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Die Deportation der wissenschaftlichen Intelligenz an den Universitäten der SBZ nach 1945 und deren Re-Integration an den Universitäten der Bundesrepublik Deutschland und der DDR

Die Untersuchung thematisiert Rolle und Funktion der Universitäten der SBZ als Reservoir an Know-how im Zuge der Deportation der wissenschaftlichen Intelligenz im Sinne Intellektueller Reparationen durch die amerikanische und sowjetische Besatzungsmacht nach 1945, wie auch ihr integratives Potential bei der Rückkehr der Spezialisten in die DDR. Die Mikrostudie, die sich im zeitlichen Rahmen zwischen den ersten Deportationen im Jahr 1945 bis hin zur Rückkehr der letzten Spezialisten aus der UdSSR 1958/1959 bewegt, vergleicht dabei das Vorgehen der zwei Großmächte hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Deportationen. Gleichzeitig werden die Konsequenzen für die jeweiligen Universitäten der SBZ oder der Bundesrepublik betrachtet, an denen Spezialisten beschäftigt waren. Das Projekt versucht eine bestehende Forschungsvakanz nicht allein im Blick auf die Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, sondern auch im Bereich der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte zu schließen. Parallel illustriert die Analyse autobiographischer und zeitgenössischer Dokumente exemplarisch die Lebensumstände einzelner Spezialisten vor, während und nach ihrer Deportation.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-223889
Date25 April 2017
CreatorsSchmidt, Nadin
ContributorsUniversität Leipzig, Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften, Prof. Dr. Günther Heydemann, Prof. Dr. Günther Heydemann, Prof. Dr. Wolfgang Höpken
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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