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Heinrich Deichsler und die Nürnberger Chronistik des 15. Jahrhunderts

Schneider, Joachim January 1991 (has links) (PDF)
Ein Kennzeichen der spätmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel Nürnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers über das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die Nürnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen Nürnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bürgerlicher und offiziöser Geschichtsbetrachtung. Zwei für die Stadt zentrale Geschichtsüberlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.Ä., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einfügte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anfängen des Zeitungswesens. Deichslers selbständige Chronistik führt schließlich mitten in das Nürnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen Nürnberger Chroniken, die aus sozial höherem Milieu stammen. Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalität eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen spätmittelalterlichen Nürnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl größte Zeit erlebte.
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Historie und Recht des Aufsichtsrats - Deutsche Erfahrungen als Beitrag zum Statut der Europäischen Aktiengesellschaft 1991

Schnorr, Tanja January 2000 (has links) (PDF)
Zunächst wird die Geschichte des Aktienrechts unter besonderer Berücksichtigung des Aufsichtsrats in Deutschland als Überwachungsorgan dargestellt. Jede Wandlung, die der Wirtschaft widerfahren ist, hat Strukturveränderungen und Reformen des Aktienrechts hervorgerufen. Die Darstellung beginnt bei den Handelskompanien. Das zweite Kapitel enthält die Beschreibung der Geschichte der Europäischen Aktiengesellschaft sowie die Darstellung der jeweiligen Änderungen der Normen. Dadurch werden insbesondere Parallelen und Unterschiede zwischen den Statuten und dem deutschen Aktienrecht deutlich. Die aus der Darstellung der Geschichte des deutschen Aufsichtsrats gezogenen Ergebnisse werden im dritten Kapitel auf das Statut über die Europäische Aktiengesellschaft 1991 angewendet. Es wird untersucht, ob Lehren gezogen werden können, mit deren Hilfe das Statut 1991 beurteilt werden kann. In die Wertung fließt ebenfalls die Änderung des Aktiengesetzes durch das KonTraG ein.
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Advokaten und Prokuratoren am Reichskammergericht in Wetzlar (1693 - 1806) als Rechtslehrer und Schriftsteller

Stein, Anke January 2001 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag leisten zur Erforschung der Rolle der Anwaltschaft am Reichskammergericht. Erstmals werden hier die Lehrveranstaltungen der Reichskammergerichtsanwälte für die nach Wetzlar zum Reichskammergericht kommenden Praktikanten näher untersucht. Desweiteren findet eine Analyse der von den Wetzlarer Advokaten und Prokuratoren verfaßten juristischen Schriften statt. Die Arbeit gewährt einen detaillierten Einblick in Ablauf und Organisation der Lehrveranstaltungen und stellt - zum Teil unterrichtsbegleitend verwendete - Lehrschriften vor. In einem zweiten Teil werden rund 70 juristische Schriften, nach ihren verschiedenen Themengebieten geordnet, dargestellt. Etliche dieser Schriften sind in der Forschungsliteratur bisher nicht in Erscheinung getreten. In ihrer Zusammenschau bilden sie einen Spiegel dessen, was die Anwälte des Reichskammergerichts im 18. Jahrhundert aus beruflichen Gründen bewegte. Das im Anhang befindliche Verzeichnis der am Reichskammergericht in Wetzlar tätigen Advokaten und Prokuratoren ermöglicht bei der Lektüre der Arbeit die lebenszeitliche Einordnung der behandelten Anwälte.
