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Eine Radeberger Legende - Max Hinsche (1896 - 1939): Präparator, Großwildjäger, Trapper, Naturwissenschaftler, Schriftsteller

Schönfuß, Klaus 03 February 2021 (has links)
Max Hinsche (* 2.7 1896 Radeberg, † 23.11.1939 Rottenmann/ Steiermark), Präparator, Dermoplastiker, Großwildjäger, Trapper, Naturwissenschaftler und Schriftsteller („Kanada wirklich erlebt“, Erstausgabe 1938, vierte Auflage 2018). Von 1926 bis 1935 begab sich Hinsche im Auftrag der „Staatlichen Museen für Tierkunde und Völkerkunde Dresden“ auf eine 9-jährige Expedition in damals noch relativ unerforschte Gebiete Kanadas (Alberta und Yukon Territory), um seltene und bisher unbekannte Säugetiere und Vögel zu sammeln und zu präparieren. Seine wissenschaftlich fundierten Berichte und Erlebnisse beschrieb er in seinem Buch Kanada wirklich erlebt. 1936 war er Jagdverwalter in den rumänischen Karpaten und begann dort mit dem Manuskript seines Buches. Seine Berichte sind heute noch von großem Wert und genießen insbesondere bei kanadischen Wissenschaftlern hohes internationales Ansehen, da er nachweisbar der erste Wissenschaftler und Trapper war, der seine Beobachtungen so umfassend und tiefgründig, ohne jegliche Abenteuer-Romantik, niederschrieb. Besonders aktuell wurden seine Berichte und wissenschaftlichen Einschätzungen in letzter Zeit wieder für die Wissenschaftler, wenn es um die anstehende Problematik der Wölfe geht.
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Georg Naumann: Naturforscher, Pionier der Erdgaserkundung in Kanada, Partner von Max Hinsche in Kanada

Schönfuß-Krause, Renate, Schönfuß, Klaus 03 February 2021 (has links)
Georg Naumann (1901 Radeberg-1978 Upper Wells/ Kanada). Bekannt und berühmt wurde Georg Naumann, der gemeinsam als Partner von Max Hinsche mit ihm nach Kanada ging, als Trapper und Pionier bei der frühen lokalen Auffindung und Nutzung der kanadischen Öl- und Erdgasvorkommen im nördlichen Einzugsgebiet des Athabasca River in der Prärieprovinz Alberta. Zunehmend wurde er zum Naturwissenschaftler, der in den bisher unerschlossenen Gebieten am Athabasca River die Öl- und Erdgasvorkommen des Sandes nutzte und bewusst einsetzte.
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Dr. Georg Kühne: Der erste „Fernseh-Meteorologe“ der DDR kam aus Radeberg

Schönfuß, Klaus 05 February 2021 (has links)
Georg Kühne (1910 Ottendorf-Okrilla - 2001 Berlin) Das interessante Leben von Dr. Georg Kühne ist auf das engste mit der Entwicklung des Deutschen Fernsehfunks, dem Wettbewerbsbestreben zwischen den zwei deutschen Staaten Ost und West um die Vorreiterrolle dieses Mediums im gesamtdeutschen Konflikt zu sehen. Kühne wurde mit Einführung der bisher unüblichen Wettervorhersagen im Fernsehen zum ersten Ansager der täglichen Wetterberichte, im Anschluss an die „Aktuelle Kamera“. Der in Radeberg aufgewachsene Georg Kühne, Schüler am Radeberger Realgymnasium mit Realschule, absolvierte an der Technischen Hochschule Dresden sein Lehrerexamen, promovierte zum Dr. der Technischen Wissenschaften, darauf folgte ein Zusatzstudium zum Meteorologen. Diese Tätigkeit, unterbrochen durch die Kriegsereignisse, wurden ab 1949 in der Zentralen Wetterdienststelle Potsdam fortgesetzt. Hier wurde er zu einem der maßgeblichen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Meteorologie, später der Erforschung der Klimatologie, in der DDR. Seine Leistungen führten dazu, dass er zum Leiter der „Zentralen Wetterdienststelle Potsdam“ (ZWD) berufen wurde. Dieses hohe Amt hatte er bis zum Beginn seines Ruhestandes 1975 inne.
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Cross-scale drivers of greenhouse gas emissions and local solutions for climate change mitigation

