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Ländliche VersorgungMüller, Dorit 24 August 2010 (has links)
Die Bewohner von sechs Dörfern der LEADER-Region »Elbe-Röder-Dreieck« wurden zur Versorgungssituation befragt. Im Ergebnis der geführten Interviews wird die jeweilige Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs, die medizinische Versorgung, das Dienstleistungsangebot und die Erreichbarkeit von Versorgungsangeboten außerhalb des Ortes unterschiedlich bewertet.
In fünf Dörfern wird Verbesserungsbedarf bei der medizinischen Versorgung und beim Post- und Bankdienstleistungsangebot gesehen. Hingegen ist eine mobile und stationäre Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs in vier Dörfern, in zwei Dörfern aber nur in Form einer mobilen Versorgung derzeit gegeben. In allen Dörfern werden mobile Dienstleistungen mit Haustürservice wie Lieferdienste, Physiotherapie oder Frisör angeboten.
Die Befragung ergab zahlreiche Beispiele wie private, gewerbliche und kommunale Initiativen zur Verbesserung der Versorgungslage beitragen können. In unterversorgten ländlichen Regionen ist jedoch eine kleinräumige Nahversorgungsstrategie nötig, um die Grundversorgung zu sichern.
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Wanderungsmuster in ländlichen RäumenRößler, Christian 23 December 2010 (has links)
Die Studie analysiert das Wanderungs- und Umzugsverhalten in den sächsischen Gemeinden Mügeln, Stolpen, Oederan und Kirchberg. Die Anzahl der An-, Ab- und Ummeldungen in den Jahren 1999 bis 2008 wurden nach Alter, Geschlecht, Herkunfts- und Zielregion ausgewertet. Dabei wurde zwischen Kernstädten und dörflichen Ortsteilen unterschieden.
Die Untersuchungsergebnisse richten sich insbesondere an die Landes- und Kommunalpolitik, an Planer und Akteure der regionalen Entwicklung. Sie sollen helfen Pläne und Handlungskonzepte für ländliche Städte und Dörfer im demografischen Wandel angemessen zu gestalten.
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Ländliche Neuordnung: Werkzeugkasten der LandentwicklungJanuary 2012 (has links)
Die Ländliche Neuordnung ist ein wichtiges Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Die Broschüre vermittelt anhand praktischer Beispiele einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben und Möglichkeiten der Ländlichen Neuordnung. Sie ist in sechs Themenbereiche gegliedert: Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Hochwasserschutz, Infrastrukturmaßnahmen, Bodenordnung und Bodenmanagement sowie Minderung von Bergbaufolgen. Beschrieben werden Verfahren in Sachsen, bei denen es gelungen ist, die Interessen der Grundstückseigentümer, der Landwirte, der Gemeinden und der Behörden zu berücksichtigen, Nutzungskonflikte zu entflechten und Eigentumsstrukturen den neuen Erfordernissen anzupassen.
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Learning to foster sustainability transitions: Disruption and change of everyday practices in sociospatial configurationsBaatz, Anna 08 January 2025 (has links)
The framework of the dissertation addresses the dynamics of social learning and practice change in sustainability transitions. It outlines an overall research question and summarizes the contributions of three articles. It draws general implications and conceptual lessons from all three articles.
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Automatisierte Abgrenzung von Innenbereichen einschließlich Ergebnisevaluierung - Grundlage für ein SiedlungsflächenmonitoringHarig, Oliver 17 January 2025 (has links)
Der steigende Trend zur Urbanisierung stellt sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene eine beträchtliche Herausforderung dar. Bis zum Jahr 2050 werden beinahe 7 von 10 Menschen in städtischen Gebieten leben, was einer Verdopplung der städtischen Bevölkerung gleichkommt. Die Schwierigkeit liegt darin, dass städtische Regionen momentan im Durchschnitt doppelt so schnell expandieren wie ihre Bevölkerung wächst. Man erwartet, dass das Anwachsen der städtischen Bevölkerung zusammen mit der wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten drei Jahrzehnten weltweit zu einer zusätzlichen bebauten Fläche von etwa 1,2 Millionen km2 führen wird. Neben negativen Auswirkungen wie dem Verlust von fruchtbaren Böden und Biodiversität durch Versiegelung und Fragmentierung, bieten Urbanisierungsprozesse auch Chancen für eine nachhaltigere Entwicklung. Daher ist es wichtig, diesen Prozess zu steuern, um die negativen Auswirkungen zu minimieren.