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Erlesene Stimmen : semantische und funktionale Analyse von Stimmdarstellungen in englischen fiktionalen Texten / Semantics and functions of voice description in fictional texts

Fischer, Anne-Rose January 2004 (has links) (PDF)
Die Arbeit ist eine korpusbasierende Analyse von Stimmbeschreibungen in englischsprachigen fiktionalen Texten, die sowohl einen sprachwissenschaftlich-semantischen als auch einen literaturwissenschaftlichen Ansatzpunkt wählt. Ersterer geht dabei auf den "Pool" des Stimmbeschreibungsmaterials ein, letzterer untersucht die Funktion von Stimmdarstellungen in der Gesamtkonzeption von Figuren und Texten und betrachtet dabei auch Aspekte wie das Verhältnis von Autor-Figur-Leser und die Informationsvergabe in fiktionalen Texten. Für die Analyse wurde ein Korpus aus Romanen, Kurzgeschichten und Dramen des 20. Jahrhunderts erstellt. Um ein möglichst breites Spektrum zu erlangen, wurden Texte von britischen, amerikanischen und Commonwealth-Autoren gewählt. Zudem wurden Trivialromane genauso berücksichtigt wie Werke der "höherstehenden" Literatur. Im Zentrum von Teil I der Analyse steht die semantische Klassifizierung von Stimmbeschreibungen nach klangbeschreibenden (z.B. shrill, rumbling, husky)und sprecherbezogenen Angaben, bei denen auch emotionale, pragmatische und machtstrukturierende Stimmangaben (z.B. happy, apologizing, condescending) eingeschlossen sind, die dem Leser Aufschluß über das Innenleben und die Beziehungsstrukturen von fiktionalen Charakteren geben. Da die Schwierigkeit der Stimmklangwiedergabe für Autoren geradezu eine willkommene Einladung für das Spiel mit Metaphern und ungewöhnlichen Vergleichen ist, wird den metaphorisch-bildhaften Stimmdarstellungen in Teil II ein Sonderkapitel gewidmet. Teil III geht schließlich auf die funktionalen Aspekte der Stimmdarstellungen ein. So dient das Zusammenspiel von Meta- und Objektsprache als Verständnissicherung für den Leser, kann aber auch Einblick in den Figurencharakter geben. Entscheidend ist jedoch die Wirkung der Stimme in der Gesamtkonzeption von Figuren, denn häufig gehen optische und akustische Figurenbeschreibungen Hand in Hand, so daß über die beiden Wahrnehmungskanäle ein komplexes Charakterbild entsteht, über das Sympathie und Antipathie des Lesers gesteuert werden können. Autoren arbeiten dabei häufig mit Stereotypen und Klischeebrüchen. Letzlich dienen die Stimmdarstellungen der Verlebendigung von Figuren und unterstützen somit die Pseudo-Realität von fiktionalen Texten. Die scheinbar unendliche Fülle von Stimmbeschreibungen zeigt, daß Figuren für den Leser nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre habituelle und situationelle Stimme "lebendig" werden. / This paper is a corpus-based analysis of voice description in English fictional texts, combining a linguistic-semantic with a literary viewpoint. While the former is concerned with the "pool" of language material available for describing the human voice, the latter investigates the function of voice description in the overall conception of literary characters and texts. It also includes aspects such as the author-character-reader relationship and the flow of information in fictional texts. The corpus includes 20th century novels, short stories and plays by British, American and Commonwealth authors that show consistency in the use of voice description. No distinction was made between light fiction and "real" literature. Part I focuses on a semantic classification of voice description, distinguishing between labels devoted exclusively to describing sound - e.g. shrill, rumbling or husky - and labels that characterize the speaker, e.g. voice descriptions concerned with emotions or power relations such as happy, apologizing or condescending, offering the reader insight into the inner life of a character and his/her relationship with other characters. The difficulty of accurate voice description is greeted by many authors as a welcome invitation to make use of metaphor and often quite unusual simile. Part II of this paper is therefore dedicated to the intriguing field of metaphorical voice description. Part III is concerned with the functional aspects of voice description in fictional texts. The interplay between meta-language and object-language may serve to ensure reader understanding of the narrative, but at the same time it may open a path into the character's mind. The vital point, however, is the importance of voice in the conception of fictional characters, because optic and acoustic description are often equally important in evoking a vivid picture of the figure in the mind of the reader. Voice description has therefore a fundamental role to play in the construction of the mock reality of ficitonal texts. Voice is also regarded by the reader as a personality trait or a "mirror of the soul" and authors very often employ stereotypes and the breaking of clichés to steer the reader's sympathy or antipathy. The paper concludes that the "translation" of the human voice into a written text, i.e. the change from the acoustic to the visible medium, triggers an almost infinite variety of descriptive tools. Furthermore, since readers are not interested in what a character looks like but also in what he/she sounds like, voice description is an integral part of many fictional texts.
