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Ungleichheit – ein Problem für politische OrdnungenSchmidt, Rainer 13 November 2008 (has links)
Ungleichheit ist generell ein Problem für politische Ordnungen, für Demokratien jedoch in besonderem Maße. Und innerhalb der Demokratien wiederum für diejenigen Typen, die auf die Beteiligung ihrer Bürger setzen. Elitekonzepte der Demokratie sind weniger anfällig. Sie können noch mit dem klassischen starken Umverteilungsstaat stabilisiert werden. Partizipationsorientierte Zivil- oder Bürgergesellschaften jedoch sind besonders anfällig gegenüber Ungleichheiten, weil ihnen ein anspruchsvolleres Konzept politischer Freiheit zugrunde liegt, das neben der ökonomischen auch eine umfassende soziale und politisch wirksame Gleichheit voraussetzt. Der Rückbau des Staates ist dann eine logische Konsequenz. Diese Konzepte lassen sich im Widerstreit unterschiedlicher Traditionen von Rousseau bis Rawls und Walzer nachzeichnen. / Political order is always disturbed by substantial inequalities. Democracies, however, are more vulnerable than nondemocracies. And the more democracies try to become civil societies, the more inequality becomes a burden. Serious citizen participation builds on education, communicative skills and economic prosperity – not of the few, but of the many. Elite concepts of democracy, on the other hand, can handle inequalities among citizens more easily. Social and economic inequality can be solved by monetary transfers in a classic manner. This reduced view on social inequality demands a strong state system. But democratic egalitarianism has a more complex concept of equality. In this sense, every inequality which inhibits political, social or economic participation is unjust and reduces the legitimacy of democratic societies. This combination of liberty, participation, justice and equality goes back to Rousseau and has since been modified by Rawls and Walzer.
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Dva bratři. Literární činnost a politická angažovanost Thomase a Heinricha Manna v letech 1918-1933 / Two brothers. The literary activity and the political inolvement of Thomas and Heinrich Mann between 1918 - 1933Pelechová, Magda January 2014 (has links)
TITLE: Two brothers. The literary activity and the political inolvement of Thomas and Heinrich Mann between 1918 - 1933 ABSTRACT: This diploma thesis compares the literary activity of Thomas and Heinrich Mann with their political opinions. The comparison of the literary activity and opinions is based on their two books. There is the novel Der Untertan in case of Heinrich Mann and the short story from Thomas Mann Mario und der Zauberer in the second case. KEY WORDS: Thomas Mann, Heinrich Mann, policy, Weimar Republic, Wilheminism, fascism, democracy, dictatorship
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„Von der repräsentativen zur partizipativen Demokratie. Zur politischen Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern unter erwachsenenpädagogischen Aspekten am Beispiel des ‚Politischen Runden Tisches’ von San Carlos de Bariloche“Ramírez-Fischer, Patricia Alejandra 19 February 2016 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, wie die Bürger im Rahmen einer partizipativen Demokratie Einfluss auf die Gestaltung der Politik nehmen können. Dabei wird ermittelt, inwieweit die bürgerliche Partizipation unter der Perspektive der Erwachsenenpädagogik. zur Kompetenzentwicklung auf individuellem und kollektivem Niveau beitragen kann. Der Untersuchung liegt der Studienfall des Politischen Runden Tisches zugrunde, der sich im Jahr 2002 in der Stadt San Carlos de Bariloche, Argentinien, konstituierte. Auffallend für die Autorin, die als Moderatorin an diesem partizipativen Experiment teilhatte, waren die Veränderungen, die sie sowohl bei den Personen als auch bei den teilnehmenden Gruppen und Organisationen beobachtete. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die in diesem Experiment gemacht wurden, möchte die Arbeit zeigen, wie zivilgesellschaftliche Partizipation zur Wiederherstellung des sozialen Friedens in der Stadt und zur Weiterentwicklung demokratischer Organisationsformen in der Stadtgesellschaft beitragen konnte.
Methodologisch gründet sich die Untersuchung auf die Analyse des Studienfalles. Die Arbeit orientierte sich an zwei grundsätzlichen Strategien: Die hermeneutische Herangehensweise zum Verständnis des Kontextes und die qualitativ-empirische Methodik, ausgehend von Experteninterviews mit den Beteiligten und die qualitative Auswertung der dabei vorgenommenen Aufzeichnungen.
Die der Untersuchung zugrundeliegende Analyse umfasst drei Dimensionen: Zum ersten die Dimension der individuellen und kollektiven Entwicklung der am partizipativen Prozess Beteiligten; zum zweiten die auf die Rolle der Moderation von Gruppen in partizipativen Prozessen bezogene Dimension; und drittens die Dimension der politisch ausgerichteten Partizipation und deren Auswirkung.
In einem erweiterten Kontext gehört dazu die Diskussion der Frage, welchen Beitrag die Erwachsenenpädagogik – und hier insbesondere die erwachsenen¬pädagogische Moderation - zur Unterstützung dieser Prozesse leisten kann.
Die Erlangung von individuellen und kollektiven Kompetenzen wird neben dem Erwerb anderer Lerninhalte als essentieller Bestandteil der partizipativen Dynamik wie auch als Ergebnis der partizipativen Prozesse identifiziert. Darauf beruht die Bedeutung der eingesetzten erwachsenenpädagogischen Maßnahmen in allen diversen Organisationsformen, deren Ziel darin besteht, das Profil des Bürgers zu prägen, der in der Lage ist, in vollgültiger Beteiligung auf die Politik einzuwirken und auf diese Weise seine Lebensqualität zu verbessern.