Die Steuerung der Siedlungsentwicklung erfordert verlässliche Datengrundlagen. Die derzeitige Datenlage in Deutschland beruht jedoch eher auf Annahmen und Schätzungen denn empirischen Erhebungen. Ursache hierfür ist die Erfassung von Nutzungsänderungen aggregiert auf administrative Einheiten und deren Zusammenfassung in einer Nutzungsklasse, der Siedlungs- und Verkehrsfläche. Damit können weder kleinräumige Flächenänderungen noch die Qualität der Änderungen hinreichend bestimmt werden. In Wissenschaft, Stadt- und Regionalplanung besteht daher gleichermaßen Bedarf an aktuellen, homogenen, aussagekräftigen und ökonomisch generierten Informationen zur Siedlungsentwicklung.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Abgrenzungsverfahren zur Erstellung detaillierter Siedlungsabgrenzungen, insbesondere des Innenbereichs im baurechtlichen Sinne, entwickelt. Um eine möglichst breite Anwendbarkeit zu gewährleisten, wurden als Eingangsdaten ausschließlich Gebäudegrundrisse und allgemein verfügbare topographische Daten verwendet. Nach einer Partitionierung des Datensatzes erfolgte eine semantische Filterung und Aggregation über einen dichtegesteuerten Clusteralgorithmus. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Berücksichtigung planerischer und rechtlicher Aspekte in Deutschland dar.
Die Anwendung der Methode erfolgte in Untersuchungsgebieten in Frankfurt am Main, in der Region Hannover und im ländlichen Raum Brandenburgs. Die Abgrenzungsergebnisse wurden mit Hilfe von GIS-Analysen und Expertenbefragungen evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Methode in der Lage ist, sowohl ländliche Gebiete als auch Großstädte und Ballungsräume mit einer Genauigkeit von 75 bis 94 % im Vergleich zu Expertenabgrenzungen abzubilden. Insbesondere Gebiete mit Wohn- und Mischbebauung liefern sehr gute Ergebnisse. Optimierungspotenzial bieten dagegen Flächen mit Sondernutzungen oder stark heterogene Siedlungsbereiche.
Das Verfahren stellt somit ein wertvolles Instrument zur Generierung von Grundlagendaten für zukünftige Studien oder Fachanwendungen dar. Die automatisiert generierten Abgrenzungen können Planungsaufgaben auf verschiedenen räumlichen Ebenen unterstützen, sie bilden die Grundlage für die Bestimmung von Innenentwicklungspotenzialen bzw. -indikatoren und eignen sich außerdem für Untersuchungen zur Zersiedelung.:Übereinstimmungserklärung
Danksagung
Zusammenfassung
Abstract
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung 1
1.1. Reduzierung der Flächeninanspruchnahme als politisches Ziel
1.2. Funktion des Siedlungsflächenmonitoring
1.3. Problemstellung
1.4. Zielstellung und Forschungsfragen
1.5. Aufbau der Arbeit
2. Forschungsansätze für automatisierte Siedlungsabgrenzungen
2.1. Datenquellen
2.2. Methoden
2.3. Bewertung bisheriger Ansätze
3. Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen
3.1. Im Zusammenhang bebauter Ortsteil
3.1.1. Vorhaben
3.1.2. Bebauungszusammenhang
3.1.3. Ortsteil
3.2. Baulücke
3.3. Außenbereich im Innenbereich
3.4. Innenbereichssatzungen
3.4.1. Klarstellungssatzung
3.4.2. Entwicklungssatzung
3.4.3. Einbeziehungs- oder Ergänzungssatzung
3.5. Außenbereich
4. Verfahrensentwicklung
4.1. Allgemeiner methodischer Ansatz
4.2. Eingangsdaten
4.3. Anforderungen
4.4. Methodik
4.4.1. Partitionierung
4.4.2. Erstellung von Baublockgeometrien
4.4.3. Ermittlung Überbauungsgrad
4.4.4. Filterung
4.4.5. Identifizierung dicht bebauter Blöcke
4.4.6. Aggregation mittels minimalen Spannbaum
4.4.7. Nachbearbeitung
4.5. Parametrisierung des Verfahrens
4.5.1. Eingangsdaten für Innenbereichsabgrenzung
4.5.2. Objektauswahl für die Filterung
