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Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutuntersuchungen zur Frühdiagnostik der Dislocatio abomasi, Gebärparese, Retentio secundinarum und Mastitis bei Milchkühen / Peripartal screenings of haematological and blood chemical parameters for the early diagnosis of abomasal displacement, milk fever, retained placenta and mastitis in dairy cows

Schwartau, Katja 14 February 2012 (has links) (PDF)
Zusammenfassung Katja Schwartau Peripartale hämatologische und klinisch-chemische Blutuntersuchungen zur Frühdiagnostik der Dislocatio abomasi, Gebärparese, Retentio secundinarum und Mastitis bei Milchkühen Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig Eingereicht im Mai 2011 Bibliographische Angaben 94 Seiten, 22 Abbildungen, 19 Tabellen, 210 Literaturangaben, Schlüsselwörter: Labmagenverlagerung, Gebärparese, Retentio secundinarum, Mastitis, Kuh Produktionskrankheiten haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese leistungsassoziierten Bestandserkrankungen tragen wesentlich zur kurzen Nutzungsdauer von ca. 2,5 Jahren der Milchkühe bei. Es ist deshalb besonders wichtig, ihre Prophylaxe einschließlich der Früherkennung in den Vordergrund zu stellen. In der vorliegenden Untersuchung wurden deshalb frühdiagnostische Möglichkeiten der LMV (Labmagenverlagerung), GP (Gebärparese), Retentio sec. (Retentio secundinarum) und Mastitis geprüft. Des Weiteren wurden die Kühe in einer Gruppe „krank“ und einer Gruppe „gesund“ gegenübergestellt, um durch Stoffwechselabweichungen generell subklinische Veränderungen zu erkennen, die Hinweise auf bevorstehende Erkrankungen geben. Besondere Beachtung fand für die Bewertung des Erkrankungsrisikos die odds ratio. In die Untersuchung wurden insgesamt 398 Schwarzbunte Kühe einbezogen. 49 Tiere waren an einer LMV, 121 Tiere an einer GP, 131 an einer Retentio sec. und 119 Tiere an einer Mastitis erkrankt. Im Gruppenvergleich gesund/krank wurden 347 erkrankte Kühe mit 51 klinisch gesunden Tieren verglichen. Es wurden bei allen Kühen 14-7 d a.p. (Tage ante partum) und 3 d p.p. (Tage post partum) Blutproben entnommen. Es wurden Parameter des Energie-, Fett- und Leberstoffwechsels (FFS [Freie Fettsäuren], BHB [ß-0H-Butyrat], Cholesterol, Glucose, Insulin, AST [Aspartat-Amino-Transferase], Bilirubin), des Eiweißstoffwechsels (Albumin, Haptoglobin, TP [Gesamt-Eiweiß], Harnstoff, Kreatinin) und der Leukozyten sowie des Mineralstoffwechsels (Na [Natrium], K [Kalium], Cl [Chlorid], Ca [Calcium], Pi [anorganisches Phosphat], AP [Alkalische Phosphatase]) und der CK [Creatinkinase] bestimmt und mit gesunden Kühen verglichen. 92 Auf das Risiko einer LMV weisen a.p. besonders Konzentrationssteigerungen des Haptoglobins hin. Aber auch die Mediane der Glucose und der AP liegen außerhalb des Referenzbereichs bei Tieren, die später an einer LMV erkranken. Drei d p.p. kommen signifikante Konzentrationsanstiege der FFS, des BHB und des Bilirubin sowie signifikante Konzentrationsabnahmen des Insulin (odds ratio 8,43) bis unter den Normbereich hinzu. Die Aktivitäten der AP und auch die Konzentrationen von Cholesterol und Ca bleiben ebenfalls unter dem Normbereich. Die Mediane der AST-Aktivität und der Haptoglobinkonzentration liegen oberhalb des Referenzbereichs. Auf das Risiko einer GP weisen a.p. und p.p die verminderte AP-Aktivität sowie Konzentrationsanstiege der FFS (odds ratio 1,78) hin. Drei d p.p ergänzen die Konzentrationen des BHB, des Bilirubins und des Haptoglobins (odds ratio 4,59) oberhalb der Referenzbereiche die Veränderungen. Der Median der Insulinkonzentration liegt 3 d p.p. unter dem Referenzbereich. Einer Retentio sec. gehen erhöhte Glucosekonzentrationen a.p. voraus. Der Median der AP-Aktivitäten liegt schon a.p. unter dem Normbereich. Drei d p.p. unterscheidet er sich signifikant von Kühen ohne Retentio sec. Hinweise auf Mastitiden liefern p.p. die Konzentrationen des BHB (odds ratio 1,78). Die Mediane der Glucosekonzentrationen liegen a.p. oberhalb und die der AP-Aktivitäten unterhalb der Referenzbereiche. Drei d p.p. kommen Steigerungen der Haptoglobin-, Glucose- und Bilirubinkonzentrationen sowie Aktivitätssteigerungen der AST bis über den Normbereich hinzu. Als Besonderheit liegen die Ca- und Pi-Konzentrationen aufgrund des geringeren Abflusses bei einer verminderten Milchleistung signifikant über denen der gesunden Kühe. Für die Entstehung postpartaler Erkrankungen generell verdienen die signifikanten Konzentrationssteigerungen der Glucose sowie die Abnahme der AP-Aktivität besondere Beachtung. Das BHB (odds ratio 1,92 a.p.) und die CK (odds ratio 2,17 a.p.) weisen auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko hin. Drei d p.p. kommen zu den Veränderungen dieser Parameter noch signifikante Konzentrations- bzw. Aktivitätssteigerungen der FFS, des BHB, der CK, des Bilirubins, der AST und des Haptoglobins (odds ratio 4,61) sowie erniedrigte Ca-Konzentrationen hinzu. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass a.p. generell Abweichungen des Energiestoffwechsels und im Besonderen gesteigerte Glucosekonzentrationen sowie erniedrigte AP-Aktivitäten ein erhöhtes Risiko für postpartale Erkrankungen anzeigen. Höhere Aussagekraft besitzen Kontrollen am 3. d p.p. mit den Parametern Insulin (odds ratio 8,4), FFS, BHB und Haptoglobin (odds ratio 4,61), deren Konzentrationen gegenüber gesunden Kühen signifikant abweichen. Ähnlich gute Eignung zeigen, Bilirubin, AST und Ca.