Unter der Voraussetzung, dass die Bürger das entsprechende Profil besitzen, das sie zur Partizipation befähigt, werden im weiteren Verlauf die Bedingungen aufgezeigt, die einen erfolgreichen Aufruf zur Partizipation ausmachen und sicherstellen, dass eine effektive Einflussnahme auf die Politik zustande kommt. Damit im Zusammenhang werden Empfehlungen gemacht hinsichtlich der Organisation der Partizipation, sowohl aus dem Blickwinkel des Bürgers wie auch demjenigen der Vertreter der staatlichen Organe. Leitend ist dabei das Ziel, mit Hilfe einer verstärkten Partizipation die Zusammenarbeit zwischen Staat und Zivilgesellschaft herzustellen. Zugleich werden die Herausforderungen identifiziert, die in der Organisationskultur der staatlichen Einrichtungen angegangen werden müssen, damit diese sich in ihrem Management und ihrer Gesetzgebung den Konsequenzen anpassen können, die sich aus der bürgerlichen Partizipation ergeben.
Herausgestellt werden insbesondere die Möglichkeiten, die sich in den Nachbarschaftsvereinigungen als der einfachsten Form basisdemokratischer Organisation bieten, um Partizipation zu praktizieren und in die Politik hineinzuwirken. Ihre Stärkung auf dem Wege der Gründung von Einrichtungen bürgerschaftlicher Fortbildung wird als dringende Aufgabe für die Erwachsenenpädagogik erkannt. Zugleich werden mit derselben Blickrichtung Empfehlungen für die Organisationen der Zivilgesellschaft im Allgemeinen wie auch für die politischen Parteien im Besonderen gemacht. Gezeigt wird, wie aus dem Zusammenwirken von Initiativen und Projekten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Sektoren ein Nährboden für die überfällige Veränderung bzw. Neugestaltung politischer Prozesse entstehen kann. Außerdem werden zwei Vorschläge zur Verbesserung des Wahlsystems dargelegt, um zu erreichen, dass dieses mit dem Modell einer partizipativen Demokratie zur Übereinstimmung kommt.
Den Moderatoren kommt dabei vor allem die Aufgabe zu, die Lernprozesse der Bürger mit ihren spezifischen Kenntnissen erwachsenenpädagogischer Methodik zu unterstützen. Dies wird erreicht mit Hilfe von Fortbildungsmaßnahmen, die Bestandteil der Planung der partizipativen Prozesse sein müssen. Unter den dabei zu behandelnden Themen ist, wie im Laufe der Arbeit an verschiedenen Stellen gezeigt wird, die Ausübung eines „expansiven“ statt eines „akkumulativen“ Verständnisses von Macht hervorzuheben. Desweiteren ist die Rolle der Moderatoren in der Vorbereitung der Partizipation von Belang hinsichtlich der Herbeiführung von Bedingungen, die eine effiziente und ausgeglichene Partizipation gewährleisten. Im Verlauf des Gruppenprozesses muss der Moderator auf unvorhergesehene Situationen eingehen, wie zum Beispiel aufkommende Spannungen; versteckte Interessen; Erwartungen und Befürchtungen; unterschiedliche Grade von Motivation, Information und Vertrauen; sowie offensichtlich nicht zu vereinbarende Verhaltensmuster. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Eingriffe mit dem spezifischen Instrumentarium des Moderators analysiert. Ihnen kommt eine Schlüsselfunktion zu, damit die Teilnehmer den partizipativen Prozess als eine positive und erfolgreiche Erfahrung erleben.
Die Aussagen zu den mittelfristigen Perspektiven der Erwachsenenpädagogik beziehen sich auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten als Wissenschaft im Zusammenhang mit der Heranbildung eines aktiven und kompetenten Staatsbürgertums. Die Beiträge der Erwachsenenpädagogik zur Entwicklung der Personen, der Gruppen, der Organisationen und der Systeme weisen dieser Wissenschaft eine Hauptrolle als Instrument im Prozess der Demokratieentwicklung zu.:BAND 1/2
TEIL I: Demokratie und Partizipation: Erste Ansätze
1. Ansatz und Arbeitsweise 21
1.1 Eigener Zugang, Erkenntnisinteresse und Fragestellung 21
1.2 Zur Vorgehensweise 25
1.3 Zum Aufbau der Untersuchung 28
2. Die Demokratie in Lateinamerika 29
2.1 Zur Diskussionslage 29
2.2 Problemstellung und Hauptlinien der Argumentation 30
2.3 Folgerungen für die empirische Untersuchung (1) 39
3. Die Demokratie in Argentinien 41
3.1 Zur Diskussionslage 41
3.2 Hundert Jahre Demokratieentwicklung (1880-1983) 42
3.3 Der neue Anfang der Demokratie (1983-1989) 52
3.4 Die ausgrenzende Modernisierung (1989-1999) 57
3.5 Entwicklung von Überlebensstrategien 62
3.6 Der Zusammenbruch (2000-2001) 67
3.7 Die ‘Gegenmacht’: Die Politik der Straße 71
3.8 Folgerungen für die empirische Untersuchung (2) 74
4. Das Fallbeispiel San Carlos de Bariloche 77
4.1 Zum Ausgangsmaterial 77
4.2 Die Entstehung der Stadt 78
4.3 Das 20. Jahrhundert: Bariloche als touristische Stadt 83
4.4 Die Krise der 1990er Jahre in Bariloche 87
4.5 Die Jahrtausendwende in Bariloche 96
4.6 Folgerungen für die empirische Untersuchung (3) 97
5. Das institutionelle Szenario in Bariloche 99