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Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik und im Dritten Reich / The self-government of the City of Wuerzburg during the Weimarer Republic and the Third Reich

Gerken, Daniel January 2004 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit versucht aufzuzeigen, inwieweit und in welcher Art und Weise die kommunale Selbstverwaltung in Würzburg während der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus stattgefunden und sich entwickelt hat. Dabei wird die Frage nach der Existenz und den rechtlichen bzw. politischen Bedingungen der kommunalen Selbstverwaltung an ausgewählten Aufgaben und Leistungen der Stadtverwaltung Würzburg aufgegriffen. / The thesis attempts to identify the progression of the self-government in Wuerzburg during the Weimarer Republic and the Third Reich.
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Das Ehetrennungs- und scheidungsrecht Bayerns im 19. Jahrhundert / Rules of divorce and separation in Bavaria during the 19th century

Kirsch, Thomas January 2004 (has links) (PDF)
Die Dissertation handelt von den im 19. Jahrhundert bestehenden Ehetrennungs- und scheidungsregelungen in Bayern. Hierzu wird zunächst der Codex Maximilianeus bavaricus civilis von Wiguläus Xavier Aloys von Kreittmayr untersucht und mit den katholischen Regeln verglichen. Im zweiten Teil werden die noch in einzelnen Gebieten Bayerns herrschenden Partikularrechte untersucht. Um auch die weitere Entwicklung des Scheidungsrechts aufzuzeigen, untersucht der dritte Teil die späteren, nicht in Kraft getretenen Kodifikationsbemühungen Bayerns und vergleicht sie untereinander. Abschließend werden die wichtigsten Gesetze und Verordnungen, die die Ehescheidung betrafen, bis zum Inkrafttreten des BGB 1900 beleuchtet. / The dissertation is about the regulations of separation and divorce in Bavaria during the 19th century. The first part shows the rules of Kreittmayrs Codex Maximilianeus bavaricus civilis and compares them with the Catholic rules. The second part investigates the “Partikularrechte”, which were still in force. To show the development of the divorce, the third part investigates the bills during the 19th century and compares them with each other. Finally the study gives summary of the most important rules, which refer to the divorce until the BGB became operative in 1900.
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Das oberitalienische Familienporträt in der Kunst der Renaissance : Studien zu den Anfängen, zur Verbreitung und Bedeutung einer Bildnisgattung / The Northern Italian Family Portrait in the Renaissance

Hansbauer, Severin Josef January 2004 (has links) (PDF)
In einer gattungsgeschichtlich angelegten Untersuchung wird erstmals ein Überblick über die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des oberitalienischen Familienporträts im 15. und 16. Jahrhundert gegeben. Künstlerische Fragestellungen bilden den Kern der Arbeit, ohne daß jedoch die jeweiligen historischen Entstehungsbedingungen und der geistesgeschichtliche Horizont der besprochenen Werke unberücksichtigt blieben. Die ursprünglich versuchte systematische Gliederung nach künstlerischen Auffassungen wurde zugunsten einer chronologischen Ordnung von Andrea Mantegna bis Ludovico Carracci aufgegeben. Von Anfang an blieb die Untersuchung auf das autonome Familienporträt beschränkt; trotz seines Porträtcharakters gehört das Stifterbild nämlich in einen andersgearteten künstlerischen Zusammenhang, in dem primär das Verhältnis des anbetenden Donators zum gnadenvermittelnden Heiligen thematisiert wird. Zunächst wird den Anfängen des autonomen Familienporträts im Quattrocento nachgespürt, sodann die allmähliche regionale Ausbreitung, ikonographische Festigung und Abgrenzung des italienischen vom deutschen und niederländischen Familienporträt