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Untersuchungen zur Effizienz und zum Nebenwirkungsspektrum einer Interferon-haltigen Therapie der chronischen Hepatitis C unter besonderer Berücksichtigung hämatologischer Veränderungen / Studies on the effectiveness and side effect spectrum of a Interferon-based therapy for chronic hepatitis C with special Consideration of hematological changesDüll, Michaela January 2010 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurden die Behandlungsabläufe von Patienten mit chronischer Hepatitis C unter Therapie mit Standard-Interferon (Kollektiv 1) bzw. mit pegyliertem Interferon (Kollektiv 2) ausgewertet. Die meisten Patienten erhielten eine Kombinationstherapie mit Ribavirin. Es bestand Strukturgleichheit für die Kollektive hinsichtlich Alter, Geschlecht, BMI vor Therapie, Übertragungsweg der Hepatitis, Hepatitis B-Infektion, HAI-Grading-Score und HAI-Staging-Score. Ein signifikanter Unterschied bestand für das Merkmal HIV-Koinfektion. Nach Therapiebeginn zeigte sich ein schnell einsetzendes serologisches und virologisches Ansprechen. Patienten unter Therapie mit pegyliertem Interferon und Ribavirin hatten die besten Chancen auf ein anhaltendes Therapieansprechen. Eine early virological Response war ein guter Prädiktor für das Erreichen einer sustained virological Response. Die meisten Patienten berichteten über Nebenwirkungen unter Therapie. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Müdigkeit und Schmerzen, v.a. in Form von Kopfschmerzen. Diese kamen jeweils bei ca. 70% der Patienten vor. Eine Anämie trat bei ca. 9% der Patienten auf. Hämatokrit, Hämoglobin und Erythrozyten sanken im Kollektiv 2 stärker ab als im Kollektiv 1. Unter Kombinationstherapie mit Ribavirin sank das Hämoglobin zudem mehr ab als unter Interferon- Monotherapie, was auf den hämolytischen Effekt des Ribavirins zurückzuführen ist. Thrombozyten fielen unter Kombinationstherapie im Kollektiv 1 deutlich geringer ab als im Kollektiv 2, was durch einen stärkeren myelosuppressiven Effekt des pegylierten Interferons bedingt sein könnte. Im Kollektiv 1 sanken die Thrombozyten unter Monotherapie stärker ab als unter Kombinationstherapie. Leukopenien traten häufiger unter Therapie mit pegyliertem Interferon auf. Insgesamt zeigte sich im hier analysierten Kollektiv ein geringes Risiko für eine Neutropenie oder Lymphopenie. Vor allem ältere Patienten mit niedrigen neutrophilen Granulozyten bzw. Lymphozyten vor Therapie schienen ein erhöhtes Risiko für eine Neutropenie bzw. Lymphopenie zu haben. Das Therapieansprechen und die Therapiedauer waren für Patienten mit bzw. ohne Leukopenie, Neutropenie oder Lymphopenie ähnlich. Für Infektionen fand sich ebenfalls kein signifikant erhöhtes Risiko bei Patienten mit Leukopenie, Neutropenie oder Lymphopenie. 16% der Patienten im Gesamtkollektiv hatten eine Infektion unter Therapie. Es zeigte sich kein Unterschied zwischen Kollektiv 1 und 2 für Infektionen unter Therapie. Patienten mit bzw. ohne Infektion wurden hinsichtlich der Merkmale Alter, Geschlecht, BMI, Hepatitis B-Infektion, Hepatitis G/GB-Infektion und HIV-Infektion verglichen. Zudem wurden die prätherapeutischen Laborwerte Ferritin, Viruslast, Eisen, TSH, GPT, GOT, Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten, neutrophile Granulozyten, Lymphozyten, Thrombozyten und Erythrozyten gegenübergestellt und Therapiedauer und Therapieansprechen für Patienten mit bzw. ohne Infektion erhoben. Für keines dieser Kriterien lag ein signifikanter Unterschied zwischen Patienten mit Infektion und Patienten ohne Infektion vor. Die meisten Infektionen waren unkomplizierte, respiratorische Infektionen. Diese traten für Patienten mit Neutropenie und Patienten ohne Neutropenie gleich häufig auf. HIV-Patienten hatten ein höheres Infektionsrisiko. Jedoch war der Unterschied nicht signifikant. Beim Vergleich des prozentualen Absinkens der Lymphozyten vom Ausgangswert zeigte sich ein schwach signifikanter Unterschied zwischen den Werten zu Infektionszeitpunkten und den Werte für Patienten ohne Infektion. Für die absoluten Werte war der Unterschied nicht signifikant. Für neutrophile Granulozyten und Leukozyten fanden sich keine Unterschiede zwischen den Werten für Infekt-Patienten zum Infektionszeitpunkt, den Werten zu infektfreien Zeitpunkten und den Werten für Patienten