5.1 Zum Ausgangsmaterial 99
5.2 Die Stadtverwaltung 99
5.3 Die Zivilgesellschaft 103
5.4 Das Verhältnis von Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft 105
5.5 Das Moderatorennetzwerk 107
5.6 Folgerungen für die empirische Untersuchung (4) 109
6. Der Politische Runde Tisch 111
6.1 Einführung 111
6.2 Zur Funktionsweise des Politischen Runden Tisches 113
6.3 Kommissionen mit Themenbezug 114
6.4 Wirkung in der Gemeinde 118
6.5 Folgerungen für die empirische Untersuchung (5) 119
TEIL II:
Motivationen zu bürgerschaftlichem Engagement: Eine empirische Untersuchung über den Beitrag der Partizipation zur Kompetenzentwicklung
7. Ansatz und methodische Durchführung der empirischen Arbeit 123
8. Individuelle und gemeinsame Entwicklungen der an partizipativen Prozessen Beteiligten 131
8.1 Ausgangslage 131
8.1.1 Motivationen zu bürgerschaftlichem Engagement 132
8.1.1.1 Von individuellen Problemen zu gemeinsamen Lösungen 133
8.1.1.2 Vom persönlichen Ressentiment zum gemeinsamen Handeln 136
8.1.1.3 Etwas für andere tun: Motivation aus Pflichtgefühl 139
8.1.1.4 Die Erfahrung von Frauen als Motivationsfaktor 142
8.1.1.5 Übergang zur partizipativen Demokratie 144
8.1.1.6 Macht als Sache oder Beziehungsverhältnis 146
8.1.1.7 Kampf für gesellschaftliche Veränderungen 148
8.1.2 Bereitschaft zur Zusammenarbeit 151
8.1.2.1 Persönliche Überzeugungen 151
8.1.2.2 Zeit und Ausdauer 155
8.1.2.3 Initiative und Begeisterung 158
8.1.2.4 Aufforderung zur Teilnahme 160
8.1.3 Erwartungen und Befürchtungen 162
8.1.3.1 Dass wir das Wort zugesprochen bekamen: Erwartungen an die eigene Partizipation 163
8.1.3.2 Veranstaltungen, die einen tiefgreifenden Wandel hervorrufen: Erwartungen an den Prozess 163
8.1.3.3 Befürchtungen 165
8.1.4 Persönliche Charakteristika 171
8.1.4.1 Selbstverständnis als gestaltendes Subjekt 171
8.1.4.2 Wenn sie das Leben im Blickpunkt haben, können sie sich eine bessere Gesellschaft ausdenken: Erfüllte Grundbedürfnisse 173
8.1.4.3 Wichtig ist, dass wir gemeinsam etwas erreichen: Wie Konsensbildung gelingt 176
8.1.4.4 Dass wir alle nur uns selbst sehen: Wie Konsensbildung misslingt 179
8.2 Es reicht nicht, nur überzeugt zu sein: Durch Partizipation beförderte Entwicklungen 187
8.2.1 Man wird viel mehr tolerant: Angeeignete Fähigkeiten 187
8.2.1.1 Partizipation erlernen 187
8.2.1.2 Wir müssen uns die Verfassung vornehmen und sie mit Leben füllen!:Wissen, wie man sich informiert 192
8.2.1.3 Wirklich, es eröffnete sich mir eine andere Welt: Horizonterweiterung 194
8.2.1.4 Für mich war es genial: Über Verhaltensänderungen und den Abbau von Vorurteilen 197
8.2.1.5 Das war wirklich Arbeit: Die Entdeckung eigener Stärken und Kompetenzen 202
8.2.2 Nicht länger nur reden und bitten und fordern: Partizipation als Lernerfahrung 204
8.2.2.1 Die wiedererlangte Wertschätzung der Partizipation in der Politik 205
8.2.2.2 Probleme im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung 207
8.2.2.3 Dass ich bereit bin zu verhandeln: Zentrale Voraussetzungen für Partizipation 210
8.2.3 Es waren produktive Versammlungen, aus denen man mit cleveren Resultaten herauskam: Beiderseitige Verständigung 217
8.2.3.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Partizipation 218
8.2.3.2 Wir müssen alle weiterwachsen: Die Qualität der Beziehungen 221
8.2.3.3 Die interne Problematik der Stadtverwaltung 226
8.3 Zwischen Empowerment und Politik: Was kann Partizipation leisten? 229
8.3.1 Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung 229
8.3.1.1 Neue Perspektiven 230
8.3.1.2 Hoch interessant wie eben diese Kunsthandwerkerinnen öffentliche Ämter erobern: Empowerment 231
8.3.1.3 Warum vergeude ich meine Zeit dabei?: Frustration 235
8.3.2 Es gibt auch viele Argentinier, die in den Momenten der schlimmsten Krise das Beste aus sich machen: Auswirkungen auf die Politik 239
8.3.2.1 Das war, glaube ich, eine interessante Saat, die da ausgebracht wurde: Weiterverbreitung 240
8.3.2.2 Ansätze zur normativen Absicherung 242
8.3.2.3 Es wurden bedeutsame Übereinkünfte erzielt: Ergebnisse 242
8.3.2.4 Widerstand 244
8.3.2.5 Missachtung als Strategie 246
8.3.3 Es ist als würden wir uns plötzlich klar darüber, dass wir die Dinge, die uns manchmal im Leben stören, verändern können: Auswirkungen auf das bürgerliche Bewusstsein 248
8.3.3.1 Expansionseffekte 248
8.3.3.2 Wert der Vereinbarungen 251
8.3.3.3 Und plötzlich erkennt man den anderen: Wiederherstellung des sozialen Netzes 254
8.3.3.4 Dass meine Stimme Gewicht hat: Partizipation als Vermächtnis 256
9. Gesellschaftliche Kontexte und Hintergründe der untersuchten Entwicklungen 259
9.1 Anlässe zur Ausübung von Partizipation 259
9.1.1 ‚Piquetes‘: Straßensperren 260
9.1.2 Man redete und diskutierte bis zum Morgengrauen: Versammlungen 263
