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Identifikation, Analyse und Bewertung von microRNAs als potentielle diagnostische Marker im Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle / Idenfication, analysis and evaluation of microRNAs as potential diagnostic markers in squamous cell carcinoma of the oral cavityMoratin, Julius Peter January 2018 (has links) (PDF)
Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs bilden die weltweit sechst-häufigste Gruppe maligner Erkrankungen. Trotz moderner interdisziplinärer und multimodaler Therapie sind die durchschnittlichen 5-Jahres-Überlebensraten mit ca. 50-60 Prozent seit vielen Jahren unverändert niedrig. Es besteht ein großer Bedarf an verlässlichen Biomarkern zur Abschätzung des individuellen Risikos von aggressiven Krankheitsverläufen sowie zur Prognosebestimmung und Therapie-Überwachung. miRNAs sind kleine nicht protein-codierende RNA-Moleküle, deren Funktion in der posttransskriptionalen Genregulation besteht. Diese RNAs können möglicherweise als Biomarker verwendet werden. In dieser Studie sollte daher die Extraktion von 30 microRNAs an 43 Proben formalin-fixierter, in Paraffin eingebetteter (FFPE) Proben von Mundhöhlenkarzinomen vorgenommen werden. Hierzu erfolgte eine Trennung von Tumor und gesundem Gewebe. Außerdem erfolgte eine Korrelationsanalyse der Expressionsdaten mit relevanten klinischen und pathologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Tumor-Stadium und Größe. Das Extraktionsverfahren war erfolgreich und es konnten diverse unterschiedlichen Expressionsmuster zwischen Tumor und Vergleichsgewebe festgestellt werden. Außerdem zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen den Expressionsdaten und den klinischen Parametern. / Squamous cell carcinoma of the head and neck (HNSCC) is the sixth most common malignancy worldwide. The past decades have not led to substantial improvement in diagnosis and therapy. Analysis of miRNA-expression may help to determine the progression profiles and outcomes of many different diseases, including HNSCC. Therefore, in this investigation, 43 formalin-fixed, paraffin-embedded (FFPE) samples of oral squamous cell carcinoma were micro-dissected, analysed for expression of 30 miRNAs and were compared with non-tumorous tissue. Furthermore, correlation analysis was performed, investigating possible correlations of miRNA-expression and patient or tumour-linked data, such as age, sex, tumour stage and size. miRNA extraction from FFPE samples functioned well for OSCC, and several miRNAs were differently expressed in tumours compared with non-tumorous tissue , indicating their possible utility as biomarkers. Moreover, some miRNAs showed significant correlations with clinical and pathological data.
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Prävalenz und klinischer Verlauf von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen von 1993 bis 2009 im Spiegel veränderter Therapie-AlgorithmenGaertner, Laura-Marie Katharina 14 July 2016 (has links) (PDF)
Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Studie bezüglich Inzidenz und Therapie von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen, welche in dem Zeitraum von 1993 bis 2009 in der HNO-Klinik der Universität Leipzig als „High Volume Center“ behandelt wurden, mit besonderem Augenmerk auf die Stadien III-IV nach UICC/AJCC. In unserer Studie konnten wir eine Zunahme der an der Universität in Leipzig registrierten Patienten mit Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen über die Jahre 1993 bis 2009 verzeichnen. Männer waren mehr als fünfmal so häufig betroffen wie Frauen. Diese Verteilung hielt sich über den Beobachtungszeitraum konstant. Bei den weiblichen Patientinnen wurden im Durchschnitt niedrigere Tumorstadien bei Erstdiagnose festgestellt. Frauen hatten insgesamt eine höhere 5-Jahresüberlebensrate. Die Stadienverteilung nach UICC/AJCC bei Erstdiagnose eines Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinoms blieb über die Jahre hinweg annähernd gleich. Es wurden meist hohe Stadien festgestellt (62,7% Stadium IV).
Das mittlere Erkrankungsalter von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen sank über den Beobachtungszeitraum. Das Alter bei Rezidivmanifestation blieb allerdings über die Jahre gleich und lag unter dem durchschnittlichen Alter bei Erstdiagnosestellung. In diesem Zeitraum wird in der Literatur eine zunehmende Infektionsrate mit HPV beschrieben, welche gemäß der Literaturdaten mit einem jüngeren Erkrankungsalter einhergeht.