ohne Infektion. Insgesamt fand sich im hier untersuchten Kollektiv keine Assoziation von Infektionen unter Interferontherapie mit Leukopenien oder Neutropenien. Ein Absinken der neutrophilen Granulozyten scheint daher in größerem Maße ohne Dosisreduktion tolerierbar zu sein als bisher empfohlen. Ein relativer Lymphozytenmangel könnte mit dem Auftreten von Infektionen assoziiert sein. Für den absoluten Lymphozytenmangel fand sich diese Assoziation jedoch nicht. / In the present study, the treatment procedures for patients with chronic hepatitis C during therapy with standard interferon (group 1) or with pegylated interferon (group 2) were evaluated. Most patients received combination therapy with ribavirin. It was par for the collective structure in terms of age, gender, BMI before therapy, transmission of hepatitis, hepatitis B infection, HAI grading and staging score. A significant difference was found for the characteristic HIV co-infection. After starting therapy a rapid onset of serological and virological responses was seen. Patients treated with pegylated interferon and ribavirin had the best chances of sustained response to therapy. An early virological response was a good predictor of sustained virological response. Most patients reported side effects during treatment. The most common side effects were fatigue and pain (both for about 70% of patients), especially in the form of headache. Anaemia occurred in approximately 9 % of patients. The decreases of hematocrit, hemoglobin and erythrocytes was stronger in group 2 than in the first group Under combination therapy with ribavirin hemoglobin decreased also stronger than under interferon monotherapy, which is due to the haemolytic effect of ribavirin. On combination therapy in group 1 platelets were significantly lower than in group 2, which could be due to a greater myelosuppressive effect of pegylated interferon. In group 1, the platelets decreased stronger under monotherapy compared with combination therapy. Leukopenia occurred more frequently during treatment with pegylated interferon. Overall, the analyzed risk of neutropenia and lymphopenia in this collective was small. Especially elderly patients with low neutrophil granulocytes or lymphocytes before starting therapy seemed to have an increased risk for neutropenia and lymphopenia. The treatment response and duration of therapy were similar for patients with or without leukopenia, neutropenia and lymphopenia. There was also no significant increased risk for infections in patients with leucopenia, neutropenia and lymphopenia. 16 % of patients in the total group had an infection during treatment. There was no difference between the collective 1 and 2 for infections during treatment. Patients with and without infection were compared for age, gender, BMI, hepatitis B infection, hepatitis G / GB-infected and HIV-infection. In addition, the pretherapeutic laboratory values ferritin, viral load, iron, TSH, ALT, AST, hemoglobin, hematocrit, leukocytes, neutrophils, lymphocytes, platelets and red blood cells, treatment duration and response rate were compared for patients with and without infection. For none of these criteria a significant difference between patients with infection and patients without infection was found. Most infections were uncomplicated respiratory infections. These occurred equally in patients with neutropenia and patients without neutropenia. HIV patients had a higher risk of infection. However, the difference was not significant. Comparing the percentage drop in the lymphocytes from baseline a weak significant difference was shown between the values at infection times and the avarage values for patients without infection. For the absolute values the difference was not significant. For neutrophils and leukocytes, there were no differences between the values for patients at times of infection, the values at infection-free times and the values for patients without infections. In total no association of infection with interferon therapy with leukopenia or neutropenia was found. A decrease in neutrophils seems therefore to be more tolerable without dose reduction than recommended till now. A relative lack of lymphocytes could be associated with the occurrence of infections. For the absolute lymphocyte deficiency this association was not found.