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Begleiterkrankungen bei Kühen mit Dislocatio abomasi unter besonderer Berücksichtigung der Peritonitis

Zwengauer, Rainer 24 June 2010 (has links) (PDF)
Ziel der Untersuchungen war es, klinische Befunde und Laborparameter von Kühen mit Labmagenverlagerung (LMV) zu vergleichen. Dabei wurden besonders Begleit-krankheiten berücksichtigt. Trotz standardisierter Methoden, gibt es nach der Lab-magenreposition immer wieder Fälle, in denen keine oder eine verzögerte Genesung eintritt. Inflammatorische, intraabdominale Prozesse wurden vermutet, konnten aber nur schwer diagnostiziert werden. Deshalb galt der Untersuchung des Bauchpunkta-tes und der Peritonitisdiagnostik besonderes Interesse. In die Untersuchung gingen 100 Kühe mit LMV ein. Zum Zeitpunkt der OP und bei der Nachuntersuchung nach 7-12 Tagen wurden Blut und Bauchpunktatproben ent-nommen. Die Blutproben dienten der hämatologischen Untersuchung und der Analy-se des Energiestoffwechsels (FFS, BHB, Bilirubin, Cholesterol), des Proteinstoff-wechsels (Gesamtprotein, Albumin, Haptoglobin, Harnstoff, Creatinin), der Leber-funktion (GLDH, GGT, AST, LDH) und des Mineralstoffwechsels (Ca, K, Mg, Cl, Na, P, Fe). Das Bauchpunktat wurde zytologisch, bakteriologisch (Gram-Färbung) sowie klinisch-chemisch (Protein, Albumin, Harnstoff, Glucose, Cholesterol, Haptoglobin, AP, AST, CK, LDH) analysiert. Statistisch wurden die Gruppen LMV-links (n=80), LMV-rechts (n=20) und LMV-gesamt Gruppe (n=100) sowie die Gruppen ohne Begleitkrankheiten (n=31), Metritis (n=38), Erkrankungen des Bewegungsapparates (n=31), Mastitis (n=19), Enteritis (n=11), Pneumonie (n=6), Peritonitis (n=4) und Kühe mit Geburtsverletzung (n=3) zum Zeitpunkt der OP und zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung verglichen. Die Laborparameter im Bauchpunktat zeigten zum Zeitpunkt der OP keine auffälligen Abweichungen. Stärkere Veränderungen konnten bis zur Nachuntersuchung 7-12 Tage p. OP festgestellt werden. Die zur Peritonitisdiagnostik relevanten Parameter Gesamtleukozyten, neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und Ge-samtprotein stiegen an (p<0,0001). Die Befunde der verschiedenen Begleitkrankhei-ten unterschieden sich nur unwesentlich (p>0,05). Der Nachweis von Bakterien im Bauchpunktat korrelierte nicht mit der Begleitkrankheit Peritonitis. Der bei der hämatologischen Blutanalyse bestehende hohe Anteil an Kernlinksver-schiebungen zum Zeitpunkt der OP hing mit den diagnostizierten Begleitkrankheiten zusammen. Der Anteil stabkerniger Granulozyten lag bei allen Begleitkrankheiten Gruppen über dem Referenzwert, der der Metritis Gruppe mit 0,53 G/l signifikant (p<0,05) höher als bei der Gruppe ohne Begleitkrankheit (0,18 G/l). Der Energiestoffwechsel der Kühe mit LMV war stark belastet. Die FFS- und BHB-Konzentrationen waren zurzeit der OP über den Referenzwert erhöht, fielen aber bis zur Nachuntersuchung bis in den Normbereich (p<0,0001). Der Vergleich der Be-gleitkrankheiten brachte keine signifikanten Differenzen. Zurzeit der OP wurden für beide LMV-Gruppen über den Referenzwert erhöhte Hap-toglobinkonzentrationen sowie Creatinkinase-, AST- und LDH- Aktivitäten bestimmt. Kalium und Magnesium zeigten bei Kühen mit LMV zum Zeitpunkt der OP erniedrigte Konzentrationen. Die Kaliumkonzentrationen beider LMV-Gruppen normalisierten sich bis zur Nachuntersuchung (p<0,0001). Der Vergleich der Stoffwechselparameter bei den unterschiedlichen Begleitkrankhei-ten zurzeit der OP ergab nur für die Metritis-Gruppe gegenüber der Gruppe ohne Be-gleitkrankheit signifikante Differenzen: niedrigere Harnstoff- (p<0,05), Cholesterol-, Albumin- und Magnesiumkonzentrationen (p<0,0001) sowie höhere Bilirubin- und Haptoglobinkonzentrationen (p<0,05). Schlussfolgernd ist festzustellen: 1. Kühe mit LMV leiden häufig an weiteren Erkrankungen, in erster Linie an Metritis und an Erkrankungen des Bewegungsapparates. 2. Häufig konnte eine Entgleisung des Energiestoffwechsels mit erhöhten FFS- und BHB-Konzentrationen festgestellt werden, die sich nach Reposition des verlagerten Organs unter Therapie wieder normalisierte. 3. Die Anzahl der Begleitkrankheiten hatten keine statistisch nachweisbaren Auswirkungen auf den Behandlungserfolg der operierten LMV-Kühe, wobei für die Rekonvaleszenz der Kühe eine, den jeweiligen Begleitkrankheiten angepasste Behandlung von Bedeutung ist. Die Begleitkrankheit Metritis zeigte die deutlichsten Abweichungen bei der Untersuchung der Stoffwechselparameter. Es konnte kein statistischer Zusammenhang zwischen der Begleitkrankheit Peritonitis und der verstorbenen Patientengruppe nachgewiesen werden. 4. Die zur Peritonitisdiagnostik gewonnene Bauchhöhlenflüssigkeit war post OP starken Veränderungen unterworfen. Diese Veränderungen zeigten sich vor allem in stark gestiegenen Leukozytenzahlen und erhöhten Proteinkonzentrationen.
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Untersuchungen zum antioxidativen Status bei verschiedenen Formen der Dislocatio abomasi des Rindes im Blut der V. jugularis und der V. epigastrica

Dinges, Gregor 12 November 2004 (has links)
Die Entstehung und Auswirkungen von Radikalen am Labmagen bei K&#252;hen mit Dislocatio abomasi (DA) gelten mit als zentraler Faktor f&#252;r St&#246;rungen der Labmagenmotorik und damit f&#252;r die postoperative Regeneration der K&#252;he. Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Auswir-kungen der verschiedenen Formen der Labmagenverlagerung des Rindes auf den antioxidati-ven Stoffwechsel des Labmagens und des Gesamtorganismus unter Ber&#252;cksichtigung der Stoffwechsellage und zus&#228;tzlicher Erkrankungen zu vergleichen. Zur Einsch&#228;tzung des anti-oxidativen Status dienten die Aktivit&#228;ten der Superoxiddismutase (SOD) und der Glutathion-peroxidase (GPX) sowie die TEAC-Konzentration (&#132;TROLOX equivalent antioxidative capa-city&#147; -Konzentration) zur Beurteilung der nichtenzymatischen wasserl&#246;slichen Antioxidantien im Plasma. Weiterhin wurden die klinischen und die Stoffwechselbefunde der K&#252;he erhoben. Versuchsanordnung: Bei 22 K&#252;hen mit links- und 15 K&#252;hen mit rechtsseitiger Labmagenver-lagerung (LDA bzw. RDA) wurden vor der operativen Reposition des Labmagens die klini-schen Befunde erhoben und Blut aus der V. jugularis zur Bestimmung der &#223;-Hydroxybutyrat- (BHB-), Cholesterol-, Gesamtbilirubin-, Totalprotein-, Harnstoff- , Natrium- und Kaliumkon-zentrationen sowie der Aktivit&#228;ten der GLDH und der ASAT genommen. Die Tiere mit LDA wurden nach dem Schweregrad in LDA 2 und LDA 3 eingeteilt, die Tiere mit RDA in RDA ohne (RDA sT) und mit Torsion (RDA cT). Unmittelbar vor und nach Reposition des Labma-gens wurden intraoperativ peripher (p) und direkt am Labmagen (lm) in Ausl&#228;ufern der V. e-pigastrica dextra ven&#246;se Blutproben entnommen. Aus dem daraus gewonnenen Plasma wur-den Chlorid-, Lactat- und TEAC-Konzentrationen sowie die Aktivit&#228;ten der Creatinkinase (CK) ermittelt. Aus Erythrozytenpellets der gleichen Probenentnahme wurden die Aktivit&#228;ten von GPX und SOD sowie die H&#228;moglobinkonzentrationen in den Pellets erfasst. Zus&#228;tzlich wurde der Verlauf der TEAC-Konzentration im peripheren Plasma 12 (LDA) bzw. 16 (RDA) Stunden p. op. verfolgt. Ergebnisse: Fett- und Leberstoffwechsel bei K&#252;hen mit LDA und RDA sT waren st&#228;rker be-lastet als bei K&#252;hen mit RDA cT. Dabei unterlagen die Tiere mit LDA 2 in vorliegender Stu-die den gr&#246;&#223;ten Beeinflussungen. Sie hatten zudem den gr&#246;&#223;ten Anteil zus&#228;tzlicher Erkran-kungen und befanden sich zu 89 % im ersten Monat post partum. Bei den K&#252;hen mit RDA cT dagegen war der Mineralstoffwechsel st&#228;rker belastet als bei K&#252;hen mit LDA und RDA sT. Hier traten zudem die h&#246;chsten Harnstoff- (5,3; 7,5; 12,1 mmol/l) und Lactatkonzentrationen (3,4; 6,14; 8,6 mmo/l) auf. Die CK zeigte in den Gruppen der LDA 2 (380; 489; 1110 U/l) und der RDA sT (316; 424; 814 U/l) die h&#246;chsten Aktivit&#228;ten. Die SOD-Aktivit&#228;ten der K&#252;he mit LDA (2194; 2191; 2309 U/g Hb) waren h&#246;her als die der K&#252;he mit RDA (1667; 2061; 2449 U/g Hb), wobei in Bezug auf den zunehmenden Abstand zum Partus die Aktivit&#228;ten in der Gruppe der LDA 3 abnahmen. Bei der GPX lagen innerhalb der RDA (508; 560; 592 U/g Hb) h&#246;here Aktivit&#228;ten vor, auch hier lagen bei K&#252;hen mit gr&#246;-&#223;erem Abstand zum Partus in der Gruppe der LDA 3 niedrigere Aktivit&#228;ten vor. Die TEAC-Konzentrationen waren in den Gruppen der LDA 2 (302; 361; 403 µmol/l) und der RDA cT ( 235; 270; 346 µmol/l) am h&#246;chsten, K&#252;he mit LDA 3 zeigten mit zunehmendem Abstand zum Partus h&#246;here, K&#252;he mit RDA cT niedrigere TEAC-Konzentrationen. Im Vergleich von peripherem zu abomasalem Blut konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Im postoperativen Verlauf stiegen die TEAC-Konzentrationen bei K&#252;hen mit LDA 3 ca. f&#252;nf und acht Stunden post operationem an, kehrten aber wieder auf das Ausgangsniveau zur&#252;ck. Bei K&#252;hen mit RDA, die deutlich erh&#246;hte Lactat- und Harnstoffkonzentrationen hatten, war zus&#228;tzlich nach der R&#252;ckverlagerung ein Anstieg der TEAC-Konzentration zu verzeichnen, der nachfolgend wieder abfiel. Schlussfolgerungen: Der antioxidative Status bei K&#252;hen mit DA unterliegt nicht nur der Be-einflussungen durch die DA, sondern auch durch zus&#228;tzliche Erkrankungen und durch den Abstand zum Partus. Dies zeigt sich deutlich in den Gruppen der LDA 2 und der LDA 3. Die K&#252;he mit RDA sT sind hinsichtlich ihrer oxidativen Belastungen den LDA vergleichbar. Bei den RDA cT kommt es zu Perfusionsst&#246;rungen, die f&#252;r die Ansammlung von Lactat verantwortlich sind. Das antioxidative System zeigt bei ihnen h&#246;here Aktivit&#228;ten der GPX und h&#246;-here Konzentrationen der TEAC, die geringere SOD-Aktivit&#228;t kann Ausdruck einer vor&#252;ber-gehenden Inaktivierung sein. Im TEAC-Verlauf post operationem kommt es bei den RDA cT mit den gr&#246;&#223;ten Perfusionsst&#246;rungen nach der Reposition des Labmagens zu einem Anstieg, der auf den Anstrom von Radikalen w&#228;hrend der Reperfusion zur&#252;ckzuf&#252;hren ist. / The formation and the effects of radicals on the abomasum in cows with dislocatio abomasi (DA) are regarded as one of the main factors for disturbed abomasal motility and the postop-erative regeneration. The aim of this study was to compare the effects of the different forms of DA in cows on the abomasal antioxidative metabolism and the whole organism under consideration of the meta-bolic status and additional diseases. To asses the antioxidative status the activities of superox-ide dismutase and glutathione peroxidase, and the concentration of the TEAC (&#147;TROLOX equivalent antioxidative capacity&#148;) for the non-enzymatic, water soluble plasmatic antioxi-dants were determined. Additionally, clinical and metabolic parameters were measured. Methods: Before surgical reposition of the abomasum 22 cows with left and 15 cows with right displaced abomasum (LDA or RDA) were physically examined. Blood samples were taken from the jugular vein to measure the concentrations of â-hydroxybutyrate (BHB), cho-lesterol, total bilirubin, total protein, urea, sodium, potassium and the activities of glutamat-edehydrogenase (GLDH) and aspartate-amino-transferase (ASAT). The animals with LDA were divided into groups depending on the degree of displacement (LDA 2 and LDA 3), the animals with RDA into RDA without (RDA sT) and with abomasal volvulus (RDA cT). Im-mediately before and after surgical reposition of the abomasum, blood was taken from the jugular and the epigastric vein. The plasma concentrations of chloride, lactate and TEAC and the activities of the creatine kinase (CK) were measured. The activities of GPX and SOD and the concentrations of haemoglobin were determined in erythrocyte pellets of these samples. Moreover, the time course of the concentration of the TEAC was observed in the peripheral plasma over 12 (LDA) or 16 (RDA) hours. Results: In cows with LDA and RDA sT, the lipid and liver metabolism were more disturbed in comparison to cows with RDA cT. In this study cows with LDA 2 were heavily influenced. They had the highest portion of additional diseases and 89% of them were in the first month after parturitions. In the cows with RDA cT the metabolism of minerals was more influenced. Additionally, they showed the highest concentrations of urea (5.3; 7.5; 12.1 mmol/l) and lac-tate (3.4; 6.14; 8.6 mmo/l). The highest activities of the CK were found in the groups with LDA 2 (380; 489; 1110 U/l) and RDA sT (316; 424; 814 U/l). In cows with LDA the activities of the SOD (2194; 2191; 2309 U/g Hb) were higher than in cows with RDA (1667; 2061; 2449 U/g Hb). The cows with LDA 3 which were longer in milk had lower activities of the SOD. The cows with RDA (508; 560; 592 U/g Hb) had higher GPX activities than cows with LDA, but the activities decreased with increasing lactation days. The groups with LDA 2 (302; 361; 403 µmol/l) and RDA cT (235; 270; 346 µmol/l) showed the highest concentrations of the TEAC. The concentrations of TEAC increased with increas-ing time after parturition in cows with LDA 3. In contrast the concentration of TEAC de-creased with the time after parturition in cows with RDA cT. There were no significant differences comparing the peripheral and the abomasal blood pa-rameters The TEAC concentration increased five and eight hours post operationem in the group of the LDA 3, but decreased to the basic level later. In cows with RDA cT, there was an additional transient increase immediately after the reposition of the abomasums. Conclusions: In cows with DA the antioxidative status was not only influenced by the DA but concurrent diseases and the duration of lactation had additional effects. This was shown in the groups with LDA 2 and LDA 3. Cows with RDA sT were similar to cows with LDA. Only cows with RDA cT suffered from disturbances of the abomasal perfusion, which resulted in increased lactate concentrations. In these cows the activities of GPX and the concentrations of the TEAC were higher. It is believed that inactivation was reason for the lower activities of the SOD in cows with RDA cT. The highest values of TEAC concentration after reposition of the abomasum were measured in cows which had the strongest disturbances of the perfu-sion. The influx of radicals during the phase of reperfusion after reposition of the abomasums is considered as reason.