in der ersten Hälfte des Cinquecento behandelt. Die Konsolidierung als künstlerische Gattung in Gestalt ausgeprägter Typen während der zweiten Jahrhunderthälfte ist Gegenstand des den ersten Hauptteil abschließenden Kapitels. Faßbar wird das autonome Familienporträt erstmals in der zweiten Hälfte des Quattrocento im kulturellen Umkreis der oberitalienischen Höfe, in Mantua und Ferrara. Das künstlerische Hauptinteresse konzentriert sich auf den Versuch, eine eigene, das Thema der Familie vergegenständlichende Ikonographie zu entfalten. Bereits im Einzelporträt bewährte künstlerische Maßnahmen werden aufgegriffen, um die im Haus zusammenlebenden Mitglieder einer Familie als eine Gruppe anschaulich werden zu lassen, die durch ein besonderes Verhältnis miteinander verbunden ist. Andrea Mantegna gelangt mit seiner dekorativen Ausstattung eines beheizbaren Turmgemachs im mantuanischen Kastell, dessen Hauptbild über dem Kamin das erste bekannte autonome Familienporträt ist, zur repräsentativen Auffassung einer familiären Gruppe zwischen feierlichem Ernst und fröhlicher Entspannung, die bis ans Ende des Cinquecento und weit darüber hinaus für das Familienporträt von Bedeutung bleibt. Bernardino Licinio gelingt im Venedig des frühen Cinquecento eine genreartige Fassung des Themas, die in einem breitformatigen Familienporträt Lorenzo Lottos geradezu klassische Gestalt annimmt. Einen eigenen Weg schlägt Parmigianino mit einem zur poetischen Auffassung verdichteten, aus flächendekorativen Bezügen lebenden Pendantporträt ein, mit dem er nicht zuletzt auf den jungen Paolo Veronese einwirkt. Ohne den heute verlorenen raumdekorativen Zusammenhang werden dessen lebensgroße Pendantporträts nicht verständlich, die an den Betrachter wie an einen Familienfreund adressiert sind. Wie dieses Familienporträt deutlich macht, befindet sich der Künstler mit dem Sujet zwangsläufig in allernächster Nähe zum gelebten Alltag. Seine Aufgabe ist es, diesen Grenzbereich in einer Weise zu gestalten, daß selbst bei illusionistischer Auffassung keinen Moment ein Zweifel darüber besteht, wie wohltuend geschieden das Reich der Kunst von der Mühsal des Alltags bleibt. Auch die von diesen ‚Leitbildern’ abhängigen oberitalienischen Familienporträts der zweiten Jahrhunderthälfte sind von diesem künstlerischen Anliegen beherrscht. Der zweite Hauptteil der Arbeit widmet sich ausführlich sozialhistorischen Fragestellungen. Scheinbare Fakten aus dem familiären Alltag, die von Teilen der Forschung als Zeichen einer Kultur der Lieblosigkeit in der frühen Neuzeit verstanden wurden, erscheinen in einem anderen Licht, wenn sie innerhalb eines angemesseneren geistigen Horizonts betrachtet werden. Diesen versucht der Verfasser als den fast vollkommen in Vergessenheit geratenen Gedanken des ordo caritatis zu rekonstruieren, den nicht zuletzt prominente italienische Humanisten der Zeit klar aussprechen oder unausgesprochen als Fundament ihres Nachdenkens über Familie und Gesellschaft verstehen. Innerhalb dieses Horizonts erscheinen auch die oberitalienischen Familienporträts in der Kunst der Renaissance. / Summary This study gives a comprehensive survey of the Northern Italian family portrait as an autonomous type of the art of portraiture in the Renaissance. It deals with the beginnings, the gradual diffusion and iconographic consolidation of the genre in the European context. Artistic conceptions are in the focus of interest, whereas historical circumstance and questions relating to the ‘history of thoughts’ are also taken into account. The second part of the thesis is devoted to problems of social history. Apparent facts of daily life, often seen as signs of a ‘culture of neglect’ in early modern Europe, appear in a new light, when they are interpreted in a more appropriate frame, which is reconstructed here as the ordo caritatis.