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Vergleichende Langzeitbeobachtung Zidovudin- und Stavudin-haltiger Therapieregime in der antiretroviralen Therapie HIV-positiver Patienten / Long-term comparison of zidovudine- and stavudine-containing regimens in antiretroviral therapies of HIV-positive patientsLorenz, René January 2007 (has links) (PDF)
Die Nukleosidischen Reverse Transkriptase Hemmer (NRTI) Zidovudin (AZT) und Stavudin (d4T) sind häufig eingesetzte Bestandteile der antiretroviralen Kombinationstherapie. Die Behandlung erstreckt sich oft über viele Jahre, sodass neben der antiviralen und immunologischen Effektivität besonders das Auftreten von Langzeitnebenwirkungen von Bedeutung ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurden retrospektiv die Langzeit-Therapieverläufe von 213 Patienten, die zwischen 1990 und 2003 mit Zidovudin oder Stavudin behandelt wurden, verglichen. Die Kombinationsegime unterschieden sich nicht in ihrer antiretroviralen Wirksamkeit oder Einnahmedauer, jedoch in ihrem Nebenwirkungsprofil. So traten hämatologische Nebenwirkungen (Anämien, Leukopenien, Neutropenien) signifikant häufiger unter AZT auf. Die Gabe von Stavudin kann die hämatotoxische Wirkung von Zidovudin zum Teil kompensieren. Nach Therapieumstellung von AZT auf d4T kam es zu einem Anstieg der absoluten Leukozyten, der neutrophilen Granulozyten und des Hämoglobins. Sowohl in Zidovudin- als auch Stavudin-haltigen Regimen trat nach Beginn der antiretroviralen Therapie eine Makrozytose auf. Patienten mit Noncompliance zeigten eine anhaltende Normozytose bzw. eine Normalisierung des MCV, falls nach Beginn der ART eine Makrozytose bestand. Das MCV kann als Compliancemarker genutzt werden. Unter d4T-haltigen Regimen traten häufiger metabolische Nebenwirkungen wie Hypercholesterinämien, Hypertriglyceridämien und Hepatotoxizität auf, v.a. in Kombination mit Proteaseinhibitoren. Lipodystrophien wurden unter Proteasehemmer-haltigen und –freien Regimen beobachtet. Unter Stavudin traten Veränderungen der Körperfettverteilung signifikant häufiger auf als unter Zidovudin. / Zidovudine and stavudine, both NRTI, are frequently used drugs in antiretroviral therapies (ART). The ART will be given for many years, so long-term toxicities are an important limitating factor. In this study the antiretroviral therapies of 213 patients, who have been treated with zidovudine or stavudine between 1990 and 2003, were compared retrospectively. The regimens don’t differ from antiviral efficacy or time on ART but from adverse reactions. Hematologic complications (anemia, leucopenia, neutropenia) are common effects of zidovudine. Macrocytosis has been observed in zidovudine- and stavudine-containing regimens. Persons with noncompliance showed a normal mean corpuscular volume (MCV). It can be used to assess noncompliance. Under d4T-containing therapies metabolic complications like hypertriglyceridemia, hypercholesterolemia and hepatotoxicity occurred more often than under zidovudine, especially in combination with PI. Lipodystrophy has been observed in PI-containing and sparing regimens. It occurred more often under stavudine than zidovudine.