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Einfluss von Flunixin-Meglumin und Neoancemin® auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antioxidativen Stoffwechsel bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung

Gieseler, Tobias 18 April 2006 (has links)
Problemstellung: Der Motilität und Entleerung des Labmagens und dem antioxidativen Status wird im Zusammenhang mit Labmagenverlagerungen eine große Bedeutung beigemessen. Zu den häufigsten Komplikationen im post¬operativen Zeitraum zählen Entleerungsstörungen und mangelnde Motilität des Labmagens. Bisher existieren aber kaum Untersuchungen über die Beeinflussbarkeit dieser Probleme. Zielstellung: In der folgenden Untersuchung sollte geprüft werden, wie die Medikamente Neoancemin® und Flunixin-Meglumin die klinische Rekonvaleszenz, die Entleerung des Labmagens, den antioxidativen Status und ausgewählte klinisch-chemische Parameter in den ersten 24 Stunden nach der Reposition des Labmagens beeinflussen. Material und Methoden: Die Studie umfasst 45 Kühe aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik mit linksseitiger Labmagenverlagerung (LDA). Diese stammten aus milcherzeugenden Betrieben im Leipziger Umland und gehörten zur Rasse Holstein-Schwarzbunt. Die Kühe wurden wegen einer bestehenden LDA zur Operation und Nachbehandlung eingewiesen. Die Kühe wurden jeweils bei Klinikeinweisung und Diagnosestellung abwechselnd einer der drei Gruppen zugeordnet. Gruppe 1: 15 Kühe erhielten 2,2 mg/kg Flunixin-Meglumin 2h präoperativ Gruppe 2: 15 Kühe erhielten 7 ml/100 kg Neoancemin® (Chlorpheniramin 12,5 mg/ml, Ascorbinsäure 100 mg/ml, Thiaminchlorid-HCl 10 mg/ml, Glucose 100 mg/ml, Fa. Inropharm, Fürstenzell) 2h präoperativ Gruppe 3: 15 Kühe, ohne Behandlung, Kontrollgruppe Beide Medikamente wurden intravenös verabreicht. Zwei Stunden nach dieser Prämedikation erfolgte die operative Reposition des Labmagens mittels Omento¬pexie in der rechten Flanke. Die Labmagenentleerung wurde mit Hilfe des Monosaccharids D-Xylose erfasst. Dieses wurde im Rahmen der Operation in einer Dosis von 0,5g/kg KM (50%ige Lösung) in den Labmagen eingebracht. Über die Darstellung der D-Xylose-Konzentration im Serum bis 12 h nach der Operation konnte eine indirekte Messung der Labmagenentleerung vorgenommen werden. Zur Charakterisierung des antioxidativen Status wurden die Enzyme Superoxid¬dismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und die Trolox equivalent antioxidative capacity (TEAC) untersucht. Zur Beurteilung der klinischen Rekonvaleszenz wurden die Futteraufnahme, das Wiederkauverhalten, die Pansenmotorik, sowie Puls, Atemfrequenz und innere Körpertemperatur überwacht. Ergebnisse: Die mit Neoancemin behandelten Kühe zeigten eine deutlich schnellere Labmagenentleerung als die der Kontrollgruppe. Hier war die maximale Konzentration der D-Xylose im Blut (cmax ) im Mittel bereits nach 3,67 Stunden (tmax) erreicht. Bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren lag tmax bei 4,07 Stunden, bei den Kühen der Kontrollgruppe bei 4,83 Stunden. Bei sechs der mit Neoancemin behandelten Kühe lag tmax sogar bei 1,5 Stunden, was dem Wert gesunder Kühe entspricht. Ein ähnliches Bild zeigten die klinischen Parameter. Hier ergaben sich, insbesondere bei den mit Flunixin-Meglumin behandelten Tieren, deutliche positive Effekte. In den Untersuchungen zum antioxidativen Status waren nur Tendenzen zu erkennen. Während die TEAC in der Kontrollgruppe abfiel, stieg sie in den Gruppen der behandelten Kühe an. Die GPX-Aktivität zeigte in der Kontrollgruppe einen deutlichen Anstieg, blieb aber in beiden Medikamentengruppen nahezu konstant. Bei Creatinkinase und Haptoglobin zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Schlussfolgerungen: Aufgrund der Ergebnisse ist es empfehlenswert, zwei Stunden vor der Reposition des nach links verlagerten Labmagens eine Prämedikation mit Neoancemin® oder Flunixin-Meglumin vorzunehmen.
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Einfluss von Antioxidantien auf die Rekonvaleszenz, den antioxidativen Status und die Labmagenentleerung bei Kühen mit rechtsseitiger Labmagenverlagerung

Körner, Imke 30 January 2007 (has links)
Durch wirtschaftliche Verluste vor allem bei der rechtsseitigen Labmagenverlagerung(rLMV)besteht ein Interesse an der prä- und der postoperativen Therapie zur schnellerern Wiederherstellung der Tiergesundheit. In dieser Arbeit lag das Ziel darin herauszufinden, ob die Kombination von Vitamin C, Vitamin E/Selen und Glucocorticoiden einen positiven Effekt auf die Rekonvaleszenz, den antioxidativen Status und die Labmagenentleerung bei Kühen mit rLMV hat. Es erfolgten die klinische Untersuchung sowie die Untersuchung des Blutbildes, des Säure-Basen-Status und der klinisch-chemischen Parameter inklusive des antioxidativen Status. Die Labmagenentleeerung wurde mittels des D-Xylose-Absorptionstests beurteilt.
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Der Einfluss von Chlorpheniramin, Ascorbinsäure und Thiamin auf die klinische Rekonvaleszenz, die Labmagenentleerung und den antioxidativen Status bei Kühen mit linksseitiger Labmagenverlagerung

Willms, Anke 06 November 2007 (has links)
Die Motilität und Entleerung des Labmagens, aber auch der antioxidative Status scheinen im Zusammenhang mit Labmagenverlagerungen beim Rind eine entscheidende Rolle zu spielen. Häufige Komplikationen im postoperativen Zeitraum sind in Entleerungs-störungen und einer mangelhaften Motilität des Labmagens begründet. Zur medikamentellen Beeinflussung dieser Problematik existieren bis dato nur wenige Publikationen. In der vorliegenden Untersuchung sollte geprüft werden, welches der Komponente des Kombinationspräparates Neoancemin® für den positiven Einfluss des Medikamentes auf die Entleerung des Labmagens im postoperativen Zeitraum verantwortlich ist. Weiterhin wurde der Einfluss der Komponenten auf die klinische Rekonvaleszenz, den antioxidativen Status und ausgewählte klinisch-chemische Parameter in den ersten 24 Stunden nach der Reposition des Labmagens untersucht.
