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Rationale Rekonstruktion und empirische Realität

Shubat, Abdul-Hakim 06 June 2011 (has links)
Man kann die allgemeinen Probleme, denen Weber sich in seinen kulturwissenschaftlichen Studien gewidmet hat, in zwei Hauptprobleme zusammenfassen: das erste liegt im Verhältnis zwischen kulturwissenschaftlichen Allgemeinbegriffen einerseits sowie empirischer Realität d. h. je individuellen historischen Ereignissen und sozialen Handlungen andererseits; das zweite bezieht sich auf die Trennlinie zwischen Werturteilen und wissenschaftlicher Erkenntnis beziehungsweise auf die Unterscheidung zwischen dem „Seinsollenden“ und dem „Seienden“. Zur Lösung der ersten Problematik schlägt Weber seinen Ansatz des „idealtypischen Vorgehens“ vor, zur Lösung der zweiten sein Konzept der „Werturteilsfreiheit“ oder „wertfrei“ der Kulturwissenschaften. Wir haben uns in unserer Arbeit vorrangig auf die erste Problematik konzentriert, ohne jedoch deren Zusammenhang mit der zweiten außer Acht zu lassen. Hier kommt die Frage: Inwieweit ist Webers „idealtypische Begriffsbildung“ tauglich als eine rationale Rekonstruktion der empirischen Realität? Im Sinne Weber ist der „Idealtypus“ wohl die einzige Möglichkeit, kulturwissenschaftlich zu forschen. Somit entsteht zwangsläufig das Problem, dass das kulturwissenschaftliche Erkenntnisobjekt nur auf eine idealtypische Weise zugänglich ist. So gesehen wäre es unmöglich, die Kulturwissenschaften als Wirklichkeitswissenschaften zu bezeichnen. Daher sollte man auch weiterhin über alternative kulturwissenschaftliche Erklärungsmodelle nachdenken. Zu denken wäre hier etwa an Hempels DN-Erklärung, Drays rationale Erklärung, von Wrights praktischen Syllogismus, Schwemmers rational- rekonstruktive Erklärung sowie verschiedene Modelle weiterer moderner Autoren, die einen wichtigen Anteil an der Diskussion der Frage nach einer gangbaren kulturwissenschaftlichen Methode für die Erklärung von Handlungen hatten. Die Frage selbst wird unseres Erachtens jedoch auch der künftigen Kulturwissenschaft erhalten bleiben und sich mit der Entwicklung der Kulturwissenschaften selbst weiterentwickeln. / The general problems Weber addresses in his cultural studies can be summarised as two main problems. The first one is located in the relationship between cultural general terms on the one hand as well as empirical reality, i. e. based on historical events and social action on the other hand; the second one refers to the parting line between value judgements and scientific knowledge which is to say to the differentiation between “what should be” and “what is”. Weber proposes his approach of the “ideal-typical action” in order to solve the first problem; to solve the second problem he proposes his concept of “freedom from value judgements” or “value-free” cultural studies. In our work we are primarily focusing on the first problem without losing sight of its relationship with the second problem. So here comes the question: to what degree is Weber’s “ideal-typical concept formation” suitable as a rational reconstruction of empirical reality? In Weber’s sense, the “ideal type” is arguably the only possibility of conducting research in a cultural-scientific context. In this way the problem inevitably arises that the scientific object of cultural studies can only be accessed through an ideal-typical approach. If we looked at it that way, it would be impossible to consider cultural studies as real life science. For this reason we should continue thinking about alternative explanatory models concerning cultural studies. Perhaps here Hempel’s D-N explanation comes to mind, Dray’s rational explanation, von Wright’s practical syllogisms, Schwemmer’s rational-reconstructive explanation as well as different models of other authors who played an important role in the discussion of the question of a practicable method in cultural studies concerning the explanation of action. As far as we are concerned the question itself will continue to be explored in future cultural studies and with the further development of cultural studies continue developing itself.
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Auslandsentsendung von Mitarbeitern in größeren mittelständischen Unternehmen – Ein anhand der Praxis von drei mittelständischen Unternehmen entwickeltes idealtypisches Modell / Zugl.: Dissertation „Interkulturelle Kompetenz als Determinante der Mitarbeiterentsendung unter gesonderter Berücksichtigung des internen und externen Unternehmensumfeldes“

Koldehoff-Hayashi, Markus 13 November 2012 (has links)
In diesem Forschungsvorhaben wird untersucht, wie der Unternehmensprozess des langfristigen internationalen Personaleinsatzes (Entsendung) für die Zielgruppe Mittelstand ideal ausgestaltet sein könnte. Ein Bestandteil hiervon ist die Qualifikation zu interkulturell kompetenten Mitarbeitern. Denn die zunehmenden Internationalisierungsaktivitäten gehen – ob gewollt oder nicht – mit einer Hinwendung zu interkulturellen Themen einher, gerade weil diese bislang nur marginal durch das national geprägte Personalmanagement berücksichtigt worden sind. Internes Unternehmensumfeld bezieht sich primär auf die Organisation einer Entsendung, externes Unternehmensumfeld auf Interkulturalität. Zur Erarbeitung erstrebenswerter Soll-Zustände der mittelständischen Entsendung ist nach umfangreichen theoretischen Recherchen eine Methoden- und Datentriangulation in drei mittelständischen Familienunternehmen durchgeführt worden. Im Zentrum dieser qualitativen Impulsstudie stehen zwölf transkribierte Experteninterviews, deren Durchführung sich nach zwei Untersuchungsgruppen unterteilt: Firmenrepräsentanten zur Entsendung und Entsandte. Bereits während der Befragung sind Schwächen des heutigen Prozessdesigns offensichtlich geworden. So wird bspw. die Bedeutung außerfachlicher Qualifikationskriterien wie interkulturelle Kompetenz oftmals vernachlässigt. Es dominieren aufgrund des überwiegenden unternehmerischen Motivators des Know-how-Transfers fachliche Eignungsmerkmale. Teils schwerwiegende Lerneffekte stellen sich erst im Laufe der Entsendung ein und nicht vorher. Weitere Schwächen und auch Stärken sind identifiziert worden. Hieraus wird anhand einer modifizierten Typenbildung der Idealtypus mittelständischer Entsendeprozess in Anlehnung an MAX WEBER beschrieben. Die Verwendung des Idealtypus für einen derart umfangreichen Managementprozess ist ebenso neuartig wie die ganzheitliche Betrachtung der mittelständischen Entsendung. Diese reicht von der Entsendeentscheidung über die Rekrutierung, Qualifizierung und Entsendung bis hin zur langfristigen Wiedereingliederung. Internationale Mitarbeitereinsätze sind dem Personalmanagement zugehörig. Der betrieblichen Organisationseinheit hierfür, der Personalabteilung, kommt daher ein exponierter Stellenwert zu. Insbesondere hierbei wird die Diskrepanz zwischen theoretischen und praktischen Befunden sichtbar. Die Erarbeitung erstrebenswerter Idealzustände speziell für mittelständische Betriebe aus diesem Kontext heraus ist ein bedeutendes Charakteristikum des Vorhabens.

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