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Infektiöse Komplikationen nach Hochdosischemotherapie mit autologer peripherer Stammzelltransplantation an der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen / Infectious complications after high-dose chemotherapy with autologous peripheral stem cell transplantation at the Department of Haematology and Oncology of the University Hospital GöttingenTöpfer, Klara 07 May 2013 (has links)
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Oral and Intravenous Itraconazole for Systemic Fungal Infections in Neutropenic Haematological Patients: Meeting ReportPrentice, H. Grant, Caillot, Denis, Dupont, B., Menichetti, F., Schuler, Ulrich 18 March 2014 (has links) (PDF)
Effective prevention, or treatment, of invasive fungal infection in the neutropenic patient has hitherto been unsatisfactory because of either an inadequate anti-fungal spectrum of the agent or important toxicity. Itraconazole is effective against a broad spectrum of the opportunistic pathogens seen in Europe and North America. Prior problems with absorption, e.g. in the marrow transplant recipient, have been overcome with the introduction of an oral solution and an i.v. preparation. The deliberations of an expert meeting held in June, 1998 include recommendations on which patient requires one of these new preparations based on clinical trials, the dose and route. Important drug interactions are also detailed. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Safety and Efficacy of Itraconazole Compared to Amphotericin B as Empirical Antifungal Therapy for Neutropenic Fever in Patients with Haematological MalignancySchuler, Ulrich, Bammer, Susanne, Aulitzky, Walter E., Binder, Claudia, Böhme, Angelika, Egerer, Gerlinde, Sandherr, Michael, Schwerdtfeger, Rainer, Silling, Gerda, Wandt, Hannes, Glasmacher, Axel, Ehninger, Gerhard 24 February 2014 (has links) (PDF)
Safety, tolerability and efficacy of itraconazole and amphotericin B (AMB) were compared for empirical antifungal treatment of febrile neutropenic cancer patients. Patients and Methods: In an open, randomised study, 162 patients with at least 72 h of antimicrobial treatment received either intravenous followed by oral itraconazole suspension or intravenous AMB for a maximum of 28 days. Permanent discontinuation of study medication due to any adverse event was the primary safety parameter. Efficacy parameters included response and success rate for both treatment groups. Results: Significantly fewer itraconazole patients discontinued treatment due to any adverse event (22.2 vs. 56.8% AMB; p < 0.0001). The main reason for discontinuation was a rise in serum creatinine (1.2% itraconazole vs. 23.5% AMB). Renal toxicity was significantly higher and more drug-related adverse events occurred in the AMB group. Intention-to-treat (ITT) analysis showed favourable efficacy for itraconazole: response and success rate were both significantly higher than for AMB (61.7 vs. 42% and 70.4 vs. 49.3%, both p < 0.0001). Treatment failure was markedly reduced in itraconazole patients (25.9 vs. 43.2%), largely due to the better tolerability. Conclusions: Itraconazole was tolerated significantly better than conventional AMB and also showed advantages regarding efficacy. This study confirms the role of itraconazole as a useful and safe agent in empirical antifungal therapy of febrile neutropenic cancer patients. / Hintergrund: Es wurden die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von Itraconazol und Amphotericin B (AMB) in der antimykotischen Therapie der persistierend febrilen Neutropenie verglichen. Patienten und Methoden: In einer offenen, randomisierten Studie erhielten 162 Patienten mit mindestens 72-stündiger antibiotischer Therapie entweder Itraconazol (erst intravenös, dann oral) oder AMB (intravenös) für maximal 28 Tage. Primärer Sicherheitsparameter war die dauerhafte Unterbrechung der Studienmedikation aufgrund von Nebenwirkungen. Die Wirksamkeitsparameter umfassten die Ansprech- und Erfolgsrate für beide Behandlungsgruppen. Ergebnisse: Signifikant weniger Itraconazol-Patienten brachen die Behandlung wegen Nebenwirkungen ab (22,2 vs. 56,8% AMB; p < 0,0001). Hauptursache für Studienabbrüche war der Anstieg des Serum-Kreatinin-Spiegels (1,2% Itraconazol vs. 23,5% AMB). Nephrotoxische und weitere Nebenwirkungen traten im AMB-Studienarm signifikant häufiger auf. Intention-to-Treat (ITT)-Analysen zeigten eine bessere Wirksamkeit von Itraconazol: Ansprech- und Erfolgsrate waren signifikant höher als unter AMB (61,7 vs. 42% und 70,4 vs. 49,3%, beide p < 0,0001). Behandlungsversagen trat bei Itraconazol-Patienten merklich weniger auf (25,9 vs. 43,2%). Schlussfolgerungen: Die Verträglichkeit von Itraconazol war signifikant höher als beim herkömmlichen AMB. Itraconazol zeigte ebenfalls Vorteile in der Wirksamkeit. Diese Studie bestätigt die Rolle von Itraconazol als sinnvolles und sicheres Medikament in der empirischen antimykotischen Therapie von fiebrigen neutropenischen Tumorpatienten. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Safety and Efficacy of Itraconazole Compared to Amphotericin B as Empirical Antifungal Therapy for Neutropenic Fever in Patients with Haematological MalignancySchuler, Ulrich, Bammer, Susanne, Aulitzky, Walter E., Binder, Claudia, Böhme, Angelika, Egerer, Gerlinde, Sandherr, Michael, Schwerdtfeger, Rainer, Silling, Gerda, Wandt, Hannes, Glasmacher, Axel, Ehninger, Gerhard January 2007 (has links)
