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Effects of regulatory policies on bank-specific risk and financial stabilityLudolph, Melina 23 August 2021 (has links)
Diese Arbeit umfasst drei unabhängige Aufsätze, welche die Auswirkungen verschiedener regulatorischer Maßnahmen auf das Bankenrisiko und/oder die Finanzstabilität untersuchen. Zunächst wird der Einfluss von Eigenkapitalanforderungen auf den Zusammenhang zwischen Bankgröße und Volatilität analysiert. Unsere Panel-Datenanalyse zeigt, dass strengere Eigenkapitalanforderungen den Nexus zwischen Größe und Volatilität schwächt. Große Banken haben, ceteris paribus, einen weniger volatilen Kreditbestand, wenn sie strengerer Kapitalregulierung ausgesetzt sind. Gemäß dem Granularitätskonzept kann dies ebenfalls die makroökonomische Stabilität erhöhen. Als Nächstes untersuche ich, ob MiFID II die frühzeitige Informationsweitergabe über Änderungen von Analystenempfehlungen an einzelne Anleger, genannt Tipping, reduziert hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die absoluten Renditen und Handelsvolumina einen Tag vor Veröffentlichung einer Hoch- oder Herabstufung vor und nach Inkrafttreten von MiFID II signifikant ansteigen. Da die Aktienkurse am Veröffentlichungstag weiter steigen bzw. fallen, profitieren ausgewählte Anleger trotz der regulatorischen Änderung weiterhin von einem Informationsvorteil. Dies hat vermutlich negative Auswirkungen auf den Finanzmarkt insgesamt. Zuletzt untersuche ich wie sich die Ausgabe von Contingent Convertible (CoCo) Anleihen, die als regulatorisches zusätzliches Kernkapital (AT1) geltend gemacht werden können, auf das Bankenrisiko auswirkt. Meine Analyse zeigt, dass AT1-CoCo-Anleihen ein bis drei Jahre nach Ausgabe zu einem signifikant höheren Bankenrisiko führen. Übereinstimmend mit theoretischen Studien deutet dies darauf hin, dass CoCo-Anleihen ihr Potenzial zur Stärkung der Eigenkapitalbasis der Banken durch die regulatorischen Anforderungen genommen wurde. / This thesis comprises three independent essays evaluating the impact of different regulatory policies on bank risk and/or financial stability. First, we examine the effects of capital regulation on the link between bank size and volatility. Our panel data analysis reveals that more stringent capital regulation weakens the size-volatility nexus. Hence, large banks show, ceteris paribus, lower loan portfolio volatility when facing more stringent capital regulation. According to the granularity concept, that can increase macroeconomic stability. Next, I evaluate if MiFID II reduced the early information disclosure on analyst recommendation changes to selected investors - so-called tipping. I find absolute returns and turnover rise significantly on the day preceding the up- or downgrade release before and after MiFID II became law. Given that stock prices move further in the revision direction on publication day, selected investors continue to profit from an informational advantage, notwithstanding the regulatory change. That is likely harmful to the financial market overall. Lastly, I examine the impact of issuing contingent convertible (CoCo) bonds that qualify as regulatory additional tier 1 (AT1) capital on bank risk. My treatment effects analysis reveals that issuing AT1 CoCo bonds results in significantly higher risk-taking one to three years after the issuance. That is in line with previous theoretical studies suggesting that regulators have stripped CoCo bonds of their potential to strengthen the banks’ capital bases.
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