• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 38
  • 18
  • Tagged with
  • 53
  • 53
  • 53
  • 53
  • 53
  • 21
  • 15
  • 15
  • 15
  • 15
  • 14
  • 14
  • 14
  • 14
  • 14
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
21

Jahresforschungsbericht der Lehr und Forschungsgruppen - Arbeits- und Organisationspsychologie und Sozialpsychologie

08 July 2020 (has links)
Der Forschungsbericht vermittelt einen Einblick in die vielfältige, leistungsfähige Forschungslandschaft am Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie.
22

Jahresforschungsbericht der Lehr und Forschungsgruppen - Arbeits- und Organisationspsychologie und Sozialpsychologie

08 July 2020 (has links)
Der Forschungsbericht vermittelt einen Einblick in die vielfältige, leistungsfähige Forschungslandschaft am Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie.
23

Jahresforschungsbericht der Lehr und Forschungsgruppen - Arbeits- und Organisationspsychologie und Sozialpsychologie

08 July 2020 (has links)
Der Forschungsbericht vermittelt einen Einblick in die vielfältige, leistungsfähige Forschungslandschaft am Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie.
24

Jahresforschungsbericht der Lehr und Forschungsgruppen - Arbeits- und Organisationspsychologie und Sozialpsychologie

08 July 2020 (has links)
Der Forschungsbericht vermittelt einen Einblick in die vielfältige, leistungsfähige Forschungslandschaft am Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie.
25

Eigenverantwortung und Verhandlungsautonomie für innovatives und gesundes Arbeitshandeln

Hüttges, Annett 01 September 2010 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Relevanz von Merkmalen psychologischer Verträge und organisationaler Demokratie, Basisdimensionen psychischer Arbeitsanforderungen und Eigenverantwortung als Determinanten für Gesundheit, Arbeitsengagement und Innovation bei flexibilisierter Wissensarbeit. Dabei knüpft sie an der Frage an, welchen Erklärungswert indirekte Kontrollmechanismen auf organisationaler Ebene für die widersprüchliche Befundlage bei eigenverantwortlich handelnden Beschäftigten haben. Dazu wird das Konzept der Verhandlungsautonomie (Moldaschl, 2001) als organisationale Kontrolle von Beschäftigten über ihre Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen vorgestellt, operationalisiert und in seiner strukturellen Invarianz bestätigt. Die empirischen Ergebnisse weisen ferner auf die inkrementelle Validität des Konstruktes hin, da Verhandlungsautonomie einen substanziellen zusätzlichen Beitrag zur Varianzaufklärung von Innovation und Gesundheit bei Wissensarbeit leistet, der über Personen- und Tätigkeitsmerkmale hinausgeht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Überprüfung eines theoretisch begründeten Wirkungsmodells, in dem Eigenverantwortung als personale Ressource und Verhandlungsautonomie als organisationale Ressource wechselseitig aufeinander bezogene Determinanten für Stresserleben, Arbeitsengagement und innovatives Arbeitshandeln darstellen. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung von Eigenverantwortung und Verhandlungsautonomie als Innovations- und Gesundheitsressourcen, um Widersprüche zwischen leistungs- und gesundheitsbezogenen Zielen in Organisationen zu reduzieren, indem sie einer progressiven Entwicklung chronischer arbeitsbezogener Stresszustände im Innovationsgeschehen entgegen wirken. Damit eröffnen sich für Organisationen Handlungsperspektiven, durch Stärkung organisationaler Demokratie einerseits und Unterstützung eigenverantwortlichen Arbeitshandelns mit einer breiten Auslegung individueller Arbeitsrollen andererseits das Entstehen von Innovationen unter salutogenen Bedingungen zu befördern.:VORWORT 6 ZUSAMMENFASSUNG 7 1 EINLEITUNG 9 1.1 KERNMERKMALE VON ERWERBSARBEIT IN DER INFORMATIONS- UND WISSENSGESELLSCHAFT 9 1.2 INNOVATIONSVERHALTEN ALS INDIKATOR VOLKSWIRTSCHAFTLICHER LEISTUNGSFÄHIGKEIT 10 1.3 KONSEQUENZEN FÜR DIE PSYCHOLOGISCHE ANALYSE, BEWERTUNG UND GESTALTUNG HOCHQUALIFIZIERTER WISSENSARBEIT 11 1.4 ZIELE UND AUFBAU DER ARBEIT 12 2 THEORETISCHE GRUNDLAGEN 14 2.1 „NEUE SELBSTSTÄNDIGKEIT IN ORGANISATIONEN“ – EIN KONZEPT ZUR BEWERTUNG DER FOLGEN NEUER ARBEITSFORMEN 14 2.1.1 Konzeptgenese 14 2.1.2 Die betriebswirtschaftliche Perspektive: Intrapreneurship 15 2.1.3 Die industriesoziologische Perspektive: Arbeitskraftunternehmertum 16 2.1.4 Empirische Befunde zur „neuen Selbstständigkeit in Organisationen“ 16 2.2 ORGANISATIONALE DEMOKRATIE – DIMENSIONEN VON AUTONOMIE UND KONTROLLE IN ORGANISATIONEN 18 2.2.1 Organisationale Demokratie 18 2.2.2 Empirische Befunde zu psychologischen Effekten organisationaler Demokratie 20 2.2.3 Kontrollierte Autonomie 22 2.2.4 Verhandlungsautonomie 23 2.2.5 Schlussfolgerungen und Handlungsbedarf 24 2.3 DER PSYCHOLOGISCHE VERTRAG 25 2.3.1 Modelle zum Zusammenhang von Arbeitsbelastungen und Gesundheit 25 2.3.2 Der „neue“ psychologische Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber 27 2.3.3 Psychologische Verträge bei flexibler Beschäftigung 30 2.3.4 Freiwilligkeit als Merkmal psychologischer Verträge 31 2.3.5 Vertragsbruch und Vertragsverletzung 33 2.4 EIGENVERANTWORTUNG UND EIGENVERANTWORTLICHES HANDELN 35 2.4.1 Bedeutung von Eigenverantwortung für Gesellschaft und Arbeitswelt 35 2.4.2 Der Verantwortungsbegriff in arbeits- und organisationspsychologischen Theorien 36 2.4.3 Präzisierung und Abgrenzung des Begriffs „Eigenverantwortung“ von anderen proaktiven Handlungskonzepten 37 2.4.4 Personale und situationale Antezedenzien von Eigenverantwortung 43 2.4.5 Konsequenzen von Eigenverantwortung für Innovation und Gesundheit 45 2.5 INNOVATIVES ARBEITSHANDELN ALS ARBEITSPSYCHOLOGISCHES ZIELKRITERIUM 48 2.5.1 Begriffspräzisierung von Innovation und innovativem Arbeitshandeln 48 2.5.2 Determinanten innovativen Arbeitshandelns 50 2.5.3 Zur konzeptuellen Integration von proaktiven Handlungskonzepten und Innovationsforschung 51 2.6 ZUSAMMENFÜHRUNG DER THEORETISCHEN GRUNDLAGEN ZUM UNTERSUCHUNGSMODELL DER ARBEIT 53 3. FRAGESTELLUNGEN UND HYPOTHESEN 56 3.1 EXPLORATIVE FRAGESTELLUNGEN ZU NEU- UND WEITERENTWICKELTEN MESSINSTRUMENTEN 56 3.2 BEITRAG DER SUBFACETTEN VON EIGENVERANTWORTUNG ZUR VORHERSAGE INNOVATIVEN ARBEITSHANDELNS 58 3.3 MEDIATORWIRKUNG VON BERUFLICHER SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG AUF DEN ZUSAMMENHANG VON EIGENVERANTWORTUNG UND INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN 59 3.4 UNTERSCHIEDE IN DER STÄRKE DES ZUSAMMENHANGS VON INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN UND SUBJEKTIVEM ERFOLG IM VERGLEICH ZU EIGENVERANTWORTUNG UND SUBJEKTIVEM ERFOLG 60 3.5 REZIPROKER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN EIGENVERANTWORTUNG UND VERHANDLUNGSAUTONOMIE 61 3.6 BEITRAG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE ZUR VORHERSAGE VON EMOTIONALER IRRITATION UND INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN 62 3.7 MEDIATORWIRKUNG VON ARBEITSINTENSITÄT AUF DEN ZUSAMMENHANG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND EMOTIONALER IRRITATION 63 3.8 MEDIATORWIRKUNG VON TÄTIGKEITSSPIELRAUM AUF DEN ZUSAMMENHANG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN 63 3.9 ZUSAMMENHANG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND ASPEKTEN DES PSYCHOLOGISCHEN VERTRAGS 64 3.10 MEDIATORWIRKUNG VON VERTRAGSVERLETZUNGEN AUF DEN ZUSAMMENHANG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND EMOTIONALER IRRITATION 65 3.11 MODERATORWIRKUNG VON EIGENVERANTWORTUNG UND FREIWILLIGKEIT AUF DEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN UND KOGNITIVER IRRITATION 65 3.12 MODERATORWIRKUNG VON VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND FREIWILLIGKEIT AUF DEN ZUSAMMENHANG VON KOGNITIVER IRRITATION UND EMOTIONALER IRRITATION 66 3.13 ZUSAMMENHANG VON EIGENVERANTWORTUNG UND VERHANDLUNGSAUTONOMIE MIT ARBEITSENGAGEMENT 67 3.14 ZUSAMMENHANG VON INNOVATIVEM ARBEITSHANDELN, ARBEITSENGAGEMENT UND EMOTIONALER IRRITATION 68 4 METHODIK 70 4.1 STICHPROBENAUSWAHL UND -BESCHREIBUNG 70 4.1.1 Eingrenzung der Untersuchungsfelder 70 4.1.2 Stichprobenauswahl und -beschreibung der Vorstudie 71 4.1.3 Stichprobenauswahl und -beschreibung der Hauptstudie 72 4.2 VARIABLENPLAN 75 4.2.1 Variablenplan der Vorstudie 75 4.2.2 Variablenplan der Hauptstudie 76 4.3 UNTERSUCHUNGSDURCHFÜHRUNG 77 4.3.1 Untersuchungsdurchführung der Vorstudie 78 4.3.2 Untersuchungsdurchführung der Hauptstudie 78 4.4 METHODEN DER DATENERHEBUNG 79 4.4.1. Erfassung der personalen Prädiktoren: Eigenverantwortung 79 4.4.2 Erfassung der tätigkeitsbezogenen Prädiktoren: Tätigkeitsspielraum, Arbeitsintensität 80 4.4.3 Erfassung der organisationalen Prädiktoren: Verhandlungsautonomie 80 4.4.4 Erfassung der intervenierenden Variablen: Freiwilligkeit des psychologischen Vertrags 81 4.4.5 Erfassung der intervenierenden Variablen: Vertragsverletzung 82 4.4.6 Erfassung der intervenierenden Variablen: berufliche Selbstwirksamkeitserwartung 83 4.4.7 Erfassung der arbeitsbezogenen Einstellung: Arbeitszufriedenheit, Resignation 83 4.4.8 Erfassung der Leistungsbereitschaft: Arbeitsengagement 84 4.4.9 Erfassung der psychischen Gesundheit: kognitive und emotionale Irritation 85 4.4.10 Erfassung der Leistung: Innovatives Arbeitshandeln 86 4.4.11 Erfassung der Leistung: Subjektiver Erfolg 86 4.5 METHODEN DER DATENAUFBEREITUNG UND DATENAUSWERTUNG 87 4.5.1 Datenaufbereitung und Analyse fehlender Werte 87 4.5.2 Aggregation von Teilstichproben 88 4.5.3 Qualitätsprüfung der Erhebungsinstrumente 89 4.5.4 Strukturprüfung der Erhebungsinstrumente 90 4.5.5 Hypothesenprüfende Analysemethoden 92 4.6 SEKUNDÄRANALYSE 95 4.7 METHODENKRITIK 96 5. ERGEBNISSE 99 5.1 VORANALYSEN 99 5.1.1 Entwicklung einer Kurzform des Fragebogens „Eigenverantwortung (EV 20)“ 99 5.1.2 Übersetzung und Prüfung einer Skala zum innovativen Arbeitshandeln 102 5.2 ENTWICKLUNG EINES FRAGEBOGENS ZUR ERFASSUNG WAHRGENOMMENER VERHANDLUNGSAUTONOMIE UND ÜBERPRÜFUNG DER KONTEXTGEBUNDENHEIT 105 5.2.1 Vorgehen der Itemzusammenstellung zur Erfassung von Verhandlungsautonomie 105 5.2.2 Version 1 des Fragebogens zur Erfassung von Verhandlungsautonomie 108 5.2.3 Version 2 des Fragebogens zur Erfassung erlebter Verhandlungsautonomie 109 5.2.4 Kontextgebundenheit von Verhandlungsautonomie 112 5.3 ÜBERPRÜFUNG DER WIRKUNGSZUSAMMENHÄNGE IM FORSCHUNGSMODELL DER ARBEIT 113 5.3.1 Beitrag der Subfacetten von Eigenverantwortung zur Vorhersage innovativen Arbeitshandelns 113 5.3.2 Mediatorwirkung von beruflicher Selbstwirksamkeitserwartung auf den Zusammenhang von Eigenverantwortung und innovativem Arbeitshandeln 116 5.3.3 Unterschiede in der Stärke des Zusammenhangs von innovativem Arbeitshandeln bzw. Eigenverantwortung und dem subjektiven Erfolg 117 5.3.4 Reziproker Zusammenhang zwischen Eigenverantwortung und Verhandlungsautonomie 117 5.3.5 Beitrag von Verhandlungsautonomie zur Vorhersage von emotionaler Irritation und innovativem Arbeitshandeln 118 5.3.6 Mediatorwirkung von Arbeitsintensität auf den Zusammenhang von Verhandlungsautonomie und emotionaler Irritation 120 5.3.7 Mediatorwirkung von Tätigkeitsspielraum auf den Zusammenhang von Verhandlungsautonomie und innovativem Arbeitshandeln 121 5.3.8 Zusammenhang von Verhandlungsautonomie und Aspekten des psychologischen Vertrags 122 5.3.9 Mediatorwirkung von Vertragsverletzungen auf den Zusammenhang von Verhandlungsautonomie und emotionaler Irritation 122 5.3.10 Moderatorwirkung von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit des psychologischen Vertrags auf den Zusammenhang zwischen innovativem Arbeitshandeln und kognitiver Irritation 123 5.3.11 Moderatorwirkung von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit des psychologischen Vertrags auf den Zusammenhang zwischen kognitiver Irritation und emotionaler Irritation 125 5.3.12 Zusammenhang von Eigenverantwortung und Verhandlungsautonomie mit Arbeitsengagement 127 5.3.13 Zusammenhang von innovativem Arbeitshandeln, Arbeitsengagement und emotionaler Irritation 128 5.4 SENSITIVITÄTSPRÜFUNG DER KURZSKALA EIGENVERANTWORTUNG BEI DER ANALYSE ARBEITSBEZOGENER BEANSPRUCHUNGSFOLGEN (SEKUNDÄRANALYSE) 132 5.5 ZUSAMMENFASSUNG DER UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 139 6. DISKUSSION 141 6.1 METHODISCHE ÜBERLEGUNGEN 141 6.2 ZUSAMMENHÄNGE IM UNTERSUCHUNGSMODELL 143 6.3 PRAKTISCHE RELEVANZ DER ERGEBNISSE 145 6.4 GESAMTGESELLSCHAFTLICHE IMPLIKATIONEN 147 6.5 ANSÄTZE FÜR DIE ZUKÜNFTIGE FORSCHUNG 147 VERZEICHNISSE 149 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 150 TABELLENVERZEICHNIS 151 LITERATURVERZEICHNIS 153 SELBSTSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 168
26