9.1.3 Das Wichtigste ist, wer die Kandidaten sein werden: Partizipation durch Politische Parteien 265
9.1.3.1 Pervertierung der Funktion 265
9.1.3.2 Anstehende Aufgaben 269
9.1.3.3 Roma locuta causa finita: Abgekartete Entscheidungen 271
9.1.3.4 Die Option lokaler Parteien 273
9.1.4 OSC als politische Option 275
9.1.4.1 Politische Option 276
9.1.4.2 Repräsentativität 277
9.1.5 Die einzige Hoffnung, dass die Sachen machbar sind, fällt auf die Nachbarn selbst zurück: Zur Ambivalenz von Nachbarschaftsvereinigungen 279
9.1.5.1 Schwache Basisdemokratie 280
9.1.5.2 Entmutigung der Führungspersonen 284
9.1.6 Der Tiger muss geritten werden, damit etwas dabei herausspringt: Momente der intersektoriale Zusammenarbeit 286
9.1.6.1 Motivationen zur intersektoriale Zusammenarbeit 286
9.1.6.2 Partizipation und intersektoriale Zusammenarbeit 290
9.2 Die Leute wählen keine Ideen. Die Leute wählen Personen: Wahlordnung 291
9.2.1 Verfälschung der Repräsentativität 292
9.2.2 Unkenntnis 294
9.3 Die bürgerliche Partizipation ist eine große Hilfe für die Regierungsarbeit: Management von Verwaltungsorganen 294
9.3.1 Führungsverhalten 295
9.3.1.1 Weg zur Macht 295
9.3.1.2 Spannung zwischen demokratischem und autoritärem Führungsstil 296
9.3.2 Praxis des Managements 300
9.3.2.1 Partizipation hinsichtlich Entwurf und Umsetzung von Politiken 300
9.3.2.2 Es gibt keine Kultur der Teamarbeit: Arbeitsorganisation 308
9.3.2.3 Wählerwille oder Parteigehorsam 314
10. Entwicklung der Eigenschaften 321
10.1 Ich höre Musik, ich will nichts mehr wissen: Hindernisse auf dem Weg zur vollgültigen Bürgerschaft 321
10.1.1 Indifferenz gegenüber dem Gemeinwohl 321
10.1.2 Fehlendes Engagement 323
10.2 Erziehung, Vorbild und eine Werteskala, die uns in Bewegung setzt: Entwicklungsschritte 324
10.2.1 Vergegenwärtigung 324
10.2.2 Bildung als politischer Akt der Transformation 327
10.3 Gib der Organisation einen zusätzlichen Wert: Gute Praktiken bei der Vorbereitung 338
10.3.1 Einvernehmliche Zusammenarbeit 338
10.3.2 Fortbildung 344
10.3.3 Evaluierung als kollektiver Lernvorgang 346
10.3.4 Visualisierung beispielhafter Ereignisse 349
11. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension I 351
12. Die Rolle der Moderation 359
12.1 Bedeutung der Moderation für partizipative Prozesse 359
12.1.1 Garant des Prozesses 359
12.1.2 Produktives Arbeiten 362
12.2 Fördernde Bedingungen 364
12.2.1 Vertrauen 365
12.2.2 Klärung des Rollenverständnisses 369
12.2.3 Rahmenbedingungen der Arbeit 372
12.3 Beitrag der Moderation 378
12.3.1 Informierte Partizipation 379
12.3.2 Zusammenhalt in der Gruppe 380
12.3.3 Werte: Gleichwertigkeit und Integration 381
12.3.4 Change Management 385
12.3.5 Nachhaltigkeit 386
12.3.6 Auswirkung 388
13. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension II 391
14. Politische Partizipation und ihre Wirkungen 395
14.1 Individuelle Entwicklungen 395
14.1.1 Die Rolle der Stadtangestellten in partizipativen Prozessen 396
14.1.2 Es macht ihnen panische Angst, wenn sie partizipieren:
Interne Widerstände 402
14.1.3 Die Fähigkeit zu verhandeln ohne die Orientierung zu verlieren:
Merkmale der Führungskräfte 414
14.1.4 Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung in den Arbeitseinheiten 418
14.2 Institutionelle Entwicklungen 423
14.2.1 Auswirkung auf den Strukturreformansatz im Sozialbereich 423
14.2.2 Entwicklungen im Bereich der Legislative 430
14.2.3 Auswirkungen der Partizipation auf das Verhältnis zwischen Fachleuten und politischen Akteuren 433
14.3 Entwicklung der Interaktion 438
14.3.1 Wahrnehmung der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft 439
14.3.2 Veränderung des Verhältnisses Stadtverwaltung - OSC 441
14.3.3 Konsequenzen für die gesetzlichen Bestimmungen 444
14.4 Bedeutung für die Weiterentwicklung der Demokratie 450
14.4.1 Beiträge und Herausforderungen im Zusammenhang mit der partizipativen Mitbestimmung 451
14.4.2 Das Bewusstsein der Bürger über ihren Beitrag 464
14.4.3 Faktoren, die die politische Partizipation begünstigen oder erschweren 467
14.4.4 Chancen und Risiken der partizipativen Interaktion 473
14.4.5 Einfluss aktueller partizipativer Prozesse auf die Politik 476
14.4.6 Mittelfristige Perspektiven 480
15. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension III 487
BAND 2/2
TEIL III: Generelle Ergebnisse und Schlussfolgerungen
16. Neue Perspektiven für die Fortbildung 505
17. Partizipative Praxis und politische Mitwirkung 513
18. Die Rolle der Moderation 523
19. Mittelfristige Perspektiven der Erwachsenenpädagogik 533
LITERATURVERZEICHNIS 535
ABBILDUNGEN UND TABELLEN 544
GLOSSAR 545
ANHANG 549
A: Synopse der aus den ‚Folgerungen für die empirische Untersuchung’ abgeleiteten Fragen 551
B: Interviewleitfäden 557
