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Effect of forests structure and small-scale environmental conditions on the community of epigeic arthropods (Carabidae, Araneae)

Ziesche, Tim 23 June 2016 (has links) (PDF)
Forests are more than a stand of trees in the landscape. They represent a complex, functional system of interacting and often interdependent biological, physical and chemical components (Kimmins 1997). In the past, complex interactions were increasingly recognized over time as food webs, abiotic processes and biotic feedbacks since then defined as the forest ecosystem. Trees grow in a world of multitrophic interactions (van der Putten et al. 2001). One component of this functional system is represented in several aspects by spiders and insects, as they contribute considerably to the biodiversity and ecosystem functioning in forest habitats (Watt et al. 1997). There is knowledge on the community composition of several forests of different stand type or tree species composition referring to soil dwelling arthropods. Moreover, studies often highlight the orientation of single arthropod species on abiotic factors or the composition of species assemblages in case studies; these represent ecologically well described groups that can be used as indicators of habitat quality (Pearce and Venier 2006; Cardoso et al. 2004). Evidence on the scale of interactions between the species and their environment are rare. This applies particularly to examples based on fine spatial and temporal scales.
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Effect of forests structure and small-scale environmental conditions on the community of epigeic arthropods (Carabidae, Araneae)

Ziesche, Tim 12 April 2016 (has links)
Forests are more than a stand of trees in the landscape. They represent a complex, functional system of interacting and often interdependent biological, physical and chemical components (Kimmins 1997). In the past, complex interactions were increasingly recognized over time as food webs, abiotic processes and biotic feedbacks since then defined as the forest ecosystem. Trees grow in a world of multitrophic interactions (van der Putten et al. 2001). One component of this functional system is represented in several aspects by spiders and insects, as they contribute considerably to the biodiversity and ecosystem functioning in forest habitats (Watt et al. 1997). There is knowledge on the community composition of several forests of different stand type or tree species composition referring to soil dwelling arthropods. Moreover, studies often highlight the orientation of single arthropod species on abiotic factors or the composition of species assemblages in case studies; these represent ecologically well described groups that can be used as indicators of habitat quality (Pearce and Venier 2006; Cardoso et al. 2004). Evidence on the scale of interactions between the species and their environment are rare. This applies particularly to examples based on fine spatial and temporal scales.:Zusammenfassung 1 Summary 4 Chapter 1 General Introduction 7-19 1.1 Arthropods as a permanent component of forest ecosystems 7 1.2 Spiders and carabids in forest ecosystems 10 1.3 Are spiders and carabids in ecosystems dispensable? – functional diversity in natural antagonists 13 1.4 Objectives 20 Chapter 2 Influence of environmental parameters on small-scale distribution of soil-dwelling spiders in forests: what makes the difference, tree species or microhabitat? 23 2.1 Abstract 23 2.2 Introduction 24 2.3 Methods and materials 25 2.4 Results 32 2.5 Discussion 45 2.6 Conclusions 51 Chapter 3 Microhabitat heterogeneity in temperate forests: is distance to stems affecting ground-dwelling spider communities? 61 3.1 Abstract 61 3.2 Introduction 62 3.3 Materials and Methods 63 3.4 Results 68 3.5 Discussion 77 Chapter 4 The impacts of seasonality, forest type and succession on the community structure of temperate-forest ground beetles. 88 4.1 Abstract 88 4.2 Introduction 90 4.3 Methods and materials 92 4.4 Results 98 4.5 Discussion 113 4.6 Conclusions 120 Chapter 5 Is the age of forest habitats affecting the reproductive rate of generalist predatory ground beetle species? 129 5.1 Abstract 129 5.2 Introduction 131 5.3 Methods and materials 133 5.4 Results 138 5.5 Discussion 150 5.6 Conclusions 153 Chapter 6 General Discussion 161 6.1 Management effect 169 6.2 Future prospect 170 Liste der Veröffentlichtungen 173-174 Danksagung
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Räumliche Differenzierung des Haushaltsbildungsverhaltens als eine Grundlage kleinräumiger Haushaltsprognosen

Oertel, Holger 25 September 2017 (has links) (PDF)
Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage, welche Bedeutung die räumliche Differenzierung des Haushaltsbildungsverhaltens für die Ergebnisse von kleinräumigen Haushaltsprognosen hat. Die Haushaltsgrößenstruktur veränderte sich in Deutschland seit ihrer erstmaligen flächendeckenden Erhebung beträchtlich. Diese Strukturveränderungen sind von anhaltenden Haushaltsverkleinerungen geprägt und vollziehen sich auf der Makro-, Meso- und Mikro-ebene in unterschiedlicher Intensität. Eine möglichst exakte Abbildung räumlich differenzierter Trends ist für kleinräumige Haushaltsprognosen ergebnisrelevant. Die Trends ergeben sich zum einen aus der kleinräumigen Bevölkerungsentwicklung und zum anderen aus den Veränderungen des Haushaltsbildungsverhaltens. Um die oben gestellte Frage zu beantworten, wurden zunächst die Veränderungen von Anzahl und Größenstruktur der Haushalte