4.5.3. Schwellwert für dicht bebaute Blöcke
4.5.4. Größe von Baulücken und Freiflächen
4.5.5. Größe von Außenbereichsflächen im Innenbereich
4.5.6. Mindestanzahl von Gebäuden und Mindestgröße eines Ortsteils
4.5.7. Abgrenzung der Innenbereichsflächen vom Außenbereich
4.6. Programmtechnische Umsetzung
5. Evaluationsmethodik
5.1. Vorüberlegungen
5.1.1. Ziel der Bewertung
5.1.2. Definition von Qualität
5.1.3. Kontext der Bewertung
5.1.4. Qualitative und quantitative Methoden zur Bewertung von Geometrien
5.2. Empirische Bestimmung der Abgrenzungsqualität
5.3. Bestimmung der Abgrenzungsqualität mittels Expertenbefragung
5.3.1. Umsetzung der Datenerhebung mittels Fragebogen
5.3.2. Datenerhebungstechnik
5.3.3. Erfassen und Auswerten von Daten
5.3.4. Stichprobenbildung für Experteninterviews
5.3.5. Bewertung der Innenbereichsgeometrien
5.3.6. Mögliche Fehlerquellen von Umfragen
5.3.7. Gütekriterien
6. Ergebnisse
6.1. Vergleich der Abgrenzungsergebnisse mittels Referenzdaten
6.1.1. Untersuchungsgebiete und verwendete Daten
6.1.2. Auswertung GIS-Analyse
6.2. Auswertung der Befragung und Experteneinschätzung
6.2.1. Vorerfahrungen der Teilnehmenden
6.2.2. Allgemeine Fragen zum Thema Innenbereich
6.2.3. Beurteilung der Karten
6.2.4. Auswertung der Bewertungen der Karten nach Flächennutzung
6.2.5. Bewertung aller Abgrenzungen im Untersuchungsgebiet
6.2.6. Urteile zu Einsatzmöglichkeiten des Verfahrens
7. Diskussion
7.1. Stärken und Schwächen des Verfahrens
7.2. Beurteilung der quantitativen Bewertungsmethode
7.2.1. Einfluss der Siedlungsstruktur auf das Abgrenzungsergebnis
7.2.2. Umgang mit unvollständigen Referenzabgrenzungen
7.3. Bewertung der Expertenbefragung
7.4. Herausforderungen der Innenbereichsabgrenzung
7.4.1. Wohnbebauung
7.4.2. Kleingartensiedlungen
7.4.3. Wochenendhaussiedlungen
7.4.4. Industrie- und Gewerbegebiete
7.4.5. Tagebau
7.4.6. Landwirtschaftliche Betriebe
7.4.7. Streusiedlungen und Einzelgehöfte
7.4.8. Großflächige Photovoltaikanlagen
7.4.9. Kasernen
7.5. Fehlerbetrachtung
7.6. Vergleich mit anderen Studien
7.7. Anwendung und Übertragbarkeit
8. Fazit und Ausblick
8.1. Kriterien für die Innenbereichsabgrenzung und Aspekte bei der Abgrenzung durch Experten
8.2. Ansatz, Voraussetzungen und Vorgehen beim automatisierten Abgrenzen von Innenbereichen
8.3. Einfluss Struktur der Siedlungen auf die Abgrenzungsqualität
8.4. Anwendungsfelder einer Innenbereichsabgrenzung
8.5. Forschungsbedarf
A. Anhang
A.1. Befragungsergebnisse
A.1.1. Einführungstext zur Befragung
A.1.2. Hintergrund der Teilnehmenden
A.1.3. Grundlagen Innenbereich
A.1.4. Bewertung der Karten
A.1.5. Bewertung der Abgrenzung in der Gesamtheit
A.2. Detailauswertung nach Flächennutzungen
A.3. Quellcode
A.3.1. Skripte IB-Tool
A.3.2. Skript qualitative Bewertung
A.3.3. Skript Auswertung Befragung
A.3.4. Zufallsfunktion für Flächenauswahl
A.4. Geodaten
Literaturverzeichnis
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Treiber der Dynamik ausgesuchter Teilmärkte des Nichtwohngebäude-Bestands in DeutschlandKretzschmar, Daniel 21 January 2025 (has links)
Der Metabolismus der Gebauten Umwelt verursacht erhebliche Umweltauswirkungen. Bau und Abbruch von Gebäuden tragen wesentlich zum weltweiten Ausstoß von Treibhausgasemissionen bei, treiben die wachsende Flächen- und Materialinanspruchnahme und beschleunigen den globalen Energieverbrauch. Bis 2060 werden mehr als 230 Milliarden Quadratmeter an neuen Gebäuden auf der Erde entstehen, der Fußabdruck des Bausektors wird sich verdoppeln. Jährlich werden zusätzliche Gebäudebestände in Höhe der Nutzfläche Japans neu errichtet.