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Die Aktivität der gamma-Glutamyltransferase im Serum des Rindes- eine retrospektive Studie

Kretzschmar, Anna Miriam 07 November 2007 (has links)
Mit vorliegender Arbeit wurde die Aussagekraft der gamma-Glutamyltransferase (GGT) im Serum des Rindes geprüft. Anhand der Krankheitsbilder von 1128 Rinderpatienten der Medizinischen Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig der letzten sieben Jahre und eines breiten Untersuchungsspektrums zum Fett- und Leberstoffwechsel, Parametern zur Beurteilung des Nieren- und Muskelstoffwechsels, sowie dem Blutbild, der Blutgasanalyse, den Elektrolyten, Mengen- und Spurenelementen wurde untersucht, welche Parameter Beziehungen zur Aktivitätshöhe der GGT haben. Zusätzlich erfolgten Untersuchungen zum Verlauf der Enzymaktivität, der prognostischen Aussagekraft und anhand einer lebergesunden Population von 1450 Rindern die Einschätzung eines Referenzwertes der GGT. Der in der Humanmedizin nachgewiesene Einfluss, einer Vielzahl von extrahepato-biliären Erkrankungen und Parametern auf die Aktivitätshöhe der GGT, konnte in den Untersuchungen dieser Studie am Rind nicht bestätigt werden. Die GGT korrelierte hoch signifikant (p£ 0,01) mit den untersuchten Leberparametern [Glutamat-dehydrogenase (GLDH), Aspartataminotransferase (AST), Alkalische Phosphatase (AP) und Gesamtbilirubin], der Beurteilung der Gallenblase intra operationem sowie dem cholestaseinduzierenden Krankheitsbild der rechten Labmagenverlagerung (LMV). Nur geringe Bezüge ließen sich zu den anderen Parametern der klinisch-chemischen Serumanalyse, des Blutbildes und der Blutgase sowie Erkrankungen anderer Organsysteme errechnen. Somit kann die Leberspezifität der GGT in der Buiatrik und ihre Funktion als cholestaseanzeigendes Enzym bestätigt werden. Untersuchungen zur Aussage des Enzyms über den Gesamtlipidgehalt der Leber erfolgten anhand der Auswertung von Leberbioptaten, mittels Kupfersulfat-Schwimmtest und durch pathohistologische Untersuchung. Eine Korrelation der gamma-GT mit dem Gesamtlipidgehalt der Leber konnte mit r= 0,45 bzw. r= 0,39 statistisch signifikant (p£ 0,01) nachgewiesen werden. Ein schneller, hochgradiger Anstieg des Enzyms, der nach Therapie auch schnell wieder absank, sprach für Enzyminduktion durch Cholestase, wie sie auch das Krankheitsbild der rechten LMV verursacht. Langsame Anstiege, wie sie in der Literatur beschrieben worden sind, scheinen auf Leberzellschäden unterschiedlicher Genese hinzudeuten. Ein Absinken der Enzymaktivität in den Referenzbereich, erfolgte in solchen Fällen im Median nach fünfeinhalb Wochen. Die durch periphere Insulinresistenz induzierten Hyperglycämien scheinen aufgrund des verzögerten Enzymanstieges nicht mit der Höhe der GGT-Aktivität zu korrelieren. Eine generelle prognostische Aussagekraft konnte der GGT nicht nachgewiesen werden. Die Aktivitäten der Eingangsuntersuchungen von Patienten mit exitus letalis unterschieden sich nicht statistisch signifikant von den Aktivitäten der überlebenden Rinder. Auch aus den Verlaufs- und Enduntersuchungen konnten keine Aussagen quo ad vitam getroffen werden. Patienten, die eine rechte LMV aufwiesen und mit einer hochgradigen Erhöhung der GGT vorgestellt wurden, waren prognostisch schlechter zu bewerten, als Rinder mit dem gleichen Krankheitsbild und einer niedri-geren Enzymaktivität. Bei Patienten mit linker LMV und solchen ohne LMV ergab sich in der Regel, unabhängig vom Ausgang, ein Anstieg der Enzymaktivität im Verlauf des stationären Aufenthaltes. Ein Referenzwert der GGT-Aktivität im Serum des Rindes konnte anhand einer lebergesunden Population bei 30 U/l ermittelt werden. 80 % der Leberbiopsien wiesen eine Leberverfettung auf, davon 50 % eine mittel- oder hochgradige. Eine prognostische Aussagekraft des Grades der Leberverfettung quo ad vitam konnte in dieser Studie nicht bestätigt werden. Die Aussagekraft der untersuchten Leberenzyme zum Verfettungsgrad der Leber waren statistisch hoch signifikant (p£ 0,01) mit Korrelationskoeffizienten der AST mit r= 0,71, der GLDH mit r= 0,59, dem Gesamtbilirubin mit r= 0,43 und der AP mit r= 0,39. Schlussfolgerungen: Die GGT-Aktivität im Serum des Rindes kann (unter Berücksichtigung des herabgesetzten Referenzwertes) aufgrund der nachgewiesenen Spezifität und Sensitivität bei hepatobiliären Erkrankungen, durchaus als eine diagnostische Bereicherung im buiatrischen Lebersuchprogramm angesehen werden. Die Enzymaktivität korrelierte zwar mit dem Grad der intrahepatischen Lipidakkumulation, aufgrund des perakuten bis akuten Geschehens bei Kühen, konnten im Gegensatz zur Humanmedizin, latente Leberveränderungen nicht sicher diagnostiziert werden. Für die Therapie und Prognose wird sich (außer bei der rechten LMV) kaum ein Nutzen aus der Bestimmung der GGT-Aktivität im Serum des Rindes ziehen lassen.
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Mykotoxinscreening (Deoxynivalenol, Zearalenon) in Futter, Blut, Milch und Galle bei Kühen mit Labmagenverlagerung (LMV) und bei gesunden Kühen

Alkaassem, Ahmad 03 March 2009 (has links)
Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mögliche Zusammenhänge zwischen einer Exposition von Milchkühen mit Mykotoxinen (DON, ZON und deren Metaboliten) und dem Entwickeln und Bestehen einer LMV sowie weiteren Primär- und Sekundärerkrankungen zu prüfen. Es bestand die Frage nach einer möglichen Beziehung zu klinischen Störungen, nach einer möglichen Korrelation von Veränderungen der Blutparameter und nach der Eignung von Gallensaft zum Mykotoxinnachweis. Material und Methoden: Für die Untersuchungen wurden 61 Kühe der Rasse Schwarzbunte aus dem Patientengut der Medizinischen Tierklinik mit der Diagnose LMV genutzt. Die gesunden Kontrollkühe (n = 13) stammten aus zwei Betrieben im Leipziger Umland. Bei der Aufnahme in die Klinik bzw. der Probenentnahme wurden alle Kühe klinisch untersucht. Für die Mykotoxinbestimmungen wurden von 20 Patienten- und 13 Kontrollkühen Futter, Serum, Milch und Galle sowie von 41 Patientenkühen Serum und Galle entnommen. Es wurden klinisch-chemische Parameter im Serum untersucht. Die Mykotoxine wurden mittels High-Performance-Liquid-Chromatography (HPLC) analysiert. Ergebnisse: Bei 36 von 61 Patienten konnten keine Mykotoxine in der Galle nachgewiesen werden. Bei den anderen 25 Tieren war ein positiver Mykotoxinnachweis erfolgt. Von den 36 Kühen mit negativem Mykotoxinnachweis konnten 20 Kühe (56 %) mit linksseitiger LMV und 8 Kühe (22 %) mit rechtsseitiger LMV als geheilt entlassen werden. Sechs Kühe (17 %) mit LMV nach links und negativem Mykotoxinnachweis und zwei Kühe (6 %) mit LMV nach rechts und negativem Mykotoxinnachweis hatten einen Exitus letalis. Von 25 Kühen mit positivem Mykotoxinnachweis wurden zwölf Kühe (48 %) mit der Diagnose LMV nach links und sechs Kühe (24 %) mit LMV nach rechts geheilt. Fünf Kühe (20 %) mit LMV nach links und zwei Kühe (8 %) mit LMV nach rechts hatten einen Exitus letalis. Die makroskopische Untersuchung der Futterproben ergab keine grobsinnlichen Veränderungen. Mykotoxine konnten hingegen regelmäßig in den Futterproben aus den Herkunftsbetrieben der Patienten und der gesunden Kühe nachgewiesen werden. Der Median betrug für DON 0,161 mg/kg (0,086-0,191) und für ZON 6,35 µg/kg (4,88-7,85). Im Serum enthielten eine von 61 Proben DON (0,002 µg/mL) und weitere vier Proben DOM-1 (0,002-0,003-0,004-0,009 µg/mL). Im Gallensaft konnte bei 61 Proben nur einmal DOM-1 (37,6 µg/mL) und kein DON nachgewiesen werden. Die untersuchten Galleproben waren zu 39 % mit ZON bzw. dessen Metabolite belastet. Dabei lag ZON (ng/g) im Mittel bei 9,85 (8,10-16,33), α-ZOL bei 59,9 (5-78) ng/g und ß-ZOL bei 37,6 ng/g. Bei Patienten mit positivem Nachweis von ZON und seinen Metaboliten α- und ß-ZOL konnten keine Veränderungen am Genitaltrakt festgestellt werden. Bei den gesunden Kühen waren keine Mykotoxine in Serum, Milch oder Gallensaft nachweisbar. In den eigenen Untersuchungen ließen sich klinisch sowie biochemisch weder DON- noch ZON-spezifische Effekte nachweisen. Entweder waren die geprüften Parameter im physiologischen Bereich, wie z.B. Protein, Kreatinin, TEAC und im Blutbild, oder die Veränderungen waren auch bei den Kühen ohne nachweisbare Mykotoxine vorhanden, wie z.B. bei Bilirubin, Glucose, FFS, Cholesterol, BHB, CK, GGT, Mg, Ca, Na, K, Cl, FFS und im Säure-Basen-Status. Die mittleren GLDH-Aktivitäten aller Patienten mit DON-Nachweis waren geringgradig höher als bei Patienten ohne Mykotoxinnachweis. Schlussfolgerung: Mykotoxine konnten in dieser Untersuchung weder für spezifi-sche Symptome oder hämatologische sowie klinisch-chemische Abweichungen im Blut noch für den Krankheitsausgang, d.h. Heilung oder Exitus letalis, verantwortlich gemacht werden. Eine Ausnahme stellt die Frequenz und Intensität der Pansenkontraktionen dar, die bei Patienten mit positivem Mykotoxinnachweis im Futter reduziert waren. ZON- bzw. ZOL-assoziierte Veränderungen an den Ovarien und dem Uterus wurden makroskopisch in keinem Fall festgestellt. Als zusätzliche Erkenntnis stellte sich im Verlaufe dieser Arbeit unabhängig von der eigentlichen Fragestellung heraus, dass die Gallensaftentnahme in der Praxis eine leicht durchführbar, diagnostisch wertvolle Maßnahme darstellt. Abschließend kann festgestellt werden, dass die DON- und ZON-Kontaminationen in geringen Konzentrationen beim Milchrind keine besondere Gefahrenquelle darstellen, wenn die Haltungs- und Fütterungsbedingungen optimal gestaltet werden.