in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg nach ihren räumlichen Ausprägungen - zunächst anhand der Literatur und frei zugänglichen Datenquellen - untersucht. Der Fokus der eigenen empirischen Untersuchungen lag auf dem Zeit-raum 1998 bis 2011. Als Hauptdatenquelle wurden Einzeldaten des Mikrozensus im Rahmen von Scientific-Use-Files und der kontrollierten Datenfernverarbeitung genutzt. Um die Bedeutung des Haushaltsbildungsverhaltens beurteilen zu können, musste es operationalisiert werden. Als Grundgerüst diente das Haushaltsvorstandsquotenverfahren, welches jedoch an die Erfordernisse der Untersuchung angepasst werden musste. Aufbauend auf der Operationalisierung wurde mithilfe eines selbst weiterentwickelten Standardisierungsverfahrens der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens auf die Haushaltsentwicklung bestimmt. Um Aussagen für kleinräumige Entwicklungen treffen zu können, wurden im nächsten Schritt die räumlich und nach Altersgruppen differenzierten Haushaltsvorstands-quoten auf Gemeinden in Sachsen übertragen. Diese Vorgehensweise wird auch in kleinräumigen makroanalytischen Haushaltsprognosen angewendet. Die Berechnungen erfolgten für alle Gemeinden in fünf Varianten und darüber hinaus für ausgewählte Gemeinden des Dresdener Umlandes mit einer Variante auf Basis von kommunalen Daten der Haushaltegenerierung (HHGen). Die Bedeutung der räumlichen Differenzierung ließ sich schließlich durch den Vergleich der Varianten mit der Referenzvariante ohne räumliche Differenzierung sowie dem Vergleich zwischen den vier Varianten der räumlichen Differenzierung messen. Als am besten für die demographisch ausgerichtete Untersuchung geeignet, stellte sich die Definition der Haushaltsbezugsperson nach dem ältesten Haushaltsmitglied heraus. Die anhand des Lebenszykluskonzeptes und altersjahrspezifischer Ausprägungen gewählten acht bzw. sieben Altersgruppen erwiesen sich für räumliche Betrachtungen als günstig und wiesen nur geringe Unterschiede zu altersjahrspezifischen Berechnungen auf. Das Haushaltswachstum in Deutschland betrug im Betrachtungszeitraum 7,7 %. 3,0 % Haushaltswachstum lassen sich auf die Veränderung des Haushaltsbildungsverhaltens zurückführen. Altersstruktureffekte tragen zu einem Wachstum von 5,3 % bei, während dagegen die Veränderung der Bevölkerungszahl bei Ausschluss der anderen Einflussgrößen, zu einem Rückgang von 0,5 % geführt hätte. Die Veränderung des Haushaltsbildungsverhaltens hatte im Betrachtungszeitraum für die Haushaltsentwicklung zweifelsfrei eine hohe Relevanz. Der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens war im Betrachtungszeitraum für ostdeutsche Bundesländer besonders hoch und in Sachsen mit 8,0 % am höchsten. In Westdeutschland unterschied sich der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens auf Bundesländerebene deutlich. Darüber hinaus sind insbesondere Stadt-Land-Unterschiede feststellbar. Der Einfluss von stadtregionalen Einflüssen ist aufgrund fehlender Raumkategorien dagegen nicht nachweisbar. Die Erhebungsumstellung des Mikrozensus im Jahr 2005 hat Auswirkungen auf die berechneten Ergebnisse der Haushaltsstruktur und des Haushaltsbildungsverhaltens. Sondereffekte durch die gehäufte Einführung von Zweitwohnsitzsteuern und die sog. Hartz-IV-Reform lassen im Vergleich zu HHGen-Daten Dresdens den Schluss zu, dass es im Zeitraum der Erhebungsumstellung zu einer erhöhten Haushaltsverkleinerung gekommen ist und es sich somit nicht ausschließlich um einen reinen methodischen Effekt handelt. Zu Verzerrungen der regionalen und nach Gemeindetypen differenzierten Ergebnisse können insbesondere Gebietsreformen, Statuswechsel durch dynamische Prozesse sowie Konzeptumstellungen der Typisierungen führen. Am stärksten wirkten sich diese Veränderungen auf den Bevölkerungsmengeneffekt, weniger auf den Verhaltenseffekt aus. Auf Gemeindeebene ergab sich ebenso eine hohe Relevanz des Haushaltsbildungsverhaltens für die Haushaltsentwicklung. Im Maximum führte die räumliche Differenzierung zu einer Abweichung von neun Prozentpunkten im Vergleich zur Referenzvariante. Die Spannweite (R) zwischen den Varianten der räumlichen Differenzierungen ist in Mittelstädten und suburbanen Gemeinden besonders hoch. Für die untersuchten Mittelstädte ist ein Regionaleffekt verantwortlich, d. h. die regionale Differenzierung von Gemeindegrößenklassen führte zu einer Erhöhung der rechnerischen Haushaltsentwicklung. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass von den räumlichen Differenzierungen im Mikrozensus als Ausgangsbasis zunächst Gemeindegrößenklassen am besten geeignet sind. Diese sollten mindestens nach West- und Ostdeutschland unterschieden werden. Die Regionalisierung nach (zusammengefassten) Bundesländern oder zusammengefassten Raumordnungsregionen ist anzustreben, jedoch nur unter großer Sorgfalt umsetzbar, da sonst die Fallzahlen zu gering und der Stichprobenfehler zu hoch werden. Für kleinräumige Haushaltsprognosen ist das Risiko von Fehlprognosen durch die Unterlassung von räumlichen Differenzierungen weitaus höher ist als durch deren Berücksichtigung. Das räumliche Auswertungspotenzial des Mikrozensus ist sehr hoch. Es kann jedoch gegenwärtig nicht voll ausgeschöpft werden. Notwendig wären nachträgliche Gebietsstandsbereinigungen sowie die künftige und rückwirkende Aufnahme geeigneter räumlicher Differenzierungen, die den stadtregionalen Kontext explizit berücksichtigen. / The present study addresses the question of the significance of spatial differentiation of household formation behaviour for the results of small-scale household projections. The structure