Veränderungsrelevante Prozesse jenseits psychotherapeutischer Sitzungen - Konzeption, Beschreibung und Ansätze für ein optimiertes therapeutisches Vorgehen

Helbig-Lang, Sylvia 21 April 2009 (has links)
Obwohl therapeutisch angestrebte Veränderungen im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie vor allem als Veränderungen des Erlebens und Verhaltens im Alltag des Patienten konzipiert werden, konzentriert sich die Psychotherapieforschung bei der Aufklärung relevanter Wirkmechanismen bislang eher auf Einflüsse der unmittelbaren therapeutischen Interaktion sowie auf den Beitrag konkreter Intervention. Prozesse außerhalb der therapeutischen Sitzungen wurden in ihrer Bedeutung für Veränderungen eher vernachlässigt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein umfassenderes Verständnis dieser Prozesse helfen könnte, psychotherapeutische Behandlungen weiter zu optimieren und ihre Gesamteffektivität zu erhöhen. Die vorliegende Arbeit macht veränderungsrelevante Prozesse außerhalb des eigentlichen Therapiekontextes zum Ausgangspunkt verschiedener Überlegungen zur Optimierung verhaltenstherapeutischer Behandlungen. Dabei werden exemplarisch Prozesse in der Wartezeit zwischen Anmeldung zur Psychotherapie und Beginn der eigentlichen Behandlung sowie therapeutische Hausaufgaben als veränderungsrelevante Aktivitäten zwischen zwei Therapiestunden untersucht. Einen wichtigen Bereich potentieller Veränderungsprozesse stellen Einflüsse in der Zeit vor der Therapie dar. In der Überblicksarbeit „Wartezeit für Psychotherapiepatienten – und wie sie zu nutzen ist“ (Helbig, Hähnel, Weigel & Hoyer, 2004) wird zunächst die derzeitige Versorgungslage im Psychotherapiesektor in Bezug auf Wartezeiten dargestellt und damit assoziierte Probleme aufgezeigt. Es werden Empfehlungen für einen konstruktiven Umgang mit diesen Wartezeiten diskutiert sowie eine konkrete Vorgehensweise vorgeschlagen. In einer Praxiserhebung wurden darüber hinaus ca. 300 Patienten auf einer Warteliste für ambulante Verhaltenstherapie mit einem Kurzfragebogen zu eigeninitiierten problembezogenen Aktivitäten und Coping-Strategien befragt („What do patients do before it starts? Coping with mental health problems on a CBT waiting list“; Helbig & Hoyer, 2008). Es zeigte sich, dass das therapierelevante Verhalten in der Wartezeit erheblich variierte, jedoch fast alle Patienten bereits während der Wartezeit im Hinblick auf ihr Problem aktiv wurden. Überraschenderweise konnten keine klaren Assoziationen zwischen Patienten-Charakteristika und Art des gezeigten Selbsthilfe- oder Copingverhaltens nachgewiesen werden. Eine erste Exploration der Effekte von Selbsthilfe-Verhalten in der Wartezeit auf das Therapie-Ergebnis ergab hypothesenkonträr, dass aktive Selbsthilfe ein ungünstigeres Behandlungsergebnis im Hinblick auf depressive Symptome vorhersagte – hier bleibt jedoch offen, inwieweit dieses Ergebnis durch den fehlenden Erfolg der Selbsthilfestrategien und einen damit verbundenen Selbstwirksamkeitsverlust moderiert wird. Die Ergebnisse führten zu der Hypothese, dass systematische und erwiesenermaßen nutzbringende Angebote für Patienten in der Wartezeit helfen könnten, Kosten durch Inanspruchnahme weiterer Dienste zu sparen und die Selbstwirksamkeitserwartung von Patienten schon vor Beginn der Therapie zu erhöhen. Diese Annahme wurde anhand einer speziell für die Wartezeit entwickelten Intervention untersucht („Hilft wenig viel? Eine Minimalintervention für Patienten während der Wartezeit auf ambulante Verhaltenstherapie“; Helbig & Hoyer, 2007). In einer universitären Psychotherapieambulanz wurden 75 Patienten mit Angst- bzw. depressiven Störungen nach Anmeldung zur Behandlung kontrolliert einer Versuchs- oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Während die Kontrollgruppe wie üblich auf den Behandlungsbeginn wartete, erhielt die Versuchsgruppe bibliotherapeutische Materialien sowie ein Informationsblatt zur Überbrückung von Wartezeit. Beide Gruppen wurden vor und nach der Wartezeit im Hinblick auf Erwartungen und Einstellungen zur Behandlung sowie hinsichtlich ihrer Zufriedenheit mit der Einrichtung untersucht. Die Minimalintervention erbrachte differenziell positive Effekte, insbesondere bei Personen mit geringem Vorwissen über Psychotherapie; ein global positiver Einfluss auf die untersuchten Variablen konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bei Teilnehmern mit depressiven Erkrankungen wurden sogar vereinzelt negative Effekte der Intervention beobachtet. Entsprechend wurde geschlussfolgert, dass ein patienten- und störungsübergreifendes Vorgehen in der Wartezeit für eine Optimierung der psychotherapeutischen Versorgung nicht Erfolg versprechend erscheint. Neben Prozessen in der Wartezeit auf Psychotherapie sind auch Prozesse zwischen den eigentlichen Therapiesitzungen ein möglicher Ansatzpunkt zur Steigerung der Gesamteffektivität. Trotz ihrer theoretischen Bedeutsamkeit existieren bislang nur wenige empirische Befunde zur Frage, wie Hausaufgaben zur Therapieeffektivität beitragen und wie sie gewinnbringend einzusetzen sind. Eine Befragung von 77 verhaltenstherapeutisch arbeitenden Psychotherapeuten ergab, dass der Einsatz von Hausaufgaben in der Praxis mit einer Vielzahl von Problemen behaftet ist: Nur ca. ein Drittel der vereinbarten Aufgaben wurde durch den Patienten wie geplant erledigt („Problems with homework in CBT: Rare exception or rather frequent?“; Helbig & Fehm, 2004). Die Hausaufgaben-Compliance war dabei positiv korreliert mit der Vergabe schriftlicher Materialien, einem späteren Therapiestadium sowie der allgemeinen Einstellung zu Hausaufgaben. Aus diesen Ergebnissen wurden konkrete Maßnahmen für einen gewinnbringenden Einsatz von Hausaufgaben abgeleitet. Aufgrund der überraschend häufigen Probleme im Umgang mit Hausaufgaben beschäftigte sich eine weitere Arbeit mit allgemeinen Empfehlungen für den effektiven Einsatz von Hausaufgaben und deren empirischer Fundierung („Der Einsatz von Hausaufgaben in der Psychotherapie. Empfehlungen und ihre empirische Fundierung“; Helbig & Fehm, 2005). Es konnte gezeigt werden, dass die Mehrzahl der in der Literatur genannten Empfehlungen noch nicht empirisch untersucht ist bzw. nicht nachgewiesenermaßen mit der Hausaufgabenerledigung assoziiert ist. In den bisher beschriebenen empirischen Arbeiten wurden Schwierigkeiten bei der aussagekräftigen Erfassung des Geschehens außerhalb des Therapiekontexts deutlich. Aus diesem Grund wurde im Rahmen einer weiteren Studie das Ecological Momentary Assessment (EMA) als ambulantes Monitoring-Verfahren auf seine Anwendbarkeit bei der Untersuchung von klinisch relevanten Veränderungsprozessen überprüft („Implementierung, Akzeptanz und Informationsgehalt eines „Ecological Momentary Assessment“-Ansatzes bei Patienten mit Panikstörung und Agoraphobie“; Helbig, Lang, Swendsen, Hoyer & Wittchen, 2009). Insgesamt konnte EMA gut in eine allgemeine Versorgungsstruktur implementiert werden und bot einen deutlichen Informationsgewinn gegenüber klassischen Erhebungsmethoden. In weiteren Studien sollte jedoch weiter untersucht werden, ob der Einsatz von EMA zu systematischen Stichprobenselektionseffekten führt. Die vorgestellten Befunde lassen den enormen Forschungsbedarf erkennen, der auf dem Gebiet veränderungsrelevanter Prozesse außerhalb der therapeutischen Beziehung und Intervention besteht. Aus diesem Grund wird abschließend eine weiterführende Forschungsagenda entwickelt und praxisnahe Vorschläge zur Optimierung der therapeutischen Versorgung abgeleitet. / Therapeutic outcome in cognitive-behaviour therapy (CBT) is often defined as lasting changes in cognitive, emotional and behavioural processes in a patient’s daily life. Psychotherapy research, on the contrary, mainly focuses on processes during therapeutic sessions and effects of specific interventions in examining mechanisms of change. Processes outside the therapeutic setting were mostly neglected, although it might be assumed that a comprehensive knowledge of these processes might help optimizing treatment and enhancing overall therapeutic effectiveness. The present dissertation is based on assumptions about the importance of change-relevant processes outside the direct therapist-patient-interaction on CBT outcome. Processes during waiting time for psychotherapy and therapeutic homework assignments are exemplarily scrutinized. Influences prior to therapy start are an important research subject in studying change processes outside the therapeutic setting. In a first paper, the status of German psychotherapy health care in relation to waiting times is reviewed, and related problems are discussed („Waiting time for psychotherapy – and how to make use of it“; Helbig, Hähnel, Weigel & Hoyer, 2004). Recommendations for using these waiting times for therapy preparation are proposed. Additionally, about 300 patients on a outpatient CBT waiting list were surveyed using a specifically developed questionnaire that retrospectively assessed problem-related activities and coping strategies („What do patients do before it starts? Coping with mental health problems on a CBT waiting list“; Helbig & Hoyer, 2008). It showed that patient behaviour during waiting time largely varied; however, almost all patients instigated activities in regard to their problem. Surprisingly, no clear associations between patient characteristics and coping behaviour could be found. A preliminary exploration of self-help effects during waiting on therapy outcome pointed out unfavourable effects of active self-help – however, it remained open whether failure in self-help and a related decrease of perceived self-effectiveness contributed to this surprising finding. It was concluded that a therapist initiated offer for using waiting times might help reduce additional health care utilization and promote patients’ self-effectiveness even prior to therapy start. This assumption was examined in a subsequent study on the effects of a minimal intervention for waiting list patients („Effects of a minimal intervention for patients on a CBT waiting list“; Helbig & Hoyer, 2007). 75 patients reporting depressive and anxiety disorders at intake were allocated to either waiting as usual or an intervention group. Patients in the intervention group received bibliotherapeutic materials and a leaflet informing about strategies that might help bridging the waiting time. Before and after waiting, consumer satisfaction, attitudes towards psychotherapy and treatment expectations were assessed in both groups. The minimal intervention had some positive effects, especially in patients with less knowledge about psychotherapy; however, there was no global improvement in the intervention group. In patients with depressive disorders, single adverse effects were observed. It was concluded that the use of therapy preparation strategies cannot overall be recommended, but has to take differences among patients into account. Besides processes prior to therapy start, intersession processes might be used for enhancing overall therapy effectiveness. Despite their theoretical importance, little is known about therapeutic homework assignments and their effective use. A survey among 77 behaviour therapists showed that only about one third of homework is completed as assigned („Problems with homework in CBT: Rare exception or rather frequent?“; Helbig & Fehm, 2004). Homework compliance was positively associated with providing written materials, a later stage of therapy and positive attitudes towards homework. Recommendations for homework assignment were derived from these findings. Due to the surprisingly frequent problems related to homework use, a review on recommendations for effective homework use and their empirical foundation was conducted („Homework recommendations in theory and research. Empirical results on the recommended use of homework“; Helbig & Fehm, 2005). It was shown that the majority of homework recommendations is not examined yet, or lacks empirical evidence. The empirical studies described above disclosed methodological difficulties in a meaningful assessment of intersession processes. Thus, a last study was designed to test the feasibility of an ambulatory assessment strategy (EMA) for examining clinically relevant mechanisms of change (“Feasibility, compliance and information content of an Ecological Momentary Assessment approach in patients with panic disorder and agoraphobia”; Helbig, Lang, Swendsen, Hoyer & Wittchen, 2009). Overall, EMA demonstrated feasibility in routine care as well as substantial information gains compared to questionnaire measures. Further studies should reappraise whether EMA is linked to systematic sample selection effects. Presented findings refer to a substantial need for further research on change-relevant processes outside the therapeutic setting. Against this background, the dissertation concludes with an intersession research agenda and with recommendations for enhancing therapeutic effectiveness.
27

