues Statusdenken setzte ein, welches sich auch durch Wohnen in besseren Wohngegenden mit Villengrundstücken widerspiegelte. Man begann, sich Dienstmädchen zu halten, die für wenig Lohn Arbeiten im Haushalt erledigten und mit ihrer Anwesenheit auch den Stand ihres Dienstherrn herausstellten. Die meisten der Dienstmädchen kamen vom Lande. Sie waren Töchter von Landarbeitern, kleineren Handwerkern und Tagelöhnern, die auf den Dörfern keine Anstellung mehr fanden.
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Hybrid Skillshare – Arbeitsprozesse und Wissensmanagement an Berufsbildenden Schulen gemeinsam für die Industrie 4.0 gestalten

Schlenker, Lars, Jannack, Anja 04 September 2024 (has links)
Community-Workshops der Vorkonferenz 1.4 / Der Workshop Hybrid Skillshare setzte sich mit folgende Fragen auseinander: Welche Herausforderungen für die berufiche Aus- und Weiterbildung erzeugen zunehmende Digitalisierung und Veränderung im Kontext von Industrie 4.0? Welche Möglichkeiten und Methoden existieren diesen Veränderungen im Berufsschulalltag durch neue bzw. mediengestützte Lehr- und Lernkonzepte zu begegnen?
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Design & erste Evaluationsergebnisse einer sprachsensiblen, digitalen Lernumgebung zur Kompetenzentwicklung von Berufsschullehrkräften

Kobylka, Anne Andrea Katharina, Biber-Müller, Mary-Ann, Klatt, Christiane 18 October 2024 (has links)
Digital Education: Competence Development J.2 / Aus Punkt 1 Projektbeschreibung: Vorgestellt wird eine durch Lehramtsstudierende entwickelte digitale, sprachsensible Exkursion in der Gemeinschaftsverpflegung (Abb. 1), konzipiert für die Ausbildung von Fachpraktiker:innen Küche. Es werden erste Evaluationsergebnisse zum Einsatz dieser und Erkenntnisse der Studierendenreflexion präsentiert. Hierdurch wird ein Austausch zu mediendidaktischen und inklusiven Aspekten angeregt, um die zukünftig von Lehrkräften benötigten digitalen Kompetenzen vor dem Hintergrund von Diversität und Inklusion zu reflektieren.

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