of household sizes in Germany changed significantly since its first nationwide survey. These structural changes are marked by the permanent trend of household size diminishment and take place in varying degrees on macro, meso and micro level. Representing spatially differentiated trends as exactly as possible is of high relevance for the results of small-scale projections of households. These trends result in part from small-scale population development and, secondly, from the changes in household formation behaviour. To answer the question above, the changes in number and size structure of households in Germany after World War II were examined according to their spatial characteristics – as a start in literature and openly accessible data sources. The focus of this thesis’ empirical studies lies on period from 1998 to 2011. The main data source was micro data acquired in the micro-census. These data were used in the context of Scientific Use Files and controlled remote data processing. The assessment of the importance of household formation behaviour requires its operationalization. As backbone the head of household ratio method was used, which, however, had to be adapted to the requirements of the investigation. Based on the operationalization a standardization method developed further in the context of this study was used to determine the influence of household formation behaviour on house-hold development. To be able to draw conclusions for small-scale developments, in a next step head of household ratios differentiated spatially and by age group were applied on municipalities in Saxony – analogous to the approach used in small-scale macro-analytical household projections. The calculations were made for all municipalities for five variants. Furthermore, an additional variant based on local data of household generation (HHGen) was calculated for selected municipalities surrounding Dresden. The importance of spatial differentiation was measured by comparing the variants with a reference calculation without spatial differentiation as well as by comparing between the four variants with spatial differentiation. The definition of the eldest household member as household head proved to be most suitable for demographic studies. Seven respectively eight age groups based on life cycle concept were found to be suitable for spatial considerations and showed only minor differences to year-of-age specific calculations. The number of households increased by 7.7% in the analysis period. 3.0% can be attributed to the change in household formation behaviour. Age structure effects contribute to a growth of 5.3%, whereas the change in population - excluding other influences - would have led to a decline in household numbers of 0.5%. The change in household formation behaviour was doubtless of high relevance in the analysis period. The influence of household formation behaviour in the analysis period was particularly high for East Germany, with the maximum in Saxony (8.0%). In West Germany, the influence of household formation behaviour differed significantly for the different federal states (Länder). Moreover, especially urbanrural differences are noticeable. Urban-suburban interrelations are, however, undetectable due to lack of spatial categories. The change in survey methods for the micro-census in 2005 affects the results of household structure and the calculated household formation behaviour. Compared to HHGen data of Dresden, special effects by the frequent introduction of taxes on secondary residences and the socalled “Hartz IV reform” lead to the conclusion, that an increased household size reduction has taken place in the period of change in survey methods. Consequently, this is not merely a methodological effect. Reforms of regional structures, changes in status caused by dynamic processes as well as changes in concepts of typification may lead to biased regionally differentiated and municipal results. The highest impact of these changes was discovered on population quantity effect, less on the behaviour effect. At municipal level, household formation behaviour showed a high relevance for household development. Spatial differentiation led to a maximal deviation of nine percentage points compared to the reference calculation. The range between the variants of spatial differentiation is particularly high in medium-sized towns and suburban municipalities. For the medium-sized towns this is due to a regional effect: the regional differentiation of municipality size classes led to an increase in the determined household development. The results lead to the conclusion that, choosing from the spatial differentiation possibilities in the micro-census, differentiation on municipality level is most suited as a basis. These should be differentiated at least into West and East Germany. Regionalization to (combined) federal states (Länder) or combined spatial planning regions (Raumordnungsregionen) is desirable. However, it can be implemented only with great care, as there are only a limited number of cases and the sampling error would be too high. For small-scale household projections the risk of incorrect predictions by the omission of spatial differentiation is is much higher than by taking them into account. The potential of spatial analysis of the micro-census is very high, but cannot be exploited to the fullest at the time being. Subsequent territorial adjustments would be necessary, as well as future and retroactive inclusion of appropriate spatial differentiations which explicitly take into account the intraregional context.