Über die Jahre fanden wir in dem von uns untersuchten Patientenkollektiv der Universitätsklinik Leipzig eine stetige Verbesserung der mittleren Überlebensraten. In zeitlicher Assoziation zu dieser Entwicklung fand eine Änderung der Therapiemodalitäten insbesondere mit Einführung der systemischen Chemotherapie ab ca. 2004 in Richtung einer zunehmenden multimodalen Therapie statt. Es konnte ein Vorteil im Gesamtüberleben nach einer kombiniert-operativen Therapie mit adjuvanter Radiochemotherapie gegenüber allen anderen Therapieformen gezeigt werden. Insbesondere im Stadium IV nach UICC/AJCC zeigte sich ebenfalls ein Vorteil der kombinierten Radiochemotherapie gegenüber einer alleinigen Radiotherapie.
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Oral brush biopsy analysis by MALDI-ToF Mass Spectrometry for early cancer diagnosisMaurer, Katja 27 June 2013 (has links) (PDF)
Objectives: Intact cell peptidome profiling (ICPP) with MALDI-ToF Mass-Spectrometry holds promise as a non invasive method to detect head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC) objectively, which may improve the early diagnosis of oral cancer tremendously. The present study was designed to discriminate between tumour samples and non-cancer controls (healthy mucosa and oral lesions) by analysing complete spectral patterns of intact cells using MALDI-ToF MS.
Material and Methods: In the first step, a data base consisting of 26 patients suffering from HNSCC was established by taking brush biopsy samples of the diseased area and of the healthy buccal mucosa of the respective contralateral area. After performing MALDI-ToF MS on these samples, classification analysis was used as a basis for further classification of the blind study composed of additional 26 samples including HNSCC, oral lesions and healthy mucosa.
Results: By analyzing spectral patterns of the blind study, all cancerous lesions were defined accurately. One incorrect evaluation (false positive) occurred in the lesion cohort, leading to a sensitivity of 100%, a specificity of 93% and an overall accuracy of 96.5%.
Conclusion: ICPP using MALDI-ToF MS is able to distinguish between healthy and cancerous mucosa and between oral lesions and oral cancer with excellent sensitivity and specificity, which may lead to a more impartial early diagnosis of HNSCC.
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Prävalenz und klinischer Verlauf von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen von 1993 bis 2009 im Spiegel veränderter Therapie-AlgorithmenGaertner, Laura-Marie Katharina 31 May 2016 (has links)
Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Studie bezüglich Inzidenz und Therapie von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen, welche in dem Zeitraum von 1993 bis 2009 in der HNO-Klinik der Universität Leipzig als „High Volume Center“ behandelt wurden, mit besonderem Augenmerk auf die Stadien III-IV nach UICC/AJCC. In unserer Studie konnten wir eine Zunahme der an der Universität in Leipzig registrierten Patienten mit Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen über die Jahre 1993 bis 2009 verzeichnen. Männer waren mehr als fünfmal so häufig betroffen wie Frauen. Diese Verteilung hielt sich über den Beobachtungszeitraum konstant. Bei den weiblichen Patientinnen wurden im Durchschnitt niedrigere Tumorstadien bei Erstdiagnose festgestellt. Frauen hatten insgesamt eine höhere 5-Jahresüberlebensrate. Die Stadienverteilung nach UICC/AJCC bei Erstdiagnose eines Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinoms blieb über die Jahre hinweg annähernd gleich. Es wurden meist hohe Stadien festgestellt (62,7% Stadium IV).
Das mittlere Erkrankungsalter von Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinomen sank über den Beobachtungszeitraum. Das Alter bei Rezidivmanifestation blieb allerdings über die Jahre gleich und lag unter dem durchschnittlichen Alter bei Erstdiagnosestellung. In diesem Zeitraum wird in der Literatur eine zunehmende Infektionsrate mit HPV beschrieben, welche gemäß der Literaturdaten mit einem jüngeren Erkrankungsalter einhergeht.
