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Faking the Implicit Association Test (IAT): Predictors, Processes, and Detection

Röhner, Jessica 05 February 2014 (has links) (PDF)
Unverfälschbarkeit stellt ein wichtiges Gütekriterium psychologischer Testverfahren dar. Dieses Kriterium gilt dann als erfüllt, wenn das Testverfahren auf Grund seiner Konstruktion keine Steuerung oder Verzerrung der Ausprägung von Testwerten seitens der Versuchspersonen ermöglicht (vgl. Moosbrugger & Kelava, 2012). Im Gegensatz zu direkten Verfahren (z.B. Fragebogen und Interviews), bei welchen die Ausprägung hinsichtlich eines Merkmales durch Selbstbeschreibung der Versuchspersonen erfragt wird und eine Verfälschung (z.B. durch sozial erwünschtes Antwortverhalten) nicht ausgeschlossen werden kann, wurde indirekten Verfahren (z.B. dem Impliziten Assoziationstest; IAT; Greenwald, McGhee, & Schwartz, 1998) lange Zeit Immunität gegen Fälschungsversuche unterstellt. Diese begründet sich unter anderem durch die Annahme, dass mittels indirekter Verfahren implizite Merkmale gemessen werden. Implizite Merkmale unterscheiden sich von den „eher klassischen“ expliziten Merkmalen, welche vorwiegend mittels direkter Verfahren gemessen werden. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Versuchspersonen nicht notwendigerweise um die Ausprägung hinsichtlich ihrer impliziten Merkmale wissen und dass sie diese Ausprägung auch nicht kontrollieren können (vgl. De Houwer, 2006; De Houwer & Moors, 2007, in press). Die theoretischen Annahmen bezüglich der Eigenschaften impliziter Merkmale bzw. Messergebnisse legen zwei Implikationen nahe. Erstens: Wir können implizite Merkmale ausschließlich über indirekte Zugänge erfassen, da diese nicht notwendigerweise bewusst sind und so eine Selbstauskunft nicht möglich erscheint. Zweitens: Personen können ihre impliziten Messergebnisse nicht kontrollieren und folglich auch nicht verfälschen. Vermutlich gab es auch aus diesem Grund vor wenigen Jahren einen regelrechten Boom, der zu der Entwicklung einer Vielzahl indirekter Verfahren zur Erfassung impliziter Merkmale geführt hat. Ob jedoch die Messergebnisse dieser Verfahren tatsächlich implizit und damit nicht verfälschbar sind, darf nicht nur theoretisch unterstellt, sondern muss empirisch überprüft werden (vgl. De Houwer, 2006). Der IAT gilt als das bekannteste, reliabelste und valideste indirekte Verfahren (Bosson, Swan, & Pennebaker, 2000; Rudolph, Schröder-Abé, Schütz, Gregg, & Sedikides, 2008). In meiner Dissertation habe ich mich aus diesem Grund der empirischen Überprüfung auf Verfälschbarkeit des IATs gewidmet. Die vorliegende Dissertation besteht aus insgesamt fünf Kapiteln. Das 1. Kapitel bildet eine theoretische Einführung zu den Themen Fälschung im diagnostischen Kontext und zum IAT. Grundlegende Befunde und Fragen zur Verfälschbarkeit des IATs werden dargestellt. Kapitel 2 bis 4 bilden empirische Beiträge meiner Forschung, die sich jeweils schwerpunktmäßig mit unterschiedlichen Aspekten der Verfälschbarkeit des IATs beschäftigen. In Kapitel 2 wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Bis dato haben die wenigen existierenden Studien ein