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Räumliche Differenzierung des Haushaltsbildungsverhaltens als eine Grundlage kleinräumiger Haushaltsprognosen: eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltsvorstandsquotenverfahrens

Oertel, Holger 07 December 2016 (has links)
Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage, welche Bedeutung die räumliche Differenzierung des Haushaltsbildungsverhaltens für die Ergebnisse von kleinräumigen Haushaltsprognosen hat. Die Haushaltsgrößenstruktur veränderte sich in Deutschland seit ihrer erstmaligen flächendeckenden Erhebung beträchtlich. Diese Strukturveränderungen sind von anhaltenden Haushaltsverkleinerungen geprägt und vollziehen sich auf der Makro-, Meso- und Mikro-ebene in unterschiedlicher Intensität. Eine möglichst exakte Abbildung räumlich differenzierter Trends ist für kleinräumige Haushaltsprognosen ergebnisrelevant. Die Trends ergeben sich zum einen aus der kleinräumigen Bevölkerungsentwicklung und zum anderen aus den Veränderungen des Haushaltsbildungsverhaltens. Um die oben gestellte Frage zu beantworten, wurden zunächst die Veränderungen von Anzahl und Größenstruktur der Haushalte in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg nach ihren räumlichen Ausprägungen - zunächst anhand der Literatur und frei zugänglichen Datenquellen - untersucht. Der Fokus der eigenen empirischen Untersuchungen lag auf dem Zeit-raum 1998 bis 2011. Als Hauptdatenquelle wurden Einzeldaten des Mikrozensus im Rahmen von Scientific-Use-Files und der kontrollierten Datenfernverarbeitung genutzt. Um die Bedeutung des Haushaltsbildungsverhaltens beurteilen zu können, musste es operationalisiert werden. Als Grundgerüst diente das Haushaltsvorstandsquotenverfahren, welches jedoch an die Erfordernisse der Untersuchung angepasst werden musste. Aufbauend auf der Operationalisierung wurde mithilfe eines selbst weiterentwickelten Standardisierungsverfahrens der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens auf die Haushaltsentwicklung bestimmt. Um Aussagen für kleinräumige Entwicklungen treffen zu können, wurden im nächsten Schritt die räumlich und nach Altersgruppen differenzierten Haushaltsvorstands-quoten auf Gemeinden in Sachsen übertragen. Diese Vorgehensweise wird auch in kleinräumigen makroanalytischen Haushaltsprognosen angewendet. Die Berechnungen erfolgten für alle Gemeinden in fünf Varianten und darüber hinaus für ausgewählte Gemeinden des Dresdener Umlandes mit einer Variante auf Basis von kommunalen Daten der Haushaltegenerierung (HHGen). Die Bedeutung der räumlichen Differenzierung ließ sich schließlich durch den Vergleich der Varianten mit der Referenzvariante ohne räumliche Differenzierung sowie dem Vergleich zwischen den vier Varianten der räumlichen Differenzierung messen. Als am besten für die demographisch ausgerichtete Untersuchung geeignet, stellte sich die Definition der Haushaltsbezugsperson nach dem ältesten Haushaltsmitglied heraus. Die anhand des Lebenszykluskonzeptes und altersjahrspezifischer Ausprägungen gewählten acht bzw. sieben Altersgruppen erwiesen sich für räumliche Betrachtungen als günstig und wiesen nur geringe Unterschiede zu altersjahrspezifischen Berechnungen auf. Das Haushaltswachstum in Deutschland betrug im Betrachtungszeitraum 7,7 %. 3,0 % Haushaltswachstum lassen sich auf die Veränderung des Haushaltsbildungsverhaltens zurückführen. Altersstruktureffekte tragen zu einem Wachstum von 5,3 % bei, während dagegen die Veränderung der Bevölkerungszahl bei Ausschluss der anderen Einflussgrößen, zu einem Rückgang von 0,5 % geführt hätte. Die Veränderung des Haushaltsbildungsverhaltens hatte im Betrachtungszeitraum für die Haushaltsentwicklung zweifelsfrei eine hohe Relevanz. Der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens war im Betrachtungszeitraum für ostdeutsche Bundesländer besonders hoch und in Sachsen mit 8,0 % am höchsten. In Westdeutschland unterschied sich der Einfluss des Haushaltsbildungsverhaltens auf Bundesländerebene deutlich. Darüber hinaus sind insbesondere Stadt-Land-Unterschiede feststellbar. Der Einfluss von stadtregionalen Einflüssen ist aufgrund fehlender Raumkategorien dagegen nicht nachweisbar. Die Erhebungsumstellung des Mikrozensus im Jahr 2005 hat Auswirkungen auf die berechneten Ergebnisse der Haushaltsstruktur und des Haushaltsbildungsverhaltens. Sondereffekte durch die gehäufte Einführung von Zweitwohnsitzsteuern und die sog. Hartz-IV-Reform lassen im Vergleich zu HHGen-Daten Dresdens den Schluss zu, dass es im Zeitraum der Erhebungsumstellung zu einer erhöhten Haushaltsverkleinerung gekommen ist und es sich somit nicht ausschließlich