C: Transkriptionen der Interviews 577 / El presente estudio examina la cuestión sobre cómo los ciudadanos pueden incidir en políticas públicas en el contexto de una democracia participativa y qué aporte hace la participación ciudadana al desarrollo de capacidades en los niveles individual y colectivo, desde la perspectiva de la pedagogía de adultos. La investigación se basa en el estudio del caso de la Mesa de Concertación de Políticas Públicas de la ciudad de San Carlos de Bariloche, en Argentina, que se conformó en 2002. A la autora, que participó como moderadora de esta experiencia participativa, le llamaron la atención los cambios que observó en las personas, los grupos, y las organizaciones. En ese marco de experiencias ganadas, el trabajo quiere mostrar cómo la participación de la sociedad civil pudo contribuir a la recuperación de la paz social en la ciudad y al desarrollo de formas de organización de la democracia en la comunidad.
La metodología de la investigación se basó en el análisis de caso. El trabajo se guió por dos estrategias fundamentales: El acceso hermenéutico para entender el contexto y el acceso empírico cualitativo, a partir de entrevistas a expertos con los involucrados y el análisis cualitativo de los registros documentales del caso.
El análisis de la investigación abarca tres dimensiones. La dimensión I se refiere a los desarrollos individuales y colectivos de quienes participan. La dimensión II analiza el rol de la moderación de grupos en los procesos de participación. La dimensión III aborda el tema de la participación política y su impacto.
En un contexto más amplio, tiene lugar la discusión de la pregunta sobre qué contribución puede ofrecer la pedagogía de adultos – y aquí especialmente la moderación desde esa perspectiva – para apoyar esos procesos.
La adquisición de capacidades individuales y colectivas, así como la obtención de otros contenidos de aprendizaje son identificadas como parte esencial de la dinámica y también como resultado de los procesos participativos. De allí la importancia de las intervenciones de la pedagogía de adultos en toda forma de organización, con el objetivo de formar el perfil del ciudadano que pueda incidir en política con participación plena, aumentando a través de ello su calidad de vida.
Partiendo del hecho de que los ciudadanos tienen el perfil adecuado para participar, se identifican a continuación las condiciones para que sean convocados con éxito y puedan efectivamente influir en política. Se incluyen recomendaciones para la organización de la participación, tanto desde la perspectiva del ciudadano como desde la de los representantes del gobierno. El objetivo es construir cooperación entre el Estado y la sociedad civil, con la ayuda de una participación fortalecida. Al mismo tiempo, se identifican los desafíos que la cultura organizacional tiene que atender en los diferentes estamentos del Estado, para adaptarse a las consecuencias que tiene la participación ciudadana para su gestión y su legislación.
Muy especialmente se destacan las posibilidades que ofrecen las juntas vecinales, como organización básica de la democracia, para la práctica de la participación y la incidencia en política. Su fortalecimiento a través de la creación de es¬cuelas de ciudadanía es presentado como una tarea inminente para la pedagogía de adultos. Al mismo tiempo se hacen recomendaciones en la misma línea para las organizaciones sociales en general y los partidos políticos en particular. Se muestra además cómo la sinergia de iniciativas y proyectos de diferentes sectores sociales, puede dar lugar al surgimiento de cambios o reformas adeudadas de procesos políticos. Adicionalmente se incluyen dos propuestas para la mejora del sistema electoral, para que el mismo funcione en coherencia con el modelo de democracia participativa.
A los moderadores de los grupos les compete sobre todo apoyar los procesos de aprendizaje de los ciudadanos, con los conocimientos propios del método de la pedagogía de adultos. Esto lo logran a través de acciones de capacitación que deben formar parte del diseño de los procesos participativos. Entre los temas a abordar se enfatiza una comprensión „expansiva“ en lugar de una „acumulativa“ del ejercicio del poder, lo que se muestra en diferentes partes del trabajo. También se destaca el rol de los moderadores en la preparación de la participación, para que estén dadas las condiciones que favorezcan una participación efectiva y equitativa. Durante el proceso grupal, el moderador atiende tensiones, intereses ocultos, expectativas y temores, diferentes niveles de motivación, de información y de confianza, y paradigmas aparentemente irreconciliables. En este contexto, se analizan diferentes intervenciones propias de su técnica que son clave para que el proceso participativo sea vivido por los participantes como una experiencia positiva y exitosa.