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Untersuchungen zum antioxidativen Status von Kühen mit Labmagenverlagerung

Sattler, Tatjana 03 May 2002 (has links)
Die Labmagenverlagerung (LMV) hat bei Rindern weltweit an Bedeutung gewonnen. Trotz effektiver Techniken der Labmagenreposition ist der Erfolg zum Teil, besonders bei rechtssei-tiger LMV, unbefriedigend. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, den antioxidativen Status von Kühen mit LMV anhand der Aktivitäten der Superoxid-Dismutase (SOD) und der Glutathionperoxidase (GPX) als potentiellen therapeutischen Ansatz zu analysieren und Be-ziehungen zu Stoffwechselparametern einschließlich Creatinkinase (CK) und ASAT zu prü-fen. Als Voraussetzung waren Orientierungswerte für die SOD-Aktivität gesunder Kühe zu bestimmen. Weiterhin wurde geprüft, ob bei Kühen ein diagnostisch nutzbarer Zusammen-hang zwischen den Aktivitäten der CK und ASAT zum Uterusbefund besteht. Versuchsanordnung: Zur Ermittlung der SOD-Aktivitäten im Serum gesunder Kühe wurden diese bei 10 Kühen eine sowie bei 12 Kühen vier Wochen post partum (Wpp) gemessen. 87 Kühe mit LMV wurden bei Einlieferung in die Medizinische Tierklinik klinisch, hämatolo-gisch sowie klinisch-chemisch (Aktivitäten der SOD im Erythrozytenlysat, der GPX im Voll-blut, der CK und der ASAT, BHB-, Bilirubin-, FFS-, Cholesterol-, Gesamteiweiß-, Glucose-, Albumin-, Harnstoff-, Calcium-Konzentrationen, Anti-Lipid-A-AK-Titer im Serum) unter-sucht. An 10 Schlachtkühen wurden die Aktivitäten der CK, ASAT und GLDH im Serum und im Uterusgewebe sowie der pathologisch-anatomische Uterusbefund analysiert. Weiterhin wurde bei sechs gesunden, güsten, nicht laktierenden Kühen die Wirkung von intrauterin ver-abreichtem Uterofertil® in therapeutischer Konzentration auf die CK-, ASAT- und GLDH-Aktivitäten sowie auf die Bilirubin-Konzentration im Serum geprüft und mit der von 0,9%iger NaCl-Lösung bei vier Kühen verglichen. Ergebnisse: Die SOD-Aktivitäten im Erythrozytenlysat (EL) gesunder Kühe stiegen von 6729 ±1048 U/ml eine Wpp auf 7506 ±1208 U/ml vier Wpp an (p>0,05). Die SOD-Aktivität aller Kühe mit LMV betrug 7125 (1. Quartil: 6154; 3. Quartil: 8625) U/ml EL und unterschied sich nicht von der gesunder. Kühe mit linksseitiger LMV hatten mit 6650 (5984; 8313) U/ml EL eine niedrigere SOD-Aktivität als Kühe mit rechtsseitiger mit 8500 (7125; 8813) U/ml EL (p>0,05). Bezogen auf den Abstand zur Geburt sank bei den Kühen mit LMV die SOD-Aktivität zunächst von 7500 (6375; 8813) U/ml EL eine bis auf 5963 (5763; 6650) U/ml EL drei Wpp (p<0,05) ab, um dann systematisch bis auf 8750 (7513; 8935) U/ml EL bei den Tra-genden (p<0,05) wieder anzusteigen. Orientiert am Auftreten der LMV im Jahresverlauf war ein leichter Abfall der SOD-Aktivitäten von Dezember-Februar mit 7613 U/ml EL (5475; 8625) bis auf 6650 U/ml EL (5663; 9122) im September-November zu verzeichnen (p>0,05). Bei Klassenbildung der SOD-Aktivitäten (U/ml EL) ergab sich folgende Verteilung: <7000 (orientiert an der Grenze für gesunde Kühe vier Wpp): 44,8%, 7000-8500: 25,6%, 8501-10000: 20,5%, >10000: 9,0%. Kühe mit SOD-Aktivitäten <7000 U/ml EL hatten höhere CK- und ASAT-Aktivitäten, Bilirubin- und BHB-Konzentrationen sowie niedrigere Cholesterol-konzentrationen als Kühe mit SOD-Aktivitäten zwischen 7000 und 10000 U/ml (p<0,05). Bei SOD-Aktivitäten >10000 U/ml EL waren die genannten Parameter gleichsinnig, aber modera-ter verändert (p>0,05). Kühe mit SOD-Aktivitäten <7000 U/ml EL hatten somit einen stärker belasteten Stoffwechsel. Die GPX-Aktivität betrug im Mittel aller Kühe mit LMV 385 ±103 U/mg Hb. Sie differierte nicht bei Kühen mit links- und rechtsseitiger LMV. Orientiert am Laktationsstadium stieg die GPX-Aktivität (U/mg Hb) von 363±55 eine Wpp bis auf 429±113 vier Wpp an und fiel wie-der bis auf 318±153 bei den tragenden Kühen ab. Zur SOD-Aktivität bestand mit r=-0,40 (p<0,01) eine gegenläufige Tendenz. Auch im Jahresverlauf verhielt sich die GPX gegensin-nig zur SOD (Dezember-Februar: 355 ±101, September-November: 411 ±104 U/mg Hb, p<0,05). Bei Klassenbildung sind mit GPX-Aktivitäten <250 U/gHb erhöhte SOD-Aktivitäten (8875 U/ml EL), mit GPX-Aktivitäten >500 U/g Hb erniedrigte SOD-Aktivitäten (5657 U/ml EL) festzustellen. Die Bilirubin-, FFS- und Glucose-Konzentrationen sind bei niedriger GPX-Aktivität moderat, bei hoher GPX-Aktivität stärker erhöht. Die Granulozytenzahl ist bei GPX-Aktivitäten >500 U/mg Hb erniedrigt (p<0,05). Die Aktivitäten der CK sowie der ASAT waren bei den Kühen mit LMV erhöht. Beide En-zyme korrelierten signifikant (r=0,58, p<0,001). Die Kühe wiesen ein bis drei Wpp signifikant höhere CK- und ASAT-Aktivitäten auf als vier bis sechs Wpp. Weiterhin waren signifikante Korrelationen der CK (r=0,39, p<0,001) sowie der ASAT (r=0,43, p<0,001) zum Grad des pathologischen Uterusbefundes festzustellen. Die Kühe mit LMV wiesen erhöhte FFS-, Bilirubin-, BHB-, Glucose- und Harnstoff- sowie erniedrigte Cholesterol- und Ca-Konzentrationen auf. Die hämatologischen Parameter beweg-ten sich im Mittel im physiologischen Bereich. Bei linksseitiger LMV waren im Vergleich zu rechtsseitiger LMV die Konzentrationen von Bilirubin und BHB stärker erhöht bzw. die des Cholesterols stärker erniedrigt (p<0,05 bis 0,01). Bei rechtsseitiger LMV bestanden gegenüber linksseitiger höhere Harnstoff-konzentrationen bzw. ein höherer Hämatokrit (p<0,001). Außerdem hatten diese Kühe einen stärkeren Enophthalmus und waren somit stärker dehydriert. Kühe mit linksseitiger LMV wiesen häufiger Leukopenien auf als Kühe mit rechtsseitiger LMV. Es bestand eine negative Korrelation der Anzahl der Leukozyten und segmentkernigen neutrophilen Granulozyten zum Uterusbefund (r=-0,29, p<0,01). Schlachtkühe hatten CK- und ASAT-Aktivitäten im Blutserum oberhalb des physiologischen Bereiches. Beide Enzyme korrelierten signifikant (r=0,89, p<0,01). Sie korrelierten auch sig-nifikant (p<0,01) mit dem pathologisch-anatomischen Uterusbefund. Die CK-Aktivitäten im Uterusgewebe (2940 ±1140 U/g Protein) lagen ca. 20 bzw. 100 mal höher als die Aktivitäten von ASAT und GLDH. Bei den mit Uterofertil® behandelten Kühen stiegen die CK-Aktivitäten im Serum innerhalb von 24 Stunden nach Applikation signifikant an (p<0,05), die der Kontrollkühe nicht. Die der ASAT- und GLDH-Aktivitäten sowie die Bilirubin-Konzentrationen im Serum blieben un-verändert. Innerhalb 48 Stunden nach Uterofertil®-Applikation normalisierten sich die CK-Aktivitäten wieder. Schlußfolgerungen: Die antioxidative Kapazität (SOD) steigt bei gesunden Kühen post par-tum an. Ca. 45% der Kühe mit LMV haben ein belastetes antioxidatives System (SOD <7000 U/ml EL). Dabei sind die nachfolgenden Parameter wie folgt