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Begleiterkrankungen bei Kühen mit Dislocatio abomasi unter besonderer Berücksichtigung der Peritonitis

Zwengauer, Rainer 24 June 2010 (has links) (PDF)
Ziel der Untersuchungen war es, klinische Befunde und Laborparameter von Kühen mit Labmagenverlagerung (LMV) zu vergleichen. Dabei wurden besonders Begleit-krankheiten berücksichtigt. Trotz standardisierter Methoden, gibt es nach der Lab-magenreposition immer wieder Fälle, in denen keine oder eine verzögerte Genesung eintritt. Inflammatorische, intraabdominale Prozesse wurden vermutet, konnten aber nur schwer diagnostiziert werden. Deshalb galt der Untersuchung des Bauchpunkta-tes und der Peritonitisdiagnostik besonderes Interesse. In die Untersuchung gingen 100 Kühe mit LMV ein. Zum Zeitpunkt der OP und bei der Nachuntersuchung nach 7-12 Tagen wurden Blut und Bauchpunktatproben ent-nommen. Die Blutproben dienten der hämatologischen Untersuchung und der Analy-se des Energiestoffwechsels (FFS, BHB, Bilirubin, Cholesterol), des Proteinstoff-wechsels (Gesamtprotein, Albumin, Haptoglobin, Harnstoff, Creatinin), der Leber-funktion (GLDH, GGT, AST, LDH) und des Mineralstoffwechsels (Ca, K, Mg, Cl, Na, P, Fe). Das Bauchpunktat wurde zytologisch, bakteriologisch (Gram-Färbung) sowie klinisch-chemisch (Protein, Albumin, Harnstoff, Glucose, Cholesterol, Haptoglobin, AP, AST, CK, LDH) analysiert. Statistisch wurden die Gruppen LMV-links (n=80), LMV-rechts (n=20) und LMV-gesamt Gruppe (n=100) sowie die Gruppen ohne Begleitkrankheiten (n=31), Metritis (n=38), Erkrankungen des Bewegungsapparates (n=31), Mastitis (n=19), Enteritis (n=11), Pneumonie (n=6), Peritonitis (n=4) und Kühe mit Geburtsverletzung (n=3) zum Zeitpunkt der OP und zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung verglichen. Die Laborparameter im Bauchpunktat zeigten zum Zeitpunkt der OP keine auffälligen Abweichungen. Stärkere Veränderungen konnten bis zur Nachuntersuchung 7-12 Tage p. OP festgestellt werden. Die zur Peritonitisdiagnostik relevanten Parameter Gesamtleukozyten, neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und Ge-samtprotein stiegen an (p<0,0001). Die Befunde der verschiedenen Begleitkrankhei-ten unterschieden sich nur unwesentlich (p>0,05). Der Nachweis von Bakterien im Bauchpunktat korrelierte nicht mit der Begleitkrankheit Peritonitis. Der bei der hämatologischen Blutanalyse bestehende hohe Anteil an Kernlinksver-schiebungen zum Zeitpunkt der OP hing mit den diagnostizierten Begleitkrankheiten zusammen. Der Anteil stabkerniger Granulozyten lag bei allen Begleitkrankheiten Gruppen über dem Referenzwert, der der Metritis Gruppe mit 0,53 G/l signifikant (p<0,05) höher als bei der Gruppe ohne Begleitkrankheit (0,18 G/l). Der Energiestoffwechsel der Kühe mit LMV war stark belastet. Die FFS- und BHB-Konzentrationen waren zurzeit der OP über den Referenzwert erhöht, fielen aber bis zur Nachuntersuchung bis in den Normbereich (p<0,0001). Der Vergleich der Be-gleitkrankheiten brachte keine signifikanten Differenzen. Zurzeit der OP wurden für beide LMV-Gruppen über den Referenzwert erhöhte Hap-toglobinkonzentrationen sowie Creatinkinase-, AST- und LDH- Aktivitäten bestimmt. Kalium und