Los resultados sobre las perspectivas a mediano plazo de la pedagogía de adultos se refieren a sus posibilidades de desarrollo como ciencia en relación con la formación de la ciudadanía. Las contribuciones de la pedagogía de adultos para el desarrollo de las personas, los grupos, las organizaciones y los sistemas le atribuyen a esta ciencia un protagonismo como instrumento en los procesos de desarrollo de la democracia.:BAND 1/2
TEIL I: Demokratie und Partizipation: Erste Ansätze
1. Ansatz und Arbeitsweise 21
1.1 Eigener Zugang, Erkenntnisinteresse und Fragestellung 21
1.2 Zur Vorgehensweise 25
1.3 Zum Aufbau der Untersuchung 28
2. Die Demokratie in Lateinamerika 29
2.1 Zur Diskussionslage 29
2.2 Problemstellung und Hauptlinien der Argumentation 30
2.3 Folgerungen für die empirische Untersuchung (1) 39
3. Die Demokratie in Argentinien 41
3.1 Zur Diskussionslage 41
3.2 Hundert Jahre Demokratieentwicklung (1880-1983) 42
3.3 Der neue Anfang der Demokratie (1983-1989) 52
3.4 Die ausgrenzende Modernisierung (1989-1999) 57
3.5 Entwicklung von Überlebensstrategien 62
3.6 Der Zusammenbruch (2000-2001) 67
3.7 Die ‘Gegenmacht’: Die Politik der Straße 71
3.8 Folgerungen für die empirische Untersuchung (2) 74
4. Das Fallbeispiel San Carlos de Bariloche 77
4.1 Zum Ausgangsmaterial 77
4.2 Die Entstehung der Stadt 78
4.3 Das 20. Jahrhundert: Bariloche als touristische Stadt 83
4.4 Die Krise der 1990er Jahre in Bariloche 87
4.5 Die Jahrtausendwende in Bariloche 96
4.6 Folgerungen für die empirische Untersuchung (3) 97
5. Das institutionelle Szenario in Bariloche 99
5.1 Zum Ausgangsmaterial 99
5.2 Die Stadtverwaltung 99
5.3 Die Zivilgesellschaft 103
5.4 Das Verhältnis von Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft 105
5.5 Das Moderatorennetzwerk 107
5.6 Folgerungen für die empirische Untersuchung (4) 109
6. Der Politische Runde Tisch 111
6.1 Einführung 111
6.2 Zur Funktionsweise des Politischen Runden Tisches 113
6.3 Kommissionen mit Themenbezug 114
6.4 Wirkung in der Gemeinde 118
6.5 Folgerungen für die empirische Untersuchung (5) 119
TEIL II:
Motivationen zu bürgerschaftlichem Engagement: Eine empirische Untersuchung über den Beitrag der Partizipation zur Kompetenzentwicklung
7. Ansatz und methodische Durchführung der empirischen Arbeit 123
8. Individuelle und gemeinsame Entwicklungen der an partizipativen Prozessen Beteiligten 131
8.1 Ausgangslage 131
8.1.1 Motivationen zu bürgerschaftlichem Engagement 132
8.1.1.1 Von individuellen Problemen zu gemeinsamen Lösungen 133
8.1.1.2 Vom persönlichen Ressentiment zum gemeinsamen Handeln 136
8.1.1.3 Etwas für andere tun: Motivation aus Pflichtgefühl 139
8.1.1.4 Die Erfahrung von Frauen als Motivationsfaktor 142
8.1.1.5 Übergang zur partizipativen Demokratie 144
8.1.1.6 Macht als Sache oder Beziehungsverhältnis 146
8.1.1.7 Kampf für gesellschaftliche Veränderungen 148
8.1.2 Bereitschaft zur Zusammenarbeit 151
8.1.2.1 Persönliche Überzeugungen 151
8.1.2.2 Zeit und Ausdauer 155
8.1.2.3 Initiative und Begeisterung 158
8.1.2.4 Aufforderung zur Teilnahme 160
8.1.3 Erwartungen und Befürchtungen 162
8.1.3.1 Dass wir das Wort zugesprochen bekamen: Erwartungen an die eigene Partizipation 163
8.1.3.2 Veranstaltungen, die einen tiefgreifenden Wandel hervorrufen: Erwartungen an den Prozess 163
8.1.3.3 Befürchtungen 165
8.1.4 Persönliche Charakteristika 171
8.1.4.1 Selbstverständnis als gestaltendes Subjekt 171
8.1.4.2 Wenn sie das Leben im Blickpunkt haben, können sie sich eine bessere Gesellschaft ausdenken: Erfüllte Grundbedürfnisse 173
8.1.4.3 Wichtig ist, dass wir gemeinsam etwas erreichen: Wie Konsensbildung gelingt 176
8.1.4.4 Dass wir alle nur uns selbst sehen: Wie Konsensbildung misslingt 179
8.2 Es reicht nicht, nur überzeugt zu sein: Durch Partizipation beförderte Entwicklungen 187
8.2.1 Man wird viel mehr tolerant: Angeeignete Fähigkeiten 187
8.2.1.1 Partizipation erlernen 187
8.2.1.2 Wir müssen uns die Verfassung vornehmen und sie mit Leben füllen!:Wissen, wie man sich informiert 192
8.2.1.3 Wirklich, es eröffnete sich mir eine andere Welt: Horizonterweiterung 194
8.2.1.4 Für mich war es genial: Über Verhaltensänderungen und den Abbau von Vorurteilen 197
8.2.1.5 Das war wirklich Arbeit: Die Entdeckung eigener Stärken und Kompetenzen 202
8.2.2 Nicht länger nur reden und bitten und fordern: Partizipation als Lernerfahrung 204
8.2.2.1 Die wiedererlangte Wertschätzung der Partizipation in der Politik 205
8.2.2.2 Probleme im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung 207
8.2.2.3 Dass ich bereit bin zu verhandeln: Zentrale Voraussetzungen für Partizipation 210