Über die Jahre fanden wir in dem von uns untersuchten Patientenkollektiv der Universitätsklinik Leipzig eine stetige Verbesserung der mittleren Überlebensraten. In zeitlicher Assoziation zu dieser Entwicklung fand eine Änderung der Therapiemodalitäten insbesondere mit Einführung der systemischen Chemotherapie ab ca. 2004 in Richtung einer zunehmenden multimodalen Therapie statt. Es konnte ein Vorteil im Gesamtüberleben nach einer kombiniert-operativen Therapie mit adjuvanter Radiochemotherapie gegenüber allen anderen Therapieformen gezeigt werden. Insbesondere im Stadium IV nach UICC/AJCC zeigte sich ebenfalls ein Vorteil der kombinierten Radiochemotherapie gegenüber einer alleinigen Radiotherapie.
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Oral brush biopsy analysis by MALDI-ToF Mass Spectrometry for early cancer diagnosisMaurer, Katja 10 June 2013 (has links)
Objectives: Intact cell peptidome profiling (ICPP) with MALDI-ToF Mass-Spectrometry holds promise as a non invasive method to detect head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC) objectively, which may improve the early diagnosis of oral cancer tremendously. The present study was designed to discriminate between tumour samples and non-cancer controls (healthy mucosa and oral lesions) by analysing complete spectral patterns of intact cells using MALDI-ToF MS.
Material and Methods: In the first step, a data base consisting of 26 patients suffering from HNSCC was established by taking brush biopsy samples of the diseased area and of the healthy buccal mucosa of the respective contralateral area. After performing MALDI-ToF MS on these samples, classification analysis was used as a basis for further classification of the blind study composed of additional 26 samples including HNSCC, oral lesions and healthy mucosa.
Results: By analyzing spectral patterns of the blind study, all cancerous lesions were defined accurately. One incorrect evaluation (false positive) occurred in the lesion cohort, leading to a sensitivity of 100%, a specificity of 93% and an overall accuracy of 96.5%.
Conclusion: ICPP using MALDI-ToF MS is able to distinguish between healthy and cancerous mucosa and between oral lesions and oral cancer with excellent sensitivity and specificity, which may lead to a more impartial early diagnosis of HNSCC.
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Massenspektrometrische Untersuchungen an Präparaten oraler Bürstenbiopsien bei potenziell malignen Veränderungen der MundschleimhautWeber, Michaela 03 June 2019 (has links)
Das Plattenepithelkarzinom stellt mit über 90% die häufigste maligne Neubildung innerhalb der Mundhöhle mit gravierenden funktionellen Einschränkungen für die betroffenen Patienten und hoher Mortalität dar. In den meisten Fällen bestehen bereits vor der malignen Transformation visuell erkennbare Veränderungen mit höherem Entartungspotential, sogenannte potenziell maligne Veränderungen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem experimentellen Verfahren zur oralen Tumorfrüherkennung und Dignitätsabklärung von potenziell malignen Veränderungen der Mundschleimhaut. Grundlage bildet das Verfahren des „intact cell peptidome profiling“ (ICPP) mittels MALDI-TOF MS anhand von Präparaten oraler Bürstenbiopsien. Untersucht wurden 16 Proben oraler Plattenepithelkarzinome, 69 Fälle von oralem Lichen planus, 26 orale Leukoplakien, 21 andere orale Veränderungen sowie 56 Mundschleimhautläsionen an Fanconi-Anämie erkrankter Patienten.
Die Methode eignet sich zur Unterscheidung zwischen gesunder Mundschleimhaut und maligne verändertem Gewebe, wie mit einer Sensitivität von 86 % und einer Spezifität von 100 % belegt wurde. Eine Differenzierung zwischen den einzelnen Mundschleimhautveränderungen und gesundem Gewebe konnte nicht erreicht werden. Die Untersuchungsreihe ist als vielversprechend einzuschätzen, um ein weiterführendes diagnostisches Verfahren zu entwickeln, dass den Untersucher durch eine objektive Messmethode unterstützen und Sensitivität und Spezifität der Bürstenbiopsie steigern könnte.
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