Adaptive Frontbeleuchtungssysteme im Kraftfahrzeug: Ein Beitrag zur nächtlichen Verkehrssicherheit?: Adaptive Frontbeleuchtungssysteme im Kraftfahrzeug:Ein Beitrag zur nächtlichen Verkehrssicherheit?

Böhm, Michael 25 June 2013 (has links)
Da die menschliche Sehleistung bei geringer Beleuchtung stark vermindert ist, birgt die Teilnahme am nächtlichen Straßenverkehr besondere Gefahren. Sowohl Kraftfahrzeugführer als auch schwächere Verkehrsteilnehmer sind sich dieser Problematik offenbar nicht hinlänglich bewusst und verhalten sich häufig hochriskant. Dies hat, gemessen an der Exposition, eine überproportionale Häufigkeit und Schwere von Nachtunfällen zur Folge. Um dieser Situation zu begegnen, erscheinen neben konventionellen Präventionsmaßnahmen der Verkehrsüberwachung und -erziehung oder Eingriffen in die Verkehrsinfrastruktur auch neuartige fahrzeugtechnische Systeme geeignet. So wurden in den letzten Jahren Fahrerassistenzfunktionen entwickelt, welche mittels adaptiver Lichtsteuerung die Ausleuchtung des Verkehrsraumes verbessern sollen. Hierfür wird das lichttechnische Signalbild anderer Fahrzeuge mittels einer Kamera erfasst und die eigene Scheinwerferlichtverteilung so angepasst, dass die Straße maximal ausgeleuchtet wird, um die Hinderniserkennung zu verbessern und trotzdem gleichzeitig eine Blendung anderer Kraftfahrer zu vermeiden. Als zusätzlich integrierte Funktion kommt auch eine automatisierte Fernlichtschaltung zum Einsatz. Bislang war nicht belegt, ob diese sogenannten Adaptiven Frontbeleuchtungssysteme (AFS) in der Lage sind, tatsächlich zu einer Erhöhung der nächtlichen Verkehrssicherheit beizutragen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Anforderungen zur Blendungsvermeidung beim Einsatz derartiger Assistenzfunktionen aufzustellen und die Wirksamkeit adaptierter Scheinwerferlichtverteilungen zu bewerten. Hierfür wurden entsprechende empirische Untersuchungen durchgeführt. So konnten in der ersten Studie Blendungsgrenzwerte ermittelt werden, welche sicherstellen sollen, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht über das bislang übliche Maß hinaus durch die Scheinwerfer geblendet werden, wenn neuartige AFS zum Einsatz kommen. In einem weiteren Experiment wurde geprüft, ob unter Einhaltung dieser Grenzwerte eine nennenswerte Erhöhung der Erkennbarkeitsentfernungen für schlecht sichtbare Hindernisse auf der Straße erreichbar ist. Die letzte Studie beschäftigte sich mit der Frage, in welchem Umfang adaptierte Lichtverteilungen im realen Straßenverkehr zum Einsatz kämen, um deren mögliche Wirksamkeit besser beurteilen zu können. Parallel hierzu wurde auch das Fernlichtnutzungsverhalten der Probanden untersucht. Wie die durchgeführten Untersuchungen zeigen konnten, ergeben sich durch den Einsatz adaptierter Lichtverteilungen signifikante Verbesserungen bezüglich der Erkennbarkeit von Hindernissen gegenüber konventioneller Kraftfahrzeugbeleuchtung in teils beträchtlichem Ausmaß. Außerdem konnte ermittelt werden, dass adaptierte Scheinwerferlichtverteilungen im realen Straßenverkehr in erheblichem Umfang zum Tragen kämen. Aufgrund der viel zu geringen Fernlichtnutzung könnten Kraftfahrer auch besonders stark von der automatisierten Fernlichtschaltung profitieren. Damit kann davon ausgegangen werden, dass neuartige AFS tatsächlich überaus geeignet sind, nächtliche Kollisionen von Kraftfahrzeugen mit unbeleuchteten schwächeren Verkehrsteilnehmern oder Wild zu vermeiden. Trotz dieser Einschätzung sind die letztlich zu erwartenden positiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit womöglich eher gering, wenn es nicht gelingt, alle Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des nächtlichen Straßenverkehrs zu sensibilisieren. Zudem können Adaptive Frontbeleuchtungssysteme selbstverständlich nicht allen Ursachen nächtlicher Kollisionen mit Hindernissen auf der Straße wirkungsvoll begegnen. / Since the human visual performance is substantially degraded under low illumination levels participating in nighttime traffic is particularly dangerous. Drivers as well as vulnerable road users are not sufficiently aware of this and therefore expose themselves to severe risks. Compared to overall exposure, a disproportionately high number of severe injuries and fatalities occur in nighttime traffic. Besides conventional approaches such as enforcement, education, and infrastructural measures, new automotive systems promise additional gains in road safety. Recently, Adaptive Frontlighting Systems (AFS) have been developed that are meant to improve road illumination in front of the car. Therefore, other lit vehicles are detected by a camera, which allows adapting the beam pattern according to the traffi c situation. The maximum of illumination is directed at the road to enhance object detection while omitting oncoming traffic to prevent glare to other drivers. This functionality also includes high beam automation. Up to now it has not been convincingly substantiated if so-called AFS are actually capable of increasing road safety. Thus, the aim of this thesis was to set up system specifications for the prevention of glare and to assess the impact of adapted light distributions by conducting adequate empirical studies. The first study identified illuminance thresholds in order to assure that other drivers will not suffer from glare when AFS are applied that are beyond present levels caused by regular low beams. The second experiment examined if the adaptation of beam patters within these identified limits improves detection distances for unlit obstacles on the road. The last study examined the extent of AFS’ applicability in real nighttime traffic, to better estimate the possible efficacy of such systems. The high beam usage behavior of the test subjects was also analyzed within this driving study. Adapted beam patterns turned out to significantly improve obstacle detection in comparison to conventional low beams. It was found that adaptive lighting functions could cover a substantial part of time driven in rural areas. Besides, high beam automation could dramatically increase high beam usage since drivers mostly fail to maintain manual switching. Taking these findings into consideration AFS seem to be suited to prevent collisions with unlit obstacles during nighttime driving. However, their impact on road safety could remain marginal unless road users are sensitized for the dangers of participating in traffic during darkness. Moreover, AFS cannot counteract all causes of nighttime collisions.
28

Cyclists’ road safety - Do bicycle type, age and infrastructure characteristics matter?

