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Urbane Grünflächenausstattung und deren Erreichbarkeit – Indikatordesign und empirischer StädtevergleichRichter, Benjamin, Grunewald, Karsten, Meinel, Gotthard 04 March 2018 (has links)
Das Bestreben, multifunktionale Grünflächen zu erhalten und zu fördern, bedarf entsprechender Kennwerte und Indikatoren zur quantitativen und qualitativen Beschreibung der Zielerreichung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Indikatoren zur Bewertung der Ökosystemleistung „Erholung in der Stadt“ erarbeitet und für 182 deutsche Städte umgesetzt. Die bundesweite Auswertung der Untersuchungsergebnisse ergibt für deutsche Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern ein heterogenes Bild in der Grünflächenausstattung und -erreichbarkeit. Eine detailliertere Ergebnisinterpretation wird hierbei durch einen empirischen Städtevergleich auf Basis eines Rankings und einer Typisierung ermöglicht. Auf Grundlage der Typisierung können Städte mit einer im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich guten Grünflächenausstattung und Grünflächenerreichbarkeit identifiziert werden.
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Die bauliche Dichte der Stadtregion – Erzeugung kleinräumiger Dichtedaten mit fernerkundlichen MittelnSiedentop, Stefan, Krehl, Angelika, Taubenböck, Hannes, Wurm, Michael 23 June 2016 (has links)
Die unbestrittene Bedeutung der baulichen Dichte als normative und deskriptive
Größe in der Raumplanung sowie den Raumwissenschaften und benachbarten
Disziplinen steht in bemerkenswertem Kontrast zur mangelnden Verfügbarkeit
qualifizierter Daten. So war es bislang nicht möglich, gebräuchliche Dichteindikatoren wie die Geschossflächendichte für größere Gebietskulissen verlässlich zu ermitteln. Das sich ständig weiterentwickelnde Datenangebot der Fernerkundung kann jedoch dazu beitragen, diese Leerstelle in der laufenden Beobachtung der Stadt- und Regionalentwicklung zu schließen. In diesem Beitrag wird ein methodischer Ansatz präsentiert, mit dem aus fernerkundlich erzeugten Gebäudemodellen Dichteinformationen abgleitet werden. Der für vier Regionen erprobte Ansatz ermöglicht es, Ver- und Entdichtungsprozesse in Stadtregionen zukünftig einem systematischen Monitoring zu unterziehen.
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Indikatorensystem zur Darstellung der Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt – Anforderungen, Hemmnisse, ErgebnisseHeiland, Stefan, Schliep, Rainer 23 June 2016 (has links)
Im Rahmen eines F+E-Vorhabens wurde ein Indikatorensystem zur Darstellung der Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt erarbeitet. Dabei zeigte sich, dass nur ein Teil der als fachlich sinnvoll erachteten Indikatoren konzeptionell entwickelt und operationalisiert, d. h. berechnet und in seiner Entwicklung dargestellt, werden konnte. Die Gründe sind vielfältig: So lässt sich der Klimawandel als Einflussfaktor auf die biologische Vielfalt häufig nicht ausreichend von anderen Faktoren isolieren, vereinzelt bestehen Wissensdefizite. Überwiegend sind die Ursachen allerdings in datenbezogenen Hemmnissen zu sehen. Dennoch konnten fünf Indikatoren vollständig operationalisiert werden.
