Diss. Univ. Freiburg (Schweiz), 2008. / Register. Bibliogr.

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen der zeitgenössischen kanadischen Geistergeschichten. Ausgangspunkt ist die außergewöhnlich hohe Anzahl an veröffentlichten Geistergeschichten, die es um bzw. seit Anfang der Jahrtausendwende gab. Die Besonderheit liegt darin, das Kanada gemäß seines Selbstverständnisses ein „matter-of-fact-country“ ist, das im Gegensatz zu seinem südlichen Nachbarn, den USA, weder Gründungsmythen noch eine reichhaltige Tradition an Schauerliteratur vorweisen kann. Dieses Phänomen wird unter einer ästhetisch-ontologischen Perspektive untersucht. Mithilfe romantischer Philosophie (v.a. Friedrich J. W. Schelling), aber auch zeitgenössischen philosophischen Ansätzen sowie traditionellen Mythen kann erklärt werden, dass die Aufklärung und der damit einhergehenden rationalen rationalen Weltsicht, die nicht zuletzt die Kolonialgeschichte bestimmte, in sich begrenzt ist – schließlich kreiert die Aufklärung selbst einen neuen Mythos: nämlich den von ihrer Allmacht. In dieser Arbeit wird dargelegt, dass es ein menschliches Bestreben ist die Welt eben nicht nur rational und logisch zu betrachten. In diesem Sinne verstehen sich, so die These, die Geistergeschichten als ein längst überfälliges Gegenspiel zum rationalistischen Selbstverständnis der kanadischen Kultur. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit mit theoretischen Ansätzen wie der Schauerliteratur und des Magischen Realismus kritisch auseinander und schlägt vor eine pantheistische Lesart zu entwickeln (pantheistisch, da in den Geschichten alle übersinnlichen Kräfte der Welt immanent sind). Diese Studie zeigt, dass die Geister andere Semantiken aufweisen als bei der konventionellen Schauerliteratur: Wo in klassischer Schauerliteratur die Geister eine Bedrohung darstellen, werden sie in den zeitgenössischen kanadischen Geistergeschichten als der Erde zugehörig aufgefasst. Es handelt sich also um eine lebensbejahende Form der Einschreibung von Magie in die (Lebens-)Welt, die zugleich dem menschlichen Bedürfnis nachkommt die Welt über Mythen – und keine rationale Sicht – zu erklären. Unter Betrachtung dieser Prämissen werden folgende Geistergeschichten untersucht: Tomson Highways „Kiss of the Fur Queen“ (1998), Eden Robinsons „Monkey Beach“ (2000), Kenneth J. Harveys „The Town that Forgot How to Breathe“ (2004), Joseph Boydens „Three Day Road“ (2005) und David Chariandys „Soucouyant“ (2007).

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen der zeitgenössischen kanadischen Geistergeschichten. Ausgangspunkt ist die außergewöhnlich hohe Anzahl an veröffentlichten Geistergeschichten, die es um bzw. seit Anfang der Jahrtausendwende gab. Die Besonderheit liegt darin, das Kanada gemäß seines Selbstverständnisses ein „matter-of-fact-country“ ist, das im Gegensatz zu seinem südlichen Nachbarn, den USA, weder Gründungsmythen noch eine reichhaltige Tradition an Schauerliteratur vorweisen kann. Dieses Phänomen wird unter einer ästhetisch-ontologischen Perspektive untersucht. Mithilfe romantischer Philosophie (v.a. Friedrich J. W. Schelling), aber auch zeitgenössischen philosophischen Ansätzen sowie traditionellen Mythen kann erklärt werden, dass die Aufklärung und der damit einhergehenden rationalen rationalen Weltsicht, die nicht zuletzt die Kolonialgeschichte bestimmte, in sich begrenzt ist – schließlich kreiert die Aufklärung selbst einen neuen Mythos: nämlich den von ihrer Allmacht. In dieser Arbeit wird dargelegt, dass es ein menschliches Bestreben ist die Welt eben nicht nur rational und logisch zu betrachten. In diesem Sinne verstehen sich, so die These, die Geistergeschichten als ein längst überfälliges Gegenspiel zum rationalistischen Selbstverständnis der kanadischen Kultur. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit mit theoretischen Ansätzen wie der Schauerliteratur und des Magischen Realismus kritisch auseinander und schlägt vor eine pantheistische Lesart zu entwickeln (pantheistisch, da in den Geschichten alle übersinnlichen Kräfte der Welt immanent sind). Diese Studie zeigt, dass die Geister andere Semantiken aufweisen als bei der konventionellen Schauerliteratur: Wo in klassischer Schauerliteratur die Geister eine Bedrohung darstellen, werden sie in den zeitgenössischen kanadischen Geistergeschichten als der Erde zugehörig aufgefasst. Es handelt sich also um eine lebensbejahende Form der Einschreibung von Magie in die (Lebens-)Welt, die zugleich dem menschlichen Bedürfnis nachkommt die Welt über Mythen – und keine rationale Sicht – zu erklären. Unter Betrachtung dieser Prämissen werden folgende Geistergeschichten untersucht: Tomson Highways „Kiss of the Fur Queen“ (1998), Eden Robinsons „Monkey Beach“ (2000), Kenneth J. Harveys „The Town that Forgot How to Breathe“ (2004), Joseph Boydens „Three Day Road“ (2005) und David Chariandys „Soucouyant“ (2007).