8.2.3 Es waren produktive Versammlungen, aus denen man mit cleveren Resultaten herauskam: Beiderseitige Verständigung 217
8.2.3.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen für Partizipation 218
8.2.3.2 Wir müssen alle weiterwachsen: Die Qualität der Beziehungen 221
8.2.3.3 Die interne Problematik der Stadtverwaltung 226
8.3 Zwischen Empowerment und Politik: Was kann Partizipation leisten? 229
8.3.1 Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung 229
8.3.1.1 Neue Perspektiven 230
8.3.1.2 Hoch interessant wie eben diese Kunsthandwerkerinnen öffentliche Ämter erobern: Empowerment 231
8.3.1.3 Warum vergeude ich meine Zeit dabei?: Frustration 235
8.3.2 Es gibt auch viele Argentinier, die in den Momenten der schlimmsten Krise das Beste aus sich machen: Auswirkungen auf die Politik 239
8.3.2.1 Das war, glaube ich, eine interessante Saat, die da ausgebracht wurde: Weiterverbreitung 240
8.3.2.2 Ansätze zur normativen Absicherung 242
8.3.2.3 Es wurden bedeutsame Übereinkünfte erzielt: Ergebnisse 242
8.3.2.4 Widerstand 244
8.3.2.5 Missachtung als Strategie 246
8.3.3 Es ist als würden wir uns plötzlich klar darüber, dass wir die Dinge, die uns manchmal im Leben stören, verändern können: Auswirkungen auf das bürgerliche Bewusstsein 248
8.3.3.1 Expansionseffekte 248
8.3.3.2 Wert der Vereinbarungen 251
8.3.3.3 Und plötzlich erkennt man den anderen: Wiederherstellung des sozialen Netzes 254
8.3.3.4 Dass meine Stimme Gewicht hat: Partizipation als Vermächtnis 256
9. Gesellschaftliche Kontexte und Hintergründe der untersuchten Entwicklungen 259
9.1 Anlässe zur Ausübung von Partizipation 259
9.1.1 ‚Piquetes‘: Straßensperren 260
9.1.2 Man redete und diskutierte bis zum Morgengrauen: Versammlungen 263
9.1.3 Das Wichtigste ist, wer die Kandidaten sein werden: Partizipation durch Politische Parteien 265
9.1.3.1 Pervertierung der Funktion 265
9.1.3.2 Anstehende Aufgaben 269
9.1.3.3 Roma locuta causa finita: Abgekartete Entscheidungen 271
9.1.3.4 Die Option lokaler Parteien 273
9.1.4 OSC als politische Option 275
9.1.4.1 Politische Option 276
9.1.4.2 Repräsentativität 277
9.1.5 Die einzige Hoffnung, dass die Sachen machbar sind, fällt auf die Nachbarn selbst zurück: Zur Ambivalenz von Nachbarschaftsvereinigungen 279
9.1.5.1 Schwache Basisdemokratie 280
9.1.5.2 Entmutigung der Führungspersonen 284
9.1.6 Der Tiger muss geritten werden, damit etwas dabei herausspringt: Momente der intersektoriale Zusammenarbeit 286
9.1.6.1 Motivationen zur intersektoriale Zusammenarbeit 286
9.1.6.2 Partizipation und intersektoriale Zusammenarbeit 290
9.2 Die Leute wählen keine Ideen. Die Leute wählen Personen: Wahlordnung 291
9.2.1 Verfälschung der Repräsentativität 292
9.2.2 Unkenntnis 294
9.3 Die bürgerliche Partizipation ist eine große Hilfe für die Regierungsarbeit: Management von Verwaltungsorganen 294
9.3.1 Führungsverhalten 295
9.3.1.1 Weg zur Macht 295
9.3.1.2 Spannung zwischen demokratischem und autoritärem Führungsstil 296
9.3.2 Praxis des Managements 300
9.3.2.1 Partizipation hinsichtlich Entwurf und Umsetzung von Politiken 300
9.3.2.2 Es gibt keine Kultur der Teamarbeit: Arbeitsorganisation 308
9.3.2.3 Wählerwille oder Parteigehorsam 314
10. Entwicklung der Eigenschaften 321
10.1 Ich höre Musik, ich will nichts mehr wissen: Hindernisse auf dem Weg zur vollgültigen Bürgerschaft 321
10.1.1 Indifferenz gegenüber dem Gemeinwohl 321
10.1.2 Fehlendes Engagement 323
10.2 Erziehung, Vorbild und eine Werteskala, die uns in Bewegung setzt: Entwicklungsschritte 324
10.2.1 Vergegenwärtigung 324
10.2.2 Bildung als politischer Akt der Transformation 327
10.3 Gib der Organisation einen zusätzlichen Wert: Gute Praktiken bei der Vorbereitung 338
10.3.1 Einvernehmliche Zusammenarbeit 338
10.3.2 Fortbildung 344
10.3.3 Evaluierung als kollektiver Lernvorgang 346
10.3.4 Visualisierung beispielhafter Ereignisse 349
11. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension I 351
12. Die Rolle der Moderation 359
12.1 Bedeutung der Moderation für partizipative Prozesse 359
12.1.1 Garant des Prozesses 359
12.1.2 Produktives Arbeiten 362
12.2 Fördernde Bedingungen 364
12.2.1 Vertrauen 365
12.2.2 Klärung des Rollenverständnisses 369
12.2.3 Rahmenbedingungen der Arbeit 372
12.3 Beitrag der Moderation 378
12.3.1 Informierte Partizipation 379
12.3.2 Zusammenhalt in der Gruppe 380
12.3.3 Werte: Gleichwertigkeit und Integration 381
12.3.4 Change Management 385
12.3.5 Nachhaltigkeit 386
12.3.6 Auswirkung 388
13. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension II 391
14. Politische Partizipation und ihre Wirkungen 395
14.1 Individuelle Entwicklungen 395
14.1.1 Die Rolle der Stadtangestellten in partizipativen Prozessen 396
