In der Dissertation wird die Frage untersucht, ob es gerechtfertigt ist, Tieren Rechte zuzuschreiben. Die Theorie der Tierrechte des amerikanischen Philosophen Tom Regan zählt zu den bedeutendsten Ansätzen der Tierethik. Die Idee der Tierrechte findet jedoch nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner. Es gibt vier Positionen, die man oft zur Argumentation gegen Tierrechte verwendet. Diese vier Positionen sind: (1) die Lehre der Tierautomaten von Descartes, (2) die Lehre der indirekten Pflichten von Kant, (3) der Kontraktualismus von John Rawls und (4) der Präferenz-Utilitarismus von Peter Singer. Aus der Diskussion mit diesen vier Positionen ergibt sich, dass keine von ihnen einer kritischen Prüfung standhalten kann. Somit ist die Möglichkeit, dass Tiere Rechte haben, nicht ausgeschlossen. Es gelingt Regan jedoch nicht, eine solide Grundlage für seine Theorie der Tierrechte zu bieten. Das bedeutet nicht, dass man auf die Idee der Tierrechte verzichten muss. Es wird gezeigt, dass man mit der Theorie der Gerechtigkeit im Sinne von Aristoteles moralische Rechte der Tiere begründen kann.
Identifer | oai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0022-5E30-3 |
Date | 11 December 2013 |
Creators | Huang, Wen-Yen |
Contributors | Majer, Ulrich Prof. Dr. |
Source Sets | Georg-August-Universität Göttingen |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis |
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