Magnesium zeigten bei Kühen mit LMV zum Zeitpunkt der OP erniedrigte Konzentrationen. Die Kaliumkonzentrationen beider LMV-Gruppen normalisierten sich bis zur Nachuntersuchung (p<0,0001). Der Vergleich der Stoffwechselparameter bei den unterschiedlichen Begleitkrankhei-ten zurzeit der OP ergab nur für die Metritis-Gruppe gegenüber der Gruppe ohne Be-gleitkrankheit signifikante Differenzen: niedrigere Harnstoff- (p<0,05), Cholesterol-, Albumin- und Magnesiumkonzentrationen (p<0,0001) sowie höhere Bilirubin- und Haptoglobinkonzentrationen (p<0,05). Schlussfolgernd ist festzustellen: 1. Kühe mit LMV leiden häufig an weiteren Erkrankungen, in erster Linie an Metritis und an Erkrankungen des Bewegungsapparates. 2. Häufig konnte eine Entgleisung des Energiestoffwechsels mit erhöhten FFS- und BHB-Konzentrationen festgestellt werden, die sich nach Reposition des verlagerten Organs unter Therapie wieder normalisierte. 3. Die Anzahl der Begleitkrankheiten hatten keine statistisch nachweisbaren Auswirkungen auf den Behandlungserfolg der operierten LMV-Kühe, wobei für die Rekonvaleszenz der Kühe eine, den jeweiligen Begleitkrankheiten angepasste Behandlung von Bedeutung ist. Die Begleitkrankheit Metritis zeigte die deutlichsten Abweichungen bei der Untersuchung der Stoffwechselparameter. Es konnte kein statistischer Zusammenhang zwischen der Begleitkrankheit Peritonitis und der verstorbenen Patientengruppe nachgewiesen werden. 4. Die zur Peritonitisdiagnostik gewonnene Bauchhöhlenflüssigkeit war post OP starken Veränderungen unterworfen. Diese Veränderungen zeigten sich vor allem in stark gestiegenen Leukozytenzahlen und erhöhten Proteinkonzentrationen.
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Antioxidative und weitere ausgewählte Stoffwechselparameter bei gesunden Kälbern und Jungrindern

Haser, Daniela Irmgard 18 March 2016 (has links) (PDF)
Einleitung: Es ist wenig darüber bekannt, wie sich das antioxidative System von Kälbern nach der Geburt entwickelt, welche Faktoren darauf Einfluss nehmen und wie sich antioxidative Parameter in ihren Aktivitäten resp. Konzentrationen unter physiologischen Bedingungen verändern. Zielstellung: Ziel dieser Arbeit war es zum einen die altersabhängige Entwicklung antioxidativer Parameter bei gesunden Kälbern und Jungrindern bis zum 18. Lebensmonat zu verfolgen und zum anderen zu evaluieren, ob bei metabolisch gering belasteten Jungrindern jahreszeitliche Differenzen bezüglich Superoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und Trolox Equivalent Antioxidative Capacity (TEAC) bestehen. Material und Methoden: Es wurden gesunde weibliche Kälber bzw. Jungrinder der Rasse Holstein Friesian / Deutsche Schwarzbunte aus drei Betrieben am 1. (n = 33) und 7. (n = 31) Tag sowie im 1. (n = 33), 3. (n = 33), 6. (n = 5), 9. (n = 5), 12. (n = 32) und 18. (n = 31) Monat post natum (p. n.) klinisch und labordiagnostisch untersucht. Weiterhin wurden in einem Betrieb während eines Jahres im September, November, Januar, März, Mai und Juli jeweils 6 gesunde weibliche Jungrinder, die zum Untersuchungszeitpunkt 12 Monate alt waren, kontrolliert. Die Tiere wurden im Stall in Anbindehaltung gehalten, ausgenommen der im Mai in Weidehaltung untersuchten