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Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532: Reformation im Kontext frühneuzeitlicher StaatswerdungKohnle, Armin, Rudersdorf, Manfred 03 March 2023 (has links)
Die Kurfürsten Friedrich der Weise (1463–1525) und Johann der Beständige (1468–1532) waren Schlüsselgestalten der frühen Reformationsgeschichte. Als Landesherren Martin Luthers schufen sie den politischen Rahmen für die Ausbreitung und Durchsetzung der Wittenberger Reformation. Die an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig erarbeitete Edition verfolgt das Ziel, die kirchenpolitischen Briefe und Akten dieser beiden herausragenden ernestinisch-sächsischen Reformationsfürsten erstmals auf breiter Basis für die kirchen- und allgemeinhistorische Forschung zugänglich zu machen. Zeitliche Grenzen der Edition bilden die innere Landesteilung (Mutschierung) zwischen Friedrich und Johann 1513 und der Tod des Kurfürsten Johann 1532. Dieser Zeitrahmen schließt die Zeit vor dem öffentlichen Auftreten Luthers ebenso ein wie den Übergang von einer ungelenkten reformatorischen Entwicklung unter Friedrich zu einer obrigkeitlichen, auf das Reich und Europa ausstrahlenden Reformation unter Johann. Anhand der tausenden in den Editionsbänden gebotenen, teilweise bisher unbekannten Quellen – vor allem Korrespondenzen und landesherrliche Anordnungen – kann der Transformationsprozess von der spätmittelalterlichen zur reformatorischen Kirche Wittenberger Prägung erstmals nachvollzogen werden. Nicht nur Lehre, Praxis und Ordnung der Kirche, sondern auch die staatliche Verwaltung, die Kultur und der Bildungsbereich waren von dieser Umgestaltung betroffen. Damit trug die Reformation erheblich zur frühmodernen Staatswerdung bei.
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Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532 : Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung / Band 1: 1513–1517Kohnle, Armin, Rudersdorf, Manfred 03 March 2023 (has links)
Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise (1463–1525) sowie sein Bruder und Nachfolger Johann der Beständige (1468–1532) gehörten zu den bedeutendsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation am Beginn der Frühen Neuzeit. Sie waren Schlüsselgestalten der frühen Reformationsgeschichte. Die im ersten Band der wissenschaftlich-kritischen Edition gebotenen 658 Schriftstücke von 1513 bis 1517 belegen die vielfältigen kirchenpolitischen Bereiche, auf die Friedrich und Johann vor dem prominenten Auftreten Martin Luthers 1517 Einfluss nahmen. Darunter befinden sich Konflikte um Besetzungsfragen von Pfarrstellen ebenso wie um die Durchführung von Klosterreformen und nicht zuletzt der Aufbau der Wittenberger Heiltumssammlung.:Vorwort der Herausgeber
Einleitung
Editionsrichtlinien
Siglen der Archive und Bibliotheken
Abkürzungsverzeichnis
Quelleneditionen und Literatur
Quellenteil
Register der Orte und Personen
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Kayser Fridrichs loblich gedechtnus – Das Grablegeprojekt Kaiser Friedrichs III. für Wiener NeustadtMenke, Stefanie 07 December 2012 (has links)
Die Dissertation untersucht ausgehend von einer sorgfältigen Durchsicht der relevanten Schriftquellen Ort, Ausgestaltung und Bestandteile der ursprünglichen Grablegekonzeption Kaiser Friedrichs III. In Absetzung von der aktuellen Forschung, die in der letztlich im Wiener Stephansdom realisierten Sepultur die Umsetzung eines originären Grablegevorhabens verwirklicht sieht, kommt die Studie zu dem Schluß, daß das Neukloster der Zisterzienser in Wiener Neustadt als zunächst ausersehener Beisetzungsort Friedrichs III. anzusprechen ist, wie bereits Teile der älteren Forschung vermutet hatten. Welche konkreten Hinweise es hierfür gibt, inwieweit das als Grabkirche ausgewählte Bauwerk und die das Grab betreuende geistliche Gemeinschaft konkret auf das Vorhaben hin ausgerichtet waren und welche materiellen Einzelelemente sich für das Projekt geltend machen lassen, ist Gegenstand eingehender Untersuchung. Des weiteren wird die schließlich in Wien realisierte Grablege speziell unter dem Gesichtspunkt herrschaftlicher Repräsentation daraufhin befragt, welche Veränderungen der Ortswechsel in bezug auf die konkrete Ausgestaltung der Grablege nach sich zog. Dabei zeigt sich, daß die Translozierung von Wiener Neustadt nach Wien einen Wandel von einem individuell auf die Person Friedrichs III. zugeschnittenen und bereits Züge renaissancehafter Selbstinszenierung aufweisenden Konzept hin zu einer Einbindung in dynastische und mithin eher traditional geprägte Memorialstrukturen mit sich brachte. Dies läßt den gegenüber seinem Sohn Maximilian I. in Dingen der Kunstförderung und instrumentalisierung wie der Herrschaftsrepräsentation allgemein nach wie vor als wenig ambitioniert geltenden Kaiser in einem neuen Licht erscheinen.
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