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Ulrich Brieler: Die Unerbittlichkeit der Historizität : Foucault als Historiker, Köln : Böhlau, 1998 (Rezension)

Schneider, Ulrich Johannes 25 September 2014 (has links)
Michel Foucault hat als Philosoph historisch gearbeitet und in großen Synthesen die europäische Geistes- und Kulturgeschichte umzuschreiben versucht. Was unter Philosophen immer mühevoll gerechtfertigt wird, nämlich daß Kollege Foucault Umwege einschlug und Archive traktierte, bevor er mit Thesen zur abendländischen Rationalität aufwartete, das hat unlängst ein Historiker als etwas Selbstverständliches vorgeführt. In Ulrich Brielers monumentaler Studie findet sich Foucaults Denkweg als Forschungsweg beschrieben, als historiographische Praxis.
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Foucault lesen: eine Anmerkung

Schneider, Ulrich Johannes 21 July 2014 (has links)
Meisterdenker zu erfinden ist sicher ein ganz gewöhnlicher Ausdruck von Epigonalität, zumindest seitdem die Philosophie ein Publikum hat. Es ist seit langem ein lesendes Publikum, dessen Meisterdenker also Meisterschreiber. In der Fiktion des Urhebers schließen sich auch gegensätzliche Interessen zusammen; denunziatorische und apologetische Absichten gehen darin konform, kritische und hagiographische Schreibweisen kreuzen sich. So erfahren wir auch von Michel Foucault. Längst ist sein Autorname so anerkannt, daß er zum Sujet eigener Abhandlungen wird. En passant, absatzweise, über Seiten hin ersteht die Figur des Philosophen aus der Lektüre; eine gewisse Aufmerksamkeit wird ungeduldig und drängt zum Ausdruck - so vermehren sich Bücher. Und?, wird man fragen, Foucault wird eben rezipiert, kein Problem! - Foucault?
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Gibt es eine Krise des Subjekts bei Michel Foucault?

Schneider, Ulrich Johannes 18 February 2015 (has links)
Als Michel Foucault 1984 starb, galt er in Deutschland als Gegner der Subjektphilosophie. In Manfred Franks Buch 'Was ist Neostrukturalismus?' (1983) wurde Foucault mit Jacques Derrida und Jacques Lacan als ein Strukturalist der neuen (und üblen) Sorte gebrandmarkt, der die klassischen philosophischen Probleme der subjektiven Selbstentfaltung und der individuellen Selbstbestimmung aufgekündigt habe. Dazu gesellten sich bald Stimmen aus den Bereichen des politischen Denkens und der Gesellschaftsanalyse, die zwar Foucault persönlich als kritischen Intellektuellen wertschätzten, mit seiner Philosophie aber doch große Schwierigkeiten hatten, weil hier ganz offensichtlich Kritik nicht gleichbedeutend war mit Empörung oder gar Kampf gegen die bestehenden Verhältnisse. Foucault hatte zwar die Macht des Staates analysiert, aber beispielsweise Widerstand dagegen nicht klar und deutlich legitimiert (vgl. dazu Hechler und Philipps, 2008). So ergab sich das Bild eines Denkers, der mit der Tradition der Subjektphilosophie von Descartes bis Sartre gebrochen hat und zugleich die kämpferische Emphase des spätmarxistischen Denkens nicht teilen wollte oder konnte. Die folgenden Bemerkungen kommentieren dieses Bild.
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Foucault in Deutschland: ein Literaturbericht: Manfred Frank, Qu''est-ce que le neo-structuralisme?, Paris: Les éditions du Cerf 1989; Bernhard Taureck, Französische Philosophie im 20. Jahrhundert. Analysen, Texte, Kommentare, Reinbek: Rowohlt 1988; Urs Marti, Michel Foucault, München: Beck 1988, 184 S. (Beck''sche Reihe Große Denker Bd. 513); Hinrieb Fink-Eitel, Foucault zur Einführung, Hamburg: Junius 1989; Walter Privitera, Stilprobleme. Zur Epistemologie Michel Foucaults, Frankfurt am Main: Athenäum 1990; Wilhelm Schmid, Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Michel Foucault, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991 (Rezension)