Tiere. Analysiert wurden im Blut die antioxidativen Parameter SOD, GPX und TEAC, der Hämatokrit (Hkt) und die Stoffwechselparameter Gesamtprotein, Albumin, Bilirubin, Haptoglobin, Harnstoff, Cholesterol, ß-Hydroxybutyrat (BHB), AST, AP, GLDH, CK, Ca, anorganisches Phosphat (Pi) und Fe. Ergebnisse: Ein betrieblicher Einfluss war statistisch nicht nachweisbar. Vom 1. Tag bis zum 18. Monat p. n. zeigten die antioxidativen Parameter SOD, GPX und TEAC einen gleichartigen Verlauf mit einem kontinuierlichen Anstieg bis zum 6. Monat p. n.. Die GPX-Aktivitäten stiegen von 50-80 U/ml Hkt am 1. Tag p. n. auf 100-190 U/ml Hkt im 6. Monat p. n. an. Die niedrigsten Aktivitäten (p<0,05) bestanden am 1. und 7. Tag (62-90 U/ml Hkt) p. n.. Die SOD-Aktivitäten am 1. (4500-5600 U/g Hb) und 7. Tag (4600-5450 U/g Hb) p. n. waren niedriger als im 1. (5400-6800 U/g Hb) und 3. Monat (5600-7800 U/g Hb) p. n. (p<0,05). Der Anstieg der TEAC-Konzentration vom 1. Tag p. n. (220-290 µmol/l) zum 6. Monat p. n. (260-340 µmol/l) war nicht signifikant. Nach dem 6. Monat p. n. fielen die Akti-vitäten resp. Konzentrationen ab, wobei die SOD-Aktivitäten mit 12 (4000-5000 (U/g Hb) und 18 Monaten (3700-5000 U/g Hb) p. n. signifikant niedriger waren als im 1. und 3. Mo-nat p. n.. Die GPX-Aktivitäten lagen mit 12 (118-152 U/ml Hkt) und 18 Monaten (105-150 U/ml Hkt) p. n. signifikant über denen der ersten Lebenswoche. Die TEAC-Konzentrationen waren im 12. Monat p. n. mit 260-320 µmol/l größer als vom 1. Tag bis zum 1. Monat (240-280 µmol/l) p. n. (p<0,05). Die SOD, GPX und TEAC korrelierten außer mit 9 Monaten p. n. zu allen Untersuchungszeitpunkten signifikant positiv. Für AST, AP, CK und Bilirubin wurden am 1. Tag p. n. die signifikant höchsten Aktivitäten resp. Konzen-trationen ermittelt, für Haptoglobin am 7. Tag p. n.. Gesicherte Korrelationen bestanden zwischen Albumin, Bilirubin und der TEAC, zwischen BHB und TEAC, GPX sowie SOD außerdem zwischen Ca und Pi. Im Jahresverlauf waren die GPX-Aktivitäten im September und Januar mit 73-103 U/ml Hkt niedriger als von März bis Juli mit 104-142 U/ml Hkt (p<0,05). Erniedrigte TEAC-Konzentrationen wurden besonders im Januar (272-302 µmol/l) und signifikant im März (265-299 µmol/l) gegenüber September und November (319-345 µmol/l) ermittelt. Die SOD-Aktivitäten differierten nicht gesichert. GPX und SOD korrelierten im ganzen Jahr gesichert, TEAC und SOD außer im Januar ebenfalls, GPX und TEAC nur im November, März, Mai und Juli. Die Stoffwechselparameter befanden sich im physiologischen Bereich, mit Ausnahme von Harnstoff im November und Juli sowie Pi im Mai. Schlussfolgerungen: Es wird geschlussfolgert, dass das antioxidative System der neu-geborenen Kälber zur Geburt noch unreif ist und sich bis zum sechsten Monat p. n. stabilisiert. Die durch den Abbau des fetalen Hämoglobins und die Vormagenentwicklung vermehrt entstehenden ROS tragen zu einer weiteren Aktivitäts- resp. Konzentrationssteigerung der antioxidativen Parameter bis zu einem Maximum im 6. Monat p. n. bei. Danach stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Pro- und Antioxidantien ein. Auf die GPX-Aktivitäten und TEAC-Konzentrationen konnte ein jahreszeitlicher Einfluss bei Jungrinden ermittelt werden.
