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Ilko-Sascha Kowalczuk, Stasi konkret. Überwachung und Repression in der DDR: Buchbesprechungen 19.-21. JahrhundertSchmeitzner, Mike 14 July 2020 (has links)
Der Autor gehört zu den produktivsten und kreativsten Historikern der jüngeren Generation (Jg. 1967) von DDR-Forschern. Nach Standardwerken zur Hochschulpolitik der SED, zur Geschichtswissenschaft der DDR, zum Volksaufstand von 1953 und zur Friedlichen Revolution legt der Projektleiter der Abteilung Bildung und Forschung der Stasi-Unterlagenbehörde nun eine Geschichte der Staatssicherheit vor. Gerade auf Grund seiner beruflichen Stellung und Erfahrung erscheint Kowalczuk zweifellos besonders geeignet, um die kaum noch zu überblickende Flut an Spezialliteratur zur Stasi zu systematisieren und in ein eigenes Forschungskonzept zu integrieren.
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Martin Mohr, Die Heilige Straße – Ein ‚Weg der Mitte‘? Soziale Gruppenbildung im Spannungsfeld der archaischen Polis: Buchbesprechungen AltertumLundgreen, Christoph 14 July 2020 (has links)
Die 2009 in Zürich angenommene archäologische Dissertation über Heilige Straßen wartet mit einer spannenden These zur großen Frage der Polisentstehung auf und setzt diese anhand der als Maßnahme für den inneren Zusammenhalt aufgefassten Prozessionsstraßen erst im 6.Jh. v.Chr. an. Für das Argument der sehr konzis geschriebenen Arbeit geht man am besten rückwärts vor. Im Hauptteil (S.40–74) werden Verlauf, Ausstattung und Datierung sogenannter Heiliger Straßen in Samos, Ephesos, Milet sowie von Athen nach Eleusis und der Panathenäenweg beschrieben. Die detailreichen Ausführungen, welche Grabungsbefunde mit Gefäßmalerei und späteren Schriftzeugnissen kenntnisreich ergänzen, sind durch Landkarten, Grundrisse, Stadtpläne und Rekonstruktionen gut nachzuvollziehen (Tafeln 1–17). Von großem Interesse ist dann die Datierung der Heiligen Straßen, wobei M. darunter für Prozessionen nutzbare und stellenweise neu angelegte Wege versteht, die meist von der Agora, entlang an kleineren Heiligtümern und Grabstädten, hinaus aus der Stadt zu einem größeren Tempel führten.
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Martin Avenarius, Cosima Möller (Hrsg.), Okko Behrends, Zur römischen Verfassung. Ausgewählte Schriften: Buchbesprechungen AltertumLundgreen, Christoph 14 July 2020 (has links)
Nachdem 2004 bereits unter dem Obertitel „Institut und Prinzip“ eine über eintausend Seiten starke Auswahl der Schriften von Okko Behrends zum römischen Privatrecht erschienen ist, folgt nun anlässlich des 75. Geburtstages des Göttinger Emeritus für Römisches Recht, Bürgerliches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte eine Auswahl seiner Aufsätze zur römischen Verfassung. Insgesamt neun Aufsätze, mit teils fast monographischer Länge, erwarten den Leser, der sicher nicht immer alles sofort nachvollziehen, aber vielfach angeregt und durch die Lektüre stets bereichert
wird.
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Christopher Maginn / Steven G. Ellis, The Tudor Discovery of IrelandBähr, Matthias 15 July 2020 (has links)
Als im Jahr 1485 mit Heinrich VII. der erste Tudorkönig den englischen Thron bestieg, galt Irland als unbedeutendes, von gälischen Barbaren beherrschtes Randgebiet. Auf der politischen Agenda der jungen Dynastie gewann die Insel nur langsam an Bedeutung. Irland, so die zentrale Überlegung der beiden Autoren Christopher Maginn und Stephen G. Ellis, war also ein weißer Fleck auf der englischen Landkarte, der in der frühen Tudorzeit erst noch besucht, beschrieben und entdeckt werden musste. Belastbare Informationen wurden in London erst nach und nach verfügbar, zumeist auf der Grundlage schriftlicher Berichte und Traktate. Wie dieses Wissen über Irland gewonnen und in der höfischen Gesellschaft in politisches Kapital umgemünzt wurde, wollen Maginn und Ellis in ihrer 2015 erschienenen Untersuchung zeigen.
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Franz-Josef Arlinghaus, Legitimationsstrategien in schwieriger Zeit. Die Sentenzen der Mailänder Kommunalgerichte im 12. und 13.Jahrhundert: Buchbesprechungen MittelalterIsrael, Uwe 15 July 2020 (has links)
Der schmale Band stellt bis auf ein kurzes, die Publikation begründendes Vorwort (S. 7–10), einen bereits im Jahre 1998 fertiggestellten Text dar. Er verzichtet auf die Einarbeitung von Literatur, die seitdem, also in den vergangenen zwei Jahrzehnten, erschienen ist. Eigentlich war er für einen Tagungsband des ein Jahr später beendeten Münsteraner Sonderforschungsbereichs „Träger, Felder, Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter“ vorgesehen, der bislang noch nicht erschienenen ist. Man merkt der Untersuchung an vielen Stellen an, dass sie im Diskussionszusammenhang mit dem damals von Hagen Keller geleiteten SFB-Teilprojekt „Der Verschriftlichungsprozess und seine Träger in Oberitalien (11.–13.Jahrhundert)“ entstand, was aber durchaus kein Schaden ist. Zwar wirkt die Abarbeitung an Thesen der Luhmann’schen Systemtheorie heute etwas antiquiert – und an manchen Stellen auch etwas bemüht („Herstellung von Legitimität im Verfahren“, Kap. 9) –, doch kommt der Vf. unter Anwendung des theoretischen Ansatzes durchaus zu interessanten Beobachtungen und überzeugenden Schlussfolgerungen.
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Bibliographie des Oberlausitzer Familien-Kalenderbuches 1993: Inhaltsverzeichnis (nach Autoren alphabetisch geordnet)21 December 2020 (has links)
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HAIT-News / Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden10 August 2021 (has links)
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HAIT-News / Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden10 August 2021 (has links)
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HAIT-News / Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden10 August 2021 (has links)
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HAIT-News / Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden10 August 2021 (has links)
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