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Kanadas Gesellschaft im Spiegel des Familiendramas - ein kulturwissenschaftlicher Beitrag zum anglo-kanadischen Theater der Gegenwart / Contemporary Domestic Plays: a Mirror of the Canadian Society

Wagner, Iris January 2005 (has links) (PDF)
Seit dem aufsehenerregenden Aufschwung des anglo-kanadischen Theaters in den 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts hat das sozialkritische Drama in seinen zahlreichen Facetten die Kulturlandschaft in Kanada entscheidend geprägt. "Fragen persönlicher Identität in Familie, Gesellschaft und Kultur", erläutert die Kritikerin Judith Rudakoff, "wurden von einer Gruppe ganz unterschiedlicher Dramatiker miteinander verbunden. Ihre in Form und Inhalt individuellen Aussagen wirkten zusammen und führten zu einer Vorstellung von Kanada als einem Wandteppich von besonderer Vielfalt." Eine Form des sozialkritischen Dramas erwies sich dabei als besonders geeignet, um soziale Aspekte zu thematisieren und die Wechselwirkung zwischen Familie und Gesellschaft aufzuzeigen: das Familiendrama. "Die Familie", so der bekannte Literaturwissenschaftler Jerry Wasserman, "könne beschrieben werden als "a crucible in which character and identity are forged and through which society’s values are perpetuated or challenged." Die Familie dient folglich als ein Scharnier zwischen individueller und gesellschaftlicher Sphäre, als eine Art Mikrokosmos, in dem sich der Makrokosmos in vereinfachter und gleichzeitig verschärfter Form wiederspiegelt. Sie ist sozialer Angelpunkt in der kanadischen Gesellschaft und thematischer Schwerpunkt im Gegenwartsdrama des Landes. Trotz seiner herausragenden Stellung innerhalb der kanadischen Theaterlandschaft und seiner großen Popularität bei der Bevölkerung hat das kanadische Drama - insbesondere das Familiendrama - bisher nur geringe Beachtung erhalten. Wie unbegründet diese Missachtung ist, zeigt die vorliegende Dissertation, die herausragende Beispiele des kanadischen Familiendramas unter kulturwissenschaftlichen Fragestellungen untersucht. Zur Analyse herangezogen werden Dramen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern der weißen Mehrheitskultur, verschiedener ethnischer Gruppen, sowie der First Nations, welche in jeweils in sich geschlossenen Kapiteln diskutiert und interpretiert werden. Das vornehmliche Ziel der Dissertation besteht darin, diese in Form, Inhalt und Aussage sehr unterschiedlich gestalteten Dramen zu verbinden und durch dieses Mosaik an Theaterstücken zu einem differenzierten und multiperspektivischen Einblick in das Mosaik Kanadas zu erlangen. Dabei zeigt sich, dass traditionelle Konzepte von Familie ebenso überdacht werden müssen wie die weitverbreitete Vorstellung von Kanada als einer in sich harmonisch existierenden multikulturellen Gesellschaft. / The development of the Canadian theatre is a recent phenomenon spanning, with only a few notable exceptions, the past three decades. Only since 1969 has Canada witnessed the emergence of a significant body of dramas on its stage thereby reflecting the growing self-confidence of this nation that has finally severed ties with both its former colonial power and its powerful southern neighbour. These plays deal with a myriad of topics, they tell of the unique experience of life in Canada, explore significant aspects in its history, voice the concerns of minorities, border the difficult subject of identity in the modern world, thus, mirror the societal changes that have increasingly affected this nation. Taken together they establish an impression of Canada as a dynamic and ever-changing nation, as a mosaic of people and as a mosaic of plays. One dramatic genre that has proven itself exceptional to explore societal issues and to illuminate the complex relation between the society and the indiviual is the domestic play. From the very beginning of dramatic art, playwrights such as Ibsen, Tschechov, Miller, or Williams have presented the family as "a crucible in which character and identity are forged, and through which society’s values are perpetuated or challenged." This dissertation features detailed analyses of domestic plays written by a variety of contemporary Canadian artists and, thereby, emphasises an area that - despite its enormous influence, its potential and its popularity among theatre-goers - has been barely touched by academic research. It aims to give insight into this fairly unknown dramatic area, to illuminate the societal topics discussed in the various plays, and, finally, to establish a multi-faceted portray of the contemporary Canadian society. After a brief introduction, stating the targets and contents of this dissertation, an overview of the development of the domestic play will be given. The main part of this work, however, are the following chapters with their analyses of about 17 plays. Whereas the first of these chapters contains interpretations of dramas by white playwrights and concerns questions such as feminity, masculinity, dominance, or societal acceptance of female otherness, the second chapter deals with works by writers from Chinese, Korean, South East Asian or African/Caribbean ancestry. Their dramaturgy foregrounds the difficult topic of migration and the ensuing problems of power shifts within the family, changes of role models, marginalisation and discrimination both within and outside the family, or the often painful adaptions of one’s identity to a new culture. The third chapter examines the growing body of domestic plays by Native Canadian playwrights and explores the complex history of the aboriginal population in Canada as well as current developments of Native families. Situating the plays in a broader context, the dissertation connects them to essential chapters in Canadian history, to rising trends in the composition of families, and to the development of the Canadian theatre at large. Among other results, the dissertation shows that traditional concepts of families as well as the idea of a harmonious mosaic usually associated with Canada have to be reconsidered and adapted.
