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Measurements of local electric fields by doppler-free laser spectroscopy of hydrogen resonance linesAdamov, Minja Gemisic 04 January 2007 (has links)
In dieser Arbeit wurde eine einfache laserspektroskopische Messmethode für lokale elektrische Feldstärken im Hinblick auf ihre Messmöglichkeiten und -grenzen untersucht. Als empfindliche optische Feldsensoren dienen dabei Wasserstoffatome, für die die Stark-Aufspaltung der Spektrallinien im elektrischen Feld wohl bekannt und exakt berechenbar ist. Die experimentellen Untersuchungen wurden an einer Niederdruck-Gaszelle durchgeführt, in der ein elektrisch geheizter Wolframdraht für thermische Dissoziation von Wasserstoffmolekülen sorgte. Die Wasserstoffatome wurden durch zwei gegenläufige Laserstrahlen Doppler-frei angeregt. Die Durchstimmung der schmalbandigen Laserstrahlung über den Wellenlängenbereich der Zwei-Photonen-Resonanz lieferte direkt das vom elektrischen Feld hervorgerufene Stark-Spektrum des angeregten Zustands. Weil die Methode im Gegensatz zu ähnlichen, erheblich aufwendigeren Verfahren nur die niedrigsten Wasserstoff-Energieniveaus benutzt, die mit Zwei-Photonen-Anregung direkt aus dem Grundzustand erreichbar sind, kommt sie mit einem einzigen Laser aus. Für das erste angeregte Niveau mit n = 2 wird Strahlung bei 243 nm benötigt, das nächsthöhere Niveau mit n = 3 erfordert 205 nm. Für n = 2 wurden Untersuchungen an Wasserstoff und Deuterium durchgeführt und Stark-Spektren mittels optogalvanischer Detektion gemessen. Schwerpunkt der Arbeit waren aber die Messungen an Wasserstoff für n = 3, bei denen zusätzlich Balmer-alpha-Fluoreszenz im Sichtbaren zur Detektion eingesetzt werden konnte. Bei elektrischen Feldern bis 200 V/cm wurden Stark-Spektren für drei verschiedene Polarisationszustände der Laserstrahlung aufgenommen. Als Ergebnis konnte jeweils ein Paar isolierter Stark-Komponenten in den Spektren identifiziert werden, dessen gut messbarer Frequenzabstand durch Vergleich mit theoretischen Werten die Bestimmung der elektrischen Feldstärke ermöglicht. / A method for electric field measurements that observes the Stark spectra of the low excited levels n = 2 and n = 3 of atomic hydrogen has been explored in this work. As advantage these levels can be excited Doppler-free from the ground state by a single laser and the highly resolved Stark spectra are easy to understand and to be calculated. Good sensitivity of electric field measurements is achieved with specially designed solid state laser systems, which provide tuneable pulsed UV radiation with a high pulse peak-power and a narrow bandwidth needed for Doppler-free two-photon excitation. Using hydrogen and deuterium the Stark spectra of the n = 2 level are detected as optogalvanic signal. For three different cases of laser polarization the n = 3 spectra of hydrogen are measured simultaneously with optogalvanic and laser induced Balmer alpha fluorescence detection. Electric fields down to 200 V/cm can be determined from the Stark spectra of n = 2 level, while the spectra of n = 3 level enable measurements of electric fields as small as 50 V/cm in each of the three cases of laser polarization.
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Laserinduzierte Prozesse im System C2H2+ + H2Lescop, Emmanuelle 18 August 2000 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wird bei tiefen Temperaturen
die bimolekulare Reaktion C2H2+ + H2 -- C2H3+ + H
in einem HF 22-Pol-Ionenspeicher untersucht.
%weist eine Aktivierungsenergie von ca. 50 meV auf.
Dreikörper- und Strahlungsratenkoeffizienten
der Assoziationsreaktion C2H2+ + H2 -- C2H4+
werden bestimmt, sowie ihre Temperaturabhängigkeit.
Durch Anregung der infrarot-aktiven antisymmetrischen C--H-Streckschwingung nu3
des C2H2+-Ions
wird die Aktivierungsenergie der bimolekularen Reaktion überwunden.
Zunächst wird ein Nd:YAG-Laser gepumpter Farbstofflaser mit Differenzfrequenzmischung
und dann ein schmalbandiger cw-betriebener Bleisalzdiodenlaser
zur Induzierung der Reaktion eingesetzt.