um einen reinen methodischen Effekt handelt. Zu Verzerrungen der regionalen und nach Gemeindetypen differenzierten Ergebnisse können insbesondere Gebietsreformen, Statuswechsel durch dynamische Prozesse sowie Konzeptumstellungen der Typisierungen führen. Am stärksten wirkten sich diese Veränderungen auf den Bevölkerungsmengeneffekt, weniger auf den Verhaltenseffekt aus. Auf Gemeindeebene ergab sich ebenso eine hohe Relevanz des Haushaltsbildungsverhaltens für die Haushaltsentwicklung. Im Maximum führte die räumliche Differenzierung zu einer Abweichung von neun Prozentpunkten im Vergleich zur Referenzvariante. Die Spannweite (R) zwischen den Varianten der räumlichen Differenzierungen ist in Mittelstädten und suburbanen Gemeinden besonders hoch. Für die untersuchten Mittelstädte ist ein Regionaleffekt verantwortlich, d. h. die regionale Differenzierung von Gemeindegrößenklassen führte zu einer Erhöhung der rechnerischen Haushaltsentwicklung. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass von den räumlichen Differenzierungen im Mikrozensus als Ausgangsbasis zunächst Gemeindegrößenklassen am besten geeignet sind. Diese sollten mindestens nach West- und Ostdeutschland unterschieden werden. Die Regionalisierung nach (zusammengefassten) Bundesländern oder zusammengefassten Raumordnungsregionen ist anzustreben, jedoch nur unter großer Sorgfalt umsetzbar, da sonst die Fallzahlen zu gering und der Stichprobenfehler zu hoch werden. Für kleinräumige Haushaltsprognosen ist das Risiko von Fehlprognosen durch die Unterlassung von räumlichen Differenzierungen weitaus höher ist als durch deren Berücksichtigung. Das räumliche Auswertungspotenzial des Mikrozensus ist sehr hoch. Es kann jedoch gegenwärtig nicht voll ausgeschöpft werden. Notwendig wären nachträgliche Gebietsstandsbereinigungen sowie die künftige und rückwirkende Aufnahme geeigneter räumlicher Differenzierungen, die den stadtregionalen Kontext explizit berücksichtigen.:INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS KURZFASSUNG ABSTRACT 1. EINFÜHRUNG 21 1.1 PROBLEMSTELLUNG 21 1.2 ZIEL UND AUFBAU DER ARBEIT 26 2. GRUNDZÜGE EINER BEVÖLKERUNGSGEOGRAPHISCH AUSGERICHTETEN HAUSHALTSFORSCHUNG 29 2.1 EMPIRISCHE HAUSHALTSFORSCHUNG IM BEVÖLKERUNGSGEOGRAPHISCHEN KONTEXT 29 2.2 ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN BEVÖLKERUNGS- UND HAUSHALTSENTWICKLUNG 32 2.3 ZENTRALE BEGRIFFE 36 2.3.1 Privater Haushalt 37 2.3.1.1 Herkunft und Bedeutung 37 2.3.1.2 Abgrenzung zu anderen Formen des Zusammenlebens 38 2.3.2 Haushaltsbildungsverhalten 40 2.3.3 Räumliche Differenzierung 43 3. GRUNDLAGEN DER ERKLÄRUNG, ANALYSE UND PROGNOSE VON RÄUMLICH UNTERSCHIEDLICH VERLAUFENDEN DYNAMIKEN DER ANZAHL UND STRUKTUR PRIVATER HAUSHALTE 44 3.1 DAS LEBENSZYKLUSKONZEPT ALS GRUNDSÄTZLICHES ERKLÄRUNGSMODELL DES INDIVIDUELLEN HAUSHALTSBILDUNGS- UND AUFLÖSUNGSPROZESSES 44 3.2 THEORIEANSÄTZE ZUR ERKLÄRUNG DES SICH VERÄNDERNDEN HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS 49 3.2.1 Demographische Theorieansätze 49 3.2.2 Soziologische Theorieansätze 56 3.2.2.1 Individualisierungsthese 57 3.2.2.2 Theorie gesellschaftlicher/sozialer Differenzierung privater Lebensformen 59 3.2.3 Zwischenfazit 61 3.3 DYNAMIK DER HAUSHALTSGRÖßENSTRUKTUR IN DEUTSCHLAND 64 3.3.1 Vorbemerkung 64 3.3.2 Haushaltsgrößenveränderungen im Überblick 64 3.3.2.1 Historische Entwicklung 64 3.3.2.2 Internationaler Vergleich 72 3.3.3 Veränderung von Haushaltsgrößenstrukturen und Haushaltsbildungsverhalten in Deutschland 75 3.3.3.1 Quellen- und Literaturüberblick 75 3.3.3.2 Überregionale Entwicklungen und Zusammenhänge 77 3.3.3.3 Ausgewählte Erkenntnisse regionaler Betrachtungen 88 3.3.3.4 Ausgewählte Erkenntnisse intraregionaler und innerstädtischer Betrachtungen 95 3.3.4 Zwischenfazit 105 3.4 DATENGRUNDLAGEN FÜR ANALYSEN DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS IN DEUTSCHLAND 107 3.4.1 Anforderungen an Datengrundlagen für kleinräumige und regionale Betrachtungen 107 3.4.2 Überblick zu für Forschungszwecke nutzbaren Datenquellen 107 3.4.3 Kommunales Haushaltegenerierungsverfahren HHGen 110 3.4.4 Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) 111 3.4.5 Zensus 2011 112 3.4.6 Mikrozensus 113 3.4.6.1 Datenerhebungsverfahren und daraus resultierende Konsequenzen 113 3.4.6.2 Möglichkeiten und Grenzen der räumlichen Differenzierung 116 3.4.7 Zwischenfazit 120 3.5 AUSGEWÄHLTE HAUSHALTSPROGNOSEVERFAHREN UND IHRE DATENANFORDERUNGEN 123 3.5.1 Überblick 123 3.5.2 Makroanalytische Verfahren 125 3.5.2.1 Haushaltsmitgliederquotenverfahren 126 3.5.2.2 Haushaltsvorstandsquotenverfahren 127 3.5.2.3 Die IÖR-Haushaltsprognose - ein Beispiel für die Weiterentwicklung