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Application of dendroclimatic methods in assessment of climate change impacts on the annual growth of Schrenk spruce in the Ile River basin, southeastern KazakhstanZubairov, Bulat 22 January 2020 (has links)
Wälder stellen wichtige Ökosystemleistungen und -güter bereit und tragen damit maßgeblich zur Lebensgrundlage der Menschen bei. Sie unterliegen jedoch vielseitigen Bedrohungen, welche die volle Funktionsfähigkeit des Ökosystems gefährden und deren Entwicklung beeinträchtigen. Inwiefern sich diese auf die Funktionsweise und die Walddynamik in Kasachstan äußert, ist aufgrund der wenigen durchgeführten dendroklimatischen Untersuchungen im Detail unklar. Hinzu kommt, dass für die qualitative Bewertung der Klima-Wachstums-Beziehungen diese Studien in ihrer räumlichen und zeitlichen Abdeckung unzureichend sind. Zu den bereits verfügbaren Informationen fehlen zur Einschätzung gemeinsamer Muster und Unterschiede hinsichtlich der Reaktion des Baumwachstums auf das Klima qualitative Analysen. Hierfür wurden alle verfügbaren Publikationen zu den dendroklimatischen Untersuchungen in Kasachstan analysiert. Diese Analyse ermöglichte nicht nur die Zusammenfassung der verfügbaren Informationen zu den Beziehungen zwischen Klima und Wachstum, sondern lieferte zudem konkrete Informationen zu vorhandenen Forschungslücken. Einige dieser Lücken wurden durch die Untersuchungen der variierenden Klima-Wachstums-Beziehungen der Schrenks Fichte im Einzugsgebiet des Ile-Flusses geschlossen. Die durchgeführte Studie verdeutlicht unterschiedliche Reaktion von Früh-, Spätholz und Gesamtringbreite auf den Klimawandel. Der starke Einfluss des Klimawandels wurde durch die Abnahme des Temperatursignals um die 1970er-Jahre beobachtet. Eine erkennbare Periodizität bei Schwankungen der Baumringindizes lässt auf einen Einfluss bestimmter Klimaindizes, z. B. der Nordatlantischen Oszillation u. a. schließen. Die im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Untersuchungen tragen zur Entwicklung eines Baumring-Netzwerkes in Kasachstan bei. Die erhoben Daten sind für die Bewertung möglicher Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder der Schrenks Fichte in Kasachstan hilfreich. / Forests are very important for people’s livelihood. They provide important ecosystem services and goods. However there are many threats that interfere with the normal functioning and development of forest ecosystems. The influence of climate change processes on functioning and dynamics of forests in Kazakhstan is understudied, and is observed in the relatively small number of dendroclimatic studies. Additional limitations in understanding of climate-growth relationships arise from insufficient spatial and temporal coverage of those studies and the absence of a qualitative analysis of already available information for identification of common patterns and differences in the impacts of tree growth on climate. The main research goal of this thesis was accordingly to address these limitations. An analysis of all available publications on dendroclimatic studies in Kazakhstan was performed. This analysis not only summarized the available information on climate-growth relationships, but also provided certain information about existed research gaps. Some of those gaps were addressed by an investigation of variation of climate-growth relationships of Schrenk spruce in the Ile River basin. The study revealed certain differences in reaction of earlywood, latewood and total ring width on climate in four mountain ranges of the Ile River basin. The strong influence of climate change was observed in a decreasing temperature signal around the 1970s. Revealed periodicities in the fluctuation of tree-ring indices suggested an influence of certain climate indices such as North Atlantic Oscillation and the Tropospheric Biennial Oscillations. Collectively, the analysis in this dissertation contributes to development of the tree-ting network of Kazakhstan. Obtained information should help in assessment of possible impacts of climate change on Schrenk spruce forests in Kazakhstan.
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Modelling land use and land cover change on the Mongolian PlateauBatunacun 08 December 2020 (has links)
Der Bezirk Xilingol wurde als geeignetes Beispiel ausgewählt, weil es zu einem großen Flächenanteil von Grassteppe bedeckt ist und fast alle Phasen der Umweltpolitik Chinas durchlaufen hat. Es wurden zwei deutlich voneinander abgrenzbare Phasen identifiziert, von 1975 bis 2000 und von 2000 bis 2015. Während der ersten Phase, bis 2000, war Landdegradation der dominante Landnutzungswandelprozess, der 11.4 % der Gesamtfläche betraf. In dieser Phase war die menschliche Einflussnahme der Hauptfaktor in acht Landkreisen, die sich ändernden Wasserverhältnisse war es in sechs Landkreisen. Während der zweiten Phase, ab 2000, setzte ein spürbare Erholung des Zustandes auf 12 % des Gesamtgebietes ein, während die Degradation jedoch weiter voranschritt und zusätzliche 9,5 % des Landes veränderte. Während dieser Phase wurde die Städtebildung zum dominanten Treiber für die Landdegradierung in sieben Landkreisen, während der Einfluss menschlicher Störungen und der Wasserverfügbarkeit wieder zurückging.
Nach der Identifizierung der Haupttreiber für die Landdegradation, wurde die komplexe Beziehung zwischen verschiedenen Treibern und der Grassteppen-Degradation untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Beziehung zwischen dicht bedeckter, moderat bedeckter, und spärlich bedeckter Grassteppe und die Dichte des Schafbesatzes für die Degradationsdynamik in der Grassteppe verantwortlich waren.