14.1.2 Es macht ihnen panische Angst, wenn sie partizipieren:
Interne Widerstände 402
14.1.3 Die Fähigkeit zu verhandeln ohne die Orientierung zu verlieren:
Merkmale der Führungskräfte 414
14.1.4 Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung in den Arbeitseinheiten 418
14.2 Institutionelle Entwicklungen 423
14.2.1 Auswirkung auf den Strukturreformansatz im Sozialbereich 423
14.2.2 Entwicklungen im Bereich der Legislative 430
14.2.3 Auswirkungen der Partizipation auf das Verhältnis zwischen Fachleuten und politischen Akteuren 433
14.3 Entwicklung der Interaktion 438
14.3.1 Wahrnehmung der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft 439
14.3.2 Veränderung des Verhältnisses Stadtverwaltung - OSC 441
14.3.3 Konsequenzen für die gesetzlichen Bestimmungen 444
14.4 Bedeutung für die Weiterentwicklung der Demokratie 450
14.4.1 Beiträge und Herausforderungen im Zusammenhang mit der partizipativen Mitbestimmung 451
14.4.2 Das Bewusstsein der Bürger über ihren Beitrag 464
14.4.3 Faktoren, die die politische Partizipation begünstigen oder erschweren 467
14.4.4 Chancen und Risiken der partizipativen Interaktion 473
14.4.5 Einfluss aktueller partizipativer Prozesse auf die Politik 476
14.4.6 Mittelfristige Perspektiven 480
15. Zusammenfassung der Auswertung zur Dimension III 487
BAND 2/2
TEIL III: Generelle Ergebnisse und Schlussfolgerungen
16. Neue Perspektiven für die Fortbildung 505
17. Partizipative Praxis und politische Mitwirkung 513
18. Die Rolle der Moderation 523
19. Mittelfristige Perspektiven der Erwachsenenpädagogik 533
LITERATURVERZEICHNIS 535
ABBILDUNGEN UND TABELLEN 544
GLOSSAR 545
ANHANG 549
A: Synopse der aus den ‚Folgerungen für die empirische Untersuchung’ abgeleiteten Fragen 551
B: Interviewleitfäden 557
C: Transkriptionen der Interviews 577
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Crisis, credibility, and corruption : how ideas and institutions shape government behaviour in IndiaBaloch, Bilal Ali January 2017 (has links)
Anti-corruption movements play a vital role in democratic development. From the American Gilded Age to global demonstrations in the wake of the 2008 financial crisis, these movements seek to combat malfeasance in government and improve accountability. While this collective action remains a constant, how government elites perceive and respond to such agitation, varies. My dissertation tackles this puzzle head-on: Why do some democratic governments respond more tolerantly than others to anti-corruption movements? To answer this research question, I examine variation across time in two cases within the worldâs largest democracy: India. I compare the Congress Party government's suppressive response to the Jayaprakash Narayan movement in 1975, and the Congress-led United Progressive Alliance governmentâs tolerant response to the India Against Corruption movement in 2012. For developing democracies such as India, comparativist scholarship gives primacy to external, material interests â such as votes and rents â as proximately shaping government behavior. Although these logics explain elite decision-making around elections and the predictability of pork barrel politics, they fall short in explaining government conduct during credibility crises, such as when facing nationwide anti-corruption movements. In such instances of high political uncertainty, I argue, it is the absence or presence of an ideological checks and balance mechanism among decision-making elites in government that shapes suppression or tolerance respectively. This mechanism is produced from the interaction between structure (multi-party coalition) and agency (divergent cognitive frames in positions of authority). In this dissertation, elites analyze the anti-corruption movement and form policy prescriptions based on their frames around social and economic development as well as their concepts of the nation. My research consists of over 110 individual interviews with state elites, including the Prime Minister, cabinet ministers, party leaders, and senior bureaucrats among other officials for the contemporary case; and a broad compilation of private letters, diplomatic cables and reports, and speeches collected from three national archives for the historical study. To my knowledge this is the first data-driven study of Indian politics that precisely demonstrates how ideology acts as a constraint on government behavior in a credibility crisis. On a broader level, my findings contribute to the recently renewed debate in political science as to why democracies sometimes behave illiberally.
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