verändert (1. bzw. 3. Quartil): Bilirubin >24 µmol/l, ASAT >240 U/l, Cholesterol <1,20 mmol/l. Dies kommt hauptsächlich bei länger bestehenden, mäßigen Belastungen, wie bei Kühen mit linksseitiger LMV, vor und sollte Anlaß zur Therapie mit Antioxidantien sein. Kurzfristige, stärkere Stoffwechselbelas-tungen (Bilirubin >17 µmol/l, FFS >2,2 mmol/l, Glucose >8,8 mmol/l, Segmenkernige <1,5 G/l, BHB und ASAT unverändert) entsprechen in der Regel GPX-Aktivitäten >500 U/mg Hb. Dabei ist die SOD-Aktivität moderat oder nicht vermindert. Erhöhte CK- und ASAT-Aktivitäten können auf einen pathologischen Uteruszustand hinwei-sen. Dies ist diagnostisch besonders dann relevant, wenn keine Hinweise auf eine Leberschä-digung (Bilirubin, GLDH) bzw. auf eine Schädigung des Bewegungsapparates bestehen. / Dislocatio abomasi (DA) in cattle has gained worldwide importance. The result of reposition-ing the abomasum is, especially in cows with right sided DA, unsatisfactory. It was the aim of this study to analyse the antioxidative status of cows with DA by measuring the activities of superoxide dismutase (SOD) and glutathione peroxidase (GPX), to examine the relationship of these parameters to the metabolic parameters including creatine kinase (CK) and aspartate aminotransferase (ASAT), and to propose a potential therapeutic approach. As a prerequisite, reference activities of the SOD in healthy cows had to be determined. A possible relationship between the activities of CK and ASAT and the findings from the examination of the uterus was investigated. Methods: The activity of SOD in erythrocyte lysate was measured in 10 cows one week post-partum (Wpp) and in 12 cows four Wpp. 87 cows with DA were examined clinically on arri-val at the medical veterinary clinic. Haematological, and clinical-chemical examinations were also made (activities of SOD in erythrocyte lysate, GPX in heparinized whole blood, CK and ASAT as well as bilirubin-, BHB-, FFA- cholesterol-, total protein-, glucose- albumin-, urea- and calcium concentrations and Anti-Lipid-A-Antibodies in serum). In 10 slaughtered cows, the activities of CK, ASAT and GLDH were measured in the blood serum and in the uterine tissue. These cows also had a pathological-anatomical examination of the uterus. In another study of six healthy non-pregnant, non-lactating cows, the effect of an intrauterine application of Uterofertil® in therapeutic concentration was tested. The activities of CK, ASAT and GLDH, and the bilirubin concentration in serum were measured, and the results compared with those obtained from treating with 0,9% potassium chloride solution in four other cows. Results: The SOD-activity in erythrocyte lysate (el) of healthy cows increased from 6729 ±1048 U/ml one Wpp to 7506 ±1208 U/ml four Wpp. The SOD-activity of the cows with DA was 7125 (median, 1st quartile: 6154; 3rd quartile: 8625) U/ml el and did not differ from healthy cows. Cows with left sided DA with 6650 (5984; 8313) U/ml el had slightly lower SOD-activities than cows with right sided DA with 8500 (7125; 8813) U/ml el (p>0,05). In relation to parturition, the SOD-activity in cows with DA decreased from 7500 (6375; 8813) U/ml el one Wpp to 5963 (5763; 6650) U/ml el three Wpp (p<0,05) and increased to 8750 (7513; 8935) U/ml el in pregnant cows (p<0,05). There was a slightly decrease of the SOD-activities from 7613 (5475; 8625) U/ml el in December-February to 6650 (5663; 9122) U/ml el in September-November (p>0,05). Based on the SOD-activities of healthy cows, four Wpp the cows with DA were divided into four groups: 1. SOD-activity <7000 U/ml el: 44,8% of the cows; 7000-8500: 25,6%; 8501-10000: 20,5%; >10000: 9,0%. Cows with SOD-activities <7000 U/ml el had higher CK- and ASAT-activities, bilirubin and BHB concentrations and lower cholesterol concentrations than cows with SOD-activities between 7000 and 10000 U/ml el (p<0,05). In cows with SOD-activities >10000 U/ml el, these parameters were changed in the same way, but not signifi-cantly (p>0,05). Cows with SOD-activities <7000 U/ml el therefore suffered from massive metabolic stress. The GPX-activity in cows with DA was 385 ±103 U/mg Hb. There were no differences be-tween left sided and right sided DA. In relation to parturition, the GPX-activity (U/mg Hb) increased from 363±55 one Wpp to 429±113 four Wpp and decreased to 318±153 in pregnant cows. A significant negative correlation (r=-0,40, p<0,01) between SOD and GPX was to be found. The GPX-activity also showed a seasonal relationship to the SOD-activity (December-February: 355 ±101, September-November: 411 ±104 U/mg Hb, p<0,05). By dividing the cows with DA into groups, significantly (p<0,05) higher SOD-activities (8875 U/ml el) were found in cows with GPX-activities <250 U/mg Hb than in cows with GPX-activities >500 U/mg Hb (SOD-activity 5657 U/ml el). In cows with low GPX-activity the bilirubin-, FFA- and glucose concentrations were low, while in cows with high GPX-activities these concentrations were greatly increased. Cows with GPX-activities >500 U/mg Hb had less polymorphonuclear granulocytes (p<0,05). The activities of CK and ASAT were increased in cows with DA. There was a significant cor-relation found between both enzymes (r=0,58, p<0,001). The cows one to three Wpp showed significantly higher CK- and ASAT-activities than the cows four to six Wpp. Furthermore, we found a significant correlation between the activity of CK (r=0,39, p<0,001) respectively ASAT (r=0,43, p<0,001) and the degree of endometritis. Cows with DA had increased FFA- bilirubin-, BHB- glucose and urea concentrations and decreased cholesterol and calcium concentrations. The haematological parameters were physiological. In left sided DA the concentrations of bilirubin and BHB were higher and the cholesterol con-centrations were lower than in right sided DA (p<0,05 to <0,01). In right sided DA, higher urea concentrations and a higher haematocrit (p<0,001) were found than in left sided DA. Furthermore, the cows with right sided DA had a higher degree of enophthalmus and were therefore more dehydrated. Cows with left sided DA had more often leucopenias than cows with right sided DA. A sig-nificant negative correlation was found between the amount of leucocytes and the uterus find-ings (r=-0,29, p<0,01). The slaughtered cows had CK- and ASAT-activities above the physiological range. Both en-zymes correlated significantly (r=0,89, p<0,01). These enzymes also correlated significantly (r=0,833 for CK, r=0,892 for ASAT, p<0,01) with the findings of the pathological anatomical examination of the uterus.. The CK-activities in the uterus tissue were with 2940 ±1140 U/g protein, about 20 to 100 times higher than the activities of ASAT and GLDH. The cows treated with Uterofetil® showed a significant increase 24 hours after the application of the CK-activity in serum (p<0,05). The cows treated with 0,9% potassium chloride solution showed no changes in CK-activity. The activities of ASAT and GLDH and the bilirubin con-centrations did not change. 