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Die Grundstücksveräußerung nach deutschem und russischem Recht unter besonderer Berücksichtigung der Veräußerung an Ausländer - Rechtsgeschichtliche Aspekte und aktuelle Fragen / Real Property Transfers Under German and Russian Law, with Particular Emphasis on Transfers to Foreigners: Legal-Historical Aspects and Current Issues.

Babenkova, Natalya January 2006 (has links) (PDF)
2. Geschichtliche Grundlagen der Modernisierung des Bodenrechts in Deutschland und Russland Die vorliegende Arbeit behandelt die Entwicklung des Grundeigentumsbegriffs in Deutschland und Russland. Was die Entwicklung in Deutschland betrifft, wurden folgende Schwerpunkte näher betrachtet: die Entstehung von Eigentum an Grund und Boden, die allmähliche Entwicklung des Familienbesitzes an Grund und Boden hin zu Privateigentum, der geteilte Eigentumsbegriff im Mittelalter sowie das unbeschränkte Grundeigentum des 19. Jh. Ferner wird die Entwicklung der Eigentumsdefinition in der Rechtswissenschaft im Zeitraum vom Mittelalter bis heute untersucht. Bei der Entwicklung des Grundeigentumsbegriffs in Russland liegt das Hauptaugenmerk auf der Entstehung des Grundeigentums, der Enteignung des Privatgrundeigentums durch den Zaren und die allmähliche Befreiung des Privateigentums von den Fesseln der Staatsgewalt. Danach wurden die frühesten Verfügungsgeschäfte über Grundstücke in Russland und Deutschland untersucht und miteinander verglichen. Dabei ist festzustellen, dass die Idee der Verfügungsmacht über Grundstücke sowohl in Deutschland im 12. Jh. als in Russland im 14. Jh. von Seiten der Kirche kam: sie sprach dem Erblasser ein Vermögensteil aus dem Familienbesitz als Seelegeräte zur freien Veräußerung zu. Anließend wurde der Eigentumserwerb an Grundstücken nach dem Allgemeinen Landrecht von 1794 (ALR), dem Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis von 1756 (CMBC) und dem russischen Svod Zakonov von 1832 (SZ) untersucht. 2. Entwicklung der Grundstückserwerbsfähigkeit der Ausländer in Deutschland und Russland Diese Ausarbeitung begann mit der Entwicklung der Grunderwerbsfähigkeit von Ausländern in Deutschland. Am Anfang der zivilisatorischen Entwicklung betrachtete sich jedes Volk als einzige Rechts- und Personengemeinschaft, weshalb rechtlose Fremde der absoluten Willkür derselben ausgesetzt waren. Eine Ausnahme stellten solche Ausländer dar, die dem Schutz des Königs oder eines Volksgenossen unterfielen. In dieser Periode entwickelten sich Rechte an Ausländer, wie Strand- und Wildfangrechte. Die Rechtslage ausländischer Christen verbesserte sich in der Zeit des Fränkischen Reichs. Der Zerfall des fränkischen Reiches führte zur Verfeindung kleinerer Herrschaften und zur rückläufigen Entwicklung der Rechtsfähigkeit von Ausländern. Reichsangehörige eines anderen Territorien wurden damals genauso behandelt wie Nichtsreichsangehörige. Fremde durften zwar Grundstücke auf fremden Territorien erwerben, sollten aber entweder den Bürgereid leisten oder sich verpflichten, in dinglichen Rechtsverhältnissen vor ländlichen Gerichten aufzutreten. Beim Kauf war von ihnen immer das Vorkaufsrecht Einheimischer zu beachten. Die Bildung des deutschen Bundes im Jahre 1815 begründete für die Angehörigen der deutschen Bundesstaaten die Gleichstellung hinsichtlich der wesentlichen Privatrechte. Art. 18 Abs. a der Deutschen Bundesakten sicherte den Untertanen der deutschen Bundesstaaten den Grundeigentumserwerb innerhalb des Bundes zu. Nach dem Zerfall des Deutschen Bundes