makroanalytischer Verfahren für kleinräumige Anwendungen 130 3.6 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE EMPIRISCHE ARBEIT 132 4. OPERATIONALISIERUNG DER VERÄNDERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS BEI MÖGLICHST HOHER RÄUMLICHER DIFFERENZIERUNG 133 4.1 VORBEMERKUNGEN 133 4.2 BESONDERHEITEN DER MESSUNG VON HAUSHALTSGRÖßENSTRUKTUREN 135 4.3 DEFINITION DER HAUSHALTSBEZUGSPERSON – EIN VERGLEICH 138 4.3.1 Bestehende Konzepte 138 4.3.2 Empirischer Vergleich der Definitionen der Haushaltsbezugsperson 141 4.3.2.1 Vergleich insgesamt 141 4.3.2.2 Vergleich nach Geschlecht 149 4.3.3 Zwischenfazit 155 4.4 DIFFERENZIERUNG NACH ALTER UND BILDUNG VON ALTERSGRUPPEN 157 4.5 FESTLEGUNGEN ZUR OPERATIONALISIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGS-VERHALTENS IM ÜBERBLICK 165 4.6 METHODIK ZUR ERMITTLUNG VON EINFLUSSGRÖßEN DER HAUSHALTSENTWICKLUNG 166 4.7 METHODISCHE VORGEHENSWEISE EX-POST-PROGNOSEN 172 5. ERGEBNISSE EMPIRISCHER ANALYSEN ZUR RÄUMLICHEN DIFFERENZIERUNG DER VERÄNDERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS IN DEUTSCHLAND 176 5.1 VORBEMERKUNGEN 176 5.2 HAUSHALTSGRÖßENENTWICKLUNG UND EINFLUSSGRÖßEN DER HAUSHALTSENTWICKLUNG 177 5.2.1 Vorgehensweise 177 5.2.2 Regionale Differenzierung 177 5.2.2.1 Bundesländer sowie West- und Ostdeutschland 177 5.2.2.2 Raumordnungsregionen 194 5.2.3 Gemeindetypen 207 5.2.3.1 Stadt-Land-Gliederung Eurostat bis 2011 208 5.2.3.2 Siedlungsstrukturelle Gemeindetypen 217 5.2.3.3 Gemeindegrößenklassen 225 5.2.3.4 Zusammengefasste Gemeindegrößenklassen nach zusammengefassten Raumordnungsregionen 235 5.2.3.5 Weitere Möglichkeiten der räumlichen Differenzierung im Mikrozensus 239 5.2.4 Analysen mit HHGen-Daten der Landeshauptstadt Dresden 240 5.2.5 Zwischenfazit 248 5.3 WIRKUNG DER RÄUMLICHEN DIFFERENZIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS AUF GEMEINDEEBENE AM BEISPIEL VON SACHSEN 253 5.3.1 Vorbemerkungen 253 5.3.2 Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene sowie Variante ohne räumliche Differenzierung als Vergleichsbasis 254 5.3.3 Gemeindegrößenklassen Ostdeutschland 258 5.3.4 Testrechnung für angrenzende Dresdener Umlandgemeinden anhand von HHGen-Daten 264 5.3.5 Varianten der räumlichen Differenzierung im Vergleich 267 5.3.5.1 Gesamtentwicklung nach ausgewählten Kategorien 267 5.3.5.2 Einzelfallbetrachtung ausgewählter Gemeinden 274 5.3.6 Zwischenfazit 281 6. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 286 6.1 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE RÄUMLICHE DIFFERENZIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS ALS GRUNDLAGE KLEINRÄUMIGER HAUSHALTSPROGNOSEN 286 6.2 AUSBLICK 297 LITERATURVERZEICHNIS 299 WEITERE QUELLEN 317 ANHANG / The present study addresses the question of the significance of spatial differentiation of household formation behaviour for the results of small-scale household projections. The structure of household sizes in Germany changed significantly since its first nationwide survey. These structural changes are marked by the permanent trend of household size diminishment and take place in varying degrees on macro, meso and micro level. Representing spatially differentiated trends as exactly as possible is of high relevance for the results of small-scale projections of households. These trends result in part from small-scale population development and, secondly, from the changes in household formation behaviour. To answer the question above, the changes in number and size structure of households in Germany after World War II were examined according to their spatial characteristics – as a start in literature and openly accessible data sources. The focus of this thesis’ empirical studies lies on period from 1998 to 2011. The main data source was micro data acquired in the micro-census. These data were used in the context of Scientific Use Files and controlled remote data processing. The assessment of the importance of household formation behaviour requires its operationalization. As backbone the head of household ratio method was used, which, however, had to be adapted to the requirements of the investigation. Based on the operationalization a standardization method developed further in the context of this study was used to determine the influence of household formation behaviour on house-hold development. To be able to draw conclusions for small-scale developments, in a next step head of household ratios differentiated spatially and by age group were applied on municipalities in Saxony – analogous to the approach used in small-scale macro-analytical household projections. The calculations were made for all