Safety, tolerability and efficacy of itraconazole and amphotericin B (AMB) were compared for empirical antifungal treatment of febrile neutropenic cancer patients. Patients and Methods: In an open, randomised study, 162 patients with at least 72 h of antimicrobial treatment received either intravenous followed by oral itraconazole suspension or intravenous AMB for a maximum of 28 days. Permanent discontinuation of study medication due to any adverse event was the primary safety parameter. Efficacy parameters included response and success rate for both treatment groups. Results: Significantly fewer itraconazole patients discontinued treatment due to any adverse event (22.2 vs. 56.8% AMB; p < 0.0001). The main reason for discontinuation was a rise in serum creatinine (1.2% itraconazole vs. 23.5% AMB). Renal toxicity was significantly higher and more drug-related adverse events occurred in the AMB group. Intention-to-treat (ITT) analysis showed favourable efficacy for itraconazole: response and success rate were both significantly higher than for AMB (61.7 vs. 42% and 70.4 vs. 49.3%, both p < 0.0001). Treatment failure was markedly reduced in itraconazole patients (25.9 vs. 43.2%), largely due to the better tolerability. Conclusions: Itraconazole was tolerated significantly better than conventional AMB and also showed advantages regarding efficacy. This study confirms the role of itraconazole as a useful and safe agent in empirical antifungal therapy of febrile neutropenic cancer patients. / Hintergrund: Es wurden die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von Itraconazol und Amphotericin B (AMB) in der antimykotischen Therapie der persistierend febrilen Neutropenie verglichen. Patienten und Methoden: In einer offenen, randomisierten Studie erhielten 162 Patienten mit mindestens 72-stündiger antibiotischer Therapie entweder Itraconazol (erst intravenös, dann oral) oder AMB (intravenös) für maximal 28 Tage. Primärer Sicherheitsparameter war die dauerhafte Unterbrechung der Studienmedikation aufgrund von Nebenwirkungen. Die Wirksamkeitsparameter umfassten die Ansprech- und Erfolgsrate für beide Behandlungsgruppen. Ergebnisse: Signifikant weniger Itraconazol-Patienten brachen die Behandlung wegen Nebenwirkungen ab (22,2 vs. 56,8% AMB; p < 0,0001). Hauptursache für Studienabbrüche war der Anstieg des Serum-Kreatinin-Spiegels (1,2% Itraconazol vs. 23,5% AMB). Nephrotoxische und weitere Nebenwirkungen traten im AMB-Studienarm signifikant häufiger auf. Intention-to-Treat (ITT)-Analysen zeigten eine bessere Wirksamkeit von Itraconazol: Ansprech- und Erfolgsrate waren signifikant höher als unter AMB (61,7 vs. 42% und 70,4 vs. 49,3%, beide p < 0,0001). Behandlungsversagen trat bei Itraconazol-Patienten merklich weniger auf (25,9 vs. 43,2%). Schlussfolgerungen: Die Verträglichkeit von Itraconazol war signifikant höher als beim herkömmlichen AMB. Itraconazol zeigte ebenfalls Vorteile in der Wirksamkeit. Diese Studie bestätigt die Rolle von Itraconazol als sinnvolles und sicheres Medikament in der empirischen antimykotischen Therapie von fiebrigen neutropenischen Tumorpatienten. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Oral and Intravenous Itraconazole for Systemic Fungal Infections in Neutropenic Haematological Patients: Meeting ReportPrentice, H. Grant, Caillot, Denis, Dupont, B., Menichetti, F., Schuler, Ulrich January 1999 (has links)
Effective prevention, or treatment, of invasive fungal infection in the neutropenic patient has hitherto been unsatisfactory because of either an inadequate anti-fungal spectrum of the agent or important toxicity. Itraconazole is effective against a broad spectrum of the opportunistic pathogens seen in Europe and North America. Prior problems with absorption, e.g. in the marrow transplant recipient, have been overcome with the introduction of an oral solution and an i.v. preparation. The deliberations of an expert meeting held in June, 1998 include recommendations on which patient requires one of these new preparations based on clinical trials, the dose and route. Important drug interactions are also detailed. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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