Schneider, Ulrich Johannes January 1991 (has links)
Den Anspruch, Philosoph zu sein hat Michel Foucault nur gelegentlich erhoben, gleichwohl ist aus vielen Stellen seiner Schriften und aus seinen Interviews klar, daß er als solcher verstanden werden muß. Die meisten seiner Bücher sind historische Arbeiten, immer allerdings mit einer aktuellen Erkenntnisabsicht verfaßt: als "Archäologien", "Genealogien" und "Problematisierungen" gehören sie dem Projekt einer "Geschichte der Gegenwart" an, dem sich Foucault verschrieben hat. Heute liegt sein Oeuvre, das in Deutschland relativ spät, ab den 70er Jahren aber immer zügiger übersetzt wurde, in Einzelausgaben so gut wie vollständig vor und hat inzwischen zu rückblickenden Betrachtungen eingeladen, die den polemischen Ton druch die Bemühung um eingehendere Lektüre abschwächen. Seit dem Tod des Denkers ist ein Abstand aufgetan, der es ermöglicht, Verständnis und Kritik allein an den Texten zu üben.
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Foucault und die Aufklärung

Schneider, Ulrich Johannes 22 July 2014 (has links)
Foucault picked up Kant''s question „What is Enlightenment?' shortly before his early death in 1984. However, his approach of the problem of Enlightenment is far from being philosophical in any traditional way. In all his major historical works the era of enlightenment plays a crucial role in the making of modern thought. Under the heading 'classical era' Foucault dealt with the various antagonisms between reason and its other, demonstrating through quite considerable scholarship that no simple answer can be given to Kant''s question. / Eine der ersten Arbeiten des französischen Philosophen Michel Foucault war die Übersetzung und Kommentierung von Immanuel Kants Spätwerk Anthropologie in pragmatischer Absicht; eine seiner letzten Texte bezog sich auf Kants Schrift Was ist Aufklärung? So scheint also die Aufklärung, zumindest die Philosophie der Aufklärung in Kantischer Gestalt, im Werk von Foucault eine prononcierte Bedeutung zu besitzen. Die Beschäftigung damit steht am Anfang und am Ende einer philosophischen Laufbahn, die über Uppsala, Warschau, Hamburg, Clermont-Ferrand und Tunis auf einen der hochangesehenen Lehrstühle des College de France in Paris führt. Hunderte von Seiten hat Foucault dem 17. und dem 18. Jahrhundert gewidmet, ohne dabei allerdings den Begriff der Aufklärung zu benutzen. Es ist gerade diese Umgehung traditiondler historiographischer Schemata, die seine großen Bücher immer noch provokativ erscheinen läßt und ihnen den Geruch subversiver Wissenschaftsprosa anhängt. Was Foucault über die Aufklärung als historisches Phänomen zu sagen hat, ist sozusagen durch seine bewußt angestrengte Revision der traditionellen Einteilungen des historischen Wissens gefiltert.
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Bilderpolitik: Michel Foucault (1926 - 1984)

Schneider, Ulrich Johannes 18 July 2014 (has links)
Michel Foucault hat Bücher geschrieben, welche die Geschichte des Denkens in Worte fassen, und er hat in Aufsätzen Bilder betrachtet, die er intensiv beschrieb, so dass sein Text vollkommen darin aufging, kaum selber den Rand überschritt, den sie als Kunstwerk besitzen. Foucaults Arbeiten über Magritte - Dies ist keine Pfeife! - und Manet - ein großes Manuskript hat er selbst vernichtet - legen Zeugnis ab von der Passion für Kunst, der Faszination für die Darstellung am Rande der Vorstellung, außerhalb der Arbeit des Historikers, eine Art Sonntagsbetrachtung. Foucaults bildbezogene Texte sind Verbeugungen eines Kenners, Übungen des Gebildeten, Räsonnements eines Philosophen - sie sind nicht Teil der historiografischen Anstrengung, Epochen auszuzirkeln und Aussagen zu archivieren.
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Patrice Vermeren, Victor Cousin. Le jeu de la philosophie et de l'État, Editions L'Harmattan, Paris 1995 (Rezension)

Schneider, Ulrich Johannes 12 December 2014 (has links)
Daß Cousin heute weitgehend vergessen ist, liegt eben daran, daß sein Tun und Wirken als Philosoph eng mit der Bildungspolitik seiner Zeit verwoben ist. Daß unsere Lehrbücher der Philosophiegeschichte ihn lediglich anführen als einen, der das Studium der Philosophiegeschichte gefördert habe, ist ein dialektischer Rückschlag der von Cousin selbst ins Werk gesetzten Historisierung, denn Cousin hat schnell das Prestige des „großen\' Philosophen verloren, das - nach seinen eigenen Vorstellungen - Unvergeßlichkeit garantiert. Vermeren zeigt überzeugend, daß es einen Weg gibt, diesem Vergessen mit Erkenntnisgewinn entgegenzusteuern, eben auf dem Weg einer Intellektuellengeschichte.
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Der Körper der Philosophie: Anmerkung zu einem französischen Editionsunternehmen ; [Rezension zu: Michel Serres (Hg.): Corpus des Oeuvres de Philosophie en Langue Francaise]