sehr widersprüchliches Bild bezüglich der Verfälschbarkeit des IATs aufgezeigt. Ein Grund hierfür könnte sein, dass potentiell relevante Faktoren, welche die Verfälschbarkeit des Verfahrens beeinflussen können, noch nie gemeinsam in einer Studie untersucht wurden. Die vorliegende Studie wurde genau mit diesem Ziel konstruiert und durchgeführt. Die Ergebnisse verweisen auf ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren und zeigen auf, unter welchen Bedingungen der IAT verfälschbar ist. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. In Kapitel 3 werden die Fragen beantwortet, wie Personen den IAT verfälschen und ob Fälschung im IAT detektierbar ist. Die Forschung hat sich bislang nur bedingt damit beschäftigt, was fälschende Personen tun, um ihre Messergebnisse wie gewünscht zu beeinflussen. Es wurde auch noch nicht untersucht, ob Versuchspersonen unter verschiedenen Bedingungen (z.B. Fälschungsziel: hohe vs. niedrige Testwerte) unterschiedliche Strategien anwenden. Dennoch wurden Indices vorgeschlagen, welche in der Lage sein sollen, Fälschung im IAT zu detektieren (Agosta, Ghirardi, Zogmaister, Castiello, & Sartori, 2011; Cvencek, Greenwald, Brown, Gray, & Snowden, 2010). In der vorgestellten Studie habe ich einerseits untersucht, welche Strategien fälschende Personen anwenden und ob sie, je nach Bedingung, zu unterschiedlichen Strategien greifen. Andererseits habe ich untersucht, welche dieser Strategien tatsächlich mit erfolgreicher Fälschung des IATs einhergehen. Schließlich habe ich untersucht, ob die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Indices tatsächlich in der Lage sind, erfolgreiche FälscherInnen zu detektieren. Meine Ergebnisse zeigen, dass fälschende Personen unterschiedliche Strategien anwenden, um ihr Ziel zu erreichen. Damit verbunden zeigte sich auch, dass es schwerer ist als bislang angenommen, erfolgreiche FälscherInnen im IAT zu detektieren. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Frage, ob kognitive Fähigkeiten ein erfolgreiches Fälschen im IAT erleichtern. Bisher wurden diese Fähigkeiten nur mit Fälschungserfolg in direkten Verfahren in Verbindung gebracht (vgl. Hartshorne & May, 1928; Nguyen, Biderman, & McDaniel, 2005; Ones, Viswesvaran, & Reiss, 1996; Pauls & Crost, 2005; Snell, Sydell, & Lueke, 1999; Tett, Freund, Christiansen, Fox, & Coaster, 2012; Weiner & Gibson, 2000). In der vorgestellten Studie habe ich untersucht, ob sie auch beim Fälschen des IATs eine Rolle spielen. Besonders habe ich mich dabei für die Rolle des g Faktors der Intelligenz, der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Konzentrationsfähigkeit interessiert. Die Ergebnisse meiner Studie zeigen auf, dass einige dieser Prädiktoren tatsächlich einen Einfluss auf den Fälschungserfolg im IAT haben. Implikationen dieser Ergebnisse werden kritisch diskutiert. Das 5. Kapitel bildet eine Zusammenführung und Integration der Befunde meiner Forschung in die bestehende Theorie. Zudem werden ein Ausblick für die weitere Forschung sowie Empfehlungen für die Praxis gegeben.
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Explicit and Implicit Nonsuicidal Self-Injury in Young Adults