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Vermessene VielfaltRüdisser, Johannes, Tasser, Erich, Tappeiner, Ulrike 24 June 2016 (has links)
Die biologische Vielfalt (Biodiversität) auf unserem Planeten ist nicht nur beeindruckend, sondern auch von existenzieller Bedeutung für das Leben und Wohlergehen der Menschheit. Die Erhaltung der Biodiversität stellt eine der größten globalen Herausforderungen für das 21. Jh. dar. Sowohl internationale Vertragswerke, wie die von über 190 Staaten ratifizierte Biodiversitätskonvention, als auch nationale Gesetze und Strategien setzen sich einen umfassenden Schutz der biologischen Vielfalt zum Ziel. Die Indikatoren-Sets Gefäßpflanzenvielfalt und Naturdistanz sind Beispiele, wie der Einfluss unterschiedlicher Landnutzungsformen auf die Biodiversität beschrieben und räumlich dargestellt werden kann. Diese Indikatoren wurden im Rahmen des transdisziplinären Projektes „Werkzeuge für Modelle einer nachhaltigen Wirtschaft“ (2008-2011) erstmals flächendeckend für ganz Österreich berechnet und öffentlich zur Verfügung gestellt (www.landnutzung.at). In einem Folgeprojekt wurden diese Indikatoren dazu verwendet, die Auswirkungen von Klimawandel und Politikmaßnahmen auf die Biodiversität im Jahre 2040 zu bewerten. Hierfür wurde ein interdisziplinärer und integrativer Modellverbund geschaffen, der räumlich detaillierte Analysen unterschiedlicher Politik- und Klimaszenarien und der daraus resultierenden Landnutzung ermöglicht. Dabei zeigte sich, dass Auswirkungen regional sehr stark variieren und sich von den Ergebnissen auf nationaler Ebene beträchtlich unterscheiden können. Das unterstreicht die Bedeutung einer räumlich hochaufgelösten Betrachtung.
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Einflüsse des Energiepflanzenanbaus auf die Biodiversität in KulturlandschaftenGlemnitz, Michael 24 June 2016 (has links)
Die häufig praktizierte Fokussierung auf naturschutzfachliche Indikatoren bei der Bewertung von Landnutzungssystemen, wie z. B. Rote-Liste-Arten, das Vorkommen gefährdeter Arten oder auch den „high nature value farmland“ Indikator (HNV), ist einseitig, weil diese Indikatoren zumeist nur auf extensive Landnutzungen bzw. deren Verteilung zutreffen. Die Auswirkungen der normalen aktuellen Landnutzung bleiben in diesem Falle unberücksichtigt. Aktuelle Entwicklungen in der Landnutzung, z. B. die fortschreitende Vereinfachung der Fruchtfolgen bzw. Fruchtartendiversität, die Auswirkungen des Energiepflanzenanbaus oder Änderungen im Düngeregime, können mit diesen Indikatoren nicht abgebildet werden und den dadurch verursachten Veränderungen in der Biodiversität kann nicht entsprechend gegengesteuert werden. Anhand von aktuellen Forschungsergebnissen wird die Verwendung der Indikatoren „Struktur- und Ressourcenangebot“ und „Agro-Biodiversität“ für die agrarische Landnutzung empfohlen. Diese Indikatoren sind nicht nur für die fachgerechte Beurteilung von „ökologischen Vorrangflächen“ in Agrarlandschaften und der Rolle der Fruchtfolgegestaltung bzw. Fruchtartenwahl für die Habitatnutzung der Ackerflächen durch wildlebende Arten geeignet. Sie bieten gleichzeitig zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine biodiversitätsfreundliche Anpassung moderner Landnutzungsverfahren.
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Freiraumindikatoren im IÖR-Monitor – Stand und EntwicklungWalz, Ulrich, Schumacher, Ulrich, Krüger, Tobias 25 October 2019 (has links)
Indikatoren des Freiraums sind ein fester Bestandteil des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor). Es werden das zugrundeliegende Konzept erläutert, der Zeitbezug thematisiert und einzelne Indikatoren zum Freiraum näher vorgestellt. Nachdem der IÖR-Monitor nun über räumlich differenzierte Indikatorwerte aus zwei Jahrzehnten verfügt, werden Entwicklungstendenzen der Freiräume in Deutschland und seinen Regionen erkennbar.
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Definitionen, Konzepte, Kriterien und Indikatoren einer nachhaltigen Entwicklung: Eine Literaturstudie im Auftrag der Degussa-Hüls AGGünther, Edeltraud, Schuh, Heiko 26 September 2001 (has links)
No description available.
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Patientenorientierung als QualitätsmerkmalBleses, Helma 25 January 2005 (has links)
Die Studie befasst sich mit der Klärung des Konzeptes der Patientenorientierung im Krankenhaus. Bei der Ausrichtung der betrieblichen Leistungen auf die Bedürfnisse der Kunden - oder genauer - Patienten sind für den Dienstleitungsbereich `Krankenhaus´ besondere Anforderungen zu beachten.Die Komplexität von Systemen der Leistungserbringung und die unterschiedlichen Interessen der an der Leistungserbringung beteiligten Anspruchsgruppen erfordert es, sowohl eine theoretische Konkretisierung vorzunehmen, als auch ein praktikables Instrument für die Erhebung und Beschreibung von Patientenorientierung in Krankenhäusern zu entwickeln. Die Studie weist messbare Indikatoren der Patientenorientierung aus und entwickelt hieraus ein Befragungsinstrument, dessen Güte durch Erhebungen in zwei Vergleichskrankenhäusern bestätigt werden konnte. Die Ergebnisse zeigen, dass Patientenorientierung von Patienten als Organisations- und Prozessqualität wahrgenommen und eingeschätzt wird.Patientenorientierung ist eine konkrete Forderung im Qualitätsmanagement und der Erfüllungsgrad dient als Qualitätsmerkmal in der Leistungserbringung. / The study sets a focus on the concept of patient orientation in hospitals and its economic and organizational impacts. The process of shifting the whole organization ‘hospital’ towards customers - or more precisely - patients` needs generates specific demands on management, quality of services and its structures.The complexity of the organization, the variety and divergence of interests involved call both for a theoretical clarification of the concept and the development of an instrument to describe and measure the degree of patient orientation in hospitals. The study revealed indicators for patient orientation and were used to develop a new questionnaire. The quality of that instrument was tested and confirmed in two German hospitals. The results showed that patients can recognize and estimate patient orientation as part of the hospitals management(organization) and process quality. Patient orientation has to be an important aspect of quality management and can be used as an indicator of organizational performance.
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Flächennutzungsmonitoring XI: Flächenmanagement – Bodenversiegelung – StadtgrünMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich, Behnisch, Martin, Krüger, Tobias 22 April 2020 (has links)
Die anhaltende und sich in vielen Teilen der Welt noch verstärkende Verstädterung mit immer neuen Siedlungs- und Verkehrsflächen führt zu nachteiligen Umweltwirkungen, vor allem zum Verlust von fruchtbaren Böden für eine nachhaltige Landwirtschaft und benötigten Waldflächen zur CO2-Minderung. Außerdem führt die anhaltende Zersiedelung zu erhöhten Infrastrukturkosten und Verkehrsaufwendungen; neue Verkehrstraßen zerschneiden die Landschaft mit einhergehendem Verlust an Biodiversität. In Europa und speziell in Deutschland ist der ungeminderte Flächenverbrauch auf weiter steigende Wohnflächenansprüche, neue Industrie- und Gewerbegebiete sowie Infrastrukturprojekte zurückzuführen.
Inzwischen setzt sich die Erkenntnis durch, dass Bodenschutz durch Verzicht auf neue Siedlungs- und Verkehrsflächen mit der einhergehenden Bodenversiegelung auch Klima- und Landschaftsschutz ist. Darum geht kein Weg daran vorbei, noch haushälterischer als bisher mit der Ressource Fläche umzugehen. Eine verantwortliche Flächensparpolitik bedarf vieler guter, kreativer Ideen, Instrumente, Maßnahmen und Umsetzungsakteure auf allen Entscheidungsebenen. Dabei dürfte die Bedeutung informatorischer Instrumente unbestritten sein. Nur so können Zustand und Veränderung der Flächennutzung schnell, genügend genau und verlässlich beschrieben werden. Das ist eine Grundvoraussetzung zielgenauer Steuerungsinstrumente zur Senkung der Flächeninanspruchnahme.
Hier kommen nun alte und neue Geodaten ins Spiel, denn nur auf deren Grundlage sind die notwendigen Informationen berechenbar. Dabei steigen die Anforderungen an Qualität und Verfügbarkeit raumbezogener Daten- und Informationsangebote, die immer genauer, aktueller und frei verfügbar sein sollten. Aus Wissenschaft und Praxis wird aber auch immer stärker die Kennzeichnung von statistischen Unsicherheiten in den Daten, Indikatorwerten und Zeitreihen gefordert. Neben neuen und weiterentwickelten amtlichen Geobasisdaten spielen nutzergenerierte Daten eine immer wichtigere Rolle.
Ebenso werden die Daten des europäischen Copernicus-Programmes immer stärker genutzt und zunehmend produktiv. So wird intensiv an Verfahren zur halbautomatischen Erfassung von Landschaftsveränderungen gearbeitet als Informationsgrundlage für die amtliche Vermessung zur Aktualisierung ihrer Geodatenmodelle. Auch städtisches Grün kann heute mithilfe von Satellitenbilddaten viel genauer als bisher klassifiziert und in Zustand und Veränderung abgebildet werden.
Derartige neue Entwicklungen vorzustellen und mit der Praxis zu diskutieren, ist das Ziel des alljährlichen Dresdner Flächennutzungssymposiums (DFNS). Der vorliegende Band vereint Beiträge der 11. Auflage dieser Veranstaltungsreihe, die vom 08. April bis 09. April 2019 stattfand und folgende Themen behandelte: internationale und nationale Entwicklungen in der Flächenpolitik, Flächenmanagement, Flächenmonitoring und -analysen, Bodenversiegelung, Indikatoren und Methoden, smarte Datenerhebung.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet diesmal das Grün in der Stadt.
Die Präsentationen des Symposiums sind unter http://11dfns.ioer.info/programm/ zu finden. Darunter befinden sich auch neue Entwicklungen und Ergebnisse des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (www.ioer-monitor.de). Diese kostenfreie wissenschaftliche Dienstleistung des Leibniz-Institutes für ökologische Raumentwicklung ermöglicht die kartographische Visualisierung, die statistische Analyse sowie den Vergleich von inzwischen 85 Indikatoren zur Flächennutzung und damit eng zusammenhängender Themen. Die Indikatorwerte sind auf allen relevanten administrativen Ebenen bis zu Gemeinden sowie als hochauflösende Rasterkarten verfügbar. Die Zeitreihen gehen bis ins Jahr 2000 zurück.
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Flächennutzungsmonitoring XII: mit Beiträgen zum Monitoring von Ökosystemleistungen und SDGsMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich, Behnisch, Martin, Krüger, Tobias 26 August 2021 (has links)
Die weltweite Inanspruchnahme von natürlichen Böden für Siedlungs- und Verkehrszwecke ist weiterhin hoch. Das gilt auch für Deutschland, wo es noch immer nicht gelungen ist, die Flächenneuinanspruchnahme von der wirtschaftlichen Entwicklung zu entkoppeln. Das aber ist Ziel einer Flächenkreislaufwirtschaft mit einem Null-Hektar-Flächenverbrauch, wie sie die Bundesregierung in ihrem Klimaschutzplan 2050 anstrebt.
Die IÖR-Veröffentlichungsreihe Flächennutzungsmonitoring informiert über Ursachen, Wirkungen, indikatorbasierte Beschreibung von Stand und Entwicklung, Prognosen sowie Best-Practice-Beispielen einer nachhaltigen Flächenhaushaltspolitik. Damit sollen der Praxis Informationen an die Hand gegeben werden, um dem Flächenverbrauch, der Bodenversiegelung, der Zersiedelung und der Landschaftszerschneidung wirksam zu begegnen. Dazu werden aktuelle Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis vorgestellt, die auf dem Dresdner Flächennutzungssymposium 2020 präsentiert und diskutiert wurden.
Der vorliegende Band fokussiert auf die Themen Flächenpolitik, Flächenmanagement, Flächenmonitoring, SDG-Indikatoren, Ökosystemmonitoring sowie neue Analysenmöglichkeiten durch neue Daten.
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