Rund die Hälfte der Nutzfläche aller Gebäude entfällt auf Nichtwohngebäude. Trotz dieses hohen Stellenwerts sind Nichtwohngebäude selten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Bereits in ihrer Bezeichnung wird deutlich, dass Nichtwohngebäude keine eindeutige Funktion adressieren, sondern allein durch Ausschluss einer komplementären Funktion – der Wohnfunktion – konstituiert werden. Unter diesem Dach wird eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäudefunktionen zusammengefasst. Diese hohe Heterogenität erschwert die Erforschung der Nutzungsart. Gleichzeitig fehlen weltweit Informationen über den Umfang und die Struktur des Gesamtbestands der Nichtwohngebäude. Primärdaten einzelner Quellen sind bereits typologisch nicht miteinander vergleichbar, staatliche Datenquellen sind nicht verknüpft, die öffentlich zugänglichen Datenbestände weisen eine niedrige räumliche und funktionale Differenzierung auf.
Aufgrund dieses Datenmangels ist bisher wenig über die Wirkungszusammenhänge zwischen der Dynamik der Nichtwohngebäude-Bestände und ihrer Einflussfaktoren – den Triebkräften der Bestandsakkumulation – bekannt. Während Zugang und Abgang von Wohngebäuden gut durch demografische Einflüsse der Bevölkerungsentwicklung, die Veränderung der Zahl der Haushalte und ihre Wohnpräferenzen abgebildet werden können, fehlt es an empirisch untersetzten Informationen zu Treibern der Dynamik im Nichtwohnbau.
Ziel der Arbeit ist es, übergeordnete Treiber der Bestandsdynamik ausgewählter Nutzungsklassen des Nichtwohnbaus zu identifizieren und ihre Wirkung auf die Dynamik zu quantifizieren. Auf Grundlage einer Analyse theoriegeleiteter Einflussfaktoren aus der Literatur werden mittels Experteninterviews hypothetische Einflüsse der Bestandsdynamik identifiziert. Diese Einflüsse werden in geeigneter Weise durch Einflussvariablen operationalisiert und einem Datensatz der Bautätigkeitsstatistik des Forschungsdatenzentrums der Jahre 2000 bis 2015 gegenübergestellt. Nach Abgrenzung relevanter Nutzungsklassen durch eine typologische Häufigkeitsanalyse werden mittels Clusteranalyse räumliche Teilmärkte der Bestandsdynamik ermittelt. Darauf aufbauend kommen räumlich-zeitlich sensible Korrelationsanalysen zum Einsatz, um den Wirkungszusammenhang zwischen der Dynamik im Nichtwohnbau und den zuvor ermittelten Einflussvariablen zu untersuchen. Eine Hauptkomponentenanalyse dient dem Nachweis voneinander unabhängiger, spezifischer Wirkungszusammenhänge zwischen übergeordneten Treibern und der Bestandsdynamik. Der Text schließt mit der Erarbeitung zentraler Thesen, die die Kernaussagen der Arbeit zusammenfassen.