Powers, Jeffrey Thomas 01 July 2019 (has links)
No description available.
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Future Recruiters’ Attitudes Toward Gender Dysphoric Individuals

Helmy, Nora, Tomljanovic, Maria January 2015 (has links)
Gender dysphoric individuals are a growing number in society and like other minority groups they are at risk of falling victim to discrimination. In an attempt to understand how attitudes affect discriminatory behaviour in a recruitment situation, future recruiters’ implicit and explicit attitudes toward gender dysphoric individuals were measured in relation to a résumé choice task. Implicit attitudes were measured with an Implicit Association Test and explicit attitudes with a transphobia scale. An independent sample t-test was conducted (N = 42), to measure if implicit attitudes differed between participants who chose a résumé of a gender dysphoric individual and participants that chose a résumé of a non-gender dysphoric individual. Although no significant differences in attitudes between the two groups were found, the results indicate other noteworthy differences in that a vast majority of participants had negative implicit attitudes toward gender dysphoric individuals in contrast to their positive explicit attitudes.
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Examining the Relationship Between Functions of Self-Directed Violence and the Suicide Implicit Association Test

Haynes, Cody D 01 October 2015 (has links)
Suicide and non-suicidal self-injury are concerning and prevalent phenomena in the United States; as a result, much research has been undertaken in order to investigate these topics (Centers for Disease Control and Prevention, 2015a). Although the exploration of risk factors is a common approach, other novel approaches have been developed in order to better understand self-directed violence (Klonsky & May, 2013). One of these is a focus on functions served by these behaviors, which is theorized to contribute to grasping their etiologies and help provide effective treatment (Glenn & Klonsky, 2011). Another approach is investigating implicit cognition and selfassociations’ influences on the development of self-directed violence (Glashouwer et al, 2010). The current study expanded on previous research by using these two novel approaches simultaneously, and measuring the association between the functional aspects of self-directed violence and the Suicide Implicit Association Test. Participants for this study included 32 adolescent inpatients hospitalized at River Valley Behavioral Health Hospital. The Suicide Implicit Association Test served as the independent variable in this study. The following measures served as dependent variables: the Inventory of Statements About Self-Injury, the Self-Harm Behavior Questionnaire, and the Suicide Attempt Self-Injury Interview. Regression analyses revealed non-significant associations for both intrapersonal (β=1.44, S.E.=.91, p=.13) and interpersonal (β=.004, S.E.=.5, p=.99) functions. Poisson regression analyses revealed non-significant associations for both intrapersonal (β=.01, S.E.=.21, p=.97, CI:-.41, .42) and interpersonal (β=.60, S.E.=.51, p=.24, 95% CI:-.40, 1.60) functions. A logistic regression analysis was used to examine the association between Suicide Implicit Association Test scores and number of previous suicide attempts, and this revealed a high odds ratio [OR =4.56, 95% CI: .36, 57.76]. Poisson regression analysis was used to examine the relationship between Suicide Implicit Association Test scores and the frequency of previous non-suicidal self-injury, and this revealed a significant positive association (β=.99, S.E.=.07, p=.00, 95% CI:.86, 1.13). Poisson regression analysis was used to examine the relationship between Suicide Implicit Association Test scores and the severity of previous suicidal ideation, and this revealed a significant positive association (β=1.09, S.E.=.23, p=.00, 95% CI: .65, 1.54).
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Explicit and Implicit Gender Bias in Workplace Appraisals: How Automatic Prejudice Affects Decision Making

Nadler, Joel T. 01 December 2010 (has links)
Explicit gender bias has been found using both experiments and field studies to favor men in hiring, promotion, and career opportunities (Eagly & Carli, 2007), but experimental studies have been criticized for over generalizing results obtained from a "stranger-to-stranger" paradigm (Copus, 2005; Landy, 2008). Landy (2008) argues that gender biases become negligible when raters are familiar with ratees. Additionally, Landy questioned the use of implicit measures to examine bias. Implicit or unconscious bias refers to a cognitive preference for one category over another, such as taking longer to associate female terms with managerial terms on a computerized task, and has also been shown to impact organizational decision making regarding women (Rudman & Kilianski, 2000). Implicit bias measures are often more predictive when bias may be socially undesirable. The goal of this research is to examine the effects of familiarity on automatic or unconscious gender bias. Study 1 examines associations between implicit and explicit measures of gender bias with evaluations of male and female job applicants who engage in agentic, negotiation behavior or not. It was expected that agentic (negotiating) female job applicants, compared to others, would suffer a backlash on ratings of communal traits and that this effect will be exacerbated by individual differences in implicit and explicit gender bias. An effect was found of negotiating being associated with higher agentic traits and lower overall ratings. Negotiating and gender did not interact, however the study did find women were rated as more communal than men. In Study 2 participants completed an Implicit Association Task (IAT) matching unfamiliar and familiar pictures of men and women with agentic and communal terms. It was expected that gender bias towards women would be stronger in the unfamiliar condition than in the familiar condition. Results indicated that there was a consistent bias against associating women with agentic terms and this effect was not influenced by familiarity. In Study 3, participants completed a gender-bias IAT and then read a scenario describing either a man or woman who is being evaluated for a promotion. They were asked to free recall positive and negative outcomes and attributes associated with the person in the scenario. It was expected that participants who have an implicit bias against women would remember negative events from the female scenario more easily than from the male scenario. There was a gender effect with participants remembering more negative events and less positive events when the employee was female compare to when the employee was male. Across all three studies differences were found between explicit and implicit measurements of gender bias. These three studies help us better understand relationships between implicit and explicit gender bias in the workplace. Additionally, Study 2 addressed criticism of gender bias findings ignoring familiarity.
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Crime, Media, and The American Dream: The Role of Media Consumption in Institutional Anomie Theory