48 hours after Uterofertil® application, the CK-activities were at the same level at which they started. Conclusions: The antioxidative capacity (SOD) increases in healthy cows postpartum. Ap-proximately 45% of the cows with DA have a stressed antioxidative system (SOD-activity <7000 U/ml el). In these cows the metabolic parameters are changed as follows (1st respec-tively 3rd quartile): bilirubin >24 µmol/l, ASAT >240 U/l, cholesterol<1,20 mmol/l. This is mostly the case in cows with longer existent moderate stress, such as left sided DA, and pro-vides evidence for the treatment with antioxidants. Shorter and massive metabolic stress (bili-rubin >17 mmol/l, FFA >2,2 mmol/l, glucose >8,8 mmol/l, polymorphonuclear leucocytes <1,5 G/l and normal BHB and ASAT) is equivalent to GPX-activities >500 U/mg Hb. In these cases the SOD-activity is only slightly decreased or not decreased at all. High CK- and ASAT-activities can give rise to a pathological situation in the uterus. This has diagnostic relevancy, especially in cases for which there are no changes in the liver parame-ters (bilirubin, GLDH) and no damage to the muscular system.
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Internationale Konferenz: Prophylaxe von Herden- bzw. Produktionskrankhei-ten „ICPPD 2011“

03 July 2012 (has links) (PDF)
Am 7. und 8. Oktober 2011 fand in Leipzig zum 36.Mal in Folge eine Tagung über „Labordiagnostik in der Bestandsbetreuung“ (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm), - diesmal mit erweiterter Themen-stellung als internationale Konferenz „Prophylaxe von Herden- bzw. Produktions-krankheiten“, statt. Ziel der Veranstaltung war, die Spezialisten verschiedenster Fachgebiete zusam-menführen, die sich mit der Gesundheit und Leistung von Nutztieren, d.h., vor allem Rindern, Schweinen, Schafen und Geflügel, beschäftigen, um die neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnisse auf den Nutztiersektor auszutauschen, und so zu tierartge-rechter Haltung und Tierschutz, Sicherung einer stabilen Tiergesundheit, Verbesse-rung des Tierseuchenschutzes, Verbesserung der Leistung, hoher Qualität und Si-cherheit tierischer Erzeugnisse sowie rentabler Produktion beizutragen. Die mit ausgewiesenen Fachleuten als keynote speaker besetzten einzelnen Sektionen der diesjährigen Tagung orientierten sich an der Prophylaxe der wichtigs-ten Merzungsursachen bei Kühen: • Fruchtbarkeitssteigerung (Opsomer, Gent, Bollwein, Hannover), • Mastitisprophylaxe (Krömker, Hannover), • Pansenstabilisierung (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein, Karatzias, Thessa-loniki), • Labmagenverlagerung (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht), • Stabilisierung des Energiestoffwechsels (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest), • Gebärpareseverhütung (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Wien) sowie • Klauengesundheit (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin). Die insgesamt 24 Vorträge sowie 22 Poster wurden ergänzt durch Beiträge vieljähriger ausländische Partner aus Brno, Budapest, Curitiba (Brasilien), Ljubljana, Prag, Thessaloniki, Utrecht und West Lafayette (USA) sowie langjähriger inländi-scher Kooperationspartner, wie der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft, des Landeskontrollverbandes Sachsen, der Landwirtschaftlichen Fachhochschule Bernburg, des Thüringer Rindergesundheitsdienstes und der III. Medizinischen Klinik für Endokrinologie, Leipzig. Zu den langjährigen Trägern der Tagungsreihe zählten auch Referenten des Rindergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Lan-desamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklen-burg-Vorpommern. Zu Beginn der Tagung lag ein entsprechender Band, der auf 130 Seiten die Abstracts und auf 150 Seiten Zusammenfassungen von den Dissertationen zu Klau-entieren der Medizinischen Tierklinik, Leipzig, der Jahre 1993 bis 2011 enthält. / On 7th and 8th October 2011, the 36th consecutive conference on \"laboratory diagnosis in herd health management\" (http://www.vetmed.uni-leipzig.de/ik/wmedizin/labor/laborfortbildung.htm)took place in Leipzig; this time with extended subjects as an international conference \"Prevention of herds and production diseases\". The aim of the event was to bring together specialists from various disciplines that deal with the health and performance of farm animals, i.e. dealing mainly with cattle, pigs, sheep and poultry, in order to exchange the newest scientific findings on the livestock sector, and thus to contribute to animal friendly housing and welfare, to ensure sustainable animal health, to improve animal health protection, efficiency, quality and safety of animal products, and more profitable production. With recognized experts as keynote speakers occupied, the various sections of this year\'s conference, were geared towards the prevention of the major causes of culling in cows: • Fertility enhancement (Opsomer, Ghent, Bollwein, Hannover), • Mastitis prophylaxis (Krömker, Hannover) • Rumen stabilization (Gasteiner, Raumberg-Gumpenstein Karatzias, Thessaloniki) • Abomasal displacement (Doll, Gießen, Grünberg, Utrecht), • Stabilization of energy metabolism (Tönjes, Leipzig, Sauerwein, Bonn, Husvéth, Budapest) • Milk fever prevention (Staufenbiel, Berlin, Wittek, Vienna) and • Claw health (Mülling, Leipzig, Müller, Berlin). A total of 24 presentations and 22 posters were complemented by contributions from long standing foreign partners from Brno, Budapest, Curitiba (Brazil), Ljubljana, Prague, Thessaloniki, Utrecht and West Lafayette (USA), and long standing domestic partners, as the Saxon State Institute for Agriculture, the State Control Association Saxony, the Agricultural University of Applied Sciences in Bernburg, the Thuringian Cattle Health Service and the III. Medical Clinic of Endocrinology, Leipzig. Some long-term participants of the conference series were also speakers from the Cattle Health Service Baden-Wuerttemberg and the State Office for Agriculture, Fisheries and Food Safety (LALLF) Mecklenburg Western Pomerania. At the beginning of the meeting, a corresponding book was produced, containing 130-pages with abstracts and 150-pages with summaries of dissertations on hoofed claw animals of the Internal Medical Clinic, Leipzig, from 1993 to 2011.

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