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Die missglückte Regelung des Rechts der fehlerhaften Ehe durch das Eheschließungsrechtsgesetz 1998Engelhardt, Sabine 08 March 2005 (has links)
Durch das Eheschließungsrechtsgesetz (EheschlRG) 1998 wurde die Materie der fehlerhaften Ehe und ihrer Folgen völlig umstrukturiert und zum Teil neu geregelt. Die Regelung der Folgen eines fehlerhaften Zusammenschlusses zweier Personen zu einer Ehe ist äußerst heikel und diffizil, sind doch in aller Regel sehr persönliche Bereiche betroffen und bleiben, sofern Kinder vorhanden sind, die Auswirkungen nicht auf die Partner beschränkt. Zudem berührt die Auflösung einer Ehe unter Umständen gegenläufige Vermögensinteressen, die zu einem billigen Ausgleich gebracht werden müssen. Obschon die praktische Bedeutung fehlerhafter Ehen gering ist, gab und gibt es detaillierte Regelungen zu dieser Thematik. Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Bestimmungen des EheschlRG 1998 zur fehlerhaften Ehe daraufhin zu überprüfen, ob sie für die betreffenden Lebenssachverhalte angemessene Regelungen treffen und zu sachgerechten und praktikablen Lösungen führen. Hierzu wird die Berechtigung der beibehaltenen Aufhebungsgründe untersucht. Ferner werden das Aufhebungsverfahren und die Regelung der Aufhebungsfolgen kritisch beleuchtet. Geben die Regelungen Anlass zu Kritik, wird über annehmbarere Regelungen nachgedacht und werden eigene Lösungsvorschläge unterbreitet. Nicht zuletzt wird die Neuregelung an ihren Vorläufern gemessen. Die Untersuchung hat gezeigt, dass fehlerhafte Ehen einer wohldurchdachten und ausgewogenen gesetzlichen Regelung bedürfen, die das EheschlRG 1998 nicht zu bieten vermag. Die Neuordnung des Rechts der fehlerhaften Ehe durch das EheschlRG 1998 stellt insgesamt keine Verbesserung gegenüber der alten Rechtslage dar. Zwar gibt es manche begrüßenswerte Änderung, doch weist das Gesetz auch beträchtliche Schwächen auf. / The German Marriage Act ("Eheschließungsrechtsgesetz") 1998 has led to an entire restructuring of the field of invalid marriages and their consequences and to substantial adjustments as regards content. It is extremely delicate to create statutory provisions governing the consequences of an invalid union of two persons because most of the times very private spheres are involved and - in case there are children - the consequences are not restricted to the partners. Additionally, the annulment of a marriage might affect contrary financial interests, which have to be fairly balanced. Albeit in practice the importance of invalid marriages is quite low there have been and are detailed provisions concerning that subject matter. The principal aim of that thesis is to examine the terms of the act with regard to their ability to appropriately govern the respective circumstances of life and whether they provide for proper and practical solutions. This includes an analysis of the legitimacy of the annulment reasons as well as a scrutiny of the annulment procedure and of the provisions concerning the consequences of an annulled marriage. If the stipulations give rise to concern more acceptable provisions are contemplated and own solutions are proposed. Furthermore, the new act is compared with its predecessors. The examination has shown that invalid marriages require a well thought-out and balanced statutory regulation, which the act is not able to deliver. Compared with the former statutory situation the reform of the invalid marriage law by the Eheschließungsrechtsgesetz 1998 cannot be viewed as an improvement. While there are some welcome amendments, the act also contains considerable weakness.
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Konstituierungsbezogene Rechtsbehelfe im schiedsrichterlichen Verfahren nach der ZPOHenkel, Thomas 25 June 2007 (has links)
Mit den konstituierungsbezogenen Rechtsbehelfen behandelt die Arbeit den Aspekt personeller Konfliktsituationen eines schiedsrichterlichen Verfahrens nach der ZPO. Es geht insbesondere um die Fragen, wie Schiedsrichter bei unterbliebener Mitwirkung einer Partei bestellt werden, auf welchem Weg eine Verfahrenspartei einen Schiedsrichter ablehnen oder dessen Amt sonst beenden kann und wie gegen einen Schiedsspruch vorzugehen ist, wenn die Konstituierung nicht ordnungsgemäß verlief. Definiert und systematisiert werden die Grundsätze und Begriffe der Konstituierung (Kapitel 1 und 2) sowie die Konstituierungshindernisse und Kriterien für die Bestellung von Schiedsrichtern (Kapitel 3 und 4). Im Detail und mit Blick auf die Praxis folgt die Erörterung aller konstituierungsbezogener Rechtsbehelfe (Kapitel 5 bis 8): Während des schiedsrichterlichen Verfahrens handelt es sich dabei um die Verfahren der Ersetzung von Schiedsrichtern (§ 1034 ZPO), der Ersatzbestellung von Schiedsrichtern (§ 1035 ZPO) und der Nachbestellung (§ 1039 ZPO), der Ablehnung von Schiedsrichtern (§ 1037 ZPO) und der Beendigung des Schiedsrichteramts (§ 1038 ZPO). Abschließend wird untersucht, wie Fehler der Konstituierung in den Verfahren nach dem Schiedsspruch geltend zu machen sind, also im Aufhebungsverfahren (§ 1059 ZPO) und im Vollstreckbarerklärungs- oder Anerkennungsverfahren (§§ 1060 f. ZPO). Ausgewertet ist neben der schiedsverfahrensrechtlichen Literatur und Kommentierung insbesondere die umfangreiche Rechtsprechung. / The text discusses the legal remedies for and in connection with the constitution of the arbitral tribunal, in regards to any personal conflict of arbitral proceedings as per the German Code of Civil Procedure (CPO). Hence the focus is on questions of how an arbitrator is to be appointed if one party fails to cooperate, of how a party may challenge an arbitrator or otherwise terminate an arbitrator''s mandate, and of how to proceed with an arbitral award issued by an unduly constituted arbitral tribunal. Chapters 1 and 2 deal with the principles, terms and definitions of the arbitral tribunal’s composition. Chapters 3 and 4 systematise obstacles to such a tribunal’s composition, and the criteria for an arbitrator’s appointment. Chapters 5 to 8 continue with a detailed examination, and focus on current practice with all corresponding remedies. During the arbitral proceedings such remedies make provision for an arbitrator’s replacement (section 1034 CPO), the appointment of an arbitrator (section 1035 CPO) or substitute arbitrator (section 1039 CPO), the challenge of an arbitrator (section 1037 CPO), or the termination of an arbitrator’s mandate (section 1038 CPO). Finally, for cases where an arbitral award has already been granted, the text discusses how an unduly constituted tribunal may be dealt with through proceedings for setting aside an award (section 1059 CPO), or for an award’s enforcement or recognition (sections 1060 f. CPO). In addition to the literature on arbitration and the annotations of the CPO, the substantial amount of legal precedent is particularly evaluated.
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