Rosenberger, Jared S. 13 May 2013 (has links)
No description available.
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The Effect of Sexblindness and Sexawareness on Workplace Related Gender Bias

Nichol, Katie 14 November 2011 (has links) (PDF)
The present study was an adaptation of Richeson and Nussbaum's (2004) study of racism to gender bias. Two different gender ideologies were theoretically analyzed, then the influence of these ideologies on implicit and explicit forms of gender bias was examined. Psychology undergraduates were presented with a prompt promoting either a sexblind or sexaware approach to reducing gender bias. Participants then completed a measure of implicit (IAT Gender/Career) and explicit (MAWWWS) bias. Results suggested that, relative to the sexaware perspective, the sexblind perspective generated less implicit gender bias. There was no difference between ideological groups on the explicit measure. The findings of the present study increase the body of literature on the sexblind and sexaware ideologies and call into question the assumption that sexism and racism are analogous constructs.
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TAKING IT PERSONALLY: CONTEXT EFFECTS ON THE PERSONALIZED IMPLICIT ASSOCIATION TEST

Austin, Sara Nicole 05 May 2010 (has links)
No description available.
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MALLEABILITY OF ATTITUDES OR MALLEABILITY OF THE IMPLICIT ASSOCIATION TEST?

Han, Hyo-Jung Anna 11 September 2009 (has links)
No description available.
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Verifiering av metod för detektion av erytrocytantikroppar inom Rh-systemet med PEG-IAT-teknik

Karlsson, Patricia January 2022 (has links)
För att förhindra transfusionsreaktioner utförs antikroppsidentifieringar vid misstanke om att en patient bildat förvärvade antikroppar. Förvärvade antikroppar bildas efter att en individ blivit immuniserad, genom en tidigare transfusion eller vid graviditet.Rh-systemet är ett av de kliniskt viktigaste blodgruppssystemen man tar hänsyn till vid transfusion. De viktigaste blodgrupperna inom detta system är D, c, C, e och E. Den metod som främst används vid antikroppsidentifieringar är indirekt antiglobulintest (IAT), men ibland behöver denna kompletteras med ytterligare metoder, såsom papain-gelteknik eller polyetylenglykol-IAT (PEG-IAT). Papain verkar genom att spjälka bort sialinsyrainnehållande grupper på erytrocytens yta medan PEG är en vattenlöslig polymer som konkurrerar bort vattenmolekyler. Detta gör att Z-potentialen minskar och chansen för antigen-antikroppsreaktion ökar. Syftet med studien var att studera detektionen av erytrocytantikroppar inom Rh-systemet med PEG-IAT. För att undersöka metodens prestanda jämfördes PEG-IAT med resultat från antikroppsidentifieringar som utfördes med IAT och papain-gelteknik.  Under studien genomfördes antikroppsidentifieringar på 34 avidentifierade plasmaprover med metoderna IAT, papain-gelteknik och PEG-IAT. Detta resulterade i att antikropparna D, c, C, e, E detekterades som förväntat för de flesta proverna.  PEG-IAT hittade även ytterligare antikroppar i två av proverna. Vid en jämförelse mellan de olika metoderna detekterade PEG-IAT flest antikroppar följt av IAT och papain-gelteknik. Det finns även en signifikant skillnad i reaktionsstyrka mellan de olika metoderna för en testerytrocyt som är heterozygot för samtliga testade antigen i Rh-systemet.  Slutsatsen med studien är att PEG-IAT visar lovande resultat men behöver testas mot fler kliniskt viktiga antikroppar innan det kan implementeras i verksamheten.

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