Das Internet ist das Medium des 21. Jahrhunderts. Doch wie nehmen Medienrezepienten diese auf? Sind Bilder kulturell geprägt und welchen Konventionen unterliegen sie? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die 6. Studentischen Medientage Chemnitz 2010.
Von besonderer Bedeutung in der Medienentwicklung ist die Herausbildung von mobiler Kommunikation, Computergaming und dem Web 2.0 – Formen, die die bisherigen Grenzen von Medienbildern durchbrechen und neue Darstellungsmöglichkeiten mit sich bringen. Die Relevanz einer guten Visualisierung wird hierbei besonders im Game Design und Webseitenlayout deutlich. Dass die wachsende Macht der heutzutage stark realitätsnahen Visualisierungen in den Medien nicht unterschätzt wird, zeigt sich in den Diskussionen über die Duldung von gewalttätigen Video- und Computerspielen oder an der moralbezogenen Kritik an Sex-sells-Konzepten in der Fernsehwelt und Werbebranche.
Weiterhin lässt sich, anlehnend an heutige Betrachtungsweisen, feststellen, dass Online- sowie Offlinemedien nicht mehr nur die Meinungsbildung bestimmen und kontrollieren, sondern auch die Rolle des Zeitzeugen einnehmen und einen markanten Beitrag zum kollektiven Gedächtnis leisten. Schließlich steht fest: Das menschliche Gedächtnis vergisst – die medialen Darstellungen erinnern.
Vollständigkeitshalber haben wir in diesem Tagungsband fünf weitere Vorträge der 5. Studentischen Medientage 2009 aufgeführt, welche sich mit dem Thema „Ich surfe, also bin ich!“ befassten.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-qucosa-64992 |
Date | 24 March 2011 |
Contributors | TU Chemnitz, Philosophische Fakultät, Universitätsverlag der Technischen Universität Chemnitz, |
Publisher | Universitätsbibliothek Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German, English |
Detected Language | German |
Type | doc-type:conferenceObject |
Format | application/pdf, text/plain, application/zip |
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