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Begleiterkrankungen bei Kühen mit Dislocatio abomasi unter besonderer Berücksichtigung der Peritonitis

Zwengauer, Rainer 30 March 2010 (has links)
Ziel der Untersuchungen war es, klinische Befunde und Laborparameter von Kühen mit Labmagenverlagerung (LMV) zu vergleichen. Dabei wurden besonders Begleit-krankheiten berücksichtigt. Trotz standardisierter Methoden, gibt es nach der Lab-magenreposition immer wieder Fälle, in denen keine oder eine verzögerte Genesung eintritt. Inflammatorische, intraabdominale Prozesse wurden vermutet, konnten aber nur schwer diagnostiziert werden. Deshalb galt der Untersuchung des Bauchpunkta-tes und der Peritonitisdiagnostik besonderes Interesse. In die Untersuchung gingen 100 Kühe mit LMV ein. Zum Zeitpunkt der OP und bei der Nachuntersuchung nach 7-12 Tagen wurden Blut und Bauchpunktatproben ent-nommen. Die Blutproben dienten der hämatologischen Untersuchung und der Analy-se des Energiestoffwechsels (FFS, BHB, Bilirubin, Cholesterol), des Proteinstoff-wechsels (Gesamtprotein, Albumin, Haptoglobin, Harnstoff, Creatinin), der Leber-funktion (GLDH, GGT, AST, LDH) und des Mineralstoffwechsels (Ca, K, Mg, Cl, Na, P, Fe). Das Bauchpunktat wurde zytologisch, bakteriologisch (Gram-Färbung) sowie klinisch-chemisch (Protein, Albumin, Harnstoff, Glucose, Cholesterol, Haptoglobin, AP, AST, CK, LDH) analysiert. Statistisch wurden die Gruppen LMV-links (n=80), LMV-rechts (n=20) und LMV-gesamt Gruppe (n=100) sowie die Gruppen ohne Begleitkrankheiten (n=31), Metritis (n=38), Erkrankungen des Bewegungsapparates (n=31), Mastitis (n=19), Enteritis (n=11), Pneumonie (n=6), Peritonitis (n=4) und Kühe mit Geburtsverletzung (n=3) zum Zeitpunkt der OP und zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung verglichen. Die Laborparameter im Bauchpunktat zeigten zum Zeitpunkt der OP keine auffälligen Abweichungen. Stärkere Veränderungen konnten bis zur Nachuntersuchung 7-12 Tage p. OP festgestellt werden. Die zur Peritonitisdiagnostik relevanten Parameter Gesamtleukozyten, neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und Ge-samtprotein stiegen an (p<0,0001). Die Befunde der verschiedenen Begleitkrankhei-ten unterschieden sich nur unwesentlich (p>0,05). Der Nachweis von Bakterien im Bauchpunktat korrelierte nicht mit der Begleitkrankheit Peritonitis. Der bei der hämatologischen Blutanalyse bestehende hohe Anteil an Kernlinksver-schiebungen zum Zeitpunkt der OP hing mit den diagnostizierten Begleitkrankheiten zusammen. Der Anteil stabkerniger Granulozyten lag bei allen Begleitkrankheiten Gruppen über dem Referenzwert, der der Metritis Gruppe mit 0,53 G/l signifikant (p<0,05) höher als bei der Gruppe ohne Begleitkrankheit (0,18 G/l). Der Energiestoffwechsel der Kühe mit LMV war stark belastet. Die FFS- und BHB-Konzentrationen waren zurzeit der OP über den Referenzwert erhöht, fielen aber bis zur Nachuntersuchung bis in den Normbereich (p<0,0001). Der Vergleich der Be-gleitkrankheiten brachte keine signifikanten Differenzen. Zurzeit der OP wurden für beide LMV-Gruppen über den Referenzwert erhöhte Hap-toglobinkonzentrationen sowie Creatinkinase-, AST- und LDH- Aktivitäten bestimmt. Kalium und Magnesium zeigten bei