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Möglichkeiten und Grenzen der integrierten Fortbildung der Polizei des Landes Brandenburg bei der Umsetzung der Ziele der PolizeistrukturreformMussik, Reinhard 09 February 2006 (has links)
In dieser Arbeit wird am Beispiel der Integrierten Fortbildung der Polizei des Landes Brandenburgs untersucht, wie eine grundlegende Reorganisationsmaßnahme durch die verhaltensorientierte Fortbildung unterstützt werden kann. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die im Rahmen eines Reformprozesses nötigen Verhaltensänderungen mit Hilfe der organisationseigenen Fortbildungsstruktur zu erreichen. Die Änderung von eingeschliffenen Verhaltensweisen bei Erwachsenen hat sich in der Praxis als sehr problematisch erwiesen. Deshalb wird in dieser Arbeit zunächst die Frage geklärt, welche Impulse von den aktuellen Forschungsergebnisse der Neurophysiologie und der Erziehungswissenschaften für eine Weiterentwicklung der verhaltensorientierten Fortbildung von Erwachsenen ausgehen können. Weiterhin wird untersucht, mit welcher konkreten Methodik sich langfristige und praxiswirksame Verhaltensänderungen bei Erwachsenen erreichen lassen und wie diese evaluiert werden können. Mit dieser Arbeit wird ein Konzept für eine verhaltensorientierte Fortbildung von Erwachsenen vorgestellt, das sowohl den Erfordernissen der Organisationsentwicklung als auch des täglichen Dienstes gerecht wird. Die Ergebnisse der Arbeit haben nicht nur für Fortbildungsmaßnahmen innerhalb der Polizei Gültigkeit, sondern sie lassen sich auch auf andere Bereiche übertragen, in denen Erwachsene innerhalb einer hierarchisch organisierten Struktur zu einer Änderung althergebrachter Verhaltensweisen veranlasst werden sollen. Wichtige Impulse gibt die Arbeit für die Fortbildung von Erwachsenen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit auch unter extremen Stressbedingungen handlungsfähig bleiben sollen. Umsetzbar wäre dieses Konzept also auch in der Fortbildung von Feuerwehrleuten, Militärangehörigen, Lehrern, Erziehern oder von Personal in Krankenhäusern. / Using the example of the integrated further education of the police of the land Brandenburg this paper examines how a profound measure of reorganisation can be supported by a behaviour oriented further education. Possibilities are being shown of how to achieve the necessary behavioural changes within the larger frame of a reform process with the help of a framework of further education within the organization itself. Changing established patterns of behaviour of adults has proved to be very difficult in practice. Therefore this paper first of all settles the question which impulses a further development of behaviour oriented further education of adults could receive from research results of neurophysiology and educational science. Further it is being investigated which specific methods can be employed to achieve a long-term change in the patterns of behaviour of adults which are effective in practice and how they can be evaluated. This study introduces a concept for a behaviour oriented further education of adults which does justice to the demands of the organization‘s development as well as of the daily duties. The results of the study are not only valid for the further education measures within the police but they can also be transferred to other areas in which adults are to be made to change established patterns of behaviour within a hierarchically organized structure. The study provides important impulses to the further education of adults who are to remain capable of acting within in the frame of their work even under extreme pressure. This concept therefore could also be applied to further education of firemen, military personnel, teachers, educators, and the personnel of hospitals.
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Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz in der gärtnerischen Berufsausbildung durch die Anwendung des LernfeldkonzeptsHaß, Detlef 01 November 2016 (has links)
Im Rahmen eines Dissertationsvorhabens am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin wurde die „Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz in der gärtnerischen Berufsausbildung durch die Anwendung des Lernfeldkonzepts“ untersucht und in einem pädagogischen Unterrichtsexperiment an gartenbaulichen Berufsschulen in sechs Bundesländern durchgeführt. Damit eine durchgängige Kompetenz- und Outcome-Orientierung Berücksichtigung finden kann, erweiterte der Autor die Untersuchung zur Kompetenzentwicklung um die Aspekte Kompetenzmessung und Kompetenzbewertung. Basierend auf einer Arbeitsprozessanalyse zum Ausbildungsberuf Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau wurden im Dialog mit dem Berufsstand Kriterien und Indikatoren beruflicher Handlungskompetenz von Landschaftsgärtnern definiert sowie berufliche Handlungsfelder (Tätigkeitsfelder) gebildet, aus denen Lernfelder abgeleitet und ein lernfeldstrukturierten Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule konzipiert werden konnte. So war es möglich, handlungs- und kompetenzorientierte Lernaufgaben für den Berufsschulunterricht zu entwickeln, die sich an berufstypischen Arbeitssituationen orientieren. Durch die Bearbeitung dieser Lernaufgaben wurden bei den Versuchspersonen didaktisch begründete Lernhandlungen ausgelöst und angestrebte Kompetenzen entwickelt, die mittels eines standardisierten Bewertungsbogens durch Beobachtung (Fremdeinschätzung) und Befragung (Selbsteinschätzung) gemessen werden konnten. Die Bewertung ausgeprägter Kompetenzen erfolgte durch den Einsatz eines outcome-orientierten Abschlusstests „Virtuelle Kleinbaustelle“. Diese schriftliche Mehrfach-Situations-Aufgabe wurde nach Maßgabe eines systematischen Bewertungsrahmens unter Berücksichtigung der Anschlussfähigkeit an DQR und EQR ausgewertet, sodass auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz in der Ausbildung zum Landschaftsgärtner geschlossen werden kann. / Within a PhD project at the Albrecht Daniel Thaer-Institute for Agricultural and Horticultural Sciences at Humboldt-Universität zu Berlin the “development of vocational action competencies regarding the training of gardeners based on the application of the concept of domains of learning” was studied in a teaching experiment at six horticultural vocational schools in six German states. To allow for a consistent focus on competencies and outcome, aspects of competencies measurement and competencies evaluation were included in the study of competency development. Based on an analysis of work processes in occupational training of landscape gardeners, criteria and indicators of vocational action competencies in this field were defined in collaboration with the gardening profession; furthermore, vocational fields of activities were developed. On their basis “domains of learning” (“Lernfelder”) could be derived and accordingly a framework curriculum could be developed for vocational lessons at vocational schools. In this manner it was possible to develop activity- and competence oriented learning tasks for lessons at vocational schools. These learning tasks focus on typical work situations in landscape gardening. When the test persons performed these learning tasks, didactically meaningful learning activities were initiated and the test persons developed the desired competencies. These competencies were measured by means of a standardized evaluation form by observation (external evaluation) and questioning (self-evaluation). The evaluation of profound competencies was carried out using an outcome-oriented final examination tool “small virtual building site”. This written multi-situation task was evaluated according to a systematic evaluation frame under consideration of compatibility with GQF and EQF, so that conclusions can be drawn regarding the acquisition of vocational action competencies during the training for landscape gardener.
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