municipalities for five variants. Furthermore, an additional variant based on local data of household generation (HHGen) was calculated for selected municipalities surrounding Dresden. The importance of spatial differentiation was measured by comparing the variants with a reference calculation without spatial differentiation as well as by comparing between the four variants with spatial differentiation. The definition of the eldest household member as household head proved to be most suitable for demographic studies. Seven respectively eight age groups based on life cycle concept were found to be suitable for spatial considerations and showed only minor differences to year-of-age specific calculations. The number of households increased by 7.7% in the analysis period. 3.0% can be attributed to the change in household formation behaviour. Age structure effects contribute to a growth of 5.3%, whereas the change in population - excluding other influences - would have led to a decline in household numbers of 0.5%. The change in household formation behaviour was doubtless of high relevance in the analysis period. The influence of household formation behaviour in the analysis period was particularly high for East Germany, with the maximum in Saxony (8.0%). In West Germany, the influence of household formation behaviour differed significantly for the different federal states (Länder). Moreover, especially urbanrural differences are noticeable. Urban-suburban interrelations are, however, undetectable due to lack of spatial categories. The change in survey methods for the micro-census in 2005 affects the results of household structure and the calculated household formation behaviour. Compared to HHGen data of Dresden, special effects by the frequent introduction of taxes on secondary residences and the socalled “Hartz IV reform” lead to the conclusion, that an increased household size reduction has taken place in the period of change in survey methods. Consequently, this is not merely a methodological effect. Reforms of regional structures, changes in status caused by dynamic processes as well as changes in concepts of typification may lead to biased regionally differentiated and municipal results. The highest impact of these changes was discovered on population quantity effect, less on the behaviour effect. At municipal level, household formation behaviour showed a high relevance for household development. Spatial differentiation led to a maximal deviation of nine percentage points compared to the reference calculation. The range between the variants of spatial differentiation is particularly high in medium-sized towns and suburban municipalities. For the medium-sized towns this is due to a regional effect: the regional differentiation of municipality size classes led to an increase in the determined household development. The results lead to the conclusion that, choosing from the spatial differentiation possibilities in the micro-census, differentiation on municipality level is most suited as a basis. These should be differentiated at least into West and East Germany. Regionalization to (combined) federal states (Länder) or combined spatial planning regions (Raumordnungsregionen) is desirable. However, it can be implemented only with great care, as there are only a limited number of cases and the sampling error would be too high. For small-scale household projections the risk of incorrect predictions by the omission of spatial differentiation is is much higher than by taking them into account. The potential of spatial analysis of the micro-census is very high, but cannot be exploited to the fullest at the time being. Subsequent territorial adjustments would be necessary, as well as future and retroactive inclusion of appropriate spatial differentiations which explicitly take into account the intraregional context.:INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS KURZFASSUNG ABSTRACT 1. EINFÜHRUNG 21 1.1 PROBLEMSTELLUNG 21 1.2 ZIEL UND AUFBAU DER ARBEIT 26 2. GRUNDZÜGE EINER BEVÖLKERUNGSGEOGRAPHISCH AUSGERICHTETEN HAUSHALTSFORSCHUNG 29 2.1 EMPIRISCHE HAUSHALTSFORSCHUNG IM BEVÖLKERUNGSGEOGRAPHISCHEN KONTEXT 29 2.2 ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN BEVÖLKERUNGS- UND HAUSHALTSENTWICKLUNG 32 2.3 ZENTRALE BEGRIFFE 36 2.3.1 Privater Haushalt 37 2.3.1.1 Herkunft und Bedeutung 37 2.3.1.2 Abgrenzung zu anderen Formen des Zusammenlebens 38 2.3.2 Haushaltsbildungsverhalten 40 2.3.3 Räumliche Differenzierung 43 3. GRUNDLAGEN DER ERKLÄRUNG, ANALYSE UND PROGNOSE VON RÄUMLICH UNTERSCHIEDLICH VERLAUFENDEN DYNAMIKEN DER ANZAHL UND STRUKTUR PRIVATER HAUSHALTE 44 3.1 DAS