Schleinitz, Katja 19 May 2016 (has links)
In den letzten Jahren hat die Verbreitung von Elektrofahrrädern, sogenannten Pedelecs, stark zugenommen. Dies ist vor dem Hintergrund der Umweltfreundlichkeit und Gesundheitsförderlichkeit dieser Form der Fortbewegung zunächst grundsätzlich positiv zu bewerten. Gleichzeitig besteht jedoch die Sorge, dass Elektrofahrradfahrer häufiger und in schwerere Unfälle verwickelt werden könnten als Fahrradfahrer. So bieten motorgestützte Elektrofahrräder das Potential, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen als konventionelle Fahrräder, und werden zudem vor allem von älteren Verkehrsteilnehmern genutzt. Nicht zuletzt deswegen könnten sich durch diese neue Mobilitätsform auch neue Herausforderungen für die Verkehrs-, insbesondere Radinfrastrukturen ergeben. Tatsächlich jedoch blieben die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit bisher weitestgehend ungeklärt. Um dieser Problematik zu begegnen, wurde im Rahmen einer Naturalistic Cycling Studie (NCS) und mehreren experimentellen Untersuchungen folgenden Fragen nachgegangen: Fahren Elektrofahrradfahrer tatsächlich schneller als nicht-motorisierte Radfahrer? Wie wirken sich diese potentiell höheren Geschwindigkeiten darauf aus, wie Elektrofahrradfahrer von Autofahrern wahrgenommen werden? Welchen Einfluss hat das Alter der Radfahrer auf die Geschwindigkeiten und auch auf deren Neigung zu Unfällen bzw. sicherheitskritischen Situationen im Verkehr? Und welchen Einfluss hat die Infrastruktur auf die gewählten Geschwindigkeiten und die Auftretenshäufigkeit von kritischen Situationen? Diese und weitere Fragen wurden in insgesamt vier Arbeiten, die in internationalen Fachzeitschriften publiziert sind (I - IV), beleuchtet. Im ersten Artikel werden die Geschwindigkeiten von Fahrradfahrern (n = 31) im Gegensatz zu Pedelecfahrern (n = 49; Motorunterstützung bis 25 km/h) sowie S-Pedelecfahrern (n = 10; Motorunterstützung bis 45 km/h) betrachtet. Als Einflussgrößen wurden das Alter und die Nutzung verschiedener Infrastrukturtypen der Probanden ausgewertet. Alle Räder wurden mit einem Datenaufzeichnungssystem inklusive Kameras und Geschwindigkeitssensoren ausgestattet, um für vier Wochen ein Bild des natürlichen Fahrverhaltens zu erhalten. Unabhängig von der Infrastruktur waren S-Pedelecfahrer schneller unterwegs waren als Fahrrad- und Pedelecfahrer. Pedelecfahrer fuhren ebenfalls signifikant schneller als konventionelle Fahrradfahrer. Die höchsten Geschwindigkeiten wurden für alle Radtypen auf der (mit dem motorisierten Verkehr geteilten) Fahrbahn sowie der Radinfrastruktur gemessen. Das Alter der Fahrer hatte ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf die Geschwindigkeit: Unabhängig vom Fahrradtyp waren ältere Fahrer (65 Jahre und älter) deutlich langsamer als Probanden jüngerer Altersgruppen (41-64 Jahre sowie 40 Jahre und jünger). Die beiden jüngeren Altersgruppen fuhren selbst ohne Motorunterstützung (konventionelles Fahrrad) schneller als die älteren Pedelecfahrer. Genauere Analysen (wie etwa das Verhalten beim Bergabfahren) legen nahe, dass dieser Befund nicht allein der physischen Leistungsfähigkeit zugeschrieben werden kann. Es scheint vielmehr so, als ob ältere Fahrrad- und Elektroradfahrer durch die geringere Geschwindigkeit versuchen, Defizite in der Reaktionsgeschwindigkeit auszugleichen bzw. generell vorsichtiger fahren. Der zweite Artikel beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich die Art und Häufigkeit von Unfällen und kritischen Situationen bei den drei verschiedenen Altersgruppen unterscheiden. Auch hier wurde auf die Daten aus der NCS zurückgegriffen, auf deren Basis eine umfassende Videokodierung durchgeführt wurde. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Altersgruppen hinsichtlich des Auftretens kritischer Situationen; weder in Bezug auf die absolute Anzahl, noch gemessen an der relativen Häufigkeit (pro 100 km). Ebenfalls keine Zusammenhänge fanden sich zwischen dem Alter der Fahrer und der Art von Konfliktpartnern oder der Tageszeit der kritischen Situationen. Auch hier scheint es so, dass Ältere keinem erhöhten Risiko unterliegen, und etwaige altersbedingte Einschränkungen kompensieren können. Bei der Betrachtung des Einflusses des Infrastrukturtyps auf das Auftreten von kritischen Situationen zeigte sich, dass, bezogen auf die zurückgelegten Wegstrecken, die Nutzung der mit dem motorisierten Verkehr geteilten Fahrbahn als relativ sicher einzustufen ist. Demgegenüber ergab sich ein erhöhtes Risiko für Unfälle oder kritische Situationen auf designierter Radinfrastruktur. Dies widerspricht der Wahrnehmung vieler Radfahrer, die diese Infrastruktur als besonders sicher empfinden. Es ist allerdings anzunehmen, dass diese Wahrnehmung nicht nur auf der vermeintlichen Auftretenshäufigkeit, sondern auch auf dem angenommenen Schweregrad einer möglichen Kollision beruht. Zwei weitere Artikel beschäftigen sich damit, wie Autofahrer die Geschwindigkeit beziehungsweise die Annäherung von Elektrofahrrädern wahrnehmen. Dies ist insbesondere in Kreuzungssituationen relevant, in denen Autofahrer abschätzen müssen, ob sie noch rechtzeitig vor einem Fahrrad abbiegen können ohne mit diesem zu kollidieren. Es wurde vermutet, dass die fehlende Erfahrung mit Elektrofahrrädern und der von ihnen erreichbaren Geschwindigkeit vermehrt zu entsprechenden Unfällen führen könnte. Der Frage wurde mit einem Experiment zur Lückenakzeptanz auf der Teststrecke (Artikel III) und einer Videostudie zu Schätzungen von Zeitlückengrößen (Artikel IV) nachgegangen. Es zeigte sich, dass Autofahrer die verbleibende Zeit bis zur Kollision für Elektrofahrradfahrer geringer einschätzten als für konventionelle Radfahrer. Zudem wählten Autofahrer bei einem herannahenden Elektrofahrrad signifikant kleinere Zeitlücken zum Abbiegen, als bei einem konventionellen Fahrrad. Dieser Effekt verstärkte sich sogar noch, wenn die Geschwindigkeit des herannahenden Zweirades zunahm. Diese Befunde legen nahe, dass die Einschätzung der Geschwindigkeit beziehungsweise Annäherung von Elektrofahrrädern durchaus risikobehaftet ist. Die Ergebnisse dieser Arbeit helfen dabei, die Auswirkungen der steigenden Verbreitung von Elektrofahrrädern auf die Verkehrssicherheit einzuschätzen. Auch erlauben es die Erkenntnisse, Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fahrrad- und Elektrofahrradfahrern aller Altersgruppen abzuleiten. Damit leistet diese Arbeit einen Beitrag zur Unterstützung einer sicheren, gesunden und umweltfreundlichen Mobilität.:TABLE OF CONTENTS SYNOPSIS 1 1 Overview of the dissertation 1 2 Introduction 2 3 Road safety 4 3.1 Task-Capability Interface (TCI) Model 4 3.2 Three traffic safety pillars 6 3.3 Vehicle: Road safety of bicycle and e-bike riders 7 3.3.1 Drivers’ gap acceptance and time to arrival estimations of approaching cyclists and e-bike riders 10 3.4 Road user: Road safety of older road user 14 3.5 Infrastructure: Influence of infrastructure and its characteristics on road safety 16 4 Research objectives of the dissertation 18 5 Overview of the methodology 19 5.1 Naturalistic Cycling Study 19 5.2 Experimental studies 21 6 Results and discussion 22 6.1 Vehicle: Traffic safety of bicycle and e-bike riders 22 6.1.1 Research Objective 1: Influence of bicycle type on speed under various conditions 22 6.1.2 Research Objective 2: Effect of speed and bicycles type on drivers’ gap acceptance and time to arrival estimates 23 6.2 Road user: Traffic safety of bicycle and e-bike older riders 25 6.2.1 Research Objective 3: Influence of age on speed of riders of bicycles and pedelecs.. 25 6.2.2 Research Objective 4: Influence of age on safety critical events and crashes of cyclists 26 6.3 Infrastructure: Influence of infrastructure circumstances on traffic safety 28 6.3.1 Research Objective 5: Infrastructure type and road gradient as influencing factors on speed and speed perception of cyclists and e-bike riders and their effect on safety critical events 28 7 Integration of the results to the TCI Model 30 8 Implications 31 9 Conclusion 34 PAPER I The German Naturalistic Cycling Study - Comparing cycling speed of different e-bikes and conventional bicycles 51 PAPER II Conflict partners and infrastructure use in safety critical events in cycling - Results from a naturalistic cycling study 73 PAPER III Drivers’ gap acceptance in front of approaching bicycles – Effects of bicycle speed and bicycle type 107 PAPER IV The influence of speed, cyclist age, pedalling frequency and observer age on observers\\\' time to arrival judgements of approaching bicycles and e-bikes 127 CURRICULUM VITAE 153 PUBLICATIONS 156 / Electric bicycles (e-bikes) are a relatively new form of transport. The aim of this dissertation is to investigate their effects on road safety. In 2012, at the beginning of this dissertation project, knowledge of e-bikes in general and their impact on road safety in particular was relatively scarce. As a starting point of this work, the influence of e-bikes on road safety was investigated compared relative to the road safety of conventional bicycles. Additionally, the influence of the age of the rider on safety is considered as a supplementary factor. Special attention is paid to the impact of the infrastructure utilised by riders and its characteristics. This cumulative dissertation consists of four research articles, labelled Paper I to IV accordingly. Papers I to IV have been published in peer reviewed journals. The synopsis provides an overview of previous research as well as a theoretical framework of the safety of cyclists and e-bike riders. Speed, and its perception through other road users (measured with experiments to gap acceptance and time to arrival (TTA) estimates) are considered as relevant factors for road safety. In Chapter 4, the research objectives are presented in detail. The methodology is clarified in Chapter 5, and in Chapter 6 and 7 the results are summarised and discussed. The implications of the results are considered in Chapter 8. In Paper I, the differences in speed between bicycles, pedelecs (pedal electric cycle, motor assistance up to 25 km/h) and S-pedelecs (pedal electric cycle, motor assistance up to 45 km/h) were investigated. Additionally the influence of infrastructure type, road gradient and the age of the rider were taken into account. Paper II is concerned with the influence of different conflict partners in crashes, and the utilisation of infrastructure on the safety of cyclists. For this purpose, safety critical events (SCE) involving cyclists were examined, with a special focus on the differences between younger, middle aged, and older cyclists. Papers III and IV focus on the perception of speed of e-bike and bicycle riders through other road users and its implications for road safety. Paper III specifically deals with the gap acceptance of car drivers at intersections in the presence of cyclists and e-bike riders with different speeds and under varying conditions (e.g. at intersections with different road gradients). Paper IV looks at drivers TTA estimates of approaching bicycles and e-bikes in combination with other influencing factors (e.g. speed, cyclist age).:TABLE OF CONTENTS SYNOPSIS 1 1 Overview of the dissertation 1 2 Introduction 2 3 Road safety 4 3.1 Task-Capability Interface (TCI) Model 4 3.2 Three traffic safety pillars 6 3.3 Vehicle: Road safety of bicycle and e-bike riders 7 3.3.1 Drivers’ gap acceptance and time to arrival estimations of approaching cyclists and e-bike riders 10 3.4 Road user: Road safety of older road user 14 3.5 Infrastructure: Influence of infrastructure and its characteristics on road safety 16 4 Research objectives of the dissertation 18 5 Overview of the methodology 19 5.1 Naturalistic Cycling Study 19 5.2 Experimental studies 21 6 Results and discussion 22 6.1 Vehicle: Traffic safety of bicycle and e-bike riders 22 6.1.1 Research Objective 1: Influence of bicycle type on speed under various conditions 22 6.1.2 Research Objective 2: Effect of speed and bicycles type on drivers’ gap acceptance and time to arrival estimates 23 6.2 Road user: Traffic safety of bicycle and e-bike older riders 25 6.2.1 Research Objective 3: Influence of age on speed of riders of bicycles and pedelecs.. 25 6.2.2 Research Objective 4: Influence of age on safety critical events and crashes of cyclists 26 6.3 Infrastructure: Influence of infrastructure circumstances on traffic safety 28 6.3.1 Research Objective 5: Infrastructure type and road gradient as influencing factors on speed and speed perception of cyclists and e-bike riders and their effect on safety critical events 28 7 Integration of the results to the TCI Model 30 8 Implications 31 9 Conclusion 34 PAPER I The German Naturalistic Cycling Study - Comparing cycling speed of different e-bikes and conventional bicycles 51 PAPER II Conflict partners and infrastructure use in safety critical events in cycling - Results from a naturalistic cycling study 73 PAPER III Drivers’ gap acceptance in front of approaching bicycles – Effects of bicycle speed and bicycle type 107 PAPER IV The influence of speed, cyclist age, pedalling frequency and observer age on observers\\\' time to arrival judgements of approaching bicycles and e-bikes 127 CURRICULUM VITAE 153 PUBLICATIONS 156
29

