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Wirkung föderaler Strukturen in der staatlichen Innovationsförderung / Effects of federal structures on public innovation support

Staatliche Innovationsförderung erklärt Firmen, besonders kleinere Unternehmen, die Hindernissen zur Innovationstätigkeitgegenüberstehen, zu unterstützen. Frühere Studien haben gezeigt, dass staatliche Programme diese Ziele nicht erreichen. Aber in der Vergangenheit wurde hierbei selten die Differenzierung unterschiedlicher politischer Ebenen analysiert.
Dieses Projekt analysiert deshalb die unterschiedlichen Eigenschaften von geförderten Firmen, die entweder von der regionalen, der nationalen oder der europäischen Ebene unterstützt wurden und verknüpft dies mit der theoretischen Literatur und Erkenntnissen zu Föderalismus. Die Evaluation nutzt dabei zuerst Daten des Mannheimer Innovation Panel für die Untersuchung in Deutschland und später Daten der Community Innovation Survey für die Untersuchung in Europa.
Die Ergebnisse zeigen, dass die drei verschiedenen Ebenen der Förderung Unternehmen mit unterschiedlichen Charakteristika erreichen. Die regionale Ebene in föderalen und semiföderalen Ländern erreicht dabei KMU als Unternehmen mit Problemen bei der Innovationstätigkeit signifikant besser als andere Ebenen dies tun. Aber die Effektivität der staatlichen Innovationsförderung ist nach der Analyse sehr zweifelhaft. Deshalb muss seitens der Politik ein Zielkonflikt zwischen einer größeren Vielfalt an geförderten Firmen und höherer Effektivität der Förderung berücksichtigt werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-goettingen.de/oai:ediss.uni-goettingen.de:11858/00-1735-0000-0022-6051-D
Date06 July 2015
CreatorsBecker, Lasse
ContributorsBizer, Kilian Prof. Dr.
Source SetsGeorg-August-Universität Göttingen
Languagedeu
Detected LanguageGerman
TypecumulativeThesis
Relationhttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

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