Landholm Haight, David Milan 11 March 2022 (has links)
Um das 1,5°C Ziel zu verhindern, müssen bis 2020 die globalen anthropogenen CO2 Emissionen Sektor-übergreifend ihren Spitzenwert erreichen und bis 2050 auf Netto-Null-Emissionen sinken. Der AFOLU Sektor hat einen Anteil von 23% an den globalen Treibhausgasemissionen (THGE). Neben der Möglichkeit THGE zu vermeiden, bietet die Implementierung von Klimaschutzmitigation auch Synergien um die Ernährungssicherheit, Nährstoff- und Wassereffizienz zu verbessern sowie Landdegradation umzukehren. Eine kritische Bedeutung hat die Abholzung von tropischen Waldflächen durch die mehr als ein Drittel der Emissionen im Bereich des AFOLU entsteht. Vor diesem Hintergrund werden vorliegend, mit Fokus auf die Abholzung in der tropischen Zone, die indirekten Auslöser der THGE innerhalb des AFOLU untersucht. Diese Auslöser werden zunächst auf einer globalen Skala analysiert, wobei die Rolle der Variabilität von Preisveränderungen international gehandelter Waren und weiterer sozio-ökonomischer Indikatoren auf regionale Waldumwandlungsprozesse betrachtet wird. Anschließend analysiert diese Arbeit den Aspekt des Waldverlustes im Zusammenhang mit politischer Instabilität und bewaffneten Konflikten. Zudem werden regionale Lösungen zur Mitigation in weiteren Sektoren adressiert. Insbesondere wird die Möglichkeit zur THGE-Einsparung in silvopastoralen Systemen untersucht um das Zusammenspiel zwischen intensiver Viehbewirtschaftung und der Kohlenstofffixierung besser zu verstehen. Darüber hinaus werden regionale Lösungen mit Hilfe von Basisorganisationen bzw. gemeindebasierten Initiativen (CBI) zur THGE-Einsparung in den Bereichen Energie, Nahrungsmittel, Transport und Abfall erforscht. Diese Arbeit liefert vielfältige Beiträge zum Verständnis der indirekten Auslöser von Abholzung und den damit verbundenen THGE innerhalb der tropischen Zone, sowie zur Förderung lokaler Lösungen für die sektorübergreifende THG-Minderung. / Global anthropogenic CO2 emissions from different sectors must peak in 2020 and reach net zero by 2050 in order to reach the 1.5°C target. The AFOLU sector represents 23% of global greenhouse gas (GHG) emissions. In addition to its mitigation potential, the implementation of solutions in this sector also holds the synergistic potential of enhancing climate change adaptation, improving food security, nutrient and water efficiency, and reverting land degradation. Tropical deforestation is of particular importance within the AFOLU sector, representing over a third of its emissions. Against this backdrop, this thesis examines the underlying drivers of GHG emissions in the AFOLU sector, with a particular emphasis on tropical deforestation. These drivers are explored, firstly, at a global scale by addressing the role that changes in price of internationally-traded commodity products and other socio-economic variables exert on regional forest conversion. Secondly, this work examines the relationship between tree cover loss and a very under-researched driver of tropical deforestation, namely extreme political instability and armed conflict. Motivated by the urgency of climate change impacts, this thesis also explores local solutions for climate change mitigation across different sectors. In particular, the GHG mitigation role of silvopastoral systems, a type of agroforestry system, is examined to further understand the interplay between livestock intensification and carbon sequestration. In addition, more broad, local-scale solutions are examined across the energy, food, transport, and waste sectors by addressing the GHG mitigation potential of grassroots organizations, also known as community-based initiatives (CBIs). This thesis provides manifold contributions, not only to further understand some of the underlying drivers of deforestation and associated GHG emissions in the tropics, but also towards the advancement of local solutions for GHG mitigation across sectors.
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Impact of climatic and anthropogenic drivers on spatio-temporal fire distribution in the Brazilian Amazon