Kühen mit LMV zum Zeitpunkt der OP erniedrigte Konzentrationen. Die Kaliumkonzentrationen beider LMV-Gruppen normalisierten sich bis zur Nachuntersuchung (p<0,0001). Der Vergleich der Stoffwechselparameter bei den unterschiedlichen Begleitkrankhei-ten zurzeit der OP ergab nur für die Metritis-Gruppe gegenüber der Gruppe ohne Be-gleitkrankheit signifikante Differenzen: niedrigere Harnstoff- (p<0,05), Cholesterol-, Albumin- und Magnesiumkonzentrationen (p<0,0001) sowie höhere Bilirubin- und Haptoglobinkonzentrationen (p<0,05). Schlussfolgernd ist festzustellen: 1. Kühe mit LMV leiden häufig an weiteren Erkrankungen, in erster Linie an Metritis und an Erkrankungen des Bewegungsapparates. 2. Häufig konnte eine Entgleisung des Energiestoffwechsels mit erhöhten FFS- und BHB-Konzentrationen festgestellt werden, die sich nach Reposition des verlagerten Organs unter Therapie wieder normalisierte. 3. Die Anzahl der Begleitkrankheiten hatten keine statistisch nachweisbaren Auswirkungen auf den Behandlungserfolg der operierten LMV-Kühe, wobei für die Rekonvaleszenz der Kühe eine, den jeweiligen Begleitkrankheiten angepasste Behandlung von Bedeutung ist. Die Begleitkrankheit Metritis zeigte die deutlichsten Abweichungen bei der Untersuchung der Stoffwechselparameter. Es konnte kein statistischer Zusammenhang zwischen der Begleitkrankheit Peritonitis und der verstorbenen Patientengruppe nachgewiesen werden. 4. Die zur Peritonitisdiagnostik gewonnene Bauchhöhlenflüssigkeit war post OP starken Veränderungen unterworfen. Diese Veränderungen zeigten sich vor allem in stark gestiegenen Leukozytenzahlen und erhöhten Proteinkonzentrationen.
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Antioxidative und weitere ausgewählte Stoffwechselparameter bei gesunden Kälbern und Jungrindern

Haser, Daniela Irmgard 22 September 2015 (has links)
Einleitung: Es ist wenig darüber bekannt, wie sich das antioxidative System von Kälbern nach der Geburt entwickelt, welche Faktoren darauf Einfluss nehmen und wie sich antioxidative Parameter in ihren Aktivitäten resp. Konzentrationen unter physiologischen Bedingungen verändern. Zielstellung: Ziel dieser Arbeit war es zum einen die altersabhängige Entwicklung antioxidativer Parameter bei gesunden Kälbern und Jungrindern bis zum 18. Lebensmonat zu verfolgen und zum anderen zu evaluieren, ob bei metabolisch gering belasteten Jungrindern jahreszeitliche Differenzen bezüglich Superoxiddismutase (SOD), Glutathionperoxidase (GPX) und Trolox Equivalent Antioxidative Capacity (TEAC) bestehen. Material und Methoden: Es wurden gesunde weibliche Kälber bzw. Jungrinder der Rasse Holstein Friesian / Deutsche Schwarzbunte aus drei Betrieben am 1. (n = 33) und 7. (n = 31) Tag sowie im 1. (n = 33), 3. (n = 33), 6. (n = 5), 9. (n = 5), 12. (n = 32) und 18. (n = 31) Monat post natum (p. n.) klinisch und labordiagnostisch untersucht. Weiterhin wurden in einem Betrieb während eines Jahres im September, November, Januar, März, Mai und Juli jeweils 6 gesunde weibliche Jungrinder, die zum Untersuchungszeitpunkt 12 Monate alt waren, kontrolliert. Die Tiere wurden im Stall in Anbindehaltung gehalten, ausgenommen der im Mai in Weidehaltung untersuchten Tiere. Analysiert wurden im Blut die antioxidativen