Der Nachweis des Produkts C2H3+ dient als Hinweis auf den Anregungszustand der C2H2+-Ionen
( chemical probing) und somit lassen sich
die P-, Q- und R-Zweige der Normalschwingung nu3 von C2H2+ aufzeichnen.
Die empfindliche untergrundfreie Spektroskopie der Prim¨arionen wird demonstriert.
Die hohe spektrale Auflösung des Experiments ermöglicht
die Schwingungs-, Rotations-, Feinstruktur- und Kernspinszustandspezifische Anregung der C2H2+-Ionen.
%Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen Rotationseffekte.
Es wird gezeigt, dass eine grössere Rotationsquantenzahl des C2H2+-Ions zur Behinderung
der Reaktion führt.
Mit der Messung der C2H3+-Ionenzahl als Funktion der Speicherzeit
und der H2-Dichte werden die Ratenkoeffizienten der laserinduzierten Reaktion
und der Reaktion schwingungsangeregter Primärionen bestimmt.
Es wird vermutet, dass die Energie nicht unmittelbar in der Reaktionskoordinate vorhanden ist, sondern einen Sto¨skomplex \mbox{\glqq erhitzt\grqq}.
Die von einer Barriere im Eingangskanal behinderte Komplexbildung kann die vorgestellten Ergebnisse erklären.
Der Ratenkoeffizient der stossinduzierten Schwingungsrelaxation
wird ermittelt.
Die experimentelle Bestimmung des Einstein-Koeffizienten der spontanen Emission ermöglicht es, die
Lebensdauer des angeregten Zustandes sowie das Dipolmatrixelement und die Schwingungsintensität von nu3
abzuschätzen.
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Laserinduzierte Prozesse im System C2H2+ + H2Lescop, Emmanuelle 15 August 2000 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wird bei tiefen Temperaturen
die bimolekulare Reaktion C2H2+ + H2 -- C2H3+ + H
in einem HF 22-Pol-Ionenspeicher untersucht.
%weist eine Aktivierungsenergie von ca. 50 meV auf.
Dreikörper- und Strahlungsratenkoeffizienten
der Assoziationsreaktion C2H2+ + H2 -- C2H4+
werden bestimmt, sowie ihre Temperaturabhängigkeit.
Durch Anregung der infrarot-aktiven antisymmetrischen C--H-Streckschwingung nu3
des C2H2+-Ions
wird die Aktivierungsenergie der bimolekularen Reaktion überwunden.
Zunächst wird ein Nd:YAG-Laser gepumpter Farbstofflaser mit Differenzfrequenzmischung
und dann ein schmalbandiger cw-betriebener Bleisalzdiodenlaser
zur Induzierung der Reaktion eingesetzt.
Der Nachweis des Produkts C2H3+ dient als Hinweis auf den Anregungszustand der C2H2+-Ionen
( chemical probing) und somit lassen sich
die P-, Q- und R-Zweige der Normalschwingung nu3 von C2H2+ aufzeichnen.
Die empfindliche untergrundfreie Spektroskopie der Prim¨arionen wird demonstriert.
Die hohe spektrale Auflösung des Experiments ermöglicht
die Schwingungs-, Rotations-, Feinstruktur- und Kernspinszustandspezifische Anregung der C2H2+-Ionen.
%Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen Rotationseffekte.
Es wird gezeigt, dass eine grössere Rotationsquantenzahl des C2H2+-Ions zur Behinderung
der Reaktion führt.
Mit der Messung der C2H3+-Ionenzahl als Funktion der Speicherzeit
und der H2-Dichte werden die Ratenkoeffizienten der laserinduzierten Reaktion
und der Reaktion schwingungsangeregter Primärionen bestimmt.
Es wird vermutet, dass die Energie nicht unmittelbar in der Reaktionskoordinate vorhanden ist, sondern einen Sto¨skomplex \mbox{\glqq erhitzt\grqq}.
Die von einer Barriere im Eingangskanal behinderte Komplexbildung kann die vorgestellten Ergebnisse erklären.
Der Ratenkoeffizient der stossinduzierten Schwingungsrelaxation
wird ermittelt.
Die experimentelle Bestimmung des Einstein-Koeffizienten der spontanen Emission ermöglicht es, die
Lebensdauer des angeregten Zustandes sowie das Dipolmatrixelement und die Schwingungsintensität von nu3
abzuschätzen.
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