Cano Crespo, Ana 17 February 2023 (has links)
Das Amazonasgebiet hat in den letzten Jahrzehnten eine Intensivierung der menschlichen Aktivitäten erfahren, die in Verbindung mit häufigen schweren Dürren die Umwelt anfälliger für Brände gemacht hat. In dieser Dissertation wurden Fernerkundungsdaten analysiert, um die räumlich-zeitliche Verteilung der Feuer in den letzten 20 Jahren im brasilianischen Amazonasgebiet umfassend zu untersuchen und die verschiedenen Brandursachen zu entschlüsseln. (I) Die erste Forschungsarbeit wertete die Verteilung der verbrannten Fläche aus und zeigte, dass die meisten Brände auf bewirtschafteten Weiden und in den immergrünen Tropenwäldern auftraten, was die Behauptung stützt, dass ihr Auftreten stark auf anthropogene Landnutzungsänderungen reagiert. Die Ergebnisse zeigten auch, dass weder Entwaldung noch Walddegradierung mit Waldbränden korrelierte, wohl aber Feuer, die auf Weiden oder Ackerflächen gelegt wurden und in den angrenzenden Wald übergesprungen sind. (II) Die zweite Forschungsarbeit analysierte einzelne Brände, die durch den auf komplexen Netzwerken basierenden FireTracks-Algorithmus identifiziert wurden. Der Algorithmus wurde verwendet, um Feuerregime für sechs verschiedene Landnutzungsklassen zu ermitteln. Die integrierte Größe, Dauer, Intensität und Ausbreitungsrate dieser räumlich-zeitlichen Brandcluster in den verschiedenen Landnutzungstypen zeigte auf, wie seltene Waldbrände, die natürlicherweise nicht in immergrünen tropischen Wäldern vorkommen, sich zu einem Feuerregime entwickelten, das für Savannenbrände typisch ist. (III) Die dritte Forschungsarbeit analysierte extreme, d. h. die intensivsten Einzelfeuer in immergrünen tropischen Wäldern, und zeigte deren großen Anteil an der insgesamt verbrannten Waldfläche. Während der globale Klimawandel das Potenzial hat, die Trockenheit zu verstärken, sind die anthropogenen Ursachen der Waldzerstörung die Zündquellen, die die Verteilung extremer Brände in den empfindlichen tropischen Wäldern bestimmen. / The Amazon region has experienced an intensification of human activities in the last decades, which combined with frequent severe droughts has led to an environment more susceptible to fire. Remotely sensed data is employed to comprehensively analyse the spatio-temporal fire distribution in the Brazilian Legal Amazon over the past 20 years to disentangle the diverse fire drivers in the region. Special focus is given to burned tropical evergreen forests.  (I) The evaluation of the burned area distribution revealed that most of it occurred in pastures and tropical evergreen forests, supporting the claim that fire incidence responds strongly to anthropogenic land-use changes. The results also showed that neither deforestation nor degradation correlated with forest fires, but escaping fires from pastures and agriculture do. (II) The analysis of individual fires identified by the complex networks based FireTracks algorithm led to the characterization of six different land cover-dependent fire regimes (fire size, duration, intensity, and rate of spread), which uncovered how evergreen forest fires have escalated from being naturally rare to showing characteristics more typical of savanna fires. (III) The analysis of extreme (most intense) fires in evergreen forests showed their large contribution to the total forest burned. While global climate change has the potential to increase drought conditions, anthropogenic drivers of forest degradation provide the ignition sources that determine extreme fire distribution in the tropical forests. The findings call for the development of control and monitoring plans to prevent fires from escaping from managed lands into forests, better management techniques to support effective land use and ecosystem management, targeting forest degradation in addition to deforestation, and considering the human factor in fire ignition and spread in Dynamic Global Vegetation Models in order to reduce uncertainty in fire regime projections.

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