Parameter SOD, GPX und TEAC, der Hämatokrit (Hkt) und die Stoffwechselparameter Gesamtprotein, Albumin, Bilirubin, Haptoglobin, Harnstoff, Cholesterol, ß-Hydroxybutyrat (BHB), AST, AP, GLDH, CK, Ca, anorganisches Phosphat (Pi) und Fe. Ergebnisse: Ein betrieblicher Einfluss war statistisch nicht nachweisbar. Vom 1. Tag bis zum 18. Monat p. n. zeigten die antioxidativen Parameter SOD, GPX und TEAC einen gleichartigen Verlauf mit einem kontinuierlichen Anstieg bis zum 6. Monat p. n.. Die GPX-Aktivitäten stiegen von 50-80 U/ml Hkt am 1. Tag p. n. auf 100-190 U/ml Hkt im 6. Monat p. n. an. Die niedrigsten Aktivitäten (p<0,05) bestanden am 1. und 7. Tag (62-90 U/ml Hkt) p. n.. Die SOD-Aktivitäten am 1. (4500-5600 U/g Hb) und 7. Tag (4600-5450 U/g Hb) p. n. waren niedriger als im 1. (5400-6800 U/g Hb) und 3. Monat (5600-7800 U/g Hb) p. n. (p<0,05). Der Anstieg der TEAC-Konzentration vom 1. Tag p. n. (220-290 µmol/l) zum 6. Monat p. n. (260-340 µmol/l) war nicht signifikant. Nach dem 6. Monat p. n. fielen die Akti-vitäten resp. Konzentrationen ab, wobei die SOD-Aktivitäten mit 12 (4000-5000 (U/g Hb) und 18 Monaten (3700-5000 U/g Hb) p. n. signifikant niedriger waren als im 1. und 3. Mo-nat p. n.. Die GPX-Aktivitäten lagen mit 12 (118-152 U/ml Hkt) und 18 Monaten (105-150 U/ml Hkt) p. n. signifikant über denen der ersten Lebenswoche. Die TEAC-Konzentrationen waren im 12. Monat p. n. mit 260-320 µmol/l größer als vom 1. Tag bis zum 1. Monat (240-280 µmol/l) p. n. (p<0,05). Die SOD, GPX und TEAC korrelierten außer mit 9 Monaten p. n. zu allen Untersuchungszeitpunkten signifikant positiv. Für AST, AP, CK und Bilirubin wurden am 1. Tag p. n. die signifikant höchsten Aktivitäten resp. Konzen-trationen ermittelt, für Haptoglobin am 7. Tag p. n.. Gesicherte Korrelationen bestanden zwischen Albumin, Bilirubin und der TEAC, zwischen BHB und TEAC, GPX sowie SOD außerdem zwischen Ca und Pi. Im Jahresverlauf waren die GPX-Aktivitäten im September und Januar mit 73-103 U/ml Hkt niedriger als von März bis Juli mit 104-142 U/ml Hkt (p<0,05). Erniedrigte TEAC-Konzentrationen wurden besonders im Januar (272-302 µmol/l) und signifikant im März (265-299 µmol/l) gegenüber September und November (319-345 µmol/l) ermittelt. Die SOD-Aktivitäten differierten nicht gesichert. GPX und SOD korrelierten im ganzen Jahr gesichert, TEAC und SOD außer im Januar ebenfalls, GPX und TEAC nur im November, März, Mai und Juli. Die Stoffwechselparameter befanden sich im physiologischen Bereich, mit Ausnahme von Harnstoff im November und Juli sowie Pi im Mai. Schlussfolgerungen: Es wird geschlussfolgert, dass das antioxidative System der neu-geborenen Kälber zur Geburt noch unreif ist und sich bis zum sechsten Monat p. n. stabilisiert. Die durch den Abbau des fetalen Hämoglobins und die Vormagenentwicklung vermehrt entstehenden ROS tragen zu einer weiteren Aktivitäts- resp. Konzentrationssteigerung der antioxidativen Parameter bis zu einem Maximum im 6. Monat p. n. bei. Danach stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Pro- und Antioxidantien ein. Auf die GPX-Aktivitäten und TEAC-Konzentrationen konnte ein jahreszeitlicher Einfluss bei Jungrinden ermittelt werden.

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