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Das Problem der zureichenden Vernunft

Schneider, Ulrich Johannes 21 July 2014 (has links) (PDF)
Eine heftig geführte und lang dauernde philosophische Debatte wurde im 20. Jahrhundert um die Aufklärung geführt, um das wissenschaftliche Denken, um die Rationalität überhaupt. Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der "Kritik der wissenschaftlichen Vernunft", sowohl im Sinne einer Prüfung methodischer Rationalität wie auch als Absetzbewegung davon. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts hat dieser Streit oft die Form eines deutsch-französischen Zwists angenommen, mit Anklägern und Verteidigern beiderseits des Rheins. Descartes und die Philosophie der Subjektivität bildete oft den Einsatz in diesem Streit, Leibniz spielte dagegen kaum eine Rolle, obwohl er nicht minder als Vertreter des klassischen Rationalismus galt. Bemerkenswert ist auf französischer Seite zuletzt ein durchaus emphatisches Bekenntnis zum Leibnizianismus von Gilles Deleuze, der 1988 Leibniz als barocken Denker der Falte apostrophierte. Leibniz als postmoderner oder poststrukturalistischer Philosoph? Wo steht Leibniz im 20. Jahrhundert und in der Debatte um Rationalität? Diesen Fragen soll der folgende Text nachgehen. In diesem Zusammenhang ist mitzudenken, daß Martin Heidegger in langjähriger Auseinandersetzung mit Leibniz dessen Rationalismus ähnlich emphatisch wie Deleuze rezipierte, allerdings mit negativem Vorzeichen und als Teil seiner geschichtsphilosophischen Abwertung traditioneller Metaphysik. Heidegger überführt die klassische Vernunft mittels einer Kritik an Leibnizens "Satz vom Grund" der philosophischen Unzulänglichkeit. So ist offenbar im Rationalismusproblem des 20. Jahrhunderts eine Leibniz-Rezeption versteckt, deren Streitwert noch gehoben werden muß.
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Das Problem der zureichenden Vernunft: Leibniz, Heidegger und Deleuze

Schneider, Ulrich Johannes 21 July 2014 (has links)
Eine heftig geführte und lang dauernde philosophische Debatte wurde im 20. Jahrhundert um die Aufklärung geführt, um das wissenschaftliche Denken, um die Rationalität überhaupt. Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der 'Kritik der wissenschaftlichen Vernunft', sowohl im Sinne einer Prüfung methodischer Rationalität wie auch als Absetzbewegung davon. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts hat dieser Streit oft die Form eines deutsch-französischen Zwists angenommen, mit Anklägern und Verteidigern beiderseits des Rheins. Descartes und die Philosophie der Subjektivität bildete oft den Einsatz in diesem Streit, Leibniz spielte dagegen kaum eine Rolle, obwohl er nicht minder als Vertreter des klassischen Rationalismus galt. Bemerkenswert ist auf französischer Seite zuletzt ein durchaus emphatisches Bekenntnis zum Leibnizianismus von Gilles Deleuze, der 1988 Leibniz als barocken Denker der Falte apostrophierte. Leibniz als postmoderner oder poststrukturalistischer Philosoph? Wo steht Leibniz im 20. Jahrhundert und in der Debatte um Rationalität? Diesen Fragen soll der folgende Text nachgehen. In diesem Zusammenhang ist mitzudenken, daß Martin Heidegger in langjähriger Auseinandersetzung mit Leibniz dessen Rationalismus ähnlich emphatisch wie Deleuze rezipierte, allerdings mit negativem Vorzeichen und als Teil seiner geschichtsphilosophischen Abwertung traditioneller Metaphysik. Heidegger überführt die klassische Vernunft mittels einer Kritik an Leibnizens 'Satz vom Grund' der philosophischen Unzulänglichkeit. So ist offenbar im Rationalismusproblem des 20. Jahrhunderts eine Leibniz-Rezeption versteckt, deren Streitwert noch gehoben werden muß.

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