LEBENSZYKLUSKONZEPT ALS GRUNDSÄTZLICHES ERKLÄRUNGSMODELL DES INDIVIDUELLEN HAUSHALTSBILDUNGS- UND AUFLÖSUNGSPROZESSES 44 3.2 THEORIEANSÄTZE ZUR ERKLÄRUNG DES SICH VERÄNDERNDEN HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS 49 3.2.1 Demographische Theorieansätze 49 3.2.2 Soziologische Theorieansätze 56 3.2.2.1 Individualisierungsthese 57 3.2.2.2 Theorie gesellschaftlicher/sozialer Differenzierung privater Lebensformen 59 3.2.3 Zwischenfazit 61 3.3 DYNAMIK DER HAUSHALTSGRÖßENSTRUKTUR IN DEUTSCHLAND 64 3.3.1 Vorbemerkung 64 3.3.2 Haushaltsgrößenveränderungen im Überblick 64 3.3.2.1 Historische Entwicklung 64 3.3.2.2 Internationaler Vergleich 72 3.3.3 Veränderung von Haushaltsgrößenstrukturen und Haushaltsbildungsverhalten in Deutschland 75 3.3.3.1 Quellen- und Literaturüberblick 75 3.3.3.2 Überregionale Entwicklungen und Zusammenhänge 77 3.3.3.3 Ausgewählte Erkenntnisse regionaler Betrachtungen 88 3.3.3.4 Ausgewählte Erkenntnisse intraregionaler und innerstädtischer Betrachtungen 95 3.3.4 Zwischenfazit 105 3.4 DATENGRUNDLAGEN FÜR ANALYSEN DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS IN DEUTSCHLAND 107 3.4.1 Anforderungen an Datengrundlagen für kleinräumige und regionale Betrachtungen 107 3.4.2 Überblick zu für Forschungszwecke nutzbaren Datenquellen 107 3.4.3 Kommunales Haushaltegenerierungsverfahren HHGen 110 3.4.4 Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) 111 3.4.5 Zensus 2011 112 3.4.6 Mikrozensus 113 3.4.6.1 Datenerhebungsverfahren und daraus resultierende Konsequenzen 113 3.4.6.2 Möglichkeiten und Grenzen der räumlichen Differenzierung 116 3.4.7 Zwischenfazit 120 3.5 AUSGEWÄHLTE HAUSHALTSPROGNOSEVERFAHREN UND IHRE DATENANFORDERUNGEN 123 3.5.1 Überblick 123 3.5.2 Makroanalytische Verfahren 125 3.5.2.1 Haushaltsmitgliederquotenverfahren 126 3.5.2.2 Haushaltsvorstandsquotenverfahren 127 3.5.2.3 Die IÖR-Haushaltsprognose - ein Beispiel für die Weiterentwicklung makroanalytischer Verfahren für kleinräumige Anwendungen 130 3.6 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE EMPIRISCHE ARBEIT 132 4. OPERATIONALISIERUNG DER VERÄNDERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS BEI MÖGLICHST HOHER RÄUMLICHER DIFFERENZIERUNG 133 4.1 VORBEMERKUNGEN 133 4.2 BESONDERHEITEN DER MESSUNG VON HAUSHALTSGRÖßENSTRUKTUREN 135 4.3 DEFINITION DER HAUSHALTSBEZUGSPERSON – EIN VERGLEICH 138 4.3.1 Bestehende Konzepte 138 4.3.2 Empirischer Vergleich der Definitionen der Haushaltsbezugsperson 141 4.3.2.1 Vergleich insgesamt 141 4.3.2.2 Vergleich nach Geschlecht 149 4.3.3 Zwischenfazit 155 4.4 DIFFERENZIERUNG NACH ALTER UND BILDUNG VON ALTERSGRUPPEN 157 4.5 FESTLEGUNGEN ZUR OPERATIONALISIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGS-VERHALTENS IM ÜBERBLICK 165 4.6 METHODIK ZUR ERMITTLUNG VON EINFLUSSGRÖßEN DER HAUSHALTSENTWICKLUNG 166 4.7 METHODISCHE VORGEHENSWEISE EX-POST-PROGNOSEN 172 5. ERGEBNISSE EMPIRISCHER ANALYSEN ZUR RÄUMLICHEN DIFFERENZIERUNG DER VERÄNDERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS IN DEUTSCHLAND 176 5.1 VORBEMERKUNGEN 176 5.2 HAUSHALTSGRÖßENENTWICKLUNG UND EINFLUSSGRÖßEN DER HAUSHALTSENTWICKLUNG 177 5.2.1 Vorgehensweise 177 5.2.2 Regionale Differenzierung 177 5.2.2.1 Bundesländer sowie West- und Ostdeutschland 177 5.2.2.2 Raumordnungsregionen 194 5.2.3 Gemeindetypen 207 5.2.3.1 Stadt-Land-Gliederung Eurostat bis 2011 208 5.2.3.2 Siedlungsstrukturelle Gemeindetypen 217 5.2.3.3 Gemeindegrößenklassen 225 5.2.3.4 Zusammengefasste Gemeindegrößenklassen nach zusammengefassten Raumordnungsregionen 235 5.2.3.5 Weitere Möglichkeiten der räumlichen Differenzierung im Mikrozensus 239 5.2.4 Analysen mit HHGen-Daten der Landeshauptstadt Dresden 240 5.2.5 Zwischenfazit 248 5.3 WIRKUNG DER RÄUMLICHEN DIFFERENZIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS AUF GEMEINDEEBENE AM BEISPIEL VON SACHSEN 253 5.3.1 Vorbemerkungen 253 5.3.2 Bevölkerungsentwicklung auf Gemeindeebene sowie Variante ohne räumliche Differenzierung als Vergleichsbasis 254 5.3.3 Gemeindegrößenklassen Ostdeutschland 258 5.3.4 Testrechnung für angrenzende Dresdener Umlandgemeinden anhand von HHGen-Daten 264 5.3.5 Varianten der räumlichen Differenzierung im Vergleich 267 5.3.5.1 Gesamtentwicklung nach ausgewählten Kategorien 267 5.3.5.2 Einzelfallbetrachtung ausgewählter Gemeinden 274 5.3.6 Zwischenfazit 281 6. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 286 6.1 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE RÄUMLICHE DIFFERENZIERUNG DES HAUSHALTSBILDUNGSVERHALTENS ALS GRUNDLAGE KLEINRÄUMIGER HAUSHALTSPROGNOSEN 286 6.2 AUSBLICK 297 LITERATURVERZEICHNIS 299 WEITERE QUELLEN 317 ANHANG

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