In dieser Arbeit wurden die Methoden der Clusteranalyse, der Partial-Order-Theorie, und der Hasse Diagramme eingesetzt, um die Haupttreiber der Landdegradation auf Landkreisebene zu identifizieren. Dann wurde ein Ansatz aus dem maschinellen Lernen, XGBoost (eXtreme Gradient Boosting) verwendet, um die Dynamik der Grassteppen-Degradation vorauszusagen. Darüber hinaus wurde SHAP (SHapley Additive exPlanations) eingesetzt, um das von XGBoost erstellte Black-Box-Modell zu in seine Bestanteile zu zerlegen und für jedes Degradations-Pixel in der Karte den Haupttreiber zu extrahieren. / The aims of this thesis are to gain an integrated and systematic understanding of the processes and determinants of land degradation on the Mongolian Plateau. Xilingol was chosen as a suitable example, mainly since it is covered by vast grassland, and has experienced almost all ecological policies that have been implemented in China. Two distinct phases were identified in this region: 1975-2000 and 2000-2015. During the first phase (up to 2000), land degradation was the dominant land use change process, accounting for 11.4% of the total area. During this phase, human disturbance was the major driver in eight counties, whereas the water condition was the dominant driver in six counties. During the second phase (post-2000), land restoration increased (12.0% of the total area), whereas degradation continued, resulting in a further 9.5% of degraded land. During this phase, urbanisation became the dominant driver of land degradation in seven counties, while effects resulting from human disturbance and water availability decreased after 2000.
After identifying the major drivers of degradation, the complex relationships between drivers and grassland degradation were captured. The results indicated that the distance to dense, moderately dense grass and sparse grass and sheep density were responsible for the grassland degradation dynamics.
In this thesis, a clustering method, partial order theory and Hasse diagram techniques were first used to identify the major drivers of land degradation at the county level. Subsequently, an approach from machine learning, XGBoost (eXtreme Gradient Boosting), was used to predict the dynamics of grassland degradation. Moreover, SHAP (SHapley Additive exPlanations) values were used to open up the black box model, and the primary driver was extracted for each pixel showing degradation.
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Remont: the Social Production of Space in Central AsiaSgibnev, Wladimir 26 September 2018 (has links)
Die Dissertation baut auf Henri Lefebvres Theorie einer sozialen Produktion des Raums auf und bietet eine ethnographisch fundierte Untersuchung der Komplexität urbaner Phänomene in der nordtadschikischen Stadt Khujand. Die drei Bestandteile einer sozialen Produktion des Raums – Konzeptualisierung, Wahrnehmung und Anpassung – stehen nicht isoliert voneinander, denn die Produktion von Raum erfolgt im Prozess ihres Zusammenwirkens. Die vorliegende Arbeit ist, vor diesem Hintergrund, die erste Monographie, welche die komplexen Zusammenhänge der Raumproduktion in einer peripheren zentralasiatischen Stadt zum zentralen Forschungsgegenstand nimmt.
Nach einer Einführung in Theorie und Methoden wende ich mich der Produktion des mentalen Raums in Khujand zu. Ich erläutere unterschiedliche Ideologien von Raum und Urbanität, welche für Khujand relevant waren – etwa die „Islamisch-orientalische“, „sowjetische“ sowie „westliche“ – und untersuche ihre Bedeutung für aktuelle Raumproduktionsprozesse. Im zweiten Teil wende ich mich dem physischen Raum zu und arbeite zentrale Elemente der urbanen Topographie von Khujand heraus. Nach einer Analyse städtischer Mobilität präsentiere ich vier Fallstudien, welche einen Querschnitt von Khujands physischem Raum darstellen und eine breite Vielfalt urbaner Erfahrungen abdecken.
Im dritten Teil zeige ich, wie die soziale Produktion des Raums durch einen Fokus auf Anpassungen des Raums erfasst werden kann. Ich analysiere Beispiele auf der Staats-, Nachbarschafts- und Haushalts-Ebene im Hinblick auf Lefebvres Konzept der Transduktion, also einer Praxis vor dem Hintergrund von Einschränkungen und Wünschen. In diesem Teil stelle ich die zentrale Rolle von remont und obodi heraus – zwei kulturell eingebetteten kreativen Konzepten, welche maßgeblich an der Produktion des sozialen Raums in Khujand mitwirken. / The dissertation builds upon Henri Lefebvre's theory of a social production of space in order to provide an anthropologically founded account, grasping the complexity of the urban phenomenon in the northern Tajik city of Khujand. The three parts of a social production of space – conceptions, perceptions, and adaptations of space – are not isolated from each other. In the process of their interaction, space is being produced. In this regard, the present work is the first monograph which explores the intertwined contemporary urban space in a regional city of Central Asia.
After delving into theory and methodology, I address in a first part the production of mental space in Khujand. I present different ideologies of space and urbanity which were at work in Khujand: inter alia, the 'Islamic-Oriental', and the 'Soviet' and 'Western' ideologies of urbanity, and assess their relevance to Khujand today. In the second part, I work out the defining elements of Khujand's physical space. After an examination of urban mobility, I proceed to presenting four case studies which provide a cross-section of Khujand's physical space, covering a wide range of urban experiences.
In the third part I show how the production of social space can be seen through the lens of adaptations. I analyse cases on the state, the neighbourhood and the household levels, with regard to Lefebvre's concept of transduction, that is, action taken within a framework of constraints and desire. In this part, I emphasise two crucial notions which permeate the social production of space in Khujand: remont and obodi, which stand out as culturally embedded creative concepts.
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