An Event-Level Perspective on the Decision Between Employee Voice and Silence and Its Employee-Related Consequences

Dilba, Dominik 03 December 2024 (has links)
Employee voice and silence refer to sharing vs. withholding organizationally relevant input at work. On the one hand, the efficient flow of information in the form of new ideas and suggestions, but also insights about inefficacies, conflicts, incompetence or injustice, are central for organizations to make decisions, implement changes, and improve functioning. On the other hand, speaking up about issues is a primary option for individual employees to shape and improve their own working conditions and environment. Despite these potential benefits on both levels, employees frequently prefer to hold back their thoughts, e.g. due to resignation about the lack of responses following earlier attempts to speak up, or due to fear of negative consequences like embarrassment, retaliation, or social exclusion for sharing criticism or diverging opinions. The two overarching questions within voice and silence research concern the emergence of voice and silence, and their consequences for employees and organizations. Studies set in real organizations often rely on measures of employees’ general tendencies of voice and silence behavior across many situations when trying to answer these questions (person-level studies), which results in several conceptual and methodological weaknesses. In Chapter 1, I describe these weaknesses of person-level voice and silence studies: By definition, voice and silence require relevant input that could be shared or withheld, but person-level studies rarely measure whether employees actually had relevant input to share. Drawing on Event System Theory, I propose to tie voice and silence to preceding workplace events that provide new input or make already present issues salient again so that employees start to consider speaking up or remaining silent. Studying individual events as the smallest building block for voice and silence research ensures that input was present, and avoids aggregating important details about very different situations into a general tendency of behavior. Chapter 2 supports these theoretical and conceptual thrusts empirically by examining two of the few existing datasets about person-level employee silence that also measured the presence of preceding events. Here, events to remain silent about were quite rare and could not be taken for granted. Furthermore, employees answered questions about silence behavior despite stating that they encountered no issues to remain silent about, highlighting the ambiguity of person-level studies and measures. Lastly, I demonstrated the confounding nature of the events that precede voice and silence -- if employees were exposed to e.g. inefficacies, conflicts or injustice, it is unclear if silence-outcome relations reflect the effects of these preceding events or the effects of remaining silent about them (or both). Two studies (an analysis of employee survey data from a German utility company and a simulation) highlight that this confounding influence biases the silence-outcome relationship upwards, marking existing findings about the consequences of voice and silence from person-level studies without control for event effects as potentially unreliable. Chapter 3 builds on these insights to establish the foundation for an event-level perspective on voice and silence. Behaviorally, I defined voice and silence as a continuum of shared information in reaction to a workplace event, and also added the cognitive aspect of feeling torn between speaking up vs. remaining silent. Then, I extended an existing expected-utility-based decision-making framework to incorporate a large number of known predictors of voice and silence in the form of event-related subjective expectancies and values. In two studies (a vignette study and an examination of actual recalled events), I demonstrated that the intention to speak and the amount of shared information after an event can be explained partially by the expected utility of voice and silence across multiple dimensions like the chance of success, or fear of negative consequences. Furthermore, the experienced conflict between voice and silence was related to an unclear intention to speak up. In Chapter 4, I examined the consequences of voice and silence from an event-based perspective. Drawing on Event System Theory and various theories about e.g. strain, affect, and sense-making or impression formation, I postulated different forms of event-induced outcome trajectories (temporary changes in dynamic, state-like outcomes like affect or strain vs. relatively stable changes of evaluative outcomes like perceived organizational justice or relationship quality). Voice and silence were posited to modulate these trajectories over time, e.g. due to feeling an inherently aversive conflict between voice and silence, or due to continued rumination about withheld information. In two studies where participants drew trajectories in an app I developed to describe changes in outcomes, results were variable and nuanced. The experienced conflict between voice and silence had the most consistent associations with outcomes like increased exhaustion or negative affect, whereas sharing more or less information following the event was rarely related to either strain and affect or to evaluative outcomes like organizational justice perceptions. I brought all these findings together in Chapter 5 and discussed their implications for voice and silence research, and the impact for practitioners as well. In sum, person-level examinations of voice and silence require better control strategies to ensure that employees actually have relevant input to share, and to control for the independent effects of events. Despite being a much more extensive change, I also argue in favor of switching the basic level of analysis and theorizing to individual events. In this way, the relationship between voice and silence can be defined more clearly, situational characteristics and variability can be included when studying the emergence of voice and silence, and the complex interplay of event effects and voice/silence-related mechanisms can be disentangled when studying the outcomes of voice and silence. Further research is needed to clarify the relative importance of event effects and voice/silence mechanisms, and therefore where practitioners should begin when implementing interventions.:Zusammenfassung Abstract Table of Contents List of Figures List of Tables Introduction: The Importance of Employee Voice and Silence for Organizations and Individual Employees Chapter 1: Establishing the Need for an Event-Level Perspective on Employee Voice and Silence An Overview of Voice and Silence Perspectives and Levels of Analysis Workplace Events as the Source of Input That Could be Shared or Withheld The Goldilocks Principle for the Interpretability of Voice and Silence Measures: Why a Single Event Is “Just Right” as the Basic Unit of Analysis The Confounding of Event and Voice/Silence Effects: Why Research About the Consequences of Voice and Silence Is Biased Without an Event Perspective Chapter 1 Summary and Conclusion Chapter 2: Providing Empirical Support for the Claimed Ambiguous Measures and Unaccounted Event Effects Using Examples From Person-Level Silence Research Abstract Study 1: Ambiguous Response Patterns in Silence Measures Without Event Information Study 2: Demonstrating Biased Silence Effects When Event Effects Are Not Controlled Study 3: Investigating the Generalizability of Bias in Person-Level Silence Studies Chapter 2 General discussion Chapter 2 Summary and Conclusion Chapter 3: Establishing an Event-Level Decision-Making Perspective on the Emergence of Employee Voice and Silence Abstract Defining Voice, Silence, and Their Relationship on the Event Level and Beyond What Event-Level Voice and Silence Are Not: Lessons From the Workplace Aggression Literature, Industrial Relations and Human Resources Management A Framework to Explain the Event-Level Decision Between Voice and Silence Study 4: Student’s Intention to Speak Up About Questionable Research Practices (QRP) . 97 Study 5: Predicting the Amount of Shared Information in Reaction to Recalled Workplace Events Chapter 3 General Discussion Chapter 3 Theoretical Implications Chapter 3 Practical Implications Chapter 3 Summary and Conclusion Chapter 4: Disentangling the Effects of Employee Voice, Silence, and Preceding Workplace Events Through a Trajectory Approach Abstract Viewing Independent Event Effects as the Baseline That Can Be Shaped by Voice and Silence Incorporating Voice and Silence Effects Into Event-Induced Outcome Trajectories Study 6: Outcome Trajectories After Encountering a Hypothetical Case of Questionable Research Practices (QRP) Study 7: Outcome Trajectories Following Recalled Workplace Events Chapter 4 General Discussion Chapter 4 Summary and Conclusion Chapter 5: Overall Discussion of Event-Level Voice and Silence Research Taking Stock of the Voice and Silence Literature: How Robust Is Our Knowledge? The Relationship Between Voice, Silence, and Other Information-Sharing Concepts Integrating Event-Level Research With Higher Levels of Analysis Through a Multilevel Perspective Encountering Multiple Events and Voice Opportunities Over Time Implications for Research Outside of the Domain of Work-Related Communication Implications for Practitioners Conclusion References Selbstständigkeitserklärung
30