Es zeigt sich, dass eine Kombination aus Clusteranalyse, Korrelationsanalyse und Hauptkomponentenanalyse methodisch geeignet ist, die räumliche, zeitliche und sachliche Heterogenität im Nichtwohnbau adäquat abzubilden. Methodisch gelingt damit der Brückenschlag zwischen der Spezifik einzelner Fälle und einer breiteren Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Bürogebäude, Industriegebäude und Warenlagergebäude bilden die wichtigsten Teilmärkte innerhalb der Nichtwohngebäude. Ihre Dynamik ist stark durch Raummuster determiniert. Der Bürobau fokussiert auf die Großstädte, der Warenlagerbau orientiert sich konzentrisch um diese Kernstädte sowie entlang ihrer Verbindungsachsen. Der Industriebau konzentriert sich auf gut erreichbare, urbanisierte Landkreise in der Peripherie großer Agglomerationen. Rein demographische Variablen sind zur Beschreibung der Dynamik im Nichtwohnbau nicht geeignet. Die Dynamik korreliert in keiner der betrachteten Nutzungsklassen signifikant mit der Bevölkerungsentwicklung. Es ist ratsam, für zukünftige Vorausberechnungen des Bestands alternative, nutzungsklassenspezifisch korrelierte Hochrechnungsparameter heranzuziehen. Mit dieser Arbeit wird der Nachweis erbracht, dass Beschäftigungs-Variablen am besten geeignet sind, die Dynamik im Nichtwohnbau zu beschreiben. Sie vereinen demographische, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Faktoren und ermöglichen in dieser Kombination eine bessere nutzungsklassenspezifische Adressierung des Bestands.
Unterschiedliche sachliche Teilmärkte von Nichtwohngebäude-Beständen korrelieren mit jeweils unterschiedlichen Einflussvariablen, die ihrerseits auf unterschiedliche Treiber der Dynamik rekurrieren. Diese Treiber sind Ausdruck untereinander unkorrelierter, nutzungsklassenspezifischer Wirkungsmechanismen der Dynamik im Nichtwohnbau. Es ist empfehlenswert, bei künftigen Analysen des Nichtwohngebäude-Bestands stärker nach spezifischen Nutzungsarten, Raumkontexten sowie damit verbundenen Einflussfaktoren zu differenzieren. Diese Differenzierung ist unerlässlich, um die Umweltimplikationen des Bauens in Gestalt von Flächeninanspruchnahme, Energie- und Materialverbrauch sowie CO2-Emissionen zukünftig besser zu verstehen. Auf Grundlage einer fundierteren Diskussion über die künftige Entwicklung des Nichtwohngebäude-Bestands können diese Umweltimplikationen gezielter durch politische Instrumente und Strategien adressiert werden.
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Ländliche Neuordnung19 November 2012 (has links) (PDF)
Die Ländliche Neuordnung ist ein wichtiges Instrument der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Die Broschüre vermittelt anhand praktischer Beispiele einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben und Möglichkeiten der Ländlichen Neuordnung. Sie ist in sechs Themenbereiche gegliedert: Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Hochwasserschutz, Infrastrukturmaßnahmen, Bodenordnung und Bodenmanagement sowie Minderung von Bergbaufolgen. Beschrieben werden Verfahren in Sachsen, bei denen es gelungen ist, die Interessen der Grundstückseigentümer, der Landwirte, der Gemeinden und der Behörden zu berücksichtigen, Nutzungskonflikte zu entflechten und Eigentumsstrukturen den neuen Erfordernissen anzupassen.
