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Emotionale Kompetenzen und die automatische Verarbeitung lexikaler und fazialer emotionaler Informationen

Hagedorn, Juliane 26 November 2021 (has links)
Emotionale Bewusstheit (emotional awareness) beinhaltet die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die der Anderen erkennen als auch benennen zu können. Weiterhin gilt sie als psychische Gesundheit fördernder Faktor. Lane und Schwartz beschrieben emotionale Bewusstheit als kognitiven Entwicklungsprozess und stellten zur Messung die Levels of Emotional Awareness Scale (LEAS), ein Performanz-basiertes Testverfahren, bereit. Ein Selbstbeurteilungstest ist der Emotionale-Kompetenz-Fragebogen (EKF). Ein wichtiges Thema ist die Vernetzung impliziter und expliziter Prozesse bei der Entwicklung emotionaler Bewusstheit. Vorhergehende Studien fokussierten auf die Zusammenhänge zwischen emotionaler Bewusstheit und der expliziten Verarbeitung emotionaler Stimuli. Es ist nur wenig über die Zusammenhänge zwischen emotionaler Bewusstheit und impliziten Emotionsverarbeitungsprozessen bekannt. Zudem waren die bisherigen Studien zum Themengebiet hauptsächlich defizitorientiert, untersuchten Beziehungen zwischen Alexithymie und automatischer Emotionsverarbeitung. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen emotionaler Bewusstheit und der automatischen Verarbeitung von mimischen und sprachlichen emotionalen Reizen. Gegenstand der Betrachtung war zudem der Zusammenhang zwischen emotionaler Bewusstheit (LEAS) und selbstberichteten emotionalen Fähigkeiten (EKF). Anhand von zwei Priming-Experimenten (Wortpriming mit Fokus auf Reaktionszeiten sowie Gesichtspriming mit Fokus auf evaluative Urteile) sollten die Beziehungen zwischen emotionaler Bewusstheit und automatischer Emotionsverarbeitung spezifiziert werden. Es wurden in beiden Priming-Aufgaben in der Gesamtstichprobe signifikante Priming-Effekte beobachtet. Die Daten der Wortbeurteilungsaufgabe indizieren keine signifikanten Korrelationen zwischen emotionaler Bewusstheit und lexikalem affektivem Priming. In der Gesichtsbeurteilungsaufgabe fanden sich Korrelationen zwischen emotionaler Bewusstheit und Priming durch wütende Gesichter. Die Daten dieser Arbeit können zum besseren Verständnis von emotionaler Bewusstheit beitragen, indem sie einige Verbindungen zu grundlegenden Prozessen der Emotionswahrnehmung aufdecken.
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Projektiv-Evaluatives Priming

Weinreich, André 28 November 2011 (has links)
Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass die Valenz eines Reizes nicht nur das Entscheidungs- und Urteilsverhalten gegenüber diesem, sondern auch gegenüber nachfolgenden Reizen beeinflusst. Jedoch ist nicht ausreichend untersucht, wie eine solche kontextuelle emotionale Stimulation Einfluss auf nachfolgende Urteile und Entscheidungen einer Person nimmt. Repräsentativ für eine Vielzahl ähnlicher Prozeduren habe ich in der vorliegenden Arbeit jene funktionellen Mechanismen untersucht, die dem Einfluss der Valenz einer Stimulation auf nachfolgende bewertende Urteile unterliegen. Dabei habe ich mich auf das Paradigma des Projektiv Evaluativen Priming (PEP) konzentriert, in welchem die zu beurteilenden Reize emotional neutral sind. Die Ergebnisse des ersten Teils der Arbeit legen nahe, dass Priming durch supraliminal präsentierte Primes unabhängig von der Prime-Klasse (Wörter, Bilder von Umweltszenen, Bilder von Gesichtsausdrücken), zuverlässig auftritt. PEP ist deshalb nicht durch die Annahmen der Feeling As Information Hypothese erklärbar. Die Ergebnisse des zweiten empirischen Blocks zeigen außerdem, dass PEP besser durch eine im Rahmen der Dissertation entwickelte Theorie des Cognitive Emotional Compound (CEC) als durch das assoziativ-semantische Netzwerkmodell beschreib- und vorhersagbar ist. Im dritten Teil der Arbeit konnte ich beobachten, dass der Einfluss eines subliminal präsentierten Prime auf nachfolgendes bewertendes Urteilsverhalten mit dem zeitlichen Abstand zwischen Prime und Target (SOA), und darüber hinaus mit der Interozeptiven Bewusstheit der Person steigt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Resultat der impliziten emotionalen Verarbeitung eines Reizes körperlich repräsentiert ist, und dass ein bewertendes Urteil über einen Reiz bzw. Compound, auf der subjektiven Wahrnehmung solcher valenzindikativen, körperlich verankerten Signale beruht. / Judgment and decision are biased by contextual emotional stimulation. However, it has not yet been sufficiently examined how this influence is mediated. Therefore, in this work I investigated the functional mechanisms that underlie the impact of the valence of a prime stimulus on subsequent evaluative judgments. Specifically, I focused on the paradigm of Projective Evaluative Priming (PEP), where the target stimuli that have to be explicitly evaluated are emotionally neutral. The results of the first part of the current work indicate that priming with supraliminally presented primes occurs reliably across diverse classes of primes (words, landscapes, pictures of facial expressions). These findings are incompatible with a core assumption of one of the most prominent theories about affective influence on judgment and decision, the Feeling As Information hypothesis (Schwarz & Clore, 1983, 2003). The findings of the second part show that supraliminal priming increases with the prime’s cognitive complexity, emotional intensity, and the participants’ cognitive resources during target processing. In contrast, priming decreases with the extent to which the participants allocate cognitive resources during prime processing. These findings indicate that PEP is better explained and predicted by the theory of the cognitive-emotional compound (CEC) than the prominent associative semantic network model (e.g. Bower, 1981). The CEC has been developed by the author within the current dissertation process. In the third part of the current work I observed that the impact of a subliminally presented prime on following evaluative judgment behavior increases with the temporal distance between prime and target (SOA), and with the participants’ interoceptive awareness, respectively. These findings suggest that the output of implicit emotional stimulus processing is (partly) embodied, and that the perception of the resulting valence-indicative somatic state provides the agent with information about the value of an event.

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