hat Art. 3 Reichverfassung die Reichsbürgerrechte für alle Deutsche anerkannt. Ferner habe ich die preußische und bayerische Gesetzgebung und Rechtsprechung im 19. Jh. untersucht. Bezüglich der Grundstücksveräußerung an Ausländer in Russland wurden zunächst Erwerbsbeschränkungen für Ausländer im Russischen Reich im 19 Jh. untersucht. Im Allgemeinen hatten Ausländer die gleichen Möglichkeiten Immobilien zu erwerben wie Inländer. Die Veräußerungs- und Erwerbsbeschränkungen beruhten zunächst auf ständischen und betrafen auch Einheimische. Die weiteren Erwerbsbeschränkungen beruhten auf politischen Gründen und galten nur für Ausländer. Sie durften keine Grundstücke in den Grenzgebieten des Russischen Reichs erwerben. Weitere Erwerbsbeschränkungen betrafen Polen und Juden. Nach der Untersuchung des geltenden Rechts im Hinblick auf die Grundstückserwerbsfähigkeit der Ausländer ist festzustellen, dass Ausländer nahezu gleichwertigen Zugang wie Inländer zu Grundeigentum in Russland haben. 3. Grundstücksveräußerung nach geltendem deutschem und russischem Rechts Es wurden zwei Rechtssysteme mit unterschiedlichen Prinzipien hinsichtlich der Grundstücksveräußerung – deutsches Abstraktionsprinzip und russisches Traditionsprinzip – miteinander verglichen. Während das Eigentum in Deutschland mit der dinglichen Einigung und Eintragung im Grundbuch auf den Erwerber übergeht, ist in Russland dafür der wirksame Kaufvertrag und die Registrierung des Eigentumsübergangs im staatlichen Register erforderlich.
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Wandel der brasilianischen Staatsform. Vom Entwicklungsstaat zur liberalen Wirtschaftspolitik.

Luger, Ingo 11 1900 (has links) (PDF)
Vorliegende Dissertation behandelt die gegenwärtige Krise der brasilianischen Wirtschaftspolitik. Im einleitenden Kapitel werden die grundlegenden theoretischen Konzepte vorgestellt, in erster Linie die Regulationstheorie, welche die zentrale Frage zu stellen erlaubt ob es sich bei der heutigen Krise einzig um eine vorübergehende Stagnation innerhalb des binnenorientierten importsubstituierenden Industrialisierungsmodells handelt, oder um einen Bruch und den Übergang zu einem außenorientierten, liberalen Modell. Kapitel 2 beschreibt die 50 goldenen Jahre der brasilianischen Wirtschaftsgeschichte, von der nationalstaatszentrierten Entwicklungsweise bis hin zum brasilianischen Wirtschaftswunder bzw. der sich ankündigenden Verschuldungskrise Ende der 1970er Jahre. Im Kapitel 3 wird diese beschrieben, bzw. wie sich orthodoxe und heterodoxe Stabilisierungsprogramme abwechselten und schließlich scheiterten. Kapitel 4 widmet sich zuerst einer politökonomischen Analyse der 1990er Jahre, zu der sich eine genauere Analyse des Bundesbudgets gesellt. Die Fiskalpolitik jener Jahre wird mittels detaillierter Statistiken genauer beleuchtet, wobei auch die Problematik der Verschuldung und der Privatisierung einbezogen wird. Mit Schlussbemerkungen zur jetzigen brasilianischen Regierung und deren Wirtschaftspolitik (2003) endet die Arbeit. Dabei werden Elemente der Kontinuität der liberalen Wirtschaftspolitik, insbesondere für die Geld- und Fiskalpolitik, festgestellt. Die Arbeit zusammenfassend wird behauptet, dass die Frage nach Stabilität und Instabilität der neuen wirtschaftspolitischen Formation noch nicht abschließend beurteilt werden kann: es existiert wohl eine neue Regulation, welche aber nicht imstande zu sein scheint, eine nachhaltige Entwicklungsweise zu begründen.

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