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Das Eklektizismus-Problem der PhilosophiegeschichteSchneider, Ulrich Johannes 23 September 2014 (has links) (PDF)
Erst durch Jacob Brucker ist die Geschichte der Philosophie als ganze auch methodisch reflektiert dargestellt worden. Daß seine Geschichtsschreibung zugleich ein Anwendungsgebiet für die Urteilskraft (iudicium) ist, wird vor allem durch die Art und Weise deutlich, wie Brucker das antike Modell der Sektenabfolge modifiziert
und kompensiert. Wesentlich für das Gelingen seiner Neuordnung der Philosophiegeschichte mittels einer Grobgliederung in drei Perioden und einer Kleingliederung nach (häufig monographisch behandelten) Philosophen und Philosophengruppen ist bei Brucker die Berufung auf die "eklektische Philosophie", die in der Vorrede und in den letzten beiden Bänden ganz unübersehbar auch seinen eigenen Anspruch ausdrückt. Die Präferenz für "das Eklektische" dient dabei keiner philosophischen Parteilichkeit, die das Bruckersche Urteil gelegentlich zum Kommentar werden läßt, vielmehr scheint sie sowohl die historische Gesamtansicht, die Gliederung und auch die kritische Analyse im einzelnen zu regieren. Mit einer Untersuchung dessen, was bei Brucker "eklektisches Philosophieren" heißt,
kommt man daher den Baugesetzen des monumentalen historischen Werkes nahe, das Brucker in deutscher Sprache als "Kurtze Fragen aus der philosophischen Historie" (8 Oktavbände 1731-37) und lateinisch als "Historia Critica Philosophiae" (5 Quartbände 1742-44, ein Ergänzungsband 1767) veröffentlicht hat: Eine bis ins 19. Jahrhundert äußerst einflußreiche und im 18. Jahrhundert unübertroffen gebliebene Aufarbeitung des historischen Wissens über Philosophie und Philosophen.
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Das Eklektizismus-Problem der PhilosophiegeschichteSchneider, Ulrich Johannes 23 September 2014 (has links)
Erst durch Jacob Brucker ist die Geschichte der Philosophie als ganze auch methodisch reflektiert dargestellt worden. Daß seine Geschichtsschreibung zugleich ein Anwendungsgebiet für die Urteilskraft (iudicium) ist, wird vor allem durch die Art und Weise deutlich, wie Brucker das antike Modell der Sektenabfolge modifiziert
und kompensiert. Wesentlich für das Gelingen seiner Neuordnung der Philosophiegeschichte mittels einer Grobgliederung in drei Perioden und einer Kleingliederung nach (häufig monographisch behandelten) Philosophen und Philosophengruppen ist bei Brucker die Berufung auf die 'eklektische Philosophie', die in der Vorrede und in den letzten beiden Bänden ganz unübersehbar auch seinen eigenen Anspruch ausdrückt. Die Präferenz für 'das Eklektische' dient dabei keiner philosophischen Parteilichkeit, die das Bruckersche Urteil gelegentlich zum Kommentar werden läßt, vielmehr scheint sie sowohl die historische Gesamtansicht, die Gliederung und auch die kritische Analyse im einzelnen zu regieren. Mit einer Untersuchung dessen, was bei Brucker 'eklektisches Philosophieren' heißt,
kommt man daher den Baugesetzen des monumentalen historischen Werkes nahe, das Brucker in deutscher Sprache als 'Kurtze Fragen aus der philosophischen Historie' (8 Oktavbände 1731-37) und lateinisch als 'Historia Critica Philosophiae' (5 Quartbände 1742-44, ein Ergänzungsband 1767) veröffentlicht hat: Eine bis ins 19. Jahrhundert äußerst einflußreiche und im 18. Jahrhundert unübertroffen gebliebene Aufarbeitung des historischen Wissens über Philosophie und Philosophen.
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Once again in rehearsal: Celibidache rehearses Bruckner’s Ninth by Jan Schmidt-GarreStoppe, Sebastian 08 March 2018 (has links)
Rezension zu:
'Celibidache Rehearses Bruckner’s Ninth'
Director: Jan Schmidt-Garre
Arthaus Musik DVD 101 555
2011
58 min.
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La philosophie islamique dans la pensée du 18ème siècle : traduction et commentaire du traité De philosophia Saracenorum de Jacob Brucker / Islamic philosophy in 18th century thinking : translation and commentary of Jacob Brucker's De philosophia saracenorumKabiri-Dautricourt, Firouzeh 23 January 2010 (has links)
A partir du milieu du 17ème siècle, dans une Europe déchirée par les conflits religieux, et alors que les philosophes commencent à redéfinir les principes de la religion, de la politique et de la morale, l’on découvre le monde musulman à travers les récits de voyage et les travaux des orientalistes. Tandis que les Anglais se penchent sur la question de la prophétie de Mahomet et les Français sur celle de son action politique et sur la littérature orientale, les Allemands se distinguent par leur intérêt pour la philosophie des musulmans. C’est le projet, d’inspiration leibnizienne, d’écrire une histoire universelle de la philosophie, qui amène le pasteur allemand Jacob Brucker à accorder une place non négligeable de son Historia critica philosophiae au traité De philosophia Saracenorum, dont l’écho en France n’est autre que le célèbre article Sarrasins de Diderot. Nous avons étudié la philosophie islamique dans la pensée du 18ème siècle à travers ce traité, en comparant les informations de Brucker avec celles de ses contemporains, et en tenant compte du combat des Lumières. De même, analysant les correspondances entre plusieurs chapitres de Brucker et quelques articles de Diderot, nous avons essayé de déterminer la dette de ce dernier envers le pasteur d’Augsbourg. / Beginning in the mid-17th century, when Europe was torn apart by religious conflicts and philosophers began to redefine the principles of religion, policy, and morals, one discovered the Muslim world through travel accounts and works of Eastern scholars. Whereas the English focused on the question of Muhammad's prophecy and the French on his political action and on Eastern literature, the Germans concentrated on the philosophy of the Muslims. It was the Leibnizian-inspired project of writing a universal history of philosophy which led the German pastor Jacob Brucker to dedicate a significant place in his Historia critica philosophiae to his treatise De philosophia saracenorum, whose echo in France is Diderot's celebrated Sarrasins. I have studied Islamic philosophy in 18th century thinking through J. Brucker's treatise, comparing it with that of his contemporaries, and taking into account the intellectual climate of the time and the "combat des Lumières." Similarly, by analyzing the associations between several chapters of Brucker's Historia critica and some articles by Diderot on Islamic philosophy, I have attempted to determine how much the authors of the Encyclopedia are indebted to the work of the pastor of Augsburg.
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