Am 7. Januar 1999 wäre Ján Albrecht 80 Jahre alt geworden. Sein gastfreundliches Haus in der zentral gelegenen Kapitulská (Kapitelgasse) Nr. 1 - einer der ältesten Gassen Bratislavas nahe am St. Martins- Dom - war offener und reger Treffpunkt von Musikern und Wissenschaftlern aus Bratislava und dem Ausland. Daß dort bereits seit Mitte 1998 eine Gedenktafel an Ján Albrecht und seinen Vater Alexander Albrecht erinnert, zeigt die Bedeutung, die Ján Albrecht als \"Institution\" für Bratislava hatte. Dieses Haus aus dem 18. Jahrhundert1, das sein Vater erworben hatte, blieb ungeachtet vieler Reisen der Dreh- und Angelpunkt des Weltbürgers Ján Albrecht, der in den Sprachen Slowakisch, Ungarisch, Deutsch und Französisch zu Hause war. Dieser kurze Aufsatz will an ihn als eine Persönlichkeit erinnern, die europäische Kulturen durch seine Lebensumstände wie auch durch den von ihm bewußt eingeschlagenen Lebensweg zutiefst verinnerlicht hatte und repräsentierte. Des weiteren soll versucht werden, eine erste Bestandsaufnahme seiner Veröffentlichungen vorzunehmen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-222390 |
Date | 27 March 2017 |
Creators | Morgenstern, Christiane |
Contributors | Internationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig, |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:article |
Format | application/pdf |
Source | Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa ; 4 (1999), S. 148-157 |
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