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A comparative approach to local organisation of the energy transitionHauser, Anna Si-Lu January 2020 (has links) (PDF)
In recent years, numerous renewable energy cities were established worldwide, piloting different pathways to transition to clean energy. With the ability to address local needs more precisely in their unique geographic, social and economic contexts, cities play a vital role in implementing overall climate mitigation goals on the local level. In China, many renewable energy cities have emerged as well. However, official documents suggest that Chinese government authorities establish such renewable energy cities strategically, which leads to the assumption that the impulse to become renewable is different from other countries, where bottom-up initiatives are more common. Hence, this thesis explores answer to the question why and how the Chinese government promotes the energy transition of Chinese cities and regions. To explore the dynamics of local energy transition projects, this thesis adopts two frameworks from the field of sustainability transitions, the multi-level perspective and strategic niche management, and applies them to seven European and two Chinese case studies. The European sample includes the cities Graz, Güssing, Freiburg, and Helsinki as well as the communities Feldheim, Jühnde and Murau. The Chinese sample consists of the bottom-up initiative Shaanxi Sunflower Project and the demonstration project Tongli New Energy Town. A comparative analysis evaluates in how far the cases correspond to the multi-level perspective or strategic niche management. The comparison of the case studies reveals that the development of renewable energy cities in China goes beyond a top-down vs. bottom-up logic. In the Chinese context, strategic niche management should be understood as experimentation under hierarchy, which serves at pretesting different approaches before rolling them out nationwide. In addition, the analysis shows that both the multi-level perspective and strategic niche management have their advantages and disadvantages for niche development. Niches following the logic of the multi-level perspective may result in higher stakeholder acceptance, whereas strategic niche management can in turn accelerate niche development. However, since natural niche development cannot be steered intentionally, decision-makers who intend to induce local renewable energy projects have no other option but to resort to strategic niche management. To increase stakeholder acceptance and thus to improve the project outcome, decision-makers are advised to accommodate sufficient room for stakeholder participation in the project design.
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Wohnstandortwahl in ländlichen RäumenHarms, Bettina, Trunec, Katrin 23 December 2010 (has links)
In vier ländlichen Gemeinden Sachsens wurden die Bewohner zu ihrem Umzugsverhalten befragt. Mehr als ein Drittel der befragten Zuzügler stammt aus den Nachbargemeinden oder anderen Ortsteilen der eigenen Gemeinde. Knapp die Hälfte kam aus anderen Teilen Sachsens. Nur 14 Prozent zogen von außerhalb des Freistaats zu. Ausschlaggebend für den Zuzug sind zumeist familiäre oder persönliche Gründe. Dazu gehören die Zuzüge zum Lebenspartner oder den Kindern und Familiengründungen. Auch der Wunsch nach einem eigenen Heim wird häufig genannt. Berufliche Gründe für den Zuzug sind selten. Sie spielen dafür als Wegzugsgrund eine große Rolle. Dörfliche Ortsteile werden insbesondere von jungen Familien gewählt, um sich ihren Wunsch nach Wohneigentum zu erfüllen. Menschen, die die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, ärztlicher Versorgung oder die ÖPNV-Anbindungen suchen, entscheiden sich häufiger für die Kleinstädte.
Gefragt wurde auch nach der Zufriedenheit der Zugezogenen mit ihrem neuen Wohnstandort und nach Verbesserungen und Verschlechterungen der Lebensbedingungen. Die Studie legt so Stärken und Schwächen ländlicher Wohnstandorte offen und gibt Hinweise zur Steigerung der Zuzugsattraktivität von ländlichen Städten und Dörfern.
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Wohnstandortwahl in ländlichen RäumenHarms, Bettina, Trunec, Katrin 23 December 2010 (has links) (PDF)
In vier ländlichen Gemeinden Sachsens wurden die Bewohner zu ihrem Umzugsverhalten befragt. Mehr als ein Drittel der befragten Zuzügler stammt aus den Nachbargemeinden oder anderen Ortsteilen der eigenen Gemeinde. Knapp die Hälfte kam aus anderen Teilen Sachsens. Nur 14 Prozent zogen von außerhalb des Freistaats zu. Ausschlaggebend für den Zuzug sind zumeist familiäre oder persönliche Gründe. Dazu gehören die Zuzüge zum Lebenspartner oder den Kindern und Familiengründungen. Auch der Wunsch nach einem eigenen Heim wird häufig genannt. Berufliche Gründe für den Zuzug sind selten. Sie spielen dafür als Wegzugsgrund eine große Rolle. Dörfliche Ortsteile werden insbesondere von jungen Familien gewählt, um sich ihren Wunsch nach Wohneigentum zu erfüllen. Menschen, die die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, ärztlicher Versorgung oder die ÖPNV-Anbindungen suchen, entscheiden sich häufiger für die Kleinstädte.
Gefragt wurde auch nach der Zufriedenheit der Zugezogenen mit ihrem neuen Wohnstandort und nach Verbesserungen und Verschlechterungen der Lebensbedingungen. Die Studie legt so Stärken und Schwächen ländlicher Wohnstandorte offen und gibt Hinweise zur Steigerung der Zuzugsattraktivität von ländlichen Städten und Dörfern.
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