Title: Pedagogical and Operational process of Hockey Organizations in the Czech Republic and Quebec Provice in Canada Goals: The goal of the thesis is compare czech hockey system with canadian system especilly with Quebec province and City of Montreal in term of pedagogicals and operationals process. Keywords: Ice Hockey, Czech Republic, Canada, Quebec, youth education

This master thesis contributes to a growing body of literature analysing electronic health records (EHRs) and their importance to potentially optimization of the work flow in small medical practices. Additionally, general information about different health care systems is given, especially about the Canadian health care system. It gives a theoretical overview of information technologies used through health care providers. This thesis addresses the new technologies for communication and describes them. Problem: The "lack of clear channels of communication in patient transfer between care facilities leads to fragmentation in care." To prevent this, new communication channels need to be more effective in improving communication. Before trying to enhance communication channels used between care facilities, locally and nationally, the current focus needs to be on communication channels used within care facilities. This is of great importance especially for patients and other stakeholders who deem it as the most critical health care item. The slow implementation of EHRs in small medical practices makes it difficult to improve and evaluate performance and to ensure the confidence of patients in new technologies. On the other hand, the lack of implementation in this area has a negative effect on other health care providers, e.g. hospitals which already implemented the system. Through the existing gap the delivery of health care information is not complete possible and does not help to make the system safer for users. Research Question: The main goal is to obtain an understanding of individual physicians' attitudes and barriers to EHR. The thesis will show the advantages and obstacles as well as the pros and cons for small- and medium-sized practices to adopt EHRs. Result: It is not necessary anymore to discuss if EHRs should be implemented. It is more important to discuss how they should implement. The main problem for implementation is the financial barrier for small medical practices as well as personal attitudes connected with the age distribution of physicians and patients.

Tato diplomová práce se zabývá cestovním ruchem Kanady a nabídkou zájezdů českých cestovních kanceláří do této destinace. Práce obsahuje vyhodnocení přírodních a kulturních předpokladů pro realizaci cestovního ruchu, materiálně technické základny a jiných faktorů. Další část pojednává o struktuře cestovního ruchu v Kanadě. Významná část práce je věnována analýze nabídky zájezdů českých cestovních kanceláří do Kanady.

This thesis is dedicated to the issue of economic relations between European Union and Canada. It deals with the development of their relations and concentrates on the analysis of the reciprocal trade flows of goods. It characterizes economies and international trade of the partners and sets the trends of their future cooperation based on the analysis of their bilateral trade. Thesis is divided into four chapters. The first chapter defines the economy and the development of macroeconomic indicators and international trade of the EU. The second chapter is dedicated to Canada and has the same structure as the first one. The development of the bilateral relations of EU and Canada and their legal basis are described in the third chapter. It also analyses the development of their reciprocal flows of trade in goods until the year 2001. The analysis of their bilateral trade in the last decade continues in the fourth chapter, in which also the trends of the development of EU-Canada economic relations in the future are set.

Thesis (doctoral)--Åbo Akademi, 2007. / Added thesis t.p. inserted. Includes bibliographical references (p. 195-210).

Syftet med uppsatsen är att analysera Grebzdes novellsamling Bergen enligt Michail Bachtins kronotopteori. Jag baserar min kronotopmodell, som uppstår i Bergen, enligt de modeller som utvecklats av litteraturvetaren Juris Rozītis. Romanerna, vilka undersöks av Rozītis behandlar tiden efter andra världskriget i flyktingläger och hur flyktingarna upplever de första åren utanför sitt gamla hemland Lettland samt hur de bosätter sig i det nya landet. I denna uppsats tänker jag gå ett steg längre än Rozītis, eftersom jag ska analysera hur flyktingarna, dvs. novellernas karaktärer, lever i det nya landet. / I have analyzed the collection of Irma Grebzde's short stories "Where the Mountains Meet the Sky", published (in the Latvian language) in 1962 in New York, USA, and found that the times and venues in Grebzde's narratives correspond to the chronotope models developed by literary historian Juris Rozītis for novels written in the immediate post-Second World War years. I have expanded upon the Rozītis' models, and created a new model called "Alone in the New Country". This new model describes and positions Irma Grebzde's short stories in Canada - the new country. It also places the parallel space of Latvia, now occupied by the Soviets - outside the immediate circle of the abstract external chronotope, since in Grebzde's short stories, the old homeland no longer has such a dominating function.

Hochsch. für Verwaltungswiss., Diss--Speyer, 2003.