Schneider, Ulrich Johannes 22 July 2014 (has links)
Ein Projekt, das der Verlag Fayard unter der Leitung des Philosophen Michel Serres seit 1984 realisiert: Die Reihe Corpus des oeuvres de philosophie en langue francaise zählt bereits über fünfzig Bände. Dem Vergessen der philosophischen Tradition vorzubeugen, schrieb Serres, sei es wichtig, das Corpus der in französischer Sprache verfaßten philosophischen Werke in der Gegenwart erscheinen zu lassen. In einfachen, gelben Bänden sind bisher bekannte und unbekannte Schriften aus den letzten fünfhundert Jahren ediert worden: Bodin, Mersenne, Helvetius, Volney und Guizot etwa neben vielen anderen. Die Ausgaben bieten unkommentierte Neudruc ke; eine Zeitschrift namens Corpus begleitet die Textbände mit Aufsätzen und Editionshinweisen der jeweiligen Herausgeber.
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Fraktionierungen des philosophischen Diskurses: Über Baudrillard, Lyotard und Nancy ; [Rezension zu: Jean Baudrillard: Das Andere selbst. Habilitation (L''autre par lui-même, dt.), Jean-Francois Lyotard: Postmoderne für Kinder (Le Postmoderne expliqué aux enfants, dt.), Jean-Luc Nancy: Das Vergessen der Philosophie (L''oubli de la philosophie, dt.), alle Wien 1987]

Schneider, Ulrich Johannes January 1988 (has links)
Drei fast zugleich veröffentlichte Texte französischer Philosophen zu lesen, mag zum Nachdenken über den Zusammenhang auffordern - hier soll einmal bewußt den Unterschieden nachgegangen werden, zum Erweis der Brüchigkeit des philosophischen Diskurses, der von vielen für manifest gehalten wird. Gibt es eine postmoderne, post-strukturalistische, post-analytische Philosophie? Das ist zweifelhaft. Es gibt Fraktionen. Es gibt so verschiedene Autoren wie Jean Baudrillard, JeanFrancois Lyotard und Jean-Luc Nancy.
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Das Problem der zureichenden Vernunft: Leibniz, Heidegger und Deleuze

Schneider, Ulrich Johannes 21 July 2014 (has links)
Eine heftig geführte und lang dauernde philosophische Debatte wurde im 20. Jahrhundert um die Aufklärung geführt, um das wissenschaftliche Denken, um die Rationalität überhaupt. Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der 'Kritik der wissenschaftlichen Vernunft', sowohl im Sinne einer Prüfung methodischer Rationalität wie auch als Absetzbewegung davon. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts hat dieser Streit oft die Form eines deutsch-französischen Zwists angenommen, mit Anklägern und Verteidigern beiderseits des Rheins. Descartes und die Philosophie der Subjektivität bildete oft den Einsatz in diesem Streit, Leibniz spielte dagegen kaum eine Rolle, obwohl er nicht minder als Vertreter des klassischen Rationalismus galt. Bemerkenswert ist auf französischer Seite zuletzt ein durchaus emphatisches Bekenntnis zum Leibnizianismus von Gilles Deleuze, der 1988 Leibniz als barocken Denker der Falte apostrophierte. Leibniz als postmoderner oder poststrukturalistischer Philosoph? Wo steht Leibniz im 20. Jahrhundert und in der Debatte um Rationalität? Diesen Fragen soll der folgende Text nachgehen. In diesem Zusammenhang ist mitzudenken, daß Martin Heidegger in langjähriger Auseinandersetzung mit Leibniz dessen Rationalismus ähnlich emphatisch wie Deleuze rezipierte, allerdings mit negativem Vorzeichen und als Teil seiner geschichtsphilosophischen Abwertung traditioneller Metaphysik. Heidegger überführt die klassische Vernunft mittels einer Kritik an Leibnizens 'Satz vom Grund' der philosophischen Unzulänglichkeit. So ist offenbar im Rationalismusproblem des 20. Jahrhunderts eine Leibniz-Rezeption versteckt, deren Streitwert noch gehoben werden muß.

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