Determinanten und Potenziale energieeffizienten Fahrens mit Elektrofahrzeugen: Untersuchung nutzerbezogener Wirkmechanismen zur Förderung der Verhaltensänderung

Günther, Madlen 14 March 2025 (has links)
Viele Nationen verfolgen Bestrebungen einer Mobilitätswende und fördern die Integration nachhaltiger Transportmittel, wie z. B. batteriebetriebener Elektrofahrzeuge (BEVs). Dennoch ist der Anteil an BEVs auf deutschen Straßen noch relativ gering, was häufig mit ihrer limitierten Reichweite in Zusammenhang gebracht wird, die nach wie vor als die Hauptbarriere für ihre Nutzung gilt. Eine Möglichkeit, die vorhandene Reichweite von BEVs zu maximieren und das Reichweitenerleben während der Fahrt zu verbessern, besteht in der Ausübung einer energieeffizienten Fahrweise und der Anwendung sogenannter Eco-Driving-Fahrstrategien. In der vorliegenden Dissertation wird energieeffizientes Fahren als alle durch den Fahrenden während der Fahrt aktiv selbst ausführbaren und beeinflussbaren Verhaltensweisen verstanden, die darauf abzielen, den Energieverbrauch von BEVs zu reduzieren. Diese Fahrstrategien führen neben der Energie- und Emissionseinsparung zu einer Erhöhung der Reichweite von BEVs und zu einer Verbesserung der reichweitenbezogenen Nutzererfahrung während der Fahrt. Somit kann energieeffizientes Fahren das Auftreten von Reichweitenstress abmindern und als eine wirksame, problemfokussierte Coping-Strategie von BEV-Fahrenden im Umgang mit der begrenzten Reichweite verstanden werden. Die Zielsetzung der kumulativen Dissertation bestand in der Erforschung ausgewählter und auf das Nutzererleben und -verhalten ausgerichteter Determinanten und Strategien, um das energieeffiziente Fahren mit BEVs zu beeinflussen und zu einer möglichst langfristigen Verhaltensänderung bei den Fahrenden beizutragen. Dazu wurden drei Forschungsziele formuliert: Forschungsziel 1 bestand in der Entwicklung und Evaluierung eines geeigneten Studiendesigns zur Untersuchung energieeffizienten Fahrens mit BEVs unter realistischen Bedingungen. Darauf aufbauend erfolgte mit dem Forschungsziel 2 die Untersuchung nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben der Fahrenden mit BEVs. Im Rahmen des dritten Forschungsziels wurde die langfristige Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs erprobt. Unter genauerer Betrachtung wurden in der vorliegenden Dissertation vier Einflussfaktoren zur Förderung energieeffizienten Fahrens untersucht: (1) domänenspezifisches Wissen zur Wirkungsweise und Anwendung von Eco-Driving-Fahrstrategien und (2) praktische Fahrerfahrung mit BEVs verbunden mit dem Ziel einer Etablierung der Fahrerkompetenz sowie (3) das Erleben einer kritischen Reichweitensituation und (4) der Einsatz persuasiver Strategien zur Adressierung motivationaler Aspekte. Diese wurden in die drei Forschungsziele eingebettet und im Rahmen einer experimentellen Realfahrstudie und einer naturalistischen Feldstudie im Längsschnittdesign empirisch erforscht. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation wurden in vier Artikeln einschlägiger Fachzeitschriften publiziert. Mit Artikel I wurde das erste Forschungsziel adressiert und die Entwicklung eines geeigneten Studiendesigns sowie die Ergebnisse der Evaluation beschrieben. Aufbauend auf dem ersten Forschungsziel erfolgte mit dem zweiten Forschungsziel die Untersuchung der nutzerbezogenen Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben. Dazu wurden die beiden kompetenzassoziierten Wirkmechanismen, domänenspezifisches Wissen zur Wirkungsweise und Anwendung von Eco-Driving-Fahrstrategien sowie praktische Fahrerfahrung mit BEVs in der experimentellen Realfahrstudie analysiert. Zudem wurden die Auswirkungen des Erlebens einer kritischen Reichweitensituation untersucht. Die Ergebnisse wurden in Artikel II und Artikel IV veröffentlicht. Im Rahmen des dritten Forschungsziels wurde die Incentivierung energieeffizienten Fahrens durch den Einsatz persuasiver Strategien in einer 22-monatigen naturalistischen Feldstudie im Längsschnittdesign untersucht und die Ergebnisse in Artikel III publiziert. Die Ergebnisse der Dissertation bieten relevante Anknüpfungspunkte für die zukünftige Untersuchung energieeffizienten Fahrens und dessen Potenzial für das Reichweitenerleben der BEV-Fahrenden. Dabei ist insbesondere der Einfluss von Personenmerkmalen, Normen und Werten der Fahrenden auf die Ausführung energieeffizienten Fahrens noch weitgehend unerforscht, was Raum für weiterführende Betrachtungen eröffnet. Darüber hinaus sollte in nachfolgenden Studien erarbeitet werden, wie BEV-Fahrende bei der Anpassung ihres Fahrstils und der korrekten Ausführung von Eco-Driving-Fahrstrategien konkret unterstützt werden können. Praktische Implikationen ergeben sich vor allem für die Gestaltung der Fahrausbildung mit einer frühzeitigen Implementierung von Eco-Driving-Fahrstrategien in Theorie und Praxis. Auch für das Design von Fahrzeuginterfaces lassen sich basierend auf der Effektivität persuasiver Strategien zur langfristigen Motivation energieeffizienten Fahrens Empfehlungen zur Einbindung von Gamification-Elementen ableiten. Ferner stellt sich die Übertragbarkeit dieser Strategien auf mit dem BEV assoziierte Verhaltensweisen, wie beispielsweise die Motivierung der Wahl gesteuerter Ladevorgänge, als erfolgsversprechend dar und ebnet weiterführenden Forschungsfragen den Weg.:Danksagung Zusammenfassung Summary Inhaltsverzeichnis I Synopse 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Die bisherige psychologische Forschung zur Nutzerperspektive im Umgang mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen 2.2 Das Konzept des energieeffizienten Fahrens 2.2.1 Ein historischer Abriss 2.2.2 Eine differenzierte Betrachtung von Eco-Driving zwischen BEVs und ICEVs 2.2.3 Psychologische Determinanten energieeffizienten Fahrens 2.3 Strategien zur Förderung energieeffizienten Fahrens 2.3.1 Der Einfluss domänenspezifischen Wissens 2.3.2 Der Einfluss praktischer Fahrerfahrung 2.3.3 Der Einfluss einer kritischen Reichweitensituation 2.3.4 Der Einfluss persuasiver Strategien – Feedback, Gamification und finanzielle Anreize 3 Forschungsziele der Dissertation 3.1 Forschungsziel 1: Entwicklung und Evaluierung eines geeigneten Studiendesigns zur Untersuchung energieeffizienten Fahrens mit BEVs unter realistischen Bedingungen 3.2 Forschungsziel 2: Untersuchung nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 3.3 Forschungsziel 3: Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 4 Überblick über die Methodik der Dissertation 4.1 Die experimentelle Realfahrstudie 4.2 Die naturalistische Feldstudie im Längsschnittdesign 5 Diskussion und kritische Reflexion der Ergebnisse 5.1 Forschungsziel 1: Entwicklung und Evaluierung eines geeigneten Studiendesigns zur Untersuchung energieeffizienten Fahrens mit BEVs unter realistischen Bedingungen 5.2 Forschungsziel 2: Untersuchung nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 5.3 Forschungsziel 3: Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 6 Implikationen der Ergebnisse und Schlussfolgerungen 6.1 Implikationen für das Studiendesign und die Untersuchungsmethodik 6.2 Implikationen für das bessere Verständnis nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 6.3 Implikationen für die Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 7 Konklusion 8 Literatur II Artikel I: Conducting a study to investigate eco-driving strategies with battery electric vehicles – a multiple method approach III Artikel II: How driving experience and consumption related information influences eco-driving with battery electric vehicles – Results from a field study IV Artikel III: Can electric vehicle drivers be persuaded to eco-drive? A field study of feedback, gamification and financial rewards in Germany V Artikel IV: Positive influence of practical electric vehicle driving experience and range related knowledge on drivers` experienced range stress VI Lebenslauf VII Publikationen / Many nations are pursuing a mobility transition and are promoting the integration of sustainable means of transport, such as battery electric vehicles (BEVs). Nevertheless, the proportion of BEVs on German roads is still relatively low, which is often associated with their limited range, which are still considered to be the main barriers to their adoption and use. One approach maximising the available range of BEVs and improving the range experience while driving is to practice an energy-efficient driving style and to use so-called eco-driving strategies. In this dissertation, energy-efficient driving is understood as all behaviours that drivers can actively carry out and influence during the journey and that aim to reduce the energy consumption of BEVs. In addition to saving energy and emissions, these driving strategies increase the range of BEVs and improve the range-related user experience while driving. Energy-efficient driving can thus reduce the occurrence of range stress and be understood as an effective, problem-focussed coping strategy for BEV drivers in dealing with the limited range. The aim of the cumulative dissertation was to investigate selected determinants and strategies focused on the user experience and behaviour in order to influence energy-efficient driving with BEVs and to contribute to a long-term change in driving behaviour. To this end, three research objectives were formulated: Research objective 1 was to develop and evaluate a suitable study design to investigate energy-efficient driving with BEVs under real world conditions. Building on this, research objective 2 investigated user-related factors influencing energy-efficient driving and its potential for the range-related user experience of BEV drivers. As part of the third research objective, long-term incentives for energy-efficient driving with BEVs were tested. In the context of this dissertation, four components for the promotion of energy-efficient driving were examined in more detail: (1) domain-specific knowledge of the effectiveness and application of eco-driving strategies and (2) practical driving experience with BEVs to establish an eco-driving competence; (3) experiencing a critical range situation; as well as (4) the use of persuasive strategies to address motivational aspects. These four components were embedded in the three research objectives and empirically investigated as part of an experimental driving study under real driving conditions and a naturalistic field study with a longitudinal design. The results of this dissertation were published in four journal articles. In Article I, the first research objective was addressed, and the development of a suitable study design as well as the results of the evaluation were described. Based on the first research objective, research objective 2 was to investigate the user-related factors influencing energy-efficient driving and its potential for range-related user experience. To this end, the two competence-associated components – domain-specific knowledge of the effectiveness and application of eco-driving strategies and practical driving experience with BEVs – were investigated in the experimental driving study. In addition, the effects of experiencing a critical range situation were examined. The results were published in Article II and Article IV. As part of the third research objective, the incentivisation of energy-efficient driving through the use of persuasive strategies was investigated in a 22-month naturalistic field study with a longitudinal design. The results were published in Article III. The results of the dissertation provide relevant starting points for future research into energy-efficient driving and its potential for the range experience of BEV drivers. In particular, the influence of personal characteristics, norms, and values of drivers practicing energy-efficient driving is still largely unexplored, which opens up room for further considerations. In addition, subsequent studies should determine how BEV drivers can be specifically supported in adapting their driving style and correctly implementing eco-driving strategies. Practical implications arise above all for the design of driver training with an early implementation of eco-driving strategies in theory and practice. Based on the effectiveness of persuasive strategies for the long-term motivation of energy-efficient driving, recommendations for the integration of gamification elements can also be derived for the design of vehicle interfaces. Furthermore, the transferability of these strategies to behaviours associated with the BEV, such as motivating the choice of smart charging processes, is promising and paves the way for further research questions.:Danksagung Zusammenfassung Summary Inhaltsverzeichnis I Synopse 1 Einleitung 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Die bisherige psychologische Forschung zur Nutzerperspektive im Umgang mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen 2.2 Das Konzept des energieeffizienten Fahrens 2.2.1 Ein historischer Abriss 2.2.2 Eine differenzierte Betrachtung von Eco-Driving zwischen BEVs und ICEVs 2.2.3 Psychologische Determinanten energieeffizienten Fahrens 2.3 Strategien zur Förderung energieeffizienten Fahrens 2.3.1 Der Einfluss domänenspezifischen Wissens 2.3.2 Der Einfluss praktischer Fahrerfahrung 2.3.3 Der Einfluss einer kritischen Reichweitensituation 2.3.4 Der Einfluss persuasiver Strategien – Feedback, Gamification und finanzielle Anreize 3 Forschungsziele der Dissertation 3.1 Forschungsziel 1: Entwicklung und Evaluierung eines geeigneten Studiendesigns zur Untersuchung energieeffizienten Fahrens mit BEVs unter realistischen Bedingungen 3.2 Forschungsziel 2: Untersuchung nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 3.3 Forschungsziel 3: Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 4 Überblick über die Methodik der Dissertation 4.1 Die experimentelle Realfahrstudie 4.2 Die naturalistische Feldstudie im Längsschnittdesign 5 Diskussion und kritische Reflexion der Ergebnisse 5.1 Forschungsziel 1: Entwicklung und Evaluierung eines geeigneten Studiendesigns zur Untersuchung energieeffizienten Fahrens mit BEVs unter realistischen Bedingungen 5.2 Forschungsziel 2: Untersuchung nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 5.3 Forschungsziel 3: Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 6 Implikationen der Ergebnisse und Schlussfolgerungen 6.1 Implikationen für das Studiendesign und die Untersuchungsmethodik 6.2 Implikationen für das bessere Verständnis nutzerbezogener Einflussfaktoren auf das energieeffiziente Fahren mit BEVs und dessen Potenzial für das reichweitenbezogene Nutzererleben 6.3 Implikationen für die Incentivierung energieeffizienten Fahrens mit BEVs 7 Konklusion 8 Literatur II Artikel I: Conducting a study to investigate eco-driving strategies with battery electric vehicles – a multiple method approach III Artikel II: How driving experience and consumption related information influences eco-driving with battery electric vehicles – Results from a field study IV Artikel III: Can electric vehicle drivers be persuaded to eco-drive? A field study of feedback, gamification and financial rewards in Germany V Artikel IV: Positive influence of practical electric vehicle driving experience and range related knowledge on drivers` experienced range